Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Testtagebuch TRP HY/RD
applewoi
05.02.2017, 19:34
Keine Idee, warum die dauerschleift. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ein Kolben festsitzt und nicht wieder zurück geht.
Jou, hab das auch immer mal wieder bei niedrigen Aussentemperaturen gehen die gern mal fest- k.A. warum die Bremse manchmal so empfindlich reagiert, ist wohl konstruktionsbedingt. Es könnten aber auch eingefrorene Züge dahinter stecken, besonders hinten.
Hallo,
ich habe mir die aktuelle Version der TRP Hy/Rd für einen Aufbau in NEU zugelegt.
Hintergrund, ich habe noch eine SRAM NEW Red 10-fach Schaltung zu Hause, die ich gerne weiterverwenden würde.
Wie sehen denn die Erfahrungen mit der aktuellen Version der Hy/Rd aus? Gibts irgendetwas, was man im Gegensatz zu den vorigen Versionen beachten muss? Oder hat sich an der Bremse an sich nichts geändert?
Danke schon mal.
Hallo,
die Hy/Rd ist sich treu geblieben - bremst immer noch nicht. TRP Pads gegen gesinterte Beläge wechseln, superstabile Zughüllen verbauen und (zu) viel Zugvorspannung bringen sowas wie Bremsleistung. Die Gunsha CX R1 finde ich, wenn es eine semi-hydraulische Disc sein soll, deutlich besser.
Ich hätte ja auch eine vollhydraulische Bremse genommen, wenn ich nicht doch noch meine SRAM Red 10-fach verbauen möchten wollen würde :D
Und jetzt die RED verkaufen und z.B. eine RIVAL 1 (in dem Fall dann Bremsen, Hebel, Schaltwerk, Kette und Kassette) zu kaufen, das möchte ich momentan eigentlich nicht.
Und man liest über jedes System schlechtes, wenn man sucht. So auch über die GUNSHA...
applewoi
29.05.2018, 08:04
Hallo,
die Hy/Rd ist sich treu geblieben - bremst immer noch nicht. TRP Pads gegen gesinterte Beläge wechseln, superstabile Zughüllen verbauen und (zu) viel Zugvorspannung bringen sowas wie Bremsleistung. Die Gunsha CX R1 finde ich, wenn es eine semi-hydraulische Disc sein soll, deutlich besser.
Ganz so schlimm ist sie sicher nicht, wenn man diese Punkte richtigerweise befolgt.
Mit SwissStop Belägen grün oder silber habe ich die besten Erfahrungen.
Auch die im TRP Video auf der vorigen Seite beschrieben Modifikation gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=8aBa...ature=youtu.be
Richtig eingebremst geht da schon was.
Die Gunsha CX R1 ist ja eher eine reine Crosserbremse, zu der Eignung auf langen und steilen Waldabfahrten kann ich nix sagen.
Quereinsteiger
29.05.2018, 08:52
ein bisschen OT:
auch mal über die TRP Spyre nachgedacht?
richtig eingestellt (ist nicht schwer) - mit 160er Bremsscheiben, BBB BS org. oder Shimano B01s Bremsbelägen ist die Bremsleistung mMn voll ausreichend...
die orig. Bremsbeläge sind sehr schlecht...
druckstabile Hüllen sind auch hier Pflicht (TRP, Jagwire...)
...so erspart man sich die "Nachteile" der HY/RD...
ein bisschen OT:
auch mal über die TRP Spyre nachgedacht?
richtig eingestellt (ist nicht schwer) - mit 160er Bremsscheiben, BBB BS org. oder Shimano B01s Bremsbelägen ist die Bremsleistung mMn voll ausreichend...
die orig. Bremsbeläge sind sehr schlecht...
druckstabile Hüllen sind auch hier Pflicht (TRP, Jagwire...)
...so erspart man sich die "Nachteile" der HY/RD...
Muss ja nicht OT sein.
Habe mich bewusst für die HyRd entschieden.
Ein Bekannter ist diese gefahren und war durchweg begeistert. Hatte aber keine Erfahrung mit der SRAM RED. Er hat mit Shimano Ultegra 6600 STI's gebremst.
whitewater
29.05.2018, 10:38
Ich meine der Übersetzungswechsel im Zugweg kam bei Shimano erst zur 6700, insofern sollten 6600 und RED nominell egal sein, ich fand SRAM von der Ergonomie der Hebel besser für mich.
Ich verstehe auch Dein Problem, da ich meine "Wandergruppe" (2006er 10fach Rival) nicht aufgeben wollte und sonst Campa fahre (und noch eine Chorus 11fach auf Lager habe:grienen:).
Meine Lösung war, gebrauchte Doppelmoppel suchen und finden und aktuell an zwei Rädern mit Guide Sätteln (ich bekomme ja keine blauen Cleg 4 mehr).
Ich hab schon deutlich schlechtere vollhydraulische gesehen.
