Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Testtagebuch TRP HY/RD
Richtig kräftig bremsen. Die Beläge und die Scheibe sollen heiß werden.
Danke, soll ich die Beläge vorher noch mal abschleifen oder ist das unnötig, habe ich ja erst gestern vor 20km gemacht ;-).
Grüße
baske
Danke, soll ich die Beläge vorher noch mal abschleifen oder ist das unnötig, habe ich ja erst gestern vor 20km gemacht ;-).
Grüße
baske
egal
Ich hab noch nie Beläge geschliffen.
Selbst wenn ich mir durch nicht korrekte Justage Grate reingebremst habe, sind die beim kräftigen Einbremsen ziemlich schnell wieder weg gewesen.
Ich hab ja auch bisher alle Bremssysteme mit verschiedenen Laufrädern und an verschiedenen Rädern getestet - nach dem dann evtl. wieder nötigen Einbremsen war wieder alles gut.
Alles klar, wenn ich es schaffe, werde ich nachher noch mal Bremsen heizen gehen :D.
Danke
Habe mal ein Bild von der Bremsscheibe nach dem Einbremsen angehangen. Ist der Bereich wo die Backen zupacken OK? Oder sollte ich da noch was einstellen?
Hab das Bild gerade erst gesehen.
Wenn ich das richtig interpretiere, ist aussen an der Scheibe noch ein Bereich, der nicht genutzt wird. Evtl. kannst Du durch ein paar Unterlegscheiben den Sattel etwas weiter nach aussen bringen.
Ich musste gestern festgestellt, dass die Montage der Beläge nicht narrensicher ist.
Ich hatte vor ein paar Tagen die Beläge mal zur Kontrolle ausgebaut und hinterher wieder eingebaut und mit dem Sicherungsstift gesichert - dachte ich.
Gestern hab ich den Steuersatz demontiert, gereinigt und wieder eingebaut. Um die Gabel zu entfernen hatte ich auch den Bremssattel demontiert. Nachdem er wieder montiert und justiert war, wollte ich den Steuersatz einstellen. Beim zweiten oder dritten Test mit angezogener Bremse kippten plötzlich die Beläge vorn aus dem Sattel ...
Offensichtlich ließen sich die Beläge so eingesetzen, dass der Sicherungsstift in seiner Position saß, aber nicht durch die Ösen der Beläge geführt wurde!
Die Montage war vollkommen unauffällig. Ich hatte nicht das Gefühl, etwas falsch zu machen. Auch bei der Justage des Sattels ist mir nichts aufgefallen, ausser, dass der Hebelweg vielleicht minimal länger als später nach der erneuten Justage mit richtig montierten Belägen war.
Letztendlich hab ich Glück gehabt, dass ich zwischenzeitlich nicht mit dem Rad gefahren bin.
Was lernen wir aus der Geschichte:
Nach Einsetzen der Beläge den sicheren und korrekten Sitz unbedingt prüfen!
Hab das Bild gerade erst gesehen.
Wenn ich das richtig interpretiere, ist aussen an der Scheibe noch ein Bereich, der nicht genutzt wird. Evtl. kannst Du durch ein paar Unterlegscheiben den Sattel etwas weiter nach aussen bringen.
OK, das werde ich mal testen. der nicht genutzte Bereich kam mir auch etwas groß vor, daher die Frage.
Danke
baske
cyclingjudge
09.04.2014, 11:09
Alles klar, wenn ich es schaffe, werde ich nachher noch mal Bremsen heizen gehen :D.
Danke
Habe mal ein Bild von der Bremsscheibe nach dem Einbremsen angehangen. Ist der Bereich wo die Backen zupacken OK? Oder sollte ich da noch was einstellen?
Evtl falscher Adapter? Das Problem hatte ich, nur umgekehrt. Bei mir bremste es zunächst nur außen. Bis ich bemerkte, dass ich anstelle eines 160er Adapters einen 180er montiert hatte.
Der Adapter sollte passen, das ist der Originale der zur Bremse mitgeliefert wurde und für die 160 Scheibe ist. Aber evtl. teste ich noch einen anderen wenn das mit den Unterlegscheiben nicht klappt. Danke für den Input.
Adapter ist aber ein gutes Stichwort. Ich hab noch nie probiert, wie es aussieht, wenn man den Adapter falsch herum montiert. Kann das evtl. die Ursache sein?
Gute Frage, habe ich mir auch noch nicht überlegt? Ist denn bei dem originalen TRP eine Kennzeichnung dran, welche Seite nach oben muss?
Ich habe ihn so montiert wie er bei Lieferung am Bremssattel dran war.
DahlemerHamba
09.04.2014, 16:01
Auf den Adaptern ist immer ein Pfeil (meist mit dem Hinweis "Up"), der folglich dann nach oben zeigen muss.
Stimmt, auf den F160-Adaptern von TEKTRO/TRP steht "UP".
Werde heute abend mal ausprobieren, wie sich ein verdrehter Adapter auf die Sattelposition auswirkt.
Adapter ist korrekt eingebaut, habe jetzt Unterlegscheiben unter den Bremssattel gebaut, mal sehen wie sich das auswirkt.
"Up war oben"
Grüße
[...]Werde heute abend mal ausprobieren, wie sich ein verdrehter Adapter auf die Sattelposition auswirkt.
Hab ich grad mal ausprobiert. Passt nicht 100%ig, da die TEKTRO/TRP-Adapter nur auf einer Seite richtig plan sind. Mit gutem Willen kriegt man sie und den Sattel aber montiert. Der Belag steht dann etwas schräg zur Scheibenfläche und nimmt dadurch sogar noch mehr Fläche in Angriff. Ob das evtl. noch gabelabhängig ist, hab ich nicht getestet.
Sieht für mich aber eigentlich nicht so aus, als wenn bei dir der Adapter falsch rum wäre. Gibt vermutlich ne andere Ursache, Fertigungstoleranzen oder ähnliches.
Ich hatte schon mal den umgekehrten Fall, dass der Belag noch weiter aussen auf der Scheibe auflag und sich im Laufe der Zeit ein ungenutztes Stück auf dem Belag stehen geblieben ist. Da man dabei weiter nach innen muss, kann man nichts mit Scheiben machen, sondern müsste den Adapter abschleifen. Ich hab nen besser passenden Adapter gefunden und damit war es dann gut.
Ich hab per PN ne Anfrage zur Hy/Rd erhalten, die sicher auch für andere Nutzer interessant ist:
hab die trp hy/rd und trotz nachstellung an den "drehschrauben" direkt an der bremse sowie für hinten an der eingebauten justierung am kabel vorm lenker ist der bremspunkt erst erreicht, wenn der hebel (sram rival) quasi den lenker berührt. die erste hälfte des hebelwegs passiert gefühlt gar keine bremsung, was mir jetzt dann doch zu spät ist, da ich zwar verzögern kann, aber kein spiel mehr für ein komplettes blockieren des rades habe.
kenn mich mit dics leider nicht aus, frag mich aber die ganze zeit, ob man nicht einfach den seilzug kürzer einstellt, ähnlich canti/v-brakes!?
Die "Drehschrauben" sollten nach der Erstmontage eigentlich gar nicht mehr benutzt werden, allerhöchstens noch um eine evtl. aufgetretene Zuglängung bei verriegeltem Bremsarm auszugleichen. Durch Nachstellung bei unverriegeltem Bremsarm wird dieser nach vorn gespannt und verschließt irgendwann die Öffnungen der automatischen Belagsnachstellung und macht sie funktionslos. Das gleiche soll auch passieren, wenn die innenliegende Madenschraube zur Druckpunktanpassung missbraucht wird.
Mein Tipp wäre:
- alle Stellschrauben wieder zurück auf die Ausgangsposition und Zug lösen
- Bremsbeläge bei ausgebautem Laufrad kontrollieren ob noch genug "Fleisch" drauf ist und gegbenenfalls tauschen und wieder einbauen (Laufräder auch)
- Bremsarm verriegeln und Zug wieder klemmen
- Evtl. Spiel am Bremshebel mit den Zugausgleichsschrauben am Bremssattel auf null reduzieren
- Verriegelung wieder öffnen und ein paar mal mit dem Bremshebel pumpen um die automatische Belagsnachstellung zu aktivieren
- falls nötig Sattel neu zur Scheibe ausrichten
Dann sollte eigentlich wieder ausreichend Bremskraft auch nach kürzerem Hebelweg zur Verfügung stehen. Wenn nicht kann es erforderlich sein, Öl nachzufüllen. Dazu gibt es ein zwei Video-Anleitungen weiter oben.
Fällt sonst noch jemandem was zu dem Problem ein, was ich evtl. vergessen habe?
Heute auf dem Nightride hatte ich am Hinterrad einen Totalausfall der Hy/Rd.
War schon direkt von Anfang an. Hab zuerst gedacht die Beläge müssten sich erst wieder auf den Laufradsatz, der länger nicht gefahren wurde, einschleifen. Aber die anfänglichen schwachen Bremsleistung ging mit der Zeit komplett verloren. Die Beläge werden aber an die Scheibe geführt, demnach müsste die Bremse prinzipell funktionieren. Ich vermute dass ich irgendwie Öl oder Fett auf die Scheibe oder die Beläge bekommen habe.
Muss ich mir mal demnächst genauer ansehen.
talybont
11.04.2014, 22:42
Meine Beläge waren verglast (780er XT) - musste sie heute vor dem DH anschleifen. Lag am Hängerbetrieb.
Crossandreas
11.04.2014, 23:11
Ich hab per PN ne Anfrage zur Hy/Rd erhalten, die sicher auch für andere Nutzer interessant ist:
Die "Drehschrauben" sollten nach der Erstmontage eigentlich gar nicht mehr benutzt werden, allerhöchstens noch um eine evtl. aufgetretene Zuglängung bei verriegeltem Bremsarm auszugleichen. Durch Nachstellung bei unverriegeltem Bremsarm wird dieser nach vorn gespannt und verschließt irgendwann die Öffnungen der automatischen Belagsnachstellung und macht sie funktionslos. Das gleiche soll auch passieren, wenn die innenliegende Madenschraube zur Druckpunktanpassung missbraucht wird.
Mein Tipp wäre:
- alle Stellschrauben wieder zurück auf die Ausgangsposition und Zug lösen
- Bremsbeläge bei ausgebautem Laufrad kontrollieren ob noch genug "Fleisch" drauf ist und gegbenenfalls tauschen und wieder einbauen (Laufräder auch)
- Bremsarm verriegeln und Zug wieder klemmen
- Evtl. Spiel am Bremshebel mit den Zugausgleichsschrauben am Bremssattel auf null reduzieren
- Verriegelung wieder öffnen und ein paar mal mit dem Bremshebel pumpen um die automatische Belagsnachstellung zu aktivieren
- falls nötig Sattel neu zur Scheibe ausrichten
Dann sollte eigentlich wieder ausreichend Bremskraft auch nach kürzerem Hebelweg zur Verfügung stehen. Wenn nicht kann es erforderlich sein, Öl nachzufüllen. Dazu gibt es ein zwei Video-Anleitungen weiter oben.
Fällt sonst noch jemandem was zu dem Problem ein, was ich evtl. vergessen habe?
Vorgehen ist gut!
Bei Sram ist es unbedingt notwendig mit der "Nullstellung" anzufangen, da ich auch am Ende die Druckpunkteinstellung brauche um einen guten Druckpunkt hinzubekommen!
Sram ist tendenziell bei der HYRD fummeliger einzustellen als bei Shimano, geht aber gut :-)
Wie macht sich so eine Verglasung denn bemerkbar, hört man das? Bei mir war alles ruhig, kein Schleifgeräusch aber auch keine Bremswirkung.
Hatte zwischenzeitlich mal versucht das System durch Dauerschleifen heiß werden zu lassen, damit evtl. Dreck abdampft. Hat anfänglich auch besser verzögert, aber nachdem das System wieder abgekühlt war, war nicht mal mehr die geringste Bremskraft spürbar.
Ein Fahrradhändler sage mir, dass man für die Hy / Rd Bremsscheiben von Tektro braucht und die Hy / Rd eigentlich nur für 160er Scheiben ausgelegt ist. Auf der Webseite des Herstellers werden aber 180 auch für die Hy / Rd aufgeführt, so dass ich denke dass man die Bremse auch mit der Größe fahren kann. Was sagen den die Forumsexperten dazu? Kann man 180 mit der Hy / Rd fahren und wenn ja gibt es da echt die Fabrikatbindung an Tektro (was ich mir nicht vorstellen kann). Welche Fabrikate gehen dann mit der Hy / Rd bzw. was fahrt ihr in Kombination mit der Bremse. Er meinte eine Magura Scheibe würde nicht passen.?
Grüße
Baske
Ob Magura von der Reibfläche (da gibt es bei den Herstellern teilweise Abweichungen)her passt, weiss ich nicht. Shimano sollte aber klappen. Funktioniert zumindest andersherum einwandfrei.
Ein Fahrradhändler sage mir, dass man für die Hy / Rd Bremsscheiben von Tektro braucht und die Hy / Rd eigentlich nur für 160er Scheiben ausgelegt ist. Auf der Webseite des Herstellers werden aber 180 auch für die Hy / Rd aufgeführt, so dass ich denke dass man die Bremse auch mit der Größe fahren kann. Was sagen den die Forumsexperten dazu? Kann man 180 mit der Hy / Rd fahren und wenn ja gibt es da echt die Fabrikatbindung an Tektro (was ich mir nicht vorstellen kann). Welche Fabrikate gehen dann mit der Hy / Rd bzw. was fahrt ihr in Kombination mit der Bremse. Er meinte eine Magura Scheibe würde nicht passen.?
Grüße
Baske
Schwachsinn
Alle Scheiben gehen
Ich musste gestern festgestellt, dass die Montage der Beläge nicht narrensicher ist.
Nach Einsetzen der Beläge den sicheren und korrekten Sitz unbedingt prüfen!
Hattergesoffen.
Das ist bei JEDER Discbremse möglich.
Ich musste gestern feststellen, dass die Montage von Reifen ohne Schlauch möglich ist. Hatte allerdings Probleme beim Pumpen.
Vor dem Pumpen deshalb immer kontrollieren, ob ein Schlauch drin ist.
Dies gilt aber wiederrum nicht für Schlauchlosysteme. Ganz schön kompliziert.
Hattergesoffen.
Das ist bei JEDER Discbremse möglich.
[...]
Wie meinen? Was ist bei jeder Discbremse möglich?
Die Hy/Rd ist nicht die erste Bremse, bei der der ich die Beläge de-, bzw. montiert habe.
Ich war halt selbst darüber erstaunt, dass ich die Beläge und den Sicherungsstift montieren konnte, ohne zu bemerken, dass sie
a: nicht richtig positioniert sind,
b: überhaupt nicht gesichert sind,
c: sich der Sattel mit den falsch montierten Belägen problemlos ausrichten und einstellen lies und
d: sie bei einem richtigen Bremsvorgang einfach nach von rausgefogen sind.
Natürlich ist das mein blöder Fehler. Ich wollte halt mit der Beschreibung andere Besitzer davor bewahren den gleichen Fehler zu begehen.
Was das aktuelle Problem des Versagens der hinteren Bremse angeht, bin ich noch nicht wirklich weiter gekommen.
