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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antidopingthread


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arno¹
25.03.2015, 21:15
Das soll jetzt nicht als rhetorische Frage verstanden werden:
Wer von euch glaubt ernsthaft, dass irgendein Spitzensport/Wettkampfbetrieb ohne weit verbreiteten Einsatz leistungssteigernder Substanzen oder Methoden betrieben wird, wenn man die Erkenntnisse aus Umfragen und Forschungen hier liest?

für spitzensport gibt es fakten in form einer anonymisierten umfrage

hier

http://www.netzathleten.de/lifestyle/sports-inside/item/3414-doping-burnout-und-manipulation-umfrage-unter-deutschen-spitzensportlern

https://www.sporthilfe.de/upload/Dysfunktionen_des_Spitzensports_30637.pdf

im cross zirkus z.b. sieht das sicher nicht anders, eher härter, aus

gesendet vom telefon

arno¹
25.03.2015, 21:31
entwurf anti-doping-gesetz in deutschland

http://www.fr-online.de/sportarten-von-a-bis-z/kabinett-beschliesst-entwurf-fuer-anti-doping-gesetz,27392198,30213256.html

http://www.faz.net/aktuell/sport/bundeskabinett-beschliesst-entwurf-zu-anti-doping-gesetz-13504935.html

bubsches
26.03.2015, 13:56
entwurf anti-doping-gesetz in deutschland

http://www.fr-online.de/sportarten-von-a-bis-z/kabinett-beschliesst-entwurf-fuer-anti-doping-gesetz,27392198,30213256.html

http://www.faz.net/aktuell/sport/bundeskabinett-beschliesst-entwurf-zu-anti-doping-gesetz-13504935.html

Danke für die interessanten Links!

arno¹
26.03.2015, 14:15
was ich besonders interessant fand

6 Prozent der deutschen Spitzensportler geben die regelmäßige Einnahme von Dopingmitteln und 11 Prozent die Einnahme von Schmerzmitteln ehrlich zu. 40 Prozent nehmen nach eigener Aussage bewusst gesundheitliche Risiken in Kauf. 10 Prozent der deutschen Spitzensportler sagen, dass sie an Absprachen über den Spiel- bzw. Wettkampfausgang beteiligt waren. Allerdings gibt es eine erhebliche Anzahl von Athleten, die bei Fragen nach der Einnahme leistungssteigernder Substanzen, nach Wettkampfabsprachen oder Gesundheitsproblemen keine Antwort gegeben haben. Welche Gründe dafür verantwortlich sind, steht nicht fest. Deutliche Tendenzen, warum Sportler sich nicht korrekt verhalten, sind jedoch zu erkennen.

Sehr verbreitet scheint unter Athleten Existenzangst zu sein. 57,7 Prozent der Athleten gaben diese als ein Motiv für Fehlverhalten an. Außerdem sind „Druck durch das Umfeld“ (79,8 Prozent) und „Erfolgsdruck“ (88,6 Prozent) die zentralen Motive. vs Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Wahrnehmung in der Bevölkerung, die teilweise erheblich von der der Athleten abweicht. Hier sehen nur 12,4 Prozent Existenzangst als ein Motiv für Fehlverhalten. Zudem glaub die Bevölkerung, dass 29 Prozent der deutschen Spitzensportler regelmäßig dopen und knapp die Hälfte der Sportler (49 Prozent) regelmäßig Schmerzmittel nehme. Außerdem seien aus Sicht der Bevölkerung 14 Prozent an illegalen Absprachen beteiligt gewesen und würden 45,4 Prozent für den Sport gesundheitliche Risiken in Kauf nehmen.

gesendet vom telefon

bubsches
26.03.2015, 15:22
was ich besonders interessant fand

vs

gesendet vom telefon

Wobei aussagenbasierte Erkenntnisse immer dem Aussagewillen unterliegen (Stichwort rechtsradikale Wähler). Wie dem auch sei, 6-10 % unter den Spitzensportlern, die laut eigener Aussage illegal ihre Leistung steigern, reichen aus um Wettkampfergebnisse beträchtlich zu verfälschen. Dass so wenige Zuschauer das übel nehmen, verwundert nicht, wenn man die Reaktionen auf die neuesten Nachrichten aus dem Doping im Fball deutet.
Dass aber so viele Spitzensportler aus Existenzangst heraus dopen, widerspricht dem Bild des ruhmsüchtigen Egomanen à la Generation Armstrong. Der Radsport ist vor dem Hintergrund seiner gnadenlosen Selektion dann besonders anfällig. Umso mehr, je geringer die Unterstützung durch die Sporthilfe ist.

DaPhreak
26.03.2015, 15:41
...wenn man die Reaktionen auf die neuesten Nachrichten aus dem Doping im Fball deutet.
...