Hallo zusammen,
ich habe mir vor kurzem die TRP hy/rd für meinen Crosser geholt und
musste leider feststellen, dass der Druckpunkt erst sehr spät da ist
bzw. fast nicht existiert. Bei der Lösungssuche bin ich auch auf diesen Thread gestoßen. Wenn ich es richtig
blicke, schreibt St.John nicht mehr, der damals die Bremsen testete.
Aber vielleicht kann sich auch jemand anders zu meinem Problem kurz äußern.
Zu den Bremsen: Ich fahre eine Sram Apex-Gruppe (2013 gekauft) und ich
vermute, dass es an der Bremshebelübersetzung liegt, dass der Druckpunkt
nicht da liegt, wo er liegen sollte. Züge und Außenhüllen sind neu und so wie sein sollten (druckstabil). Bei Bestätigung der Bremshebel reagiert der Zughebel auch sofort. Einem Tipp bin ich schon gefolgt, das Bremsöl aufzufüllen (Mineralöl).
Nun frage ich mich, ob ich die Bremsen direkt weiter verkaufen soll oder noch diesen Tipp ausprobieren sollte, siehe oben (wobei sich dann ein Weiterverkauf erledigt haben sollte): https://www.youtube.com/watch?v=8aBa3sGUUhs
Es ist kein Video von TRP, so dass es sich nicht um eine offiziell zu gebrauchende Modifikation handelt. Da wird eine Kerbe zur Verkürzung des Zugwegs am Zugehebel eingesägt. Ich weiß, dass es dazu unterschiedliche Meinungen im Netz gibt.
Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Oder gibt es noch andere Hinweise, denen ich folgen könnte?
Mir würde es auch weiterhelfen, wenn mir jemand eindeutig sagen kann, dass ich mit meinen Hebeln die Bremsen nicht eingestellt bekomme.
Nach jetzigem Kenntnisstand bin ich davon überzeugt, dass meine SRAM-Hebel nicht genug Zug einholen. Den Zughebel vorspannen möchte ich nicht, wurde ja bereits hier auch besprochen, warum nicht (automatische Belagsnachstellung funktioniert dann nicht mehr).
Ich weiß, dass zu diesem Thema seit 2018 nichts mehr eingetragen wurde, aber für mich ist es doch ein Versuch wert. Damit ich nicht bremslos durch die Gegend fahre, habe ich erst mal meine BB5 wieder montiert.
Noch eine Frage an TRP hy/rd-Nutzer: Haben die Bremspads bei Euch auch etwas Spiel? Das habe ich bei beiden Bremskolben, davon gehe ich aus, das dies normal ist.
Don Vito Campagnolo
18.02.2021, 18:47
Kann durchaus an den Hebeln liegen: Bei den Avid BB7 war auch öfters zu lesen, dass Shimano und Campa besser harmonierten als die Hebel aus eigenem Haus.
applewoi
19.02.2021, 22:25
Also ich fahr die in dem Video erwähnte Modifikation der Bremszylinderansteuerung mit Campa Veloce 2014er Hebeln seit Jahren problemlos.
Leider ist mein hinterer HyRD Sattel undicht geworden(die Zugansteuerung liegt voll im Dreckwurf des Hinterrades) und angesichts null Reaktion seitens TRP auf meine Reparaturanfrage, null Servicemöglichkieten und völlig spinnerten Ersatzteilpreisen für ein paar Kolbendichtungen habe ich jetzt eine BB7 hinten montiert, die gut eingestellt keinen Deut schlechter mit den Campahebeln bremst als die HyRD. Man kann das Hinterrad jederzeit zum blockieren bringen, trotzdem gut dosierbar.
Etwas Spiel müssen die Beläge ja haben, sonst wären sie fest. :grienen:
Danke für die Antworten. Ich gehe mal davon aus, dass bei den alten Sram-Hebeln noch nicht die später erforderlichen Zugwege berücksichtigt wurden.
@applewoi: Wenn Du seit 2014 mit der Modifikation gefahren bist, gehe ich mal davon aus, dass Du zufrieden mit der Lösung warst. Wurde die Bremsen mit Mod intensiv beansprucht? Ich frage wegen der Belastung, immerhin wird ja am Zughebel was weggekerbt. Bzgl. des undichten Sattels: Hattest Du einen plötzlichen Abfall der Bremsleistung oder war dies schleichend?
Mein Plan: Wenn ich die so gut wie unbenutzten TRP nicht zu einem akzeptablen Preis vertickern kann, werde ich mich an der Anpassung versuchen. Zur Zeit sind die BB5 wieder montiert und laufen gerade schleiffrei. Aufgrund einer OP kann ich momentan eh in den nächsten 2 Wo nicht fahren.
Falls die TRP wegkommen, kann ich immer noch entscheiden, ob ich auf BB7 wechsle oder es einfach dabei belasse. Die Gunsha CX R1 würden mich auch reizen, aber eigentlich brauche ich die Zeit zum fahren. Das wäre ggf. für,den nächsten Winter eine Option.
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