Ich hab die Scheibe und die Beläge mit reichlich Spiritus versucht zu entfetten. Hat überhaupt keine Veranderung bewirkt. Null Bremswirkung.
Muss mir das heute nochmal ansehen.
Beläge kann man auch ausbrennen.
Dazu einfach die Beläge (am besten in einer Metallschüssel) mit etwas Spiritus übergießen und die ganze Misere anzünden. Irgendwelches Fett wird entweder verbrennen oder verdunsten.
Die Scheibe kann man dann noch mit Aceton (kein Bremsenreiniger!) abwischen.
Zum Ausbrennen aber auf jeden Fall Spiritus benutzen. Keine Experimente mit Benzin :D
Die Methode hört sich vielleicht etwas brachial an, hat bei mir aber gut funktioniert als ich mal Beläge versifft habe.
@St.John mit welchen Scheiben (Fabrikat) bist du mit der Hy/Rd unterwegs und vor allem auch zufrieden? Welche Beläge benutzt Du?
Grüße
Glaube nicht, dass Spiritus hilft
Belag rausholen, auf Sandpapier die verglaste Schicht wegschmiergeln
@St.John mit welchen Scheiben (Fabrikat) bist du mit der Hy/Rd unterwegs und vor allem auch zufrieden? Welche Beläge benutzt Du?
Grüße
Ich nutze mehrere Laufradsätze und damit auch mehrere Scheibentypen.
Vorn hab ich TEKTRO Lyra und AVID G2CS und hinten ASHIMA Ai2 und KCNC Razor, alle in 160mm, da an der APACE-Rahmen auch hinten fürr 160mm ausgelegt ist. SHIMANO Ice-Tech-Scheiben hatte ich auch schon montiert.
Die sehr leichten ASHIMAs würde ich für vorne nicht empfehlen, ansonsten ist die Scheibenwahl wohl recht unproblematisch. Die Original-Beläge der HY/RD vertragen sich mit allen Scheiben die ich bisher genutzt habe gut.
Zum Versagen der Bremse:
Angeschliffen hatte ich die Beläge auch schon, hat aber keine Verbesserung bewirkt. An den Belägen lag es vermutlich nicht.
Hab dann die Bremse abgebaut und in der Hand festgestellt, dass die Beläge gar nicht komplett zusammen geführt werden (und damit kein Bremsdruck aufgebaut wird) und auch die automatische Nachstellung nicht erfolgt.
Ich habe evtl. eine Lösung gefunden - Probefahrt steht aber noch aus.
talybont
13.04.2014, 20:15
Glaube nicht, dass Spiritus hilft
Belag rausholen, auf Sandpapier die verglaste Schicht wegschmiergeln
nur so und nicht anders!
nur so und nicht anders!
Beläge verglast ist auch ein anderes Problem, als Beläge versehentlich gefettet. :rolleyes:
In einem Fall kann das Ausbrennen helfen, im anderen nicht. Genauso sieht es mit dem Abschmirgeln aus.
Beläge verglast ist auch ein anderes Problem, als Beläge versehentlich gefettet. :rolleyes:
In einem Fall kann das Ausbrennen helfen, im anderen nicht. Genauso sieht es mit dem Abschmirgeln aus.
Ich weiss nciht warum du hier die Augen verdrehst, aber nach unserer Erfahrung : In beiden Fällen hilft schmiergeln
Er ist ja schon gefahren.....
Bei frischem Öl-Kettenfett hilft Spiritus
Hier nicht
Komme gerade von einer Probefahrt zurück: Die Hy/Rd tutet wieda!
Hatte nichts mit den Belägen zu tun, sondern mit der kleinen INBUS-Schraube im Bremsarm. Wobei Schraube eigentlich falsch ist, eher eine Gewindestange, mit deren anderem Ende der Geberkolben betätigt wird.
Ich vermute die Ursache für das Versagen darin lag, dass ich am Anfang mal die Schraube genutzt habe um den Druckpunkt zu verändern. Als ich dann gelesen habe, dass man das möglichst nicht machen soll, weil dadurch die automatische Belagnachstellung deaktiviert werden kann, hab ich sie vermeintlich wieder zurück gedreht. Vermeintlich - weil die Beläge sich tatsächlich nicht mehr nachgestellt haben und durch den Laufradwechsel eine andere Scheibe zum Einsatz kam, die mit dem aktuellen Abstand der Beläge nicht meht klar kam.
Ich habe dann die Schraube bei gelöstem Zug so lange zurück gestellt, bis die Verriegelungsschraube direkt über dem entsprechenden Loch saß, was anscheinend durch die Verstellung nicht mehr gegeben war. Eingebaut und eben heute getestet. Funktioniert wieder.
Bei frischem Öl-Kettenfett hilft Spiritus
Hier nicht
Wenn Öl in die Beläge eingezogen ist kann man sie wegschmeißen. Da hilft dann auch schmiergeln nicht mehr wirklich. Kommt man vllt. noch mit nach Hause, aber ihre eigentliche Bremswirkung kriegen die nicht wieder.
Wenn Öl in die Beläge eingezogen ist kann man sie wegschmeißen. Da hilft dann auch schmiergeln nicht mehr wirklich. Kommt man vllt. noch mit nach Hause, aber ihre eigentliche Bremswirkung kriegen die nicht wieder.
Je nach Eindringtiefe
Hab schon öfter, auch gefahrene Beläge, so gerettet
Johnny Cash
04.05.2014, 19:05
habe nun 1100km mit dem giant in verbindung mit sram rival-hebeln und trp hy/rd gemacht. trotz ölnachfüllung verkürzt sich der hebelweg nicht, es ändert sich auch nichts wenn man öl nachfüllt oder alles entlastet und neu einstellt, auch nach dem pumpen nicht, obwohl ein freund und ich uns an alle trp-videos gehalten haben.
heute stand das rad neben dem vom freund, der hat die sram force-hebel und dabei viel mir auf, das die hebel bauartbedingt weiter vorn stehen und somit mehr hebelweg bis zum lenker haben, ist mir vorher nie aufgefallen, dachte ehrlich gesagt die bauen alle gleich.
werde nun eine der beiden varianten in den nächsten wochen durchführen:
1) sram force-hebel anstatt sram rival-hebel verbauen lassen
ODER
2) sram force-hebel verbauen und zur "besten" mechanischen bremse (avid bb7? trp spyre? ???) wechseln
ich habe einfach keine lust mehr auf ausfälle, einstellschwierigkeiten und nachdenken und justieren nach jeder fahrt. ja, die bremse wurde eingebremst und die hy/rd ist nach besichtigung und ausbau kein wunderwerk, aber mich macht sie in meiner kombination wahnsinnig, vor allem wenn ich dagegen die avid bb7 beim freund am rad arbeiten sehe.
ich hatte andreas vom crossladen ein paar mal mit meinen problemen in den letzten 3 wochen gemailt, aber entweder ist er im urlaub oder krank, jedenfalls bisher keine antwort, deshalb wollte ich hier mal meine gedanken teilen.
Mmmh, zu SRAM-Hebeln kann ich nix beitragen. Hab bisher nur verschiedene Generationen SHIMANO-Hebel an meinen Rädern gefahren.
Aber wo Du 1100km schreibst: wie ist denn der Zustand der Beläge? Meine sind bei ungefähr gleicher Laufleistung vorn so gut wie am Ende.
Ich will demnächst wechseln, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.
Johnny Cash
04.05.2014, 22:18
sehen noch gut aus
Dann gehen mir auch die Ideen zur Problemlösung aus ...
Crossandreas
05.05.2014, 00:22
Hi Johnny
habe deine Mails nicht, (wie du vielelicht gesehn hast haben wir einen neuen shop,da gingen Mails ins Leere, weil wir den Server gewechselt haben ) bekommen, sonst hätte ich schnelll wie üblich geantwortet
Ansonsten bleibe ja noch Kontaktaufnahme über die Shopmail, die hat sich nicht geändert, oder Anruf! Jetzt ist alles wieder in geregelten Bahnen, nur leider habe ich gar keinen Zugriff auf alle alten Mails, sprich auf die vor dem 01.05..
Wir hatten noch nie einen Ausfall ! Es muss ja Ursachen für alles geben..
Sollen wir mal telefonieren?
Oder schicke bitte deine Mail nochmal, aber bitte keine PM!
Vielen Dank
gruss
Andreas
Johnny Cash
05.05.2014, 08:44
habe jetzt nochmal eine mail raus geschickt
cyclingjudge
05.05.2014, 10:10
SRAM und BB7 ist glaube ich nicht so der Burner, nach allem, was man so in den diversen Foren liest. Ich erinnere mich da an die Probleme von niconj, die hier im Forum auch irgendwo zu finden sein müßten.
Aber meine Hy/Rd ist bislang auch noch nicht so der Burner, vor allem die hintere. Keine Ahnung warum. Ich hab auf meiner Hausrunde im Wald zwei Gefällstrecken, wo es reltaiv lange bergab geht und wo ich versucht habe, nur mit der HR-Bremse zu bremsen, um sie heiß zu bekommen.
Auch die Wartburg runter bringt da nix. Mit der hinteren bin ich jedenfall derzeit definitiv unzufrieden. Vorne ist soweit okay, da hab ich das eigentlich ähnlich gemacht wie jetzt hinten. Aktuell kombiniert mit Campa Centaur-Griffen der neuen Generation.
Heute abend folgt dann hoffentlich der erste Test mit den Griffen der 10fach UltegraDI2.
die force hebel kann man mehr einstellen (braucht man aber nicht)
ich würde auf jeden fall auf mechanisch gehen und natürlich sram/avid bevorzugen - das bremst und ist unanfällig
alle anmerkungen hier gerade vor scheinen auf einzelfällen zu basieren
sram/avid soll nicht passen? ;)
Gesendet vom Telefon
cyclingjudge
05.05.2014, 22:11
und natürlich sram/avid bevorzugen - das bremst und ist unanfällig
Das würde ich nicht. Nach dem, was viele in den Foren über diese Kombination schreiben, würdsch die Finger davon lassen.
Frag mal niconj nach SRAM und BB7.:D
Das ist ja das merkwürdige, beides aus dem gleichen Haus, aber funzt nicht wirklich.
viele? wo genau. ...
einzelfälle wirds bei der masse wohl geben
ich, (auch einzelfall), mit ein bisschen gefühl geschraubt: top
ich kann noch dazu anmerken, dass ich es damals mit relativ viel ruhe und feingefühl zusammengeschraubt habe
ggf. braucht man etwas geschick
"sram/avid soll nicht passen" ist ein gerücht oder so
Gesendet vom Telefon
ach so: vor allem unverändert.
sram wird über die jahre wohl genug feedback von den eigenen schraubern bekommen haben. wenn die kombi jetzt so ist wie sie ist, wird das wohl so seinen sinn haben
aber schön in foren rumzuschreiben dass es nicht harmoniert kostet ja nix. deswegen tun VIELE :D das ja auch
erinnert mich an: ein geisterfahrer? nee viele geisterfahrer ...
Gesendet vom Telefon
cyclingjudge
06.05.2014, 09:54
Guggst du hier (http://www.rad-forum.de/topics/984230), hier (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?220540-HILFE-Sram-rival-amp-Avid-BB7-Einstellungsprobleme) oder auch hier (http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?303848-Avid-BB7-und-SRAM-Force-Einstellungsprobleme).
Und das sind nur die Ergebnisse einer kurzen schnellen Suche. Und wenn du die User niconj oder 855 fragst, können die sicher auch noch was dazu beitragen.
[Aber fasel du ruhig weiter von Geisterfahrer.
Aber ich vergesse ja immer, daß du eh der einzige bist, der nen richtigen Plan hat. Wie war das mit dem Niederrheiner:"Der Niederrheiner weiß nichts, kann aber alles erklären".]
anmerkung: diese passagen verstoßen gegen die einfachen regeln und sollten entweder von dem user entfernt werden oder nicht
wayne
Johnny Cash
06.05.2014, 10:41
also ich kenne 1 fall von sram force mit avid bb7 in dem es super funktioniert.
kann nicht
siehe hier vorher der kollege
SCNR
Habe Rival + BB7, ist unauffällig und bremst okay.
Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk
scheibenbremser
06.05.2014, 20:17
Hallo, ich hab die sram red mit der bb7 und funktioniert einwandfrei!:daumen:
Michael
Crossanfänger
08.05.2014, 13:16
Rival mit BB5 und Druckpunkt gut
Am Rad meiner Frau: Rival mit Road SL...bremst gut, aber Druckpunkt nicht ideal, da keine druckstabilen Hüllen verbaut wurden-kommt aber noch!:)
Na sagen wir mal so. Es kamen zwei Sachen bei mir zusammen.
1. Griff ich zum Zeitpunkt meiner Kritik an der Kombi Sram Red DT und BB7 die DT noch anders, d.h. nicht die zwei Finger genau unter dem Griff.
2. Mag ich den Druckpunkt eigentlich gleich nach kurzem Hebelweg. Da das nicht so war (und ich meine Finger wie in 1. beschrieben) anders positionierte als viele andere, hab ich mir immer den kleinen Finger mit dem kleinen Schalthebel eingeklemmt.
Am MTB fahr ich die BB7 mit den Speed Dial 7 Hebeln und könnte nicht zufriedener sein. Kleiner Tip am Rande: Ich fahr seit kurzem die Trickstuff Scheibe und die ist im Vergleich zur Avid oder RT66 noch ein Stückchen bissiger.
dietrich
15.07.2014, 21:15
Hi,
lässt sich denn die HY/RD problemlos mit den Dächle Scheiben und Bremsbelegen von Trickstuff bestücken?
Beläge schon gestestet.
Scheiben nicht, wüsste aber keinen Grund warum diese nicht passen sollten
dietrich
18.07.2014, 12:05
Weil es die Trickstuff mit verschiedenen Reibringbreiten gibt?
Aber das scheint kein Problem zu sein, oder?
mochannel25
29.07.2014, 22:38
Die Bremse scheint ja wirklich der Hammer zu sein. Hat jemand das Bremsgefühl und die Dosierbarkeit mal mit den hydraulischen Bremsen an der Di2 verglichen. War beim "begrabbeln" von der Di2 und Hydraulik sehr angetan. :D
Die Bremse scheint ja wirklich der Hammer zu sein. Hat jemand das Bremsgefühl und die Dosierbarkeit mal mit den hydraulischen Bremsen an der Di2 verglichen. War beim "begrabbeln" von der Di2 und Hydraulik sehr angetan. :D
Heute rüstet einer meiner Jungs, der bisher 5 Monate (fünfmal/Woche) HY/RD fuhr auf Di 2-Hydro um.
In zwei Wochen weiß er mehr
Aber klar : die Dosierbarkeit wird besser sein. Kein Verschleiß von Zügen-Hüllen.
dietrich
31.07.2014, 00:26
Habe jetzt die HY/RD mit Trickstuff Scheiben 203/180 und Trickstuff NG Belägen sowie Jagwire L3 Zügen/Hüllen montiert.
Habe nur noch eine Frage:
Sind die SRAM S900 Bremshebel gut geeignet für die HY/RD?