Welche Reaktionen? Ich konnte keine feststellen. :)

Wie immer.

applewoi
26.03.2015, 16:11
Welche Reaktionen? Ich konnte keine feststellen. :)

Wie immer.


Man macht sich doch nicht ohne Not ein Riesengeschäft kaputt.
So wird weiter gelogen, beschönigt, geheuchelt und vertuscht und wenn das alles nicht hilft, bestochen oder wahlweise gibt es halt passendes Schuhwerk aus Schnellbeton.

arno¹
27.03.2015, 09:11
das ist aber natürlich nicht nur im fu$$ball so

uci pharmstrong usw.

arno¹
27.03.2015, 21:21
saugy aktiv: "Ab 2016 wird es an der Universität Lausanne eine multidisziplinäre Einheit zur Forschung im Bereich Doping geben."

von hier:
http://beta.nzz.ch/sport/x-1.18510742 Einige Projekte sind bereits definiert. So ist ein auch von der Wada angestrebtes Ziel, den Athletenpass breiter abzustützen. Bis jetzt werden in diesem physiologische Daten wie Blutwerte und Steroide erfasst. Künftig sollen zum Beispiel auch Leistungen einbezogen werden. Es gibt wissenschaftliche Arbeiten, die sich etwa mit der Frage befassen, wie ein Radsportler einen Berg hochfahren kann. Entsprechende Daten könnten Blutwerte ergänzen und dabei helfen, die Kurven im Pass auch dann zu interpretieren, wenn ein Doper versucht, mit Hilfe von Mikrodosen verbotener Substanzen unauffällig zu bleiben. Auch Angaben zum Umfeld des Sportlers wie die Namen von Trainern und Ärzten könnten erfasst werden.
gesendet vom telefon

cpulster
05.04.2015, 20:06
ich meinte damit dass im sport im vergleich zum normalen leben doch möglichst hohe chancengleichheit geschaffen wird

Einheitsrad und Einheits-Trainingszeit/intensitaet fuer alle ?

Chancengleichheit gab es noch nie nirgends.

Christoph

arno¹
05.04.2015, 20:09
dann fahr doch u13

gesendet vom telefon

DaPhreak
08.04.2015, 13:55
Einheitsrad und Einheits-Trainingszeit/intensitaet fuer alle ?

...

Würde zudem noch vorschlagen, dass nur geklonte Menschen zu Rennen zugelassen werden.

hanseltrans
09.04.2015, 09:26
Wobei aussagenbasierte Erkenntnisse immer dem Aussagewillen unterliegen (Stichwort rechtsradikale Wähler). Wie dem auch sei, 6-10 % unter den Spitzensportlern, die laut eigener Aussage illegal ihre Leistung steigern, reichen aus um Wettkampfergebnisse beträchtlich zu verfälschen. Dass so wenige Zuschauer das übel nehmen, verwundert nicht, wenn man die Reaktionen auf die neuesten Nachrichten aus dem Doping im Fball deutet.
Dass aber so viele Spitzensportler aus Existenzangst heraus dopen, widerspricht dem Bild des ruhmsüchtigen Egomanen à la Generation Armstrong. Der Radsport ist vor dem Hintergrund seiner gnadenlosen Selektion dann besonders anfällig. Umso mehr, je geringer die Unterstützung durch die Sporthilfe ist.

so gesehen ist Doping schon lange in der breiten (auch beruflichen) Gesellschaft angekommen

arno¹
09.04.2015, 23:09
nein, ist nicht "angekommen"

die menschen haben sich schon immer was rein gepfiffen um anders oder besser drauf zu kommen

im erst viel später (in den letzten 200 jahren) entstandenen sportlichem statt kriegerischem eng *geregeltem* leistungsvergleich unter freien menschen namens "sport"

wird mit sehr viel aufwand versucht, diese eigenschaft des menschen halbwegs einzudämmen, da sonst der nichtkriegerische vergleich nicht funktioniert

im alltag bzw. der breiten beruflichen gesellschaft ist das natürlich anders ...

gesendet vom telefon

bubsches
05.05.2015, 13:29
Französische Fernsehreportage zum Thema Antidopingkampf (http://api.dmcloud.net/player/pubpage/4e7343f894a6f677b10006b4/5546515d94a6f6358504e2ba/e245022a19a247e5890f4224f9a3949f?wmode=transparent&autoplay=1):