Endlich kann ich auch mal wieder was in mein Testtagebuch schreiben:
Nachdem die Beläge vorn deutlich runtergebremst waren, hab ich auf SHIMANO (B01S (https://www.paul-lange.de/shop/de/shimano/bremsbelaege-und-bremsschuhe/scheibenbremsbelag-b01s-resin.html?sbeg=*)) gewechselt und gestern die erste Runde damit gedreht. Nach ein paar Testbremsungen zum Einbremsen hab ich auf meiner Teststrecke zum Schluss wieder Anhaltewege vopn 17 -18 Metern erreicht. Bin mal gespannt, ob ich noch weiter runter komme.
So, bei mir steht auch ein Bremswechsel an (von CX77).
Ich bin mir nur ein wenig unsicher auf welches System ich setzten soll:
1) TRP Hy/Rd
2) TRP Spyre
3) Avid BB7 SL
Klar, die Hy/Rd sticht raus wegen hydraulik, aber ich weiss nicht was ich besser finde, hydraulik und die damit wohl bessere (?) Bremskraft oder wohl eher ein "bombproof" System bei dem eben keine Hydraulik was versauen kann. Hebel sind die 11fach Ultegra falls das wichtig ist.
Fände euren Input gut!
11-fach geht genial (http://forum.cx-sport.de/showpost.php?p=109308&postcount=9)
Günther S.
10.09.2014, 17:19
Kann man also sagen, daß alles i.O. sein müsste, solange man den Arm mit dem Verriegelungsknopf blockieren kann?
Die 2015er Version der Hy/Rd wurde überarbeitet:
http://www.cxmagazine.com/trp-brakes-hyrd-hydraulic-disc-brake-improvements-interbike-2014
cyclingjudge
21.09.2014, 17:13
Auf meiner heutigen Tour war ich zum ersten Mal richtig enttäuscht von der Hy/Rd. Hinten so gut wie keine Bremswirkung. Warum auch immer.
Hmm, kommt mir bekannt vor.
Schau Dir bitte mal die Beiträge #268, #282 und #286 an.
cyclingjudge
22.09.2014, 08:09
Komme gerade von einer Probefahrt zurück: Die Hy/Rd tutet wieda!
Hatte nichts mit den Belägen zu tun, sondern mit der kleinen INBUS-Schraube im Bremsarm. Wobei Schraube eigentlich falsch ist, eher eine Gewindestange, mit deren anderem Ende der Geberkolben betätigt wird.
Ich vermute die Ursache für das Versagen darin lag, dass ich am Anfang mal die Schraube genutzt habe um den Druckpunkt zu verändern. Als ich dann gelesen habe, dass man das möglichst nicht machen soll, weil dadurch die automatische Belagnachstellung deaktiviert werden kann, hab ich sie vermeintlich wieder zurück gedreht. Vermeintlich - weil die Beläge sich tatsächlich nicht mehr nachgestellt haben und durch den Laufradwechsel eine andere Scheibe zum Einsatz kam, die mit dem aktuellen Abstand der Beläge nicht meht klar kam.
Ich habe dann die Schraube bei gelöstem Zug so lange zurück gestellt, bis die Verriegelungsschraube direkt über dem entsprechenden Loch saß, was anscheinend durch die Verstellung nicht mehr gegeben war. Eingebaut und eben heute getestet. Funktioniert wieder.
Kannste da mal Bilders von machen? Also von dieser Schraube?
Eigentlich habsch seit längerem nix an der Bremse verstellt, geschweige denn dran gearbeitet. Insofern neige ich dazu, das als Ursache ausschließen zu wollen.
Nachdem ich das
Meine Beläge waren verglast (780er XT) - musste sie heute vor dem DH anschleifen. Lag am Hängerbetrieb. eben gelesen habe, könnte es auch daran liegen?! Bin mit dem Rad ja bekanntermaßen den Oder-Neiße-Radweg gefahren und hab einen Nachläufer gezogen. Vielleicht liegts daran? Vielleicht sind auch nur die Beläge runter? Wobei die Kombination Campa Chorus-Griffe und Hy/Rd nicht die idealste zu sein scheint. Mit den Ultegra 6770 geht die richtig gut.
Werdsch wohl doch mal einen Werkstattabend einlegen müssen, um dem auf die Spur zu kommen. Weil bislang war ich mit der Bremse eigentlich sehr zufrieden.
Ich meine diese Schraube:
http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=4361&d=1381945858
cyclingjudge
22.09.2014, 09:11
Ok. Kann mich nicht erinnern, da mal dran geschraubt zu haben. Vermutlich deshalb, weil ich deinen Post damals gelesen habe, bevor ich die Bremse montiert hab.
cyclingjudge
22.09.2014, 21:53
So, hab mal nen Check gemacht.
Das die Bremse keine Wirkung mehr hat, ist nicht weiter verwunderlich:
5673
Asche auf mein Haupt.
talybont
23.09.2014, 07:34
Die könnte man noch fahren ;)
cyclingjudge
23.09.2014, 12:50
So, hab mal nen Check gemacht.
Das die Bremse keine Wirkung mehr hat, ist nicht weiter verwunderlich:
5673
Asche auf mein Haupt.
Die letztlich fehlende Bremswirkung hatte also weder was mit der Bremse an sich noch mit den Campa-Griffen zu tun, sondern allenfalls mit der Dummheit des Nutzers.:eek:
Man sollte halt hin und wieder die Beläge kontrollieren.
cyclingjudge
23.09.2014, 12:51
Die könnte man noch fahren ;)
Fahren schon, aber nicht bremsen. Weil dann könnteste auch gleich Anker werfen.:D
Ich bremse scheinbar mehr hinten als vone, weil die Beläge vorne sehen noch bestens aus.
Johnny Cash
23.09.2014, 13:10
D...sondern allenfalls mit der Dummheit des Nutzers...
man könnte ohne vorzuverurteilen auch einfach "unwissenheit" verwenden
man könnte ohne vorzuverurteilen auch einfach "unwissenheit" verwenden
Lass das ruhig so stehen:D
cyclingjudge
23.09.2014, 13:31
Lass das ruhig so stehen:D
Yo. :heulen:
Yo. :heulen:
Bruder im Geiste
Gestern bei Stadler dieses Rad gefahren
http://www.zweirad-stadler.com/shop/dynamics/dynamics-rennrad-rsl-carbon-disc-ultegra.html,a29901
bin mir recht sicher dass es mit der Hy/Rd ausgestattet war auch wenn auf der Seite was von "Ry/De" steht (gibts sowas überhaupt?)
Ich war geradezu entsetzt über die Bremsleistung, völlig indiskutabel. Kommt micht im entferntesten an meine Chorus oder Ultegra Felgenbremsen oder RX5 am Crosser dran
talybont
28.09.2014, 08:21
gehe mal eher davon aus, dass die bei Stadler nicht sauber montiert wurden!
Crossandreas
28.09.2014, 09:28
Sehe ich wohl ähnlich, die bremst deutlich besser als ne RX5, gerade in der Dosierbarkeit
cyclingjudge
02.10.2014, 11:03
Auch heute wieder sehr gute Anhaltewege zwischen 22 und 20 Metern.
Hab dann mal die Zugverstellung so gespannt, dass die Beläge so nah wie möglich an der Scheibe stehen, aber noch keine merkbare Reibung haben.
Dadurch verschiebt sich der Druckpunkt sehr weit nach vorn und die Bremse wird bei geringem Zug am Hebel sehr schnell bissig.
Mit dieser Einstellung hab ich dann sogar nur 19 Meter Anhalteweg gebraucht - neuer Rekord!
Ist mir persönlich aber zu heftig. Die brachiale Bremsleistung nach so kurzem Hebelweg ist für mich im Gelände nichts. Zu schnell drückt man bei dem Gehubbel stärker zu als beabsichtigt und geht dann übern Lenker oder ähnliches. Nicht mein Ding.
Laut TRP soll bei einer sehr weiten Vorstellung des Bremsarms auch die automatische Belagnachstellung nicht gewährleistet sein.
Ich habe zum Schluß den Hebel auf ein Mittelmaß zwischen den beiden Extremen vorgespannt, aber keine Test mehr damit gemacht. Die Rippen machen sich immer noch bemerkbar.
Stephan, ich hab dazu mal ne Frage an dich, da du dich ja mit der Bremse ganz gut auskennst.
Hast du den "Lock"-Knopf reingedreht, bevor du an dieser Rändelschraube gedreht hast (du meinst doch mit "Zugverstellung" diese groß Rändelschraube, wo der Zug sozusagen in die Bremse reingeht?) oder war der offen?
Das ist alles nicht so einfach ....
Die Zugversteller soll man ausschließlich benutzen um den Leerweg des Hebels und des Zuges bei verriegeltem "Knopf" aufzunehemen. An der Bremsbelagsausrichtung ändert man dadurch nichts.
Ich habe damals, bei nicht verriegeltem "Knopf" den Zug nachgespannt um dadurch die Beläge dichter an die Scheibe zu bekommen, wie man das bei mechanischen Scheibenbremsen ohne individuell einstelbare Beläge auch macht. Dieses Vorgehen ist von TRP nicht autorisiert, weil dadurch der Bremsarm vorgespannt wird und evtl. die Ausgleichsöffnungen im Zylinder ausserkraft setzt.
Das kann auch passieren, wenn man an der INBUS-Schraube/Stange dreht um die Bremse anzupassen. Ist auch nicht von TRP freigegeben.
Im Grunde soll man wie oben beschrieben den Leerweg des Seilzugsystems aufnehmen und ansonsten nichts weiter verstellen.
Ich hab mich damals aus Unkenntnis aber später auch mit Absicht darüber hinweggesetzt um zu sehen was passiert. Irgendwann hat dann ja auch die Hinterradbremse versagt. Seitdem hab ich alles wieder auf das empfohlene Setup zurückgestellt.
Soweit ich weiß, hat TRP die Hy/Rd inzwischen auch dahingehend überarbeitet, dass man nicht mehr so viel falsch einstellen kann.
cyclingjudge
02.10.2014, 11:40
Okay. Danke erstmal.
Dann muß ich heute doch nochmal ran und die Verstellung des Hebelwegs anders bewerkstelligen. Ich mag es halt, wenns früh kommt.:D Beim Bremse ziehen natürlich.
Hab nämlich keine Lust, im Urlaub auffe Nase zu fliegen wegen versagender Bremse. Geht da nämlich gleich von der FeWo wech aber so richtich den Berg runter.
Stephan, ich hab dazu mal ne Frage an dich, da du dich ja mit der Bremse ganz gut auskennst.
Hast du den "Lock"-Knopf reingedreht, bevor du an dieser Rändelschraube gedreht hast (du meinst doch mit "Zugverstellung" diese groß Rändelschraube, wo der Zug sozusagen in die Bremse reingeht?) oder war der offen?
Hast du keine deutschsprachige Bedienunsganleitung?
Wir haren doch extra eine .................
cyclingjudge
02.10.2014, 13:40
Ne habsch nicht. Und wenn eine dabei war, habsch die verschlampt.
Ne habsch nicht. Und wenn eine dabei war, habsch die verschlampt.
Ich maile sie dir
Hier haben die Kollegen von BIKERUMOR! auch nochmal geschrieben, dass es demnächst eine verbesserte Version der Hy/Rd geben wird:
http://www.bikerumor.com/2014/10/09/eb14-trp-updates-hyrd-brake-calipers-adds-camo-spykes-more/#more-88247
Johnny Cash
24.10.2014, 17:02
So, hab mich gestern mal an Ursachenforschung gemacht.
Am VR war ein Kolben blockiert, was an einer fast neuen Bremse ja fast schon nicht hinzunehmen ist.
Dadurch hat sich dann auch einer der Beläge mehr abgenutzt als der Andere.
Trotzdem ist ein recht hoher Verschleiß dieser Beläge zu verbuchen (unabhängig des Kolbenproblems)
Den Kolben hab ich auch nur mit Mühen wieder gangbar machen können.
hab dasselbe problem an der vr-bremse. Kolben bewegen sich, aber einer steht zu weit draussen.
Das les ich ja jetzt erst..
ich lese nicht immer-überall-von jedem-in jedem Thread:
Wer von uns ne Bremse mit Mucken hat, der möge sich bitte melden
hab dasselbe problem an der vr-bremse. Kolben bewegen sich, aber einer steht zu weit draussen.
Hatte ich auch vor ein paar Tagen. Ließ sich aber relativ leicht wieder mobilisieren. Hab dazu allerdings die Bremse demontiert, die Beläge entfernt und den weiter rausstehenden Kolben mit einem flachen Metallstück wieder zurück gedrückt. Es hat kurz leise geknackt und dann lief er mit der anderen Seite wieder parallel. Hab an beide Kolbenaussenkanten dann einen winzigen Tropfen Öl gegeben, noche ein paarmal die Bremse am Arm betätigt und die Kolben danach wieder zurückgeschoben, gründlich Dreck und evtl. Ölüberschuß entfernt und die Beläge wieder montiert.
Eingebaut hab ich sie aber noch ncht wieder, da die Baby Limus' dazwischen kamen.
Johnny Cash
24.10.2014, 20:07
Das les ich ja jetzt erst..
ich lese nicht immer-überall-von jedem-in jedem Thread:
Wer von uns ne Bremse mit Mucken hat, der möge sich bitte melden
bin schon mit andreas in kontakt, momentan bewegt sich der kolben, geht aber auf einer seite nicht so weit rein wie auf der anderen. hoffe das eure bremse bald kommt...
Los Vannos
25.10.2014, 10:28
Das ist alles nicht so einfach ....
...
Im Grunde soll man wie oben beschrieben den Leerweg des Seilzugsystems aufnehmen und ansonsten nichts weiter verstellen.
Ich hab mich damals aus Unkenntnis aber später auch mit Absicht darüber hinweggesetzt um zu sehen was passiert. Irgendwann hat dann ja auch die Hinterradbremse versagt. Seitdem hab ich alles wieder auf das empfohlene Setup zurückgestellt.
Soweit ich weiß, hat TRP die Hy/Rd inzwischen auch dahingehend überarbeitet, dass man nicht mehr so viel falsch einstellen kann.
Ich konnte bei meinem Modell (erste Generation 2013) mit korrekter Einstellung damals im trockenen sehr gut bremsen - eine perfekte Bremse dachte ich.
Bei einer langen Tour im Regen kam dann aber der Totalausfall. Die ersten Km gingen noch, aber nach einiger Zeit musste ich den Bremshebel immer weiter durchziehen.
Die Bremse knirschte auch ordentlich, wenn Matsch zwischen die Beläge kam, aber trotzdem war die Belagstärke noch reichlich vorhanden.
Irgendwann blieb mir gar nix mehr übrig, als die Zugverstellerschrauben so weit wie möglich rauszudrehen, um überhaupt noch bremsen zu können.
Nachdem ich das System dann zu Hause mehrfach (nach einigen weiteren Touren mit ähnlichen Problemen wie zuvor) unter die Lupe genommen habe, hab ich einfach feststellen müssen, das sich die Kolben nicht mehr von alleine nachstellen wollten. Also sie stellten sich nach, aber viel zu gering. Egal, wie ich im Nachhinein die Madenschraube oder Zugversteller eingestellt habe. Auch ein erneutes befüllen und entlüften hatte keinen zufriedenstellenden Erfolg.
Ich habe auch darauf geachtet, das die Ausgleichsöffnung am Zylinder genug Spielraum hat, hat alles nix genützt.
Und nein, die Madenschraube hab ich nur an einer der beiden bremsen überhaupt verstellt, da die andere so fest saß, das ich meinen Inbusschlüssel nicht drehen konnte.
Die Schraube wäre eher rund gewesen (also daran kann es demnach nicht gelegen haben)...
Ich weiß bis heute nicht wirklich, woran es im genauen lag und denke, das die zweite Modellreihe (2014er) dieses Problem hoffentlich ausgemerzt hat.
Trotzdem war der Schritt zurück zur Bengal erstmal die bessere Wahl. :o
bin schon mit andreas in kontakt, momentan bewegt sich der kolben, geht aber auf einer seite nicht so weit rein wie auf der anderen. hoffe das eure bremse bald kommt...
Wenn ich das so richtig sehe, ist die neueste Lieferung das überarbeitete Modell.
Los Vannos
25.10.2014, 22:06
Wenn ich das so richtig sehe, ist die neueste Lieferung das überarbeitete Modell.
:daumen:
Johnny Cash
27.10.2014, 09:13
ich werde jetzt testweise für die neue saison mal von der trp hy/rd auf die trp spyre wechseln
Hallo,
habe den Tread jetzt durch. Liest sich ja fast wie ein Roman.
Erst wollte ich Sie unbedingt haben, dann kamen Zweifel auf wegen der Bremsausfälle durch diverse Fehlmontagen und Fehleinstellung. Welche dann letztlich entkräftet worden. Jetzt noch ein überabeitetes Model. Die große Frage ist nun, kommen wir zusammen, oder nicht?
Ich will mit meinen Crosser u.U. auch mal im Harz fahren, natürlich nicht das ganz schwere Gelände, aber die Schotterwege und mal einen leichten Trail sollten drin sein. Mit meinen BB5 würde ich mich das ehr nicht trauen.
Kaufen, oder nicht ? Ich bitte um Entscheidungshilfe.
MfG Missy
:hoffen:
curryreis
26.11.2014, 11:41
Ich hole mein neues Rad mit der TRP HY/RD am Samstag ab, habe nur eine Testrunde auf dem Parkplatz durchgeführt.
Ich kann also nicht als Entscheidunghelfer dienen :D
Ich habe aber auch eine Frage: Welche Bremsbeläge sind mit der Bremse kompatibel?
curryreis
DahlemerHamba
26.11.2014, 11:51
Die Beläge sind baugleich mit den Shimano Deore 525-Belägen.
Gute Erfahrungen habe ich mit Trickstuff-Belägen gemacht. Für die HyRd sind das die 240 NG-Beläge.
der Billa
22.12.2014, 08:02
So, jetzt schreib ich auch mal meine Erfahrungen zur hy/rd:
Ich habe vor ca. 3 Monaten von der BB7 zur hy/rd gewechselt. Zu Anfangs hatte ich die hier auch schon erwähnten Schwierigkeiten mit der Einstellung, die sich aber Dank St. John lösen ließen.
Da der Druckpunkt zu nah am Lenker war, hab ich Öl nachgefüllt. Leider bin ich dabei einer Anleitung auf YouTube gefolgt, so dass ich den Deckel abgenommen habe, ein Aufwand, den man sich zumindest bei der aktuellen Version sparen kann, da es eine Nachfüllschraube gibt!
Als Bremsgriffe sind SRAM Red DoubleTabs aus 2012 montiert. Der Druckpunkt liegt damit weiter vom Lenker entfernt, als bei der BB7, bei bereits blockiertem Rad lässt sich der Bremshebel nicht so leicht weiterziehen, wie bei der BB7, wo man deutlich sehen konnte, wie sich der Bremsarm bog.
Einen Totalausfall der hinteren Bremse hatte ich, was aber nicht an der Bremse selber lag, sondern an einer gequetschten Außenhülle unterm Tretlager. Die Bremse stellte sich nicht mehr zurück, der Widerstand des Zugs in der Hülle war zu groß.
Eine Besonderheit ist mir aufgefallen. Ich habe das Rad bei einem Platten auf den Kopf gestellt (ja, ich weiß, verstößt gegen rule 49: http://www.velominati.com/the-rules/#49) Nach erfolgter Reparatur ließ sich die Hinterradbremse bis zum Lenker ziehen, ohne dass es gebremst hätte. An den Bremseinstellungen hatte ich aber nichts geändert. Durch mehrmaliges Betätigen der Bremse rückte dann der Druckpunkt wieder an seinen alten Punkt zurück.
Durch den Kopfstand hatte sich also die hintere Bremse (die beim Giant in etwa im 45° Winkel montiert ist) zurückgestellt. Bei der vorderen Bremse, die ja senkrecht steht, tritt dieses Phänomen nicht auf.
Also entweder nicht gegen rule 49 verstoßen, oder nach Kopfstand erst mal die Bremse prüfen, sonst kann´s unangenehme Überraschungen geben.
der Billa
Danke für den Hinweis, das nehme ich in unsere Bedienungsanleitung auf.
curryreis
02.01.2015, 20:02
Ich habe die TRP jetzt seit 8 Wochen und von Anfang an ein Bremsrubbeln bei starken Bremsvorgängen an Vorder- und Hinterrad.
Folgendes ausprobiert:
- Steuersatz nachgestellt
- Bremsattelschrauben festgezogen
- Vordere Bremsscheibe gewechselt - Shimano
Die Laufräder sind mit Steckachse, die sonst in meiner Umgebung keiner hat, so ist ein Laufradtausch leider nicht möglich.
Ideen werte Gemeinde?!
curryreis
ich hatte das mal vorne mit windcuttern, scheiben mit sehr wenig material
vorne sind jetzt standard bb7 scheiben (aus der zeit) drin, hinten windcutter
gesendet vom telefon
Nagelneue Scheiben sind oft nicht 100 % plan. Dort wo gebohrt wurde finden sich oft Grate an den Kanten der Löcher. Diese müssen erst einmal weggebremst werden. Der erste Satz Beläge verschleisst deswegen in der Regel am schnellsten.
Hast du schon viele Höhenmeter vernichtet ?
Scheiben sind fest?
curryreis
02.01.2015, 21:36
Ich wohne am Niederrhein - Höhenmeter sind hier nicht wirklich vorhanden:D
Ich habe die Bremsen auf einer unserer Halden eingebremst, ca. 100 HM.
Alle Schrauben sind fest, mehrfach nach den Ausfahrten wiederholt.
Ich hatte meinem vorherigen Rad die BB7, da hatte ich in der Richtung null Probleme.
Ich werde mir morgen mal die Bremsbeläge vornehmen, vielleicht müssen die mal angeschliefen werden.
Wenn ich die Crosser-Karte richtig interpretiere, kommst Du aus Voerde. Das ist jetzt nicht so weit weg von Duisburg. Vielleicht können wir uns mal treffen und ich schau mal, ob mir was ein- oder auffällt, wenn Du magst?
curryreis
02.01.2015, 23:30
Wenn ich die Crosser-Karte richtig interpretiere, kommst Du aus Voerde. Das ist jetzt nicht so weit weg von Duisburg. Vielleicht können wir uns mal treffen und ich schau mal, ob mir was ein- oder auffällt, wenn Du magst?
Hallo St.John,
du interpretierst die Karte richtig.
Dein Angebot ist super nett und ich werde wenn ich mit meinem Latein am Ende bin gerne darauf zurück kommen.
Morgen werde ich vorne neue Beläge einbauen und hoffe das Ruhe ist.
Ich werde hier weiter berichten.
Vielen Dank
curryreis
ja, der curryreis kommt von da oben
gesendet vom telefon
Ich wohne am Niederrhein - Höhenmeter sind hier nicht wirklich vorhanden:D
Ich habe die Bremsen auf einer unserer Halden eingebremst, ca. 100 HM.
Alle Schrauben sind fest, mehrfach nach den Ausfahrten wiederholt.
Ich hatte meinem vorherigen Rad die BB7, da hatte ich in der Richtung null Probleme.
Ich werde mir morgen mal die Bremsbeläge vornehmen, vielleicht müssen die mal angeschliefen werden.
10 mal 100 HM Dauerbremsen wären ein Versuch.
curryreis
03.01.2015, 19:10
Morgen werde ich vorne neue Beläge einbauen und hoffe das Ruhe ist.
Das war es!
Vorne neue Beläge - Ruhe ist. (Jetzt noch hinten)
Habe die alten Beläge wohl nicht richtig eingebremst.
curryreis
curryreis
03.01.2015, 19:56
10 mal 100 HM Dauerbremsen wären ein Versuch.
10 mal die Halde hoch fahren :eek:
Ich denke drüber nach...
Guten Abend, ich möchte die Hy/Rd gerade montieren. Hinten benötige ich den Adapter von IS auf postmount. Nur wie rum muss ich den anschrauben??? In der Bedienungsanleitung steht:
For IS mount, hold the adapter so that the stamped “F” or “R” is facing you – away from the bike, rotor and wheel.
Aber wenn ich das so mache, dann ist up auf dem Adapter unten???
Herzlichen Dank für die schnelle Hilfe
Lg
Sven
Crossandreas
04.02.2015, 20:40
Nein up nach oben bzw up in Fahrtrichtung nach vorn zeigend
In jedem Fall!
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
Fährst du die Bremse selber? Vielleicht ist das eine Besonderheit bei TRP? Wieso schreiben die das?
Oliver Corpus
04.02.2015, 20:52
Gibt's eigentlich Meldungen über Druckverlust / Versagen der Bremse ?
Ich hatte bislang eine vor mir mit diesem Problem und von zwei weiteren weiß ich es . Hat da evtl. noch wer Erfahrung mit gemacht ?
Versagen durch inkorrekte Einstellung: ja, selbst erlebt (siehe weiter oben).
Was meinst Du mit Druckverlust: Austritt von Öl?
Wie immer gilt : Bedienungsanleitung beachten!
Guten Abend, ich möchte die Hy/Rd gerade montieren. Hinten benötige ich den Adapter von IS auf postmount. Nur wie rum muss ich den anschrauben??? In der Bedienungsanleitung steht:
For IS mount, hold the adapter so that the stamped “F” or “R” is facing you – away from the bike, rotor and wheel.
Aber wenn ich das so mache, dann ist up auf dem Adapter unten???
Herzlichen Dank für die schnelle Hilfe
Lg
Sven
Hallo Sven, erstmal herzlich willkommen und viel Spaß bei uns.
Ich denke Crossandreas hat Recht.
Ich habe die Bremse aktuell nicht meht verbaut, Du kannst aber hier (http://forum.cx-sport.de/showpost.php?p=88001&postcount=59) sehen, wie sie bei mir angebaut war.
Ich habe irgendwann später mal getestet, ob sich die Adapter falsch herum montieren lassen: Beiträge #264 und #266.
Ich gehe aktuell davon aus, dass bei Montage am Rahmen zwischen Kettenstrebe und Sattelstrebe die UP-Markierung nicht nach oben zeigen wird, sondern nach unten und vorn.
Hilft das letzte Zweifel zu beseitigen? Evtl. kannst Du ja mal ein Bild deiner Montage hochladen.
@St.John
Zunächst vielen Dank für die netten Willkommensgrüße!
Wenn ich mir dein Bild ansehe (leider kann ich die Schrift auf dem Adapter nicht lesen), scheint es auch so als würde "up"auf der Rückseite unten stehen, sollte das der Originaladapter sein.
"Ich gehe aktuell davon aus, dass bei Montage am Rahmen zwischen Kettenstrebe und Sattelstrebe die UP-Markierung nicht nach oben zeigen wird, sondern nach unten und vorn." Wenn ich es so mache wie in der Bedienungsanleitung, dann steht "up" auf der Rückseite UNTEN und zeigt nach HINTEN!
@Crossladen
Aber darum geht es doch gerade. "For IS mount, hold the adapter so that the stamped “F” or “R” is facing you – away from the bike, rotor and wheel.“ Stammt doch aus der Bedienungsanleitung. wenn ich es so mache, dann steht "up" auf der Rückseite UNTEN und zeigt nach HINTEN!?
Hier mal ein Foto vom Adapter, beide Seiten. Ich werde mal versuchen heute Abend von beiden Montagevarianten ein Foto zu zeigen.
Nochmal herzlichen Dank für die Unterstützung
Sven
@St.John
Z
@Crossladen
Aber darum geht es doch gerade.
Sven
Haste keine deutschsprachige Anleitung?
Sowas ist Pflicht beim Verkauf !
Kann es am Smartphone nicht gut sehen.
Mach drauf, wenns passt ist doch ok,
schaue ob Beläge mit der ganzen Fläche auf die Scheibe treffen.
Also... ich habe jetzt so gemacht das "up" oben steht.
Auf den Fotos könnt ihr sehen wie es aussieht.
Letztlich haben mir die Posts von St.John geholfen. "Ich habe irgendwann später mal getestet, ob sich die Adapter falsch herum montieren lassen: Beiträge #264 und #266."
Es ist wirklich so, dass der Adapter auf einer Seite nicht ganz plan ist. Wenn mann die plane Seite and den Rahmen schraubt, steht up auch oben!
Warum allerdings obiger Satz aus der Originalbedienungsanleitung so da drin steht versteh nicht!
Liebe Grüße
Sven
Powerhouse
06.02.2015, 10:21
Die TRP kenne ich leider nicht. Es ist aber bei allen Scheibenbremsadaptern so, dass die UP-Markierung Richtung Felge zeigt und die andere Seite näher an der Nabe liegt. Bei Montagen an der Kettenstrebe muss die UP-Markierung folglich nach vorne in Fahrtrichtung zeigen.
Ich habe mir gerade nochmal ein paar Bilder von scheibengebremsten Hinterbauten angesehen.
Kann man verallgemeinern, dass die Seite des Adapters mit der UP-Markierung gundsätzlich an die weiter von der Hinterachse entfernte Rahmenbefestigung angebracht werden muss?
Egal ob es auf der Sitzstrebe tatsächlich nach oben zeigt oder bei Kettenstrebenmontage auch schon mal nach unten vorn?
Oder gibt es Montagepunkte, wo die Aussage niocht stimmen würde?
whitewater
06.02.2015, 12:54
Sollte eigentlich immer auf die Laufrichtung bezogen sein.
Sowohl die IS, als auch die PM Norm sind ja auf die Achse bezogen. Ergo passt die Chose, egal, wo Du Dich tatsächlich auf der Kreisbahn befindest.
Powerhouse
07.02.2015, 09:24
Kann man verallgemeinern, dass die Seite des Adapters mit der UP-Markierung gundsätzlich an die weiter von der Hinterachse entfernte Rahmenbefestigung angebracht werden muss?
Egal ob es auf der Sitzstrebe tatsächlich nach oben zeigt oder bei Kettenstrebenmontage auch schon mal nach unten vorn?
Oder gibt es Montagepunkte, wo die Aussage niocht stimmen würde?
Das kann man so verallgemeinern.
Stubenrocker
07.02.2015, 09:43
Gigt es Adapter, bei denen beide Seiten plangefräst sind?