Einige ehemalige Spitzen-Athleten machen einen 29-tägigen Leistungstest (contrôle) ohne Dopig und dann Leisungstests mit mikrodosiertem Doping (EPO und Wachstumshormone) unter gleichen Bedingungen.
Um die Effektivität der Verschleierung im Antidopingkampf zu untersuchen, wird die Dosis der leistungssteigernden Substanzen gering gehalten und zur besseren Verstoffwechselung der (Abbau-)Produkte zum Beispiel Vitamin B12 verabreicht. Ab der 2. Woche wird Eigenblut verabreicht.
Die Leistungssteigerungen sind daraufhin laut Eigenaussagen der Athleten und laut Wattmessung enorm. Ein Athlet schafft einen 3000-Meter-Lauf nach 12 Mikroinjektionen in 26 Sekunden schneller als ohne Doping (Untersuchungszeitraum 3 Wochen).
Witzig: der "passeport biologique" ist laut Gesetz und laut Grenzwerten der UCI blütenrein.

arno¹
06.05.2015, 21:56
hier zu den aktuellen entwicklungen gibt es noch jede menge andere info, habe nur keine zeit dafür

u.a. zweifelt die wada die untersuchung an (klar musste ja ;) ) usw

der athlete passeport biologique hat trotzdem seine funktion auch wenn jugendliche schon beim einstieg in das programm auf einem nicht normalen niveau sind

kreuzbube
07.05.2015, 08:23
26 Sekunden bei einem 3000 Meter Lauf sind eine Menge Holz. Das ist so, als liefe man gegen eine andere Spezies.

Jetzt müsste man natürlich noch wissen, von welchem Trainingsstand und Leistungsniveau aus diese Läufer den Test angetreten haben. Wahrscheinlich würden die Unterschiede bei den aktiven Weltklasseläufern geringer ausfallen, die noch auf ihrem Leistungspeak sind. Eine halbe Minute Zeitgewinn bei einem Lauf, der so um die 7 1/2 Minuten dauert, fällt bei ihnen vielleicht nicht an. Aber dennoch, es zeigt auf, welche Leistungssteigerungen möglich sind.

26 Sekunden, dafür hat die Entwicklung beim 3000 Meter Weltrekord Jahrzehnte gebraucht.

DaPhreak
11.05.2015, 09:57
... Wahrscheinlich würden die Unterschiede bei den aktiven Weltklasseläufern geringer ausfallen ...

Natürlich.

Vor allem würden die mit zusätzlicher Gabe von Dopingmitteln ausnahmslos alle über den Grenzwerten liegen ;)

Oliver Corpus
31.05.2015, 07:46
Was ist eigentlich aus der Geschichte um die angeblich verweigerte Dopingkontrolle des Herrn Pulster geworden ?

Es gibt da Gerüchte ,die im Umlauf sind ,dass es gar keine Kontrolle / verweigerte Kontrolle gegeben hätte :eek:

kreuzbube
01.07.2015, 12:58
Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gelte Claudia Pechstein als Opfer, hat dessen Präsident Alfons Hörmann im Januar beschieden. „Man kann nur um Entschuldigung bitten für all das, was ihr in den vergangenen Jahren medial und psychologisch zugefügt worden ist“, sagte er, als eine Expertenkommission zu dem Ergebnis gekommen war, dass die Schwankung der Retikulozytenwerte in ihrem Blut nicht als Doping-Nachweis gelten könne. Der Lübecker Hämatologe Wolfgang Jelkmann, Vorsitzender der Kommission, befand: „Im Gegenteil sind die erhöhten und schwankenden Retikulozytenwerte bei Claudia Pechstein durch die (…) Blutanomalie (hereditäre Xerozytose) vollumfänglich erklärbar.“

Wird ihr vielleicht nichts mehr nützen, da ihr vor der letzten gerichtlichen Instanz finanziell die Puste ausgeht.

http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/claudia-pechstein-fehlt-geld-fuer-letzte-instanz-vor-bgh-13677938.html

SXHC
01.07.2015, 21:55
Wenn man der NADA mal anständig Steuergeld geben würde...

http://bit.ly/1IOMDGh

arno¹
02.07.2015, 21:13
das wird dringend woanders gebraucht

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Oliver Corpus
19.07.2015, 22:37
Was ist eigentlich aus der Geschichte um die angeblich verweigerte Dopingkontrolle des Herrn Pulster geworden ?

Es gibt da Gerüchte ,die im Umlauf sind ,dass es gar keine Kontrolle / verweigerte Kontrolle gegeben hätte :eek:

Ich krame meinen eigenen Post noch mal vor :rolleyes:

Die Gerüchte gehen immer noch um das sich hier jemand extrem "wichtig" machen wollte ;)

kreuzbube
22.07.2015, 07:12
Auch noch mal zu der französischen Studie mit gedopten Probanden:

Die Sportärzte dopten 29 Tage lang ihre acht Probanden - zugleich wurden in enger medizinischer Betreuung und ständiger Anbindung an ein Labor massive Belastungstests durchgeführt. Wattzahlen und Laufzeiten wurden gemessen und via Gesichtsmasken der Sauerstoffverbrauch kontrolliert. Ein Fernsehteam begleitete das diskrete Projekt über die gesamte Laufzeit.