Ja, die gibt es. Viele haben eher rechtechige Profilformen. Die von TRP sind da eher die Ausnahme, meine ich.
Aber wie schon geschrieben, wenn der Adapter falsch herum montiert ist, passt der Sattel nicht mehr auf die Scheibe oder die Lage der Bremsbeläge passt nicht gut zur Scheibenfläche. Sollte eigentlich gut zu erkennen sein.
So hab alles montiert, ist ja auch nicht besonders schwer :-)
Was mich allerdings schon stört ist der laaaaaange Hebelweg der STIs. Ich habe schon die Bremse "überfüllt" kann aber trotzdem fast bis zum Lenker ziehen.
Hebel sind 5700, die Adapter zur Griffweiteneinstellung hab ich schon entfernt damit der Hebelweg nicht noch kürzer wird.
Ich bin die Bremse an einem Rad mit 6800 Hebel gefahren, da war der Weg auch weiter als bei einer rein mechanische Bremse aber doch deutlich kürzer als jetzt.
Hat jemand ne Idee?
Hast Du den Leerweg des Systems bei blockiertem Bremsarm (Rändelschraube mit Schloss-Symbol) mit dem Zugeinsteller aufgenommen?
Hey,
hab gehofft, du antwortest: Kennst dich schließlich sehr gut mit der Bremse aus.
Ja, hab ich gemacht! Wie gesagt ich habe die Bremse auch schon mal mit Ultegra Heben gefahren, da war es dtl. besser.
Schade...hat keine noch ne Idee?. Hab gehofft jemand fährt diese Kombination vielleicht hier. Hab nicht gedacht, dass sich die Hebelwege zw. den beiden Shimanogruppe so dtl. unterscheiden.
Dann werd ich erstmal die guten alten cx77 wieder montieren.
Crossandreas
09.02.2015, 20:55
So hab alles montiert, ist ja auch nicht besonders schwer :-)
Was mich allerdings schon stört ist der laaaaaange Hebelweg der STIs. Ich habe schon die Bremse "überfüllt" kann aber trotzdem fast bis zum Lenker ziehen.
Hebel sind 5700, die Adapter zur Griffweiteneinstellung hab ich schon entfernt damit der Hebelweg nicht noch kürzer wird.
Ich bin die Bremse an einem Rad mit 6800 Hebel gefahren, da war der Weg auch weiter als bei einer rein mechanische Bremse aber doch deutlich kürzer als jetzt.
Hat jemand ne Idee?
Nicht normal
Fast bis zum Lenker ziehen erst recht nicht
Muss an der Montage liegen. Fehler genau kann ich dir nicht sagen. Dafür bräuchte es die Bremse oder ein Video!
Aber natürlich gilt immer, dass man bei Problemen auch den Verkäufer kontaktieren kann [emoji6]
Rein hypothetisch und auch platonisch gesagt:
Und wenn der nicht helfen kann oder will, würde ich mir überlegen..,
[emoji4]
Crossandreas
09.02.2015, 20:57
Es gibt wenige, die mit der HY/RD Probleme haben
Man findet Eigtl immer eine Lösung [emoji4]
Hallo, danke für die Antwort auch wenn sie nicht wirklich hilft :-)
Wie gesagt ich habe die Bremse an einem anderen Rad mit 6800 Hebel gefahren und auch installiert/montiert. Dort hatte ich das Problem nicht. Und da ich bei der Montage jetzt nichts wirklich anders gemacht habe (auch die gleichen Zügen und Hüllen verwendet) habe ich es auf die 5700 Hebel geschoben.
Ich postete dies hier auch um mal zu horchen ob jemand von euch diese Kombination wirklich fährt!?
Crossandreas
10.02.2015, 17:36
Also mit 5700 er Hebeln geht's im Normalfall fast annähernd so gut wie mit den 6800. die Übersetzung wurde nur minimal geändert
Die ST-5700er STI gehören ja zur selben Generation wie die ST-6700 und auch die ST-7900, die ich gestestet habe. Alle drei sollten eigentlich untereinander austauschbar sein und die gleichen Hebelwege haben.
Daher kommt es mir komisch vor, dass die 5700er nicht gut mit den Bremsen harmonieren sollen. Ich vermute es liegt noch irgendein Fehler oder eine unzureichende Justierung vor.
Zu den nachfolgenden Generationen, aus der auch die ST-6800 stammt, kann ich allerdings, mangels Erfahrung, nichts sagen.
applewoi
19.02.2015, 13:21
Kurzer Erfahrungsbericht zu den TRP HyRD in Verbindung mit Campa Veloce 2015 Ergos am Genesis Croix de Fer 2015, vorne 160, hinten 140er TRP Scheiben:
Hebelweg und Dosierbarkeit ist ok, Druckpunkt ausbaufähig(es sind noch "normale" Bremszughüllen Shimano Meterware verbaut, keine explizit "druckstabilen") Bremswirkung nach anfangs etwas Bremsrubbeln sehr gut, wenn auch nicht soo viel besser als mit Campa-Felgenbremsen am Renner (die aber auch brachial zupacken können)
Die Beläge werde ich bei Gelegeheit wenn sie runter sind von Original TRP auf Shimanos tauschen, die liegen schon bereit.
Hoffe, da geht noch was.
Ich habe die letzten Tage wieder die Hy/Rd mit ST-7900er Hebeln kombiniert. Viel gefahren bin ich zwar noch nicht, aber das bremst schon gefühlt ganz ordentlich.
@applewoi: Druckstabile Hüllen halte ich für zielführender als andere Beläge.
Ickebins
22.02.2015, 19:52
@applewoi
Ich fahre die Hy/Rd mit älteren Chorus Hebeln und habe jetzt die druckstabilen Jagwire Hüllen verbaut, der Unterschied ist deutlich zu spüren. Das Einzigste was mich noch nervt ist das Bremsrubbeln. Mal schauen, wann das endlich aufhört.
curryreis
22.02.2015, 20:22
@applewoi
Das Einzigste was mich noch nervt ist das Bremsrubbeln. Mal schauen, wann das endlich aufhört.
Bei mir haben nur neue Beläge geholfen.
Ansonsten bin ich mit den Bremsen sehr zufrieden.
Powerhouse
23.02.2015, 14:32
Ich kenne gelegentliches Bremsrubbeln vom MTB. Meist sind die Beläge oder die Scheibe dann durch was auch immer verunreinigt. Ein bis zwei kräftige Bremsvorgänge beseitigen das Problem. Bring die Bremse mal ordentlich auf Betriebstemperatur und beobachte, ob sie dann immer noch zum "rubbeln" neigt.
Ickebins
23.02.2015, 18:13
Danke für die Tipps.:daumen:
Werde mal die Beläge tauschen und sehen was dann passiert.
Ickebins
21.03.2015, 22:27
Irgendwie werden die Bremse und ich keine Freunde. Nachdem ich die Beläge getauscht hatte, war das Bremsrubbeln weg.
Dafür musste ich gestern feststellen, dass sich an der vorderen Bremse ein Kolben nicht mehr bewegt.:mad:
Habe es nach einigen heiligen Waschungen mit Öl wieder gangbar bekommen, aber irgendwie habe ich wohl ein Montagsmodell nach einem durchgesoffenen Wochenende.
Nicht normal!
Garantie!
Sollte die Bremse von uns sein: weisst du wo du dich melden kannst.
Ickebins
23.03.2015, 20:04
Danke für den Hinweis Elmar, aber seit der letzten Ölung laufen sie problemlos. Ich werde die Sache mal im Auge behalten, vielleicht habe ich die Bremse jetzt im Griff.
Gruß Christian
Powerhouse
24.03.2015, 17:54
Es wäre interessant, was du für eine Bremsaufnahme hast. Wenn die nämlich nicht plangefräst wurde, dann könnte das auch zu den Problemen führen. Ich hatte das an einer MTB-Gabel. Die Bremse ärgerte mich immer wieder mit dubiosen Nervern, bis ich die Aufnahme Planfräsen ließ. Dannach war Ruhe.
Ickebins
25.03.2015, 19:25
Ich habe hier eine 3T Luteus verbaut. Die verfügt über eine Postmount-Aufnahme für 160mm Scheiben. Das mit dem Planfräsen werde ich auch im Hinterkopf behalten, falls es wieder Probleme mit der Bremse gibt.
Gruß Christian
Ja, Planfräsen ist immer ein Tipp.
Weiter Tipps hier. (http://radsport-schrauth.de/index.php?page=content&coID=45)
Wir hatten letztes Jahr zwei Scheiben, die nicht völlig plan waren.
Beim normalen Probefharen mit 10 x 25 km/h abbremsen nicht gemerkt.
Merkt man erst, wenn steil. U.a. deswegen karren wir jedes Rad auf den Berg und testen unter Volllast.. (http://radsport-schrauth.de/de/41-probefahrt-kundenraedern?coID=78)
Hallo,
ich fahre die Hy/Rd mit Campa Chorus 11s Bremshebel. Man muss schon einiges ziehen, bevor die Bremse anfängt zu beissen. Es fährt sich deutlich angenehmer, wenn man den Bremszug mit der Verstellschraube verkürzt, obwohl ja dann bekanntlich die automatische Belageinstellung nicht mehr funktioniert....:-/
Wisst ihr ob sich die Beläge wieder nachstellen wenn man (nur) manchmal die Verstellschraube voll öffnet (zB nach der Fahrradreinigung) und einige Male im Stand bremst?
mfg Alfons
Hallo,
ich fahre die Hy/Rd mit Campa Chorus 11s Bremshebel. Man muss schon einiges ziehen, bevor die Bremse anfängt zu beissen. Es fährt sich deutlich angenehmer, wenn man den Bremszug mit der Verstellschraube verkürzt, obwohl ja dann bekanntlich die automatische Belageinstellung nicht mehr funktioniert....:-/
Wisst ihr ob sich die Beläge wieder nachstellen wenn man (nur) manchmal die Verstellschraube voll öffnet (zB nach der Fahrradreinigung) und einige Male im Stand bremst?
mfg Alfons
Sollten sie eigentlch.
Würde an deiner Stelle Metallbeläge nehmen.
Bei Campa geht es auch ohne solche Tricks. Hast du gute Hülle ?
Vielen Dank für deine Antwort.
Vorne habe ich eine gute Hülle, hinten noch nicht.
Bei den Belägen stehe ich noch total daneben. Ich fahre momentan die original Beläge, die quitschen halt wie Sau wenn's richtig nass ist....:-P
Welche Beläge empfiehlst du?
Ickebins
01.04.2015, 12:38
Ich habe die Beläge gegen welche von Shimano ausgetauscht, die Bezeichnung hatte St.John mal in diesem Fred gepostet. Die funktionieren wirklich gut und machen auch keinen Lärm. Ansonsten fahre ich ebenfalls die Bremse mit Campa Chorus Hebeln, den Leerweg habe ich bei mir durch Auffüllen des Ölbehälters verändert und bin mit der derzeitigen Einstellung zufrieden.
Grüße Christian
Ok....werde den thread nochmals durchlesen.
Auf den 2. LRS kommen dann Shimano xt Scheiben rauf...:-)
Ich habe die Bremse geöffnet um noch Bremsflüssigkeit aufzufüllen, aber der Ausgleichsbehälter(?) war schon ganz voll.
Ickebins
01.04.2015, 17:47
Ich weiss jetzt nicht, welche Version du hast. Ich habe die aktuelle Version, die schon über die Öffnungen zum Nachfüllen verfügt. Dort war jetzt auch nicht so viel Luft und ich habe sie aufgefüllt, bis das Öl am Rand der Öffnung stand. Allerdings hat das bißchen Öl den Druckpunkt schon soweit verändert, dass ich jetzt zufrieden bin.
Grüße Christian
Danke. Ich habe die 2014er Version. Ich werde mir das nochmals genau ansehen...
Heute Abend ist mir die hintere Bremse (oder Bremszug) eingefroren (-8°C)...:-/ Gibt's Tipps dafür? (Züge recht neu, leicht geölt mit Fahrradöl).
Furjkalisu
07.04.2015, 14:45
Ich weiss jetzt nicht, welche Version du hast. Ich habe die aktuelle Version, die schon über die Öffnungen zum Nachfüllen verfügt. Dort war jetzt auch nicht so viel Luft und ich habe sie aufgefüllt, bis das Öl am Rand der Öffnung stand. Allerdings hat das bißchen Öl den Druckpunkt schon soweit verändert, dass ich jetzt zufrieden bin.
Grüße Christian
wie sieht die Öffnung aus?
Kannst du viell. ein Foto schicken? :)
Ickebins
08.04.2015, 18:02
Ich habe im Anhang zwei Bilder hochgeladen. Bei den Nachfüllöffnungen handelt es sich um die silberfarbene Madenschraube links vom H (Einfüllöffnung) und um die schwarze Schraube oberhalb des Y (Entlüftungsöffnung). Ich hoffe man kann erkennen, welche Schrauben ich meine. Wenn du eine Anleitung zur Bremse hast, da ist das Verfahren gut beschrieben.
Furjkalisu
12.04.2015, 11:49
@Ickebins: thx :)
Ich habe mich die letzten Tage ein bisschen mit der Bremse beschäftigt.
Also zum Ändern des Druckpunks, ist es echt am einfachsten den Ausgleichbehälter zu öffnen und ein paar Tropfen Mineralöl hinzuzufügen.
Es ist nicht so aufwendig und macht nicht so ne Sauerei :)
Wirkt sich das Hinzufügen von weiterem ÖL eigentlich irgendwie negativ aus?
Ich werde heute mal die Bremse einbremsen und dann mal schauen ob sie hält was sie verspricht :)
Ickebins
13.04.2015, 08:53
Habe bisher keine negativen Auswirkungen feststellen können. Allerdings bin ich die Bremse auch erst 800km gefahren und hier in Berlin wird sie nicht gerade an die Grenzen gebracht.:D
Hallo,
habe zur Zeit ein nerviges Problem an meiner Trp HyRd Bremse. Der durch den Kabelzug bewegte Arm geht nach Auslassen des Bremshebels nicht mehr ganz in seine Ausgangsstellung zurück. Bremszug und Hülle flutschen, daran kann's nicht liegen. Kann das Problem mit der Flüssigkeitsmenge oder mit feststeckenden Kolben zu tun haben?
Gr. Alfons
whitewater
04.08.2015, 21:52
Macht die Bremse denn auf? Bei steckenden Kolben schleifts ja.
Und, kannst Du den Hebel mit der Hand zurückziehen?
Bremse war ok, aber die Hülle, die im Ergo steckt, war zerfranst. Bei ausgehängter Bremse war der Ergo zwar leicht zu betätigen, kam er nicht von selber zurück. Jetzt geht's wieder....:-)
Hallo, bin neu hier. Bin von woanders hierher verwiesen.
Habe neulich ein gebrauchtes paar hy/rd erworben und installiert. Bin an sich zufrieden, muss bestimmt nochmal was tunen. Der hebelweg finde ich allerdings recht lang und moechte daher etwas oel nachfuellen. Da ich aber neuling bin was fahrrad-hydraulik angeht, habe ich einige (vllt etwas simple) fragen dazu:
-kann ich einfach jedes beliebiges Mineraloel nachfuellen?