Tatsächlich verhalfen ihnen die kleinen Dopinggaben zu beeindruckenden Leistungssprüngen. Ein Proband, der täglich 24 Kilometer rennt, steigerte seine Laufzeit während der Studie um zehn Minuten - und konnte sich beim Laufen unterhalten, wie er staunend berichtete.

Die wichtigste Erkenntnis der am Sonntagabend im französischen Fernsehen ausgestrahlten Studie lautet allerdings: Im Ernstfall hätten die wissenschaftlich kontrollierten Dopingbetrüger keinerlei Entdeckung befürchten müssen. Die Mikro-Dosierung der verabreichten Substanzen sorgte dafür, dass es keinerlei Auffälligkeiten in ihren biologischen Blutpässen gab.

http://www.sueddeutsche.de/sport/geheimstudie-zu-doping-befluegelt-von-der-mini-dosis-1.2464301

kreuzbube
04.08.2015, 09:00
Und es rollen die Krokodilstränen:

"Ich habe weder diese noch andere verbotene Substanzen eingenommen. Nach allem was ich hinter mir habe, würde ich so etwas nie tun. Das macht absolut keinen Sinn."

Schuld ist die Zahnpasta... nee halt, das Steak ... auch nicht... jetzt aber: ein Nahrungsergänzungsmittel.

http://www.sport1.de/radsport/2015/08/radprofi-tom-danielson-positiv-auf-synthetisches-testosteron-getestet

schnuffi
07.08.2015, 06:14
Und es rollen die Krokodilstränen:



Schuld ist die Zahnpasta... nee halt, das Steak ... auch nicht... jetzt aber: ein Nahrungsergänzungsmittel.

http://www.sport1.de/radsport/2015/08/radprofi-tom-danielson-positiv-auf-synthetisches-testosteron-getestet


Na dann ist ja eigentlich alles ok. :rolleyes:
Wahrscheinlich hat ein Konkurrent eine präparierte Pille eingeschleust. So was.
Weitermachen...

kreuzbube
27.08.2015, 07:54
Wie lange übertragen die ÖR eigentlichen noch Leichtathletik?

In den vergangenen drei Jahren hat Kenia nunmehr 37 Doping-Fälle, offiziell. Doch Kontrollen unterliegen nur Athleten wie Rita Jeptoo, die mit Siegen in London und Chicago Millionen verdient hat, oder die Teilnehmer der WM. Das läuferische Lumpenproletariat, das in Iten geradezu mörderisch trainiert für die nahezu aussichtslose Chance, ein Mal an einem Lauf um Preisgeld teilnehmen zu dürfen, ist in seiner Verzweiflung zu jedem Risiko bereit. Das beweisen die ersten Epo-Toten. Wekesa resümiert: „In diesem Land wird mehr Epo von Athleten angewendet als von Kranken.“

http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/leichtathletik-wm/zwei-doping-faelle-bei-kenianerinnen-bei-leichtathletik-wm-13770163.html

arno¹
21.01.2016, 22:25
Interessanter neuer Test, auch zur Anwendung im nichtprofessionellen Bereich geeignet:

http://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/31-ard-recherche-redaktion-sport-neuer-dopingtest-entwickelt/-/id=10563098/did=15312410/nid=10563098/15n9jqk/index.html

Quellenangabe: "ARD-Recherche-Redaktion Sport"

robs80
22.01.2016, 08:48
Leider muss man auch zunehmend Kontrollen im Breitensport anwenden. Erst letztes Jahr beim Grand Fondo New York (Jedermann Rennen!) wurde der erstplatzierte wegen Dopings disqualifiziert. Wie ehrgeizig muss man sein um seine Potenz und lebenswichtigen Organe aufs Spiel zu setzten? :confused: Da stimmt doch im Hirn etwas nicht!
Leider ist die Situation immer noch diese. Was man nicht Nachweisen kann, hat auch nie Statt gefunden. Aber die Aussage von Jan Ullrich zu dem Armstrong Dopingskandal war korrekt. Frei nacherzählt: "Ich gebe den Toursieg nicht her. Wenn wir jeden nachträglich Disqualifizieren, der gedopt hat, gäbe es die letzten 20 Jahre keine Sieger mehr"

kreuzbube
04.02.2016, 18:52
Die zweimalige Bahnrad-Europameisterin Jelena Breschniwa ist wegen Dopings für vier Jahre gesperrt worden.