-wo gibt es eine anleitung dazu? Bei youtube habe ich wieder erwarten nichts gefunden, auch nicht unter die einschlaegige englische begriffe.
Und die frage von weiter oben die noch nicht beantwortet wurde:
-kann es bei minustemperaturen zu frostschaeden oder kaeltebedingte ausfaelle kommen? Mein rad steht auch im winter immer draussen, zwar ueberdacht aber kriegt frost voll ab.
Ich habe diese thread schon gelesen und so weiss ich dass ich schon die neue version habe mit der nachfuell- und entlueftungsschrauben.
OT: ich war mal auslaender und hab momentan nur handy zur verfuegung. Von daher bitte ueber regtsraibfaehler usw hinwegsehen. Danke!
Im voraus vielen dank fuer ein paar kurze antworten.
Gruesse, jan aus hamburg
Hallo Jan, herzlich willkommen und viel Spaß hier und mit deinem Crosser(?).
Zum Nachfüllen gibt es ein Video, was wir hier auch schon mehrfach im Thread haben: https://www.youtube.com/watch?v=LNaj5l8hUEY
Ich habe mal den Tipp bekommen, anstatt teures Öl von SHIMANO oder TRP zu nehmen, preiswertes Nähmaschinenöl zu nutzen.
Von kältebedingten Ausfällen bei der Hy/Rd habe ich bisher weder gehört, noch gelesen oder kann mich zumindest nicht daran erinnern...
Ich nutze meine auch das Jahr hindurch, allerdings stehen die Crosser entweder in der Garage oder im Werkstattkeller, wenn ich nicht damit unterwegs bin.
Mineralöl geht jede Art, welche ich bisher getestet.
Hallo,
Vielen dank euch beiden. Werde das die kommende woche in angriff nehmen und ueber das resultat berichten. Was die temperaturbestaendigkeit angeht, werde ich mal nachforschen.
Gruesse, jan
So habe mal was gegoogelt und nicht mal was gefunden.
ABER ich hab ganz vergessen, dass mein altes rad mit der hs33 auch immer draussen stand, und nie probleme hatte damit. Damit ist -10 grad also locker drin. Um das ganze in relation zu sehen: letzten weihnachten hatten wir in hamburg 12-13 grad ueber null. Soviel zum thema winter, mache mich keine sorgen mehr :-)
Gruesse, jan
applewoi
03.10.2015, 21:53
Mineralöl geht jede Art, welche ich bisher getestet.
Ich dachte immer es müsste in Maseratimotoren vorgealtertes und anschliessend durch drei Lagen Feinstrumpfhosen gefiltertes Agip SINT 2000 zu 130 EUR/100ml sein.
Sagt jedenfalls mein Feng-Shui-Berater. :aetsch:
Naja, ist wohl schon minimale Unterschiede. Mineralöl ist nicht gleich Mineralöl. Ist in der Praxis aber wahrscheinlich zu vernachlässigen. Hab mit den Rest der pinken Shimanoplörre schon die HS66 meines Vaters entlüftet. Funktioniert immer noch. Wären sowohl meine Deore als auch die HS66 nicht so stressfrei, würde ich eventuell mal Nähmaschinenöl kaufen.
Aber jetzt mal im Ernst: Ich hab die Deore, die jetzt in die dritte Saison geht und nicht geschont wurde, genau einmal entlüftet. Nach dem Kürzen der Leitungen. Ich wüsste nicht, wo das große Sparpotenzial liegen soll. Der Verbrauch an Bremsflüssigkeit geht gegen null.
Moin moin,
So bin wieder im Ländle mit WLAN Empfang usw.
Habe mich jetzt das Video angeschaut und zum auffüllen wird da der Deckel abgeschraubt. Ich dachte, dafür gibt es jetzt 2 Schrauben? Eine zum auffüllen, eine zum entlüften? Siehe Bilder von Ickebins, meine sehen genau so aus.
Habe auch nochmal bei Youtube einige Videos angeschaut, leider keine gefunden wo das auffüllen dabei ist :confused: Ich puzzle nochmal weiter, ich finde es schon raus. Mag es nur heuteabend nicht mehr machen, will nicht unter Zeitdruck geraten.
OT:
Über das Rad hab ich bisher noch nicht gesprochen, wollte nicht gleich Trollalarm auslösen :sagnixmehr: Also die Bremsen sind an mein Trekkingrad womit ich hauptsächlich jeden Tag zu Arbeit fahre, ca 23km pro Tag. Vorher hatte ich die BB7 drauf, jetzt also die Hy/RD. Nachwuchsbedingt habe ich schon 3 Jahre nichtmal mehr ein Geländerad, hatte ein Cube LTD4, habe das dann mal verkauft :eek: Aber Sohnemann (4) will jetzt ein Kinder MTB haben. Und wenn er eins hat, will ich nicht auf mein schweren Trekkingrad hinterher fahren müssen, also werde ich mich wohl was neues aufbauen. Grübele daher über ein Winterprojekt nach...
Na gut wie gesagt, ich werde mich später die Woche nochmal mit die Bremse beschäftigen.
Grüße
Jan
Hallo,
die Kolben der Vorderbremse bewegen sich kaum mehr....:-(
Dementsprechend ist auch keine Bremswirkung mehr vorhanden.
Die Bremse habe ich gereinigt, die Führung der Kolben geölt.
Habe auch Öl eingefüllt (aber ohne Nachfüllset), macht aber alles keinen Unterschied. So ein Sch....
Hat wer eine Idee was das Problem sein könnte?
Gr Alfons
Sind Bremsarm und Kolben schwergängig oder wird die Bremsarmbewegung nicht mehr auf die Kolben übertragen?
Bremsarm geht leicht, die Kolben lassen sich manuell auch leicht bewegen.
Vielleicht ist zuwenig Öl im System?
Ich bin jetzt bei der Bremse nicht mehr so ganz im Thema (obwohl sie bei einem meiner Räder montiert ist - aber schon länger problemlos funktioniert). Könnte es sein, dass Du den Seilzugversteller oder die Kolbenstange (mit INBUS im Bremsarm, der den Geberkolben betätigt) zur Nachstellung der Beläge genutzt hast?
Falls ja, kann dadurch die automatische Belagsnachstellung ausser Kraft gesetzt werden und die Beläge werden nicht mehr weit genug an die Scheibe herangedrückt.
Ich habe die Bremse jetzt seit gut 6000 km.
Die automatische Nachstellung hat seit Anfang nicht funktioniert und ich habe den Druckpunkt dadurch immer mit dem Seilzugversteller justiert, d.h., regelmässig nachgedreht. Habe mittlerweile die 3 oder 4 Beläge, und nach Einsetzen eines neuen Belages musste ich eigentlich immer nur die Seilspannung lockern.
Ich hab nicht wirklich eine Idee was defekt sein könnte....gibt's das, dass Luft im System ist? Hab' die Bremse schon paar Mal geöffnet, aber danach immer Bremsflüssigkeit durchs System geflutet...
Mmmh, dafür ist der Seilzugversteller definitiv bei dieser Bremse nicht gedacht. Aber wenn Du bei so viel Kilometern damit klar gekommen bist obwohl die automatische Nachstellung nicht funktioniert hat, scheint ja von Anfang an irgendwas fischig zu sein. Ist dann natürlich schwer zu beurteilen was da aktuell Probleme bereitet.
Meiner Meinung nach fischig ist, dass die HyRd auch für Campagnolo freigegeben wurde. Trotz Ölauffüllens und stabilen Zügen passen beide Komponenten nicht zusammen, sodass die Verwendung der HyRd halt eine ewige Basterlei ist und man sie dadurch nicht artgerecht verwendet. Ob das jetzige Problem damit zusammenhängt, kann ich leider auch nicht beurteilen. Aber (vorraussichtlich) am WE wird die Crossladenbremse verbaut...:-)
Möchte aber trotzdem, dass die HyRd funktioniert wenn ich sie verkaufe oder für zukünftige Projekt aufhebe....:-)
Ich habe gerade nochmal meine alten Beiträge aus der Testphase gelesen.
Wenn ich da nicht völlig falsch liege, sollten die CAMPA-Seilwege ungefähr den der alten SHIMANO-Hebeln entsprechen. Damit hatte ich die ersten Tests mit der Hy/Rd gemacht, bei denen ich auch ganz brauchbare Anhaltewege und eine gute Modulation erzielt habe. Merklich besser harmonieren aber die neueren SHIMANO-Hebel, die mehr Seil einziehen.
Demnach sollte die Hy/Rd eigentlich auch mit CAMPA-Hebeln ganz passabel funktionieren. Ich selbst habe aber keine eigene Erfahrung damit. Vielleicht kann ja ein User hier was dazu schreiben.
Vielen Dank für deine Mühe.
Hab im Internet immer wieder gelesen, dass Leute mit der Kombination Campa + HyRd unzufrieden sind. Wenn jemand einen Tipp hat, bin ich natürlich dankbar...:-)
cyclingjudge
20.10.2015, 11:20
Ich war mit der Combi Campa + Hy/Rd sehr zufrieden. Hatte Centaur-Griffe der neueren Generation (also nicht die alten mit dem spitzen Höcker). Zusammen mit den Jagwire-Hüllen ne gute Kombination.
Furjkalisu
24.10.2015, 10:44
Könnte es sein, dass Du den Seilzugversteller oder die Kolbenstange (mit INBUS im Bremsarm, der den Geberkolben betätigt) zur Nachstellung der Beläge genutzt hast?
Da gibt es ja zwei Imbusschrauben, wie müssen die eingestellt ein? :)
Viele Grüße
Ich meine diese:
http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=4361&stc=1&d=1381945857
Die soll nicht zur Einstellung des Druckpunktes oder zur Nachführung der Beläge genutzt werden, da dadurch ab einer gewissen Verstellung die automatische Belagnachstellung verhindert wird.
Hallo,
habe mich inzwischen noch ein paar Mal mit der Bremse beschäftigt.
Also mMn bist bei mir zu wenig Öl drin, weil ich habe die Zugversteller inzwischen fast komplett rausgedreht (soll man bekanntlich nicht machen....). Und das, obwohl ich früher die BB7 MTN hatte mit den Tektro Brems- und Zusatzbremshebeln mit V-Brake Übersetzung.
Vorne bin ich aber sehr zufrieden. Die Bremse hat ein guten Druckpunkt und bremst sehr gut, leise und und ruckelt nicht.
Hinten war es erst ähnlich. Neulich aber hab ich das Rad mal mit dem Gartenschlauch kurz abgespült und seitdem fühlt sich die Bremse hinten komischerweise ganz schwammig an und bremst kaum noch :confused: Verschmutzung durch Kettenöl kann ich ausschließen, ich fahre Nabenschaltung und die Kette ist im Chainglider gut geschützt. Sonstige Ölquellen habe ich am Fahrrad nicht entdeckt (wo denn auch??) Der Bremssattel ist gut ausgerichtet: zwischen Beläge und Scheibe ist ein kleiner Spalt und die Kolben bewegen sich beide gleichmäßig. Wenn ich die Bremse betätige, wird die Scheibe auch zwischen den Belägen eingeklemmt, ohne sich zu verbiegen. Ich frage mich auch, wie das mit dem abspülen zusammen hängen kann?? War normales Grundwasser ohne Seife oä.. Jemand hier eine Idee was das sein könnte??
Grüße
Jan
whitewater
25.10.2015, 18:08
Wat ist denn nu, hast Du einen vernünftigen Druckpunkt, aber keine ordentliche Reibung zwischen Belag und Scheibe? Dann ist halt Belag und/oder Scheibe versifft. kann man ja auch beim Abspülen reinspülen.
Oder ist der Druckpunkt zu spät, um noch richtig Bremsdruck aufzubauen, bevor Der Hebel an den Lenker schlägt?
Dann überleg halt, warumweil ich habe die Zugversteller inzwischen fast komplett rausgedreht (soll man bekanntlich nicht machen....)man das nicht machen soll...
Wenn die Bremse nicht richtig aufmachen kann (weil der Zug viel zu weit gespannt ist) kann auch kein Öl aus dem Ausgleichsbehälter nachfliessen und die Beläge nutzen zwar ab, werden aber nicht nachgestellt.
Ich bin inzwischen ziemlich sicher, daß das der "Konstruktionsfehler" der HyRd, gemeinsam mit Doppelmoppel und Parabox ist.
Man soll den Leuten nix zum Schrauben geben, was gefühlte 70% nicht verstehen und falsch bedienen.
talybont
25.10.2015, 21:20
Nicht jeder Hobbyschrauber versteht die Funktionsweise von Ventilen...
Ja, sieht so aus. Den Hebelarm mit der Zugeinsteller zu spannen hat letztendlich den gleichen Effekt, wie die Kolbenstange (INBUS) reinzuschrauben - der Geberkolben geht nicht mehr weit genug zurück, damit die Bremsflüssigkeit nachlaufen kann und den Verschleiß der Beläge ausgleichen.
@whitewater: Die Hy/Rd ist meiner Meinung nach eine gute Bremse, bietet aber tatsächlich einige Möglichkeiten sie so zu verstellen, dass sie irgendwann versagen kann.
Da scheinen auch die Anleitungen, Hinweise und Warnungen des Herstellers nicht gegen zu helfen.
Das Blöde bei der Hy/Rd ist halt, dass sie anfangs erstmal besser bremst, wenn man sie so verstellt, wie man es eben nicht soll.
whitewater
26.10.2015, 06:41
Genauso meinte ich das. komplette Systeme, die diese Möglichkeit nicht bieten funktionieren halt in Summe (also incl. Nutzer) wohl doch zuverlässiger.
Dass die Bremse erstmal kurz"besser"wird, kann man ihr auch nicht als Irreführung anlasten.
Bei sicherheitsrelevanten Teilen sollte man schon mal in die Montageanleitung schauen
Bei sicherheitsrelevanten Teilen sollte man schon mal in die Montageanleitung schauen
Definitiv, und wenn man es dann immer noch nicht richtig verstanden hat, sollte man sicherheitshalber den Profi ranlassen.
Wobei die mitunter auch Murks verzapfen ...
Nanana mit soviele hilfreiche Tipps hatte ich nicht gerechnet :applaus::gruebel: :rolleyes:
Gr
Jan
applewoi
26.10.2015, 20:47
Vielen Dank für deine Mühe.
Hab im Internet immer wieder gelesen, dass Leute mit der Kombination Campa + HyRd unzufrieden sind.
Das werden die sein, die die Bremsgriffe nicht korrekt eingerastet hatten...:gruebel: :rolleyes: :D
Nanana mit soviele hilfreiche Tipps hatte ich nicht gerechnet :applaus::gruebel: :rolleyes:
Gr
Jan
Ich würde in Deiner Situation erstmal den Zugversteller zurück in Endanschlag, den Zug lösen und Bremse komplett entspannen.
Dann den Zug wieder neu anklemmen und mit dem Zugversteller den Leerweg des Bremshebels aufnehmen.
Deiner Beschreibung nach scheint der Sattel ja gut ausgerichtet zu sein.
Wenn Du nicht auch noch an der Kolbenstange gedreht hast, sollte die Bremse jetzt eigentlich funktionieren. Evtl. mehrmals pumpen, damit die Belagnachstellung ihre Aufgabe erfüllen kann.