http://www.eurosport.de/radsport/bahnrad-zweimalige-europameisterin-breschniwa-wegen-dopings-gesperrt_sto5108905/story.shtml

kreuzbube
05.02.2016, 19:10
Der russische Radsportler Eduard Worganow vom Team Katjuscha ist positiv auf das Mittel Meldonium getestet und vorläufig gesperrt worden.

http://www.eurosport.de/radsport/radsport-katjuscha-fahrer-worganow-positiv-getestet_sto5132780/story.shtml

arno¹
05.02.2016, 19:34
meldonium

http://www.business-on.de/hamburg/innovationen-im-alltag-ivars-kalvins-erfindet-das-herzmedikament-meldonium-und-andere-entdeckergeist-und-pionierarbeit-teil-11-_id35926.html

gesendet vom telefon

arno¹
05.02.2016, 19:46
http://www.sueddeutsche.de/news/sport/radsport-anti-doping-experten-bleiben-skeptisch---neue-praeparate-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-150630-99-02380

gesendet vom telefon

kreuzbube
12.02.2016, 16:26
Der wöchentliche Dopingfall: Francesco Reda für 8 Jahre gesperrt.

Der 33-Jährige wurde laut italienischer Medienberichte wegen wiederholter Dopingvergehen zu einer achtjährigen Sperre verurteilt. Reda, 2015 italienischer Vize-Meister im Straßenrennen, war im Vorjahr positiv auf Epo getestet worden.

http://www.eurosport.de/radsport/radsport-italiener-reda-fur-acht-jahre-gesperrt_sto5173298/story.shtml

kreuzbube
15.02.2016, 08:49
Kriminaltechniker sieht Schwarz für Anti-Doping-Kampf:

Sie können zwar mit Glück und Geschick die Nadel im Heuhaufen finden, aber nicht irgendetwas, von dem sie nicht wissen, was es ist. Irre Aufgabe an den analytischen Detektiv: Da ist was im Heuhaufen, das war vorhin nicht drin - viel Spaß beim Suchen!

Es gibt ein Meer von möglichen Designer-Stoffen, Millionen und Abermillionen denkbarer Verbindungen, die niemand kennen kann. Und das beziehe ich jetzt mal nur auf eine einzige Gruppe von Stoffen, etwa die Stimulanzien von Erythropoietin (Epo), das die zum Sauerstofftransport nötigen Blutzellen produziert. Die Schere zwischen Entdeckungsrisiko und vordergründigem Nutzen ist einfach zu weit offen.

http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/unerlaubte-leistungssteigerung-der-athleten-14069048.html

applewoi
15.02.2016, 13:19
Kriminaltechniker sieht Schwarz für Anti-Doping-Kampf:



http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/doping/unerlaubte-leistungssteigerung-der-athleten-14069048.html


Hab das auch gelesen. Man kann getrost davon ausgehen, das diese Designerpräparate die auf Bestellung angefertigt werden flächendeckend im Profishowspocht Anwendung finden. Zumindest in gutbezahlten Showsparten, die da wären: F****ll, F****ll und F****ll...:grienen:

Letzte Woche ist erst wieder ein bulgarischer Nationalspieler mit 50 am Herzinfarkt verstorben. Diese Häufung hat Ursachen, die irgendwo Anfang der 90er zu verorten sind. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach.

kreuzbube
18.02.2016, 08:10
Die zweimalige Olympia-Dritte Olga Sabelinskaja hat sich mit dem Radsport-Weltverband UCI auf eine rückwirkende 18-monatige Dopingsperre geeinigt und kann damit bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro starten. Die 35-jährige Russin, die in London 2012 sowohl im Straßenrennen als auch im Zeitfahren Bronze gewonnen hatte, war im März 2014 positiv auf die verbotene Substanz Octopamin getestet worden. Der Russische Radsport-Verband hatte Sabelinskaja trotzdem freigesprochen, woraufhin die UCI einen Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einreichte. Der ist mit der Einigung hinfällig.

http://www.radsport-aktiv.de/freizeit/freizeitnews_97182.htm

kreuzbube
18.02.2016, 08:17
Das russische Radsport-Team Katjuscha kommt nach dem positiven Dopingtest bei seinem Fahrer Eduard Worganow um eine Sperre herum. Nach Ansicht der Disziplinarkommission des Weltverbandes UCI wäre eine Suspendierung des ganzen Teams aufgrund der vorliegenden Umstände "unangemessen und unverhältnismäßig" gewesen. Worganow war bei Katjuscha der zweite Dopingfall innerhalb von zwölf Monaten.

http://www.eurosport.de/radsport/nach-dopingfallen-radsport-team-katjuscha-entgeht-sperre_sto5170057/story.shtml

arno¹
08.03.2016, 21:27
meldoniumgesendet vom telefon

sharapowa

als das heute morgen durch die medien flimmerte habe ich nicht lachen müssen, heute abend im tonbereich des heimischen flimmerkastens habe ich mal unversehens gelacht :o

hanseltrans
09.03.2016, 16:46
gehen wir mal weg vom Hochleistungssport zu Hochleistungspolitikern:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-03/strafrecht-rausch-drogen-fischer-im-recht

kreuzbube
10.03.2016, 08:45
Der Erfinder von Meldonium behauptet, durch das Verbot könne es zu Todesfällen kommen:

Professor Ivars Kalvins, who developed Meldonium, said because athletes “will not be able to take the drug in the future” their bodies will “no longer” be capable of coping with lack of oxygen to the cells during sporting events.

http://www.bbc.co.uk/programmes/p03m251x

Christian
10.03.2016, 09:49
Dazu passt das hier : http://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/olympiasieger-nils-schumann-freigabe-doping-100.html

Also, geht doch!

arno¹
10.03.2016, 21:05
ja sicher

heute hat mir meine recht sportliche fast zehnjährige erzählt, dass sie sich als beruf vielleicht am besten sportler vorstellen könnte, so mit olympia und so

ich habe da nicht sehr viel dazu gesagt ...

gesendet vom telefon

arno¹
11.03.2016, 21:17
christian hatte geantwortet und wieder gelöscht

im kern ging es ihm darum, das in der allgemeinen gesellschaft sehr viel vorteilsnahme durch "optimierung" mit drogen und kosmetik vorherrscht

da muss ich ihm leider recht geben.

im sport allerdings, da sollte ja eigentlich der olympische gedanke zählen, also der nicht-kriegerische kräftevergleich der menschen. eine besondere kulturform, sozusagen eine künstliche saubere welt.

wenn das durch die hintertür zu einem chemischen krieg wird, funktioniert aber der friedliche vergleich nicht. da das thema mensch-doping in der letzten zeit in richtung self-design-drugs ausufert, ist da wohl langsam schluss mit der humanen kultur ...

gesendet vom telefon

applewoi
12.03.2016, 20:37
Der Erfinder von Meldonium behauptet, durch das Verbot könne es zu Todesfällen kommen:


Tja, dann sollten die betroffenen chronisch Kranken, äh, "Hochleistungssportler" sich halt in Therapie begeben, um das "Leiden" auszukurieren. :aetsch:

Wettkämpfe, zumal die mit den fetten Preisgeldern dotierten, sollen dazu weniger geeignet sein. :rolleyes: :cool:

F4B1
12.03.2016, 21:47
im sport allerdings, da sollte ja eigentlich der olympische gedanke zählen, also der nicht-kriegerische kräftevergleich der menschen. eine besondere kulturform, sozusagen eine künstliche saubere welt.
Der Konjunktiv mal wieder: Sportler sind auch nur Menschen. Da der überwiegende Teil der Bevölkerung seine Mitmenschen an der Leistung (im neo-kapitalistischen Sinne, eigentlich am Erfolg)misst, muss man sich nicht wundern, dass gedopt wird. Da gehört, wie in allen anderen Lebensbereichen auch, viel Kraft und Mut zu, sich zumindest zeitweise aus dem Hamsterrad herauszuziehen. Aktuelle Beispiele gibts viele.

hanseltrans
13.03.2016, 09:01
Der Konjunktiv mal wieder: Sportler sind auch nur Menschen. Da der überwiegende Teil der Bevölkerung seine Mitmenschen an der Leistung (im neo-kapitalistischen Sinne, eigentlich am Erfolg)misst, muss man sich nicht wundern, dass gedopt wird. Da gehört, wie in allen anderen Lebensbereichen auch, viel Kraft und Mut zu, sich zumindest zeitweise aus dem Hamsterrad herauszuziehen. Aktuelle Beispiele gibts viele.

Wo ist dann die Grenze? Beim leichteren Rad oder beim versteckten Motor? Diese Grenze muss durch ein klares Regelwerk, quasi Spielregeln gesetzt sein. Leider sind solche Grenzen immer irgendwo willkürlich.

arno¹
13.03.2016, 14:51
und die einhaltung der regeln muss überprüfbar bleiben. das scheint aber immer schwieriger zu werden ...

ist schwierig mit dem angeblichen friedlichen sportlichen kräftevergleich. wenns dann noch um viel geld geht, wie im fvssball ...

gesendet vom telefon

F4B1
13.03.2016, 20:16
Wo ist dann die Grenze? Beim leichteren Rad oder beim versteckten Motor? Diese Grenze muss durch ein klares Regelwerk, quasi Spielregeln gesetzt sein. Leider sind solche Grenzen immer irgendwo willkürlich.
Ich halte die Grenzen ja sogar für wichtig. Dennoch verlange ich nicht im Sport das Paradies zu sehen während drumherum die Welt untergeht.

hanseltrans
13.03.2016, 22:45
So gesehen ist Doping ja schon lange in der Gesellschaft angekommen. Da sehe ich nicht nur den Börsenmanager, der sich mit Speed ec. 3 Tage wach hält, sondern auch seine Sekretätin, die eben mal ne Kopfschmerztablette nimmt.

Ich bin ja nun schon ein älteres Semester. Bei uns war das damals der Amateur-Status. Da warst du gleich Profi und durftest nicht mehr zu Olympia, nur weil irgendwo ein Name auf deiner Jacke stand.......

Heute redet kein Mensch mehr darüber.

kreuzbube
14.03.2016, 10:14
Wo ist dann die Grenze? Beim leichteren Rad oder beim versteckten Motor? Diese Grenze muss durch ein klares Regelwerk, quasi Spielregeln gesetzt sein. Leider sind solche Grenzen immer irgendwo willkürlich.
Dass ein Motor im Fahrrad bei einer Radsportveranstaltung nichts zu suchen hat, sollte doch wohl so deutlich sein, wie es überhaupt nur geht. Wo ist denn da irgendetwas unklar?
Und willkürlich ist die Entscheidung, dass das Rad mithilfe der Muskelkraft und der Herzkreislauf-Systems bewegt werden soll, auch nicht.

hanseltrans
15.03.2016, 07:13
Das ist z. B. eine, deine willkürliche Grenze... Oder kannst du dir keine offiziellen E-Bike Rennen vorstellen?

DerPiet
15.03.2016, 08:06
Gab es im Rahmenprogramm beim letzten MTB Weltcup in Albstadt schon

kreuzbube
15.03.2016, 19:38
Das ist z. B. eine, deine willkürliche Grenze... Oder kannst du dir keine offiziellen E-Bike Rennen vorstellen?

Meine Güte! Natürlich kann es E-Bieks gebe. Warum denn nicht? Aber selbstredende keine, bei denen die einen ohne und die anderen mit Motor antreten. Diese Grenze sollte doch wahrlich von jedem klar erkennbar sein.

hanseltrans
17.03.2016, 21:28
Meine Güte! Natürlich kann es E-Bieks gebe. Warum denn nicht? Aber selbstredende keine, bei denen die einen ohne und die anderen mit Motor antreten. Diese Grenze sollte doch wahrlich von jedem klar erkennbar sein.
Entschuldige wenn wir uns da falsch verstanden haben. :anbeten:Es ging nicht um E-Bikes, sondern darum, wie willkürlich Regeln immer so halt ausfallen. Dabei ist es erst einmal sekundär, ob der eine das gut findet und der andere nicht. Der eine kommt mit einem € 6.000,00 Ultra Carbon Leichtteil, der andere mit einem € 1.200,00 Kaufhausteil....auch nicht gerecht, aber innerhalb der Regeln. Würden E-Bikes freigegeben, müsste halt jeder überlegen, ob er 5 kg Mehrgewicht für teuer Geld mit sich rumtragen will:keineahnung:

kreuzbube
18.03.2016, 09:10
Würden E-Bikes freigegeben, müsste halt jeder überlegen, ob er 5 kg Mehrgewicht für teuer Geld mit sich rumtragen will:keineahnung:

Beim Vivax-Sytsem reden wir von einem Mehrgewicht von 1,8 kg.

E-Bikes freizugeben in einem Fahrerfeld mit herkömmlichen Rennrädern, daran muss man nicht einmal denken. 250 Watt Extraschub sind so massiv, da ist allein der Gedanke absurd ist, so etwas zuzulassen. Und wir stecken ja erst in den Kinderschuhen dieser technologischen Entwicklung. Da wird noch viel mehr gehen. Hier hat sich einer 750 Watt an sein Rennrad gebastelt: :eek:

https://www.youtube.com/watch?v=Q9IdUhL6QOM

(Wahrscheinlich sind unsere Diskussionen in 20, 30 Jahren völlig unverständlich, weil jedermann ganz selbstverständlich mit Strom unterwegs ist und unsere heutigen Rennräder so antiquiert sind wie ein altes Waffenrad)

robs80
18.03.2016, 09:52
Entschuldige wenn wir uns da falsch verstanden haben. :anbeten:Es ging nicht um E-Bikes, sondern darum, wie willkürlich Regeln immer so halt ausfallen. Dabei ist es erst einmal sekundär, ob der eine das gut findet und der andere nicht. Der eine kommt mit einem € 6.000,00 Ultra Carbon Leichtteil, der andere mit einem € 1.200,00 Kaufhausteil....auch nicht gerecht, aber innerhalb der Regeln. Würden E-Bikes freigegeben, müsste halt jeder überlegen, ob er 5 kg Mehrgewicht für teuer Geld mit sich rumtragen will:keineahnung:

Der Ursprüngliche Faden bezog sich auf den Profisport. Hier ist in der Regel genug Geld für "competitive Equipment" vorhanden. Sprich alle Fahrräder und Fahrer haben ein ähnliches Niveau. Ein E Motor ist demzufolge ein starker Vorteil.
Bei Jedermann Rennen, wo solche Materialspannen (12T€ Carbon Bike und 900 € Alu Renner) zulässig sind und auch auftreten ist der Veranstalter gefragt ob er so etwas zulässt oder nicht (Gewichtslimit Fahrrad usw.) Aber bei den Preisen für den Motor, bekommt man auch ein ordentliches Carbon Bike mit vernünftiger Ausstattung dafür.

kreuzbube
26.03.2016, 07:36
Als Nichtbetroffener kann man das wie einen Krimi betrachten.

Detlef Thiele (http://www.nwzonline.de/sport/haeufige-verwendung-von-meldonium-faellt-auf_a_6,1,931027277.html), Leiter des Instituts für Dopinganalytik und Sportbiochemie in Kreischa (Sachsen), anlässlich des Falls Scharapowa zur Dauer der Nachweisbarkeit von Dopingsubstanzen im Körper:

Man kann bei einigen Fällen wie dem von Scharapowa davon ausgehen, dass der Sportler den Nada (Nationale Anti-Doping Agentur)-Hinweis auf das anstehende Verbot vom Dezember nicht gelesen hat. Bei anderen Fällen ist es aber möglich, dass es sich lange im Körper gehalten hat. Solche Mittel gibt es, deren Einnahme ein halbes Jahr später nachgewiesen werden kann.

Meldonium ist erst seit 01.01.2016 auf der Dopingliste.

Und so wie es aussieht, ist noch nicht einmal nachgewiesen, dass Meldonium tatsächlich eine leistungsseigernde Wirkung hat. Die Wada verfuhr wohl so: Man hat festgestellt, dass Sportler das nehmen, daraus messerscharf auf eine Leistungssteigerung rückgeschlossen und es auf die Dopingliste gesetzt. Es gibt aber einige Dopingforscher, die gar keine leistungssteigernde Wirkdung sehen. Fritz Sörgel:

"Der große Menschenversuch mit Meldonium ist nur deshalb nach bisheriger Kenntnis gut gegangen, weil das Mittel aus klinischer Sicht keinerlei Wirkung hat", meinte der 65-Jährige und fragte: "Wie kommt man auf die Idee, dass eine bei herzkranken Patienten eingesetzte Substanz auch bei Gesunden als Dopingmittel wirken soll?"

applewoi
26.03.2016, 20:20
Und so wie es aussieht, ist noch nicht einmal nachgewiesen, dass Meldonium tatsächlich eine leistungsseigernde Wirkung hat. Die Wada verfuhr wohl so: Man hat festgestellt, dass Sportler das nehmen, daraus messerscharf auf eine Leistungssteigerung rückgeschlossen und es auf die Dopingliste gesetzt. Es gibt aber einige Dopingforscher, die gar keine leistungssteigernde Wirkdung sehen.

So ist es immer. Es gibt aber halt auch einige, die da einen eindeutigen Zusammenhang sehen. Frag 10 Ärzte, und du hörst 11 Meinungen.

Als Profisportler, der damit Geld verdient, ist es ein ziemlich flaues Argument sich darauf zu berufen, dass man den Schuß nicht gehört hat. Aber die WADA macht die Gesetze, nicht die Verbände und deren Funktionäre(gott sei dank!)

Was soll dieser lauwarme Versuch, die ungehemmte Einnahme von solchem Zeug und ähnlichem Mist zu relativieren?
Entweder ich bin (Profi-)Sportler oder herzkrank. Basta.

hanseltrans
26.03.2016, 20:37
Entweder ich bin (Profi-)Sportler oder herzkrank. Basta.

Wie sagte schon Rudi Altig? Er sei nicht Sportler sondern Profi:trinkbruder:

kreuzbube
27.03.2016, 07:45
Wo ist hier dieser lauwarme Versuch, die ungehemmte Einnahme von solchem Zeug und ähnlichem Mist zu relativieren?

Ein Nachricht ist eine Nachricht. Sie muss nicht meiner Meinung entsprechen. Die eine Information lautet so, die andere anders. Aus allem bildet sich jeder seine eigene Meinung.

Der von mir zitierte Fritz Sörgel ist Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Heroldsberg bei Nürnberg