Wenn sich das Bremsverhalten dann nicht verbessert, würde ich alternativ mal neue Beläge besorgen und einsetzen.
whitewater
29.10.2015, 16:39
Das werden die sein, die die Bremsgriffe nicht korrekt eingerastet hatten...:gruebel: :rolleyes: :D
Da wiederum sind die Campas ja genial. Wenn man den Bremshebel "aufmacht" bremst die Bremse trotzdem wie immer, und wie sie soll. Man muss die Fingerchen halt etwas weiter strecken, um an den Hebel zu kommen.
Im Kontext des hier besprochenen Problems wäre es auch ein Plus, weil auf der Strecke, die der Hebel dann weiter aufgeht endlich die Überlaufbohrung frei würde, und man den Belag wieder ranpumpen kann:D
Furjkalisu
30.10.2015, 10:50
Ich meine diese:
Die soll nicht zur Einstellung des Druckpunktes oder zur Nachführung der Beläge genutzt werden, da dadurch ab einer gewissen Verstellung die automatische Belagnachstellung verhindert wird.
Genau, links daneben findet sich ja auch noch eine Schraube wozu ist diese gut? Die Frage ist, wie man diese Schrauben einzustellen hat?
Genau, links daneben findet sich ja auch noch eine Schraube wozu ist diese gut? Die Frage ist, wie man diese Schrauben einzustellen hat?
Bei der linken INBUS-Schraube vermute ich (aufgrund des Fotos - bin im Büro), dass es sich um die Sicherung des Bremsarms auf seiner Achse handelt (?).
Beide Schrauben sind eigentlich nicht zu benutzen um in irgendeiner Weise die Bremse einzustellen.
Die Rechte (auf dem Bild) gehört zur Kolbenstange über die die Hebelwirkung des Bremsarms auf den Geberkolben übertragen wird.
Falls die manipuliert wurde, sollte sie möglichst wieder in die Ursprungsstellung gebracht werden. Da ich selbst schon zwischenzeitlich daran gedreht hatte, habe ich sie später soweit zurückgedreht, bis der Kolben sich wieder selbsttätig nachgestellt hat - also das Ventil zum Ausgleichsbehälter wieder offen war. In welche Richtung die Schraube gedreht werden musste, kann ich momentan nicht mehr sagen.
[...] hier besprochenen Problems wäre es auch ein Plus, weil auf der Strecke, die der Hebel dann weiter aufgeht endlich die Überlaufbohrung frei würde, und man den Belag wieder ranpumpen kann
ich will ja nicht groß lästern :D
aber mech discs sind da murmel *irgendwie direkter* einzustellen und die bremsleistungen hydro/mech sind am crosser vergleichbar gut
irgendwie klingt das ganze hier wie ein schuss ins knie oder die harleydavidsonierung der radwerkstatt reifer männer in den fuffzigern
stephan, gib mir kontra bitte ^^
gesendet vom telefon
Johnny Cash
31.10.2015, 07:04
... und die bremsleistungen hydro/mech sind am crosser vergleichbar gut
ich bin von der crossladen r1, die ich deutlich besser als die hy/rd fand, auf die hydraulische shimano gewechselt, das ist schon nochmsl ein deutlicher sprung nach oben
[...] die harleydavidsonierung der radwerkstatt reifer männer in den fuffzigern [...]
Ich würde ja eher sagen, dass das die einstmals simple Technik des Rades immer komplexer wird. Das Schöne am Rad ist, bzw. war ja die im wahrsten Sinne überschaubare, weil sichtbare Technik. Meist sieht man oder fühlt man sofort, was eine veränderte Einstellung bewirkt hat.
Hydraulische und elektronische Systeme sind aber für die meisten Hobbyschrauber (und auch manche Profis) Blackboxes. Leider haben die auch diverse Schräubchen, Rädchen und Hebel, nur kann man oft nicht mehr sofort erkennen was sich dadurch ändert.
Gibt's dann irgendein Problem, wird aber trotzdem erst mal ausprobiert selbst eine Lösung zu finden. Ich muss ja zugeben, dass ich das selbst auch nicht anders handhabe.
Vielen fällt der Gang zum Radmechaniker deutlich schwerer als der zur Autowerkstatt.
Ich befürchte, dass wir in Zukunft noch öfters von solchen Problemen mit hydraulischen und elektronischen Komponenten lesen werden und auch nicht immer mit gutem Rat helfen können.
applewoi
31.10.2015, 10:44
aber mech discs sind da murmel *irgendwie direkter* einzustellen und die bremsleistungen hydro/mech sind am crosser vergleichbar gut
Und trozdem haben sich die hydraulischen am MTB auf breiter Front durchgesetzt. Wäre ja nicht so wenn das alles Murx wäre.
ich will ja nicht groß lästern :D
irgendwie klingt das ganze hier wie ein schuss ins knie oder die harleydavidsonierung der radwerkstatt reifer männer in den fuffzigern
Vooorsicht Herr Arno, gaaanz dünnes Eis...:zwinkern: :grgrgr: :D
naja beim mtb haben sich ja auch die federgabeln durchgesetzt ;-)
ich habe so alte bb7 und sram irgendwas hebel an den rädern. bremsen über den bedarf hinaus sehr gut, lassen sich gut dosieren und einfachst einstellen
bei den dünnen reifen ist das limitierende element bei der bremswirkung sowieso der fehlende reibungswiderstand auf dem untergrund
mag sein dass für die technik geniesser (das meine ich überhaupt nicht negativ) noch deutliche verbesserungen in druckpunkt und modulation spürbar sind
aber mech discs sind über den eigentlichen bedarf hinaus auch sehr gut, bieten auch alle anderen vorteile von discs und sind ein einfach zu wartendes system
gesendet vom telefon
talybont
31.10.2015, 20:18
Umd wenn jetztnoch ein Fachmagazin herausfindet, dass die absolute Bremskraft einer Felgenbremse höher ist, dann fliegen den Leuten die Zacken aus der Krone. Ist aber logisch, da Hebelarm entscheidet.
Da aber Bremsen auch dosieren und Handkraft bedeutet, ist die Hydraulik wieder im Rennen. Wer mal eine XT oder gar Saint an 200 mm Scheiben ausprobiert hat, weiß wovon ich spreche.
Wenn ich mir noch mal ein MTB zulege, dann was ordentlich gefedertes mit großen Scheiben, damit sich der Unterschied zum CX auch richtig bemerkbar macht.
herrundmeister
31.10.2015, 20:53
Umd wenn jetztnoch ein Fachmagazin herausfindet, dass die absolute Bremskraft einer Felgenbremse höher ist, dann fliegen den Leuten die Zacken aus der Krone. Ist aber logisch, da Hebelarm entscheidet.
Da aber Bremsen auch dosieren und Handkraft bedeutet, ist die Hydraulik wieder im Rennen. Wer mal eine XT oder gar Saint an 200 mm Scheiben ausprobiert hat, weiß wovon ich spreche.
Wenn ich mir noch mal ein MTB zulege, dann was ordentlich gefedertes mit großen Scheiben, damit sich der Unterschied zum CX auch richtig bemerkbar macht.
ich erinnere mich an Andies Saint, die mich nach vorne vom Rad geworfen hat obwohl ich sie nur angesehen habe :mad:
talybont
31.10.2015, 22:13
Ungezogenes Biest ,;)
applewoi
01.11.2015, 20:33
Hab heute im Spessart mal SwissStop Beläge in der TRP HyRD eingebremst.
Gefallen mir von allen Belägen bis jetzt am besten, was Wirkung, Dosierung und Geräuschentwicklung anbelangt.
Leider sind die Dinger nicht gerade ein Schnäppchen, schaun mer mal wie lang sie halten...
Quereinsteiger
02.11.2015, 08:42
organische oder gesinterte?
Danke!
applewoi
02.11.2015, 08:48
Diese hier (http://www.swissstop.ch/discbrakes/disc15/disce/), also gesintert.
Diese hier (http://www.swissstop.ch/discbrakes/disc15/disce/), also gesintert.
Der Link führt zu den E-Bike-Belägen. Sind die auch gesintert? Finde da keinen Hinweis drauf.
applewoi
03.11.2015, 16:23
Der Link führt zu den E-Bike-Belägen. Sind die auch gesintert? Finde da keinen Hinweis drauf.
Ja. So wie ich den Farbcode von Swiss Stop verstehe sind die pads mit grünem Belagträger organische und die mit silbernen Trägern gesinterte.
E-Bike-Beläge machen sich gut bei meinem Systemgewicht. :rolleyes: :lutsch:
Mmmh, bei den normalen gesinterten Bremsbelägen sind die Träger auch grün, allerdings in einem anderen Grün als die organischen: http://www.swissstop.ch/discbrakes/disc15/sintered/
Hier wird ja extra darauf hingewiesen, dass sie gesinteret sind, bei den E-Bike-Belägen nicht. Aber von den Eigenschaften schneiden die E-Bike in Summe besser ab als die organischen oder die gesinterten: http://www.swissstop.ch/tech/compounds/
whitewater
04.11.2015, 16:37
Aber von den Eigenschaften schneiden die E-Bike in Summe besser ab als die organischen oder die gesinterten: http://www.swissstop.ch/tech/compounds/
Ja, lt. Eigenwerbung von SwissStop:D Warum sollte man überhaupt andere, als die E-Bike Beläge kaufen, fragt man sich da...(höchstens der Preis)...
Wie sind denn die Erfahrungen aus der Praxis?
Kann ich leider nichts zu beitragen, ich hab zwar auch irgendwo SWISSSTOP-Beläge verbaut, aber nur die organischen.
applewoi
04.11.2015, 18:19
Wie sind denn die Erfahrungen aus der Praxis?
Für mich sind es bis jetzt nach den roten original TRP, Shimano01Resin und XLC die besten Beläge, die ich in der HYRD drinhatte.
Bleibt noch die Frage wie es mit der Haltbarkeit bestellt ist...das werden die nächsten Wochen zeigen...
whitewater
05.11.2015, 19:12
Für mich sind es bis jetzt nach den roten original TRP, Shimano01Resin und XLC die besten Beläge, die ich in der HYRD drinhatte.
Sorry, daß ich nachfrage: Heißt das:
-in der Rangfolge nach TRP, Shimano und XLC (also schlechter)
-nachdem du TRP, Shimano und XLC gefahren bist (also besser als diese)
:o
applewoi
06.11.2015, 16:07
Wenn es eine Reihenfolge besser ->schlechter sein soll dann würde es nach meinen Erfahrungen so aussehen:
1. Swiss Stop gesintert (kaum Geräusche, gute Bremswirkung)
2. Shimano Resin (wenig Geräusche, Bremswirkung mittelprächtig, sehr hoher Verschleiss)
3. TRP original (wenig Geräusche, wenig Bremsleistung, waren allerdings schon recht weit runtergeschrubbt, als ich die Bremse bekommen habe)
4. XLC gesintert (viel Geräusch, tw. lautes Quietschen, schlechte Bremswirkung)
Bin grad etwas erschrocken dass ich in nicht mal einer ganzen Säsong schon den 4. Satz Beläge, zumindest vorn, drin habe. Vielleicht bin ich ein Angstbremser...:zwinkern: :confused:
Hab jetzt noch mal dunkelgrüne SwissStop(auch gesintert) bekommen, die sind als nächste dran...
cyclingjudge
12.11.2015, 08:42
Merkwürdig, bei mir sind immer erst die hinteren Beläge runter.
Gesendet von iPad mit Tapatalk
https://www.youtube.com/watch?v=8aBa3sGUUhs&feature=youtu.be
chainlinetrooper
14.11.2015, 12:18
So etwas ähnliches habe ich auch gestern gefunden, da ich meine grad angebaut habe.
Ein Trick um allgemein einen kürzeren Hebelweg zu bekommen, allerdings ohne sägen.
http://www.deballbikes.com/blogs/news/14983521-how-to-get-the-best-out-of-your-trp-hy-rd-disc-brakes
Gesendet von meinem XT1068 mit Tapatalk
applewoi
14.11.2015, 22:58
https://www.youtube.com/watch?v=8aBa3sGUUhs&feature=youtu.be
Dannnnggggeeeee!!!! :daumen:
Agent Orange
17.11.2015, 09:11
Hallo,
eine (vielleicht dumme) Frage in die Runde:
Ich bekomme von einem Trainingspartner seine TRP HY/RD überlassen.
Nun hat er jedoch vorne 160mm und hinten 140mm Bremsscheiben.
Bei mir sind es vorne und hinten 160mm.
Kann ich sie trotzdem nutzen und ich brauche nur einen Adapter?
Und wenn ja, wo bekomm ich diesen einzeln her?
Und welche Bremsscheiben ich nehme ist egal?
Danke für euer Feedback.
Möchtest du lediglich die Bremssättel übernehmen,
kannst du diese einfach gegen deine verbauten tauschen.
Wenn du Adapter zwischen Rahmen/Gabel und Bremssattel verbaut hast,
musst du diese wieder verwenden.
Auf eine kleinere (140mm) Bremsscheibe kannst du hinten nur wechseln,
wenn dein Rahmen das ohne Adapter zulässt.
Viele Rahmen benötigen mindestens 160mm.
Agent Orange
17.11.2015, 10:19
Möchtest du lediglich die Bremssättel übernehmen,
kannst du diese einfach gegen deine verbauten tauschen.
Wenn du Adapter zwischen Rahmen/Gabel und Bremssattel verbaut hast,
musst du diese wieder verwenden.
Auf eine kleinere (140mm) Bremsscheibe kannst du hinten nur wechseln,
wenn dein Rahmen das ohne Adapter zulässt.
Viele Rahmen benötigen mindestens 160mm.
Ich möchte lediglich die Bremssättel übernehmen
und meine 160mm Scheiben behalten.
Danke für die Info.
applewoi
17.11.2015, 13:58
Ich möchte lediglich die Bremssättel übernehmen
und meine 160mm Scheiben behalten.
Danke für die Info.
Dann brauchst Du normalerweise auch keine Adapter tauschen. Die meisten Adapter können 140-160mm Bremsscheiben. Für 180er Scheiben gäbe es dann wieder andere.
der Billa
23.11.2015, 10:39
Ich hab mittlerweile auch so einiges ausprobiert.
Hier der "Werdegang": Originalbeläge mit Shimano Icetech Scheiben. Sie Bremsleistung fand ich nicht überzeugend.
Dann hab ich grüne Swiss-Stop Beläge versucht, sowohl organische, als auch gesinterte. Der Unterschied zwischen organisch und gesintert war für mich kaum merklich. Mit der Bremsleistung, besonders hinten, war ich immer noch nicht zufrieden. Zudem kam es immer wieder zu Bremsruckeln vorne. Durch Reinigen der Scheibe ließ sich das ne Zeit lang abstellen, kam dann aber wieder.
Dann hab ich vorne mal eine Formula Scheibe montiert und mit beiden Varianten Swiss Stop grün ausprobiert. Die gesinterten machten infernalische Quietschgeräusche, die Bremswirkung war aber gut. Mit den organischen Belägen war die Bremsleistung noch besser und ohne Geräusche.
Die Kombo hat mich überzeugt, so dass ich die jetzt auch hinten fahre und sehr zufrieden damit bin.
Los Vannos
23.11.2015, 11:28
So ein Mist, jetzt geht das schon wieder los mit der Belag-Nachstellung.
Hab die VR genau nach Anleitung montiert (Anleitung mehrfach gelesen um sicher zu sein)
Die Bremse am HR musste trotz angeblichen Neuzustand erstmal ordentlich befüllt werden, ist aber egal, danach hab ich auch diese nach Anleitung montiert.
Ich hab weder an den kleinen Madenschrauben rumgestellt, noch an der Zugverstellschraube nachträglich justiert.
Aber trotzdem wird der Bremspunkt immer weicher.
Es ist nicht mein Rad, deshalb fällt mir das immer erst dann auf, wenn ich das Rad zufällig im Rennen mal in der Hand habe (Support o.ä.).
Komischerweise verstellen sich die Beläge nur dann, wenn ich die Laufräder rausnehme und extrem stark den Bremshebel durchziehe. Also funzen tut das System ja, aber nicht so, wie es sein soll. :rolleyes:
der Billa
23.11.2015, 17:23
Hast Du das Rad auf dem Kopf stehen gehabt? Danach hatte ich das auch schon!
An der Gabel steht die Bremse schon Kopf, wenn man das Rad hochkant auf dem Hinterrad durch Werkstatt/Garage/Keller/Wohnzimmer/... rollt. Wenn das einen negativen Einfluß hätte, wäre das bestimmt schon mehreren Besitzern aufgefallen - vermute ich zumindest.
applewoi
23.11.2015, 22:16
Dann hab ich vorne mal eine Formula Scheibe montiert und mit beiden Varianten Swiss Stop grün ausprobiert. Die gesinterten machten infernalische Quietschgeräusche, die Bremswirkung war aber gut. Mit den organischen Belägen war die Bremsleistung noch besser und ohne Geräusche.
Welche Formula Scheibe ist das genau?
der Billa
24.11.2015, 07:57
Diese hier:
http://www.formula-italy.com/de/product/2-piece-rotor/12
Leider nur ab 160mm und recht kostspielig. :(
der Billa
24.11.2015, 20:11
Aber nur als Centerlock
Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
applewoi
29.11.2015, 18:52
Habe jetzt die im TRP-Video gezeigte Modifikation mit der geänderten Bremsseilklemmung für Campahebel gemacht.
Warum bin ich da eigentlich nicht früher drauf gekommen...:applaus:
Mit der 180er Hayes Scheibe vorn ist jetzt auch das Gabelflubbern weg.
Hat trotz Usselwetter richtig Spass gemacht heute. :daumen:
Wie ist denn der Unterschied zwischen 160 mm und 180 mm Bremsscheibe?
applewoi
30.11.2015, 00:05
Zieht besser. Die 160er TRP war schon gebraucht und hat gerubbelt. Insofern schwer zu vergleichen. Jetzt ist alles fein mit Swiss Stops.
Wie ist denn der Unterschied zwischen 160 mm und 180 mm Bremsscheibe?
Ca 12 % mehr Power.
180 erlaubt nicht jeder Hersteller.
Bessere Hitzeableitung.
Mehr Schleifneigung.
Höheres Gewicht.
Meddy Erckx
21.08.2016, 14:32
Ich hab mittlerweile auch so einiges ausprobiert.
Hier der "Werdegang": Originalbeläge mit Shimano Icetech Scheiben. Sie Bremsleistung fand ich nicht überzeugend.
Dann hab ich grüne Swiss-Stop Beläge versucht, sowohl organische, als auch gesinterte. Der Unterschied zwischen organisch und gesintert war für mich kaum merklich. Mit der Bremsleistung, besonders hinten, war ich immer noch nicht zufrieden. Zudem kam es immer wieder zu Bremsruckeln vorne. Durch Reinigen der Scheibe ließ sich das ne Zeit lang abstellen, kam dann aber wieder.
Dann hab ich vorne mal eine Formula Scheibe montiert und mit beiden Varianten Swiss Stop grün ausprobiert. Die gesinterten machten infernalische Quietschgeräusche, die Bremswirkung war aber gut. Mit den organischen Belägen war die Bremsleistung noch besser und ohne Geräusche.
Die Kombo hat mich überzeugt, so dass ich die jetzt auch hinten fahre und sehr zufrieden damit bin.
Uff,
nun habe ich alle Beiträge durch. War sehr interessant.
Abschließend mal eine Frage an die Gemeinde.
Mit was für einem Ergebnis müsste ich rechnen, wenn ich die TRP semihydraulischen Bremsen FACHGERECHT an mein Rad baue oder MONTIEREN LASSE (Hebel sind Dura Ace 7801)?
Von mir aus mit Formula Bremsscheiben 180 mm und organischen Belägen.
An dieser Stelle (bevor ich es wieder vergesse) danke für die Anregung an Billa und vor allen Dingen an St. John und alle anderen für all die Mühe, deren langjähriger Nutznießer ich als Infoschnorrer bin, ohne jemals wirklich interessante Beiträge posten zu können aufgrund meiner mangelnden Crosserfahrung.
Könnte ich damit rechnen, dass das Ergebnis wesentlich besser ist als alles was ich in der Combi mit BB7 Road erreichen kann, könnte oder würde?
Notfalls mit Hilfe einer Fachwerkstatt?
Doch bevor ich dies tue werde ich das Rad mit der BB7 in eine Werkstatt meines Mißtrauens bringen mit dem klaren Auftrag, eine wesentlich höhere Bremsleistung herauszuholen. Meinetwegen mit versilberten Belägen, die um Mitternacht mit magischem Zauber belegt wurden.
Langsam wird dieses lästige Problem zum richtigen Spassblocker.
Bitte helft mir!
Oder verratet mir was für Lösungen es inzwischen gibt außer dem Umbau auf 11-fach.
Fahre damit vorwiegend feste Wege, weniger Gelände. Ein Rad um zur Arbeit zu kommen. Und das mir nach einigen Jahren ans Herz gewachsen ist.
Bitte helft mir!:anbeten:
Ich bin seit Kurzem Besitzer einer Hy/Rd und habe mit meinen 6700er Ultegra STI's auch das Problem des langen Hebelweges: Erst mal passiert lange gar nichts und wenn die Bremse dann endlich (durchaus wohldosiert) ihren Job macht, ist in der Hebelstellung schon recht viel Handkraft erforderlich und zugleich mein kleiner Finger im Weg.
Nach Entfernung des Sicherungsrings, um die Zugstellschrauben weit über die von TRP empfohlenen 1,5 Umdrehungen zu nutzen, schlägt der Hebel nicht mehr an den Lenker, aber das Grundproblem bleibt.
Mehr Zugspannung wäre möglich, aber mit der Vorgabe "Lock Knob muss schraubbar sein, damit die Belegnachstellung funktioniert" ist dem leider ein Ende gesetzt. Darum möchte ich einmal ketzerisch fragen, ob die Relevanz der Belegnachstellung in einem Stündchen Cross schon praktisch erfahren werden konnte.
Außerdem würde mich interessieren, ob die Zugabe von Mineralöl und/oder die Verschiebung der Zugklemmung mittels Säge das Problem grundsätzlich beheben oder nur Verbesserungen im Detail bringen.
@Meddy Erckx:
Die Hy/Rd ist eine ziemlich gute Bremse, wenn sie richtig montiert und eingestellt wird.
ABER, wenn Du erwartest, dass die Anhaltewege deutlich kürzer als bei einer ebenfalls gut montiert und eingestellten BB7 sind, muss ich Dich leider enttäuschen. Allerdings ist die Art, wie sie bremst und wie sie sich dabei modulieren läst schon deutlich anders als bei der BB7.
Soll im Endeffekt heißen, dass es bei beiden Bremsen die Bremsleistung von einem guten Setup abhängt. Also leichtgängige Züge, kurze Zugwege, kompressionsstabile Zugführung, optimale Ausrichtung des Bremssattels, minimale Vorspannung des Hebels und nicht zu letzt belagnahe Ausrichtung der Beläge - letzteres natürlich besonders bei der BB7.
Ich vermute viele Wekstätten sind mit der optimalen Einstellung überfordert, weil die mechanisch angesteuerten Scheibenbremsen dort zu den absoluten Exoten gehören.
@Horst: Ersma herzlich willkommen bei uns und viel Spaß hier und auffem Crosser.
Wenn ich die Züge montiere, versuche ich schon bei der Montage den Leerweg, bei eingeschraubter Feststellschraube, komplett aufzunehmen. Mit den Zugeinstellschraube kann man dann hinterher noch ein klein wenig den Hebel vorspannen, damit sich der Bremsarm sofort bewegt, sobald der Griff betätigt wird.
whitewater
10.10.2016, 09:19
Darum möchte ich einmal ketzerisch fragen, ob die Relevanz der Belegnachstellung in einem Stündchen Cross schon praktisch erfahren werden konnte.
Klar darfst Du fragen:D Der Ketzer läuft nur das gleiche Risiko wie der Papst, er kann irren:aetsch:
Mal abgesehen davon, daß manche Leute berichten, komplette Beläge in einer verregneten Tages-Gravel-Tour vernichtet zu haben, auch wenn das länger dauert, müsstest Du jedes mal, wenn denn eine Nachstellung nötig ist, den Zug lockern, pumpen und den Zug wieder spannen. Entweder per Einstellschraube, an der Zugklemmung oder per in die Aussenhülle eingesetzten Bremsöffner.
Die ersten beiden Möglichkeiten sind von komfortabel sicher weit entfernt, die letzte in einem Kontext, in dem jeder Läusefurz in der Zughülle die Modulation der Bremse verschlechtert, vielleicht auch keine gute Idee.
Hättste 'ne ordentliche Gruppe (:duckundweg:), wär das kein Problem und ginge während der Fahrt, aber bei Shimano und SRAM, keine andere Chance.
(Ich gebe zu, eine Bremse, die mir Campa vorschreibt wärs für mich auch nicht;))
Hättste 'ne ordentliche Gruppe (:duckundweg:
... hättest du eine vollhydrl. Scheibenbremse, müsstest du dich als Campafahrer auch nicht mit solchen Kompromisslösungen rumschlagen. ;)
Ist schon prima, wie hier inzwischen mit neuen Usern umgegangen wird ...
tvärsÖverFälten
10.10.2016, 14:13
Wird wohl auch wie oben beschrieben von den Zughüllen abhängen. Da war die KEB-SL von Jagwire einfach eine Offenbarung für mich - die ist wirklich kompressionsstabil. Seitdem brauche ich nur minimal Wege mit den Bremshebeln (Campa Ergos) bei der BB7 bzw. muss ich nicht mehr hauchdünne Abstände zwischen Belag und Scheibe einstellen.
whitewater
10.10.2016, 16:46
Ist schon prima, wie hier inzwischen mit neuen Usern umgegangen wird ...
Na, ich hoffe, der Horst hat mehr Humor :D
Wenn man schon mit kleinsten Spitzen in die Sandbox verschwinden muss:ohnmacht:, wirds ja langweilig.
Ich hoffe, der Rest des Posts findet wenigstens Gnade:anbeten:
@tvärsÖverFälten
d'accord.
Ist mir auch gerade wieder aufgefallen, welche scheinbaren Kinkerlitzchen grosse Unterschiede bzgl. des Druckpunkts machen können, nicht nur, was das Fabrikat, auch was die Verlegung angeht.
Und das obwohl ich zur Minimierung der Zuglänge noch viel schlimmere Kompromisslösungen benutze als von Madone vermutet:cool:
@St.John
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung!
auch wenn das länger dauert, müsstest Du jedes mal, wenn denn eine Nachstellung nötig ist, den Zug lockern, pumpen und den Zug wieder spannen.
Bevor ich die Ölkammer öffne, an der Zugklemmung herumsäge oder mir gar eine Gruppe kaufe, wo schon 5 Kettenblattschrauben über 30 € kosten ;), werde ich probeweise wohl genau das tun. Wie von St.John beschrieben, den Zug beim Festklemmen schon möglichst weit vorspannen, um so möglichst viel Spielraum mit der Zugstellschraube zu behalten. Fortsetzung folgt...
whitewater
11.10.2016, 19:33
@St.John
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung!
Bevor ich die Ölkammer öffne, an der Zugklemmung herumsäge oder mir gar eine Gruppe kaufe, wo schon 5 Kettenblattschrauben über 30 € kosten ;), werde ich probeweise wohl genau das tun. Wie von St.John beschrieben, den Zug beim Festklemmen schon möglichst weit vorspannen, um so möglichst viel Spielraum mit der Zugstellschraube zu behalten. Fortsetzung folgt...
Ich habe ziemlich dasselbe mit einer Parabox (im Prinzip dasselbe aber mit abgesetzter Pumpe unter dem Vorbau) gerade hinter mir, der Tipp mit den Zughüllen und natürlich peinlichst eingestellter Zugspannung war tatsächlich auch mein Versuch das zu regeln und erfolgreich.
Zuerst zu faul das Lenkerband auf- und wieder zuzumachen habe ich die alten Hüllen, die noch von einer Spyre dranwaren gestückelt, und den Hebel bis zum Lenker (und weiter) ziehen können.
"Ordentliche Ergos" (Du verzeihst die Formulierung hoffentlich) erlauben es, zum Nachpumpen die Hebel weiter als Nullstellung zu öffnen (also das, was Shimano und SRAM mit dem Felgenkneifer-Öffnungshebel am Bremskörper machen, am Hebel).
Das entspricht dem, was Du vorhast, und hat bei mir auch so funktioniert. (Wenn ich nur Oberlenker fahre, kann der Hebel sogar konstant offen bleiben)
Nach dem Austausch der Hülle gegen eine wirklich strack in der Lenkerkurve fixierte und angepasste Jagwire und des Innenzugs gegen den guten Trickstuff, ist dieser Workaround jetzt nicht mehr nötig. Ob es bei der HyRd wirklich denselben durchschlagenden Erfolg hat kann ich natürlich nicht garantieren. Aber es ist schon irre, was die Aussenhüllen an Zugweg verschlunzen können.
Sägen geht mir auch immer gegen den Strich, wenns kein Lenkerschaft ist.
Meine Freundin hat die HY/RD am Rennrad. Heute gegen Ende der Tour fing die Bremse an zu schleifen als seien fünf Schüppen Sand darin.
Klar war etwas Dreck auf den Straßen, aber nichts was eine Bremse in Bedrängnis bringen sollte.
Wie kann man das verhindern? Vom MTB kenne ich so etwas nicht. Zweimal bremsen und alles ist wieder sauber. Selbst nach der Dusche mit dem Wasserschlauch macht die Bremse fürchterliche Geräusche.
Ich habe mich ehrlich gesagt noch gar nicht mit der Bremse beschäftigt. War halt an einem Rad verbaut auf dem sie gut sitzt und wurde daher gekauft, funktionierte bis jetzt auch tadellos.
Ich gehe mal davon aus, dass die Einstellung der Bremse nicht 100% passt. Da muss ich also dran, muss ich auf irgendetwas besonders achten?
Keine Idee, warum die dauerschleift. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ein Kolben festsitzt und nicht wieder zurück geht.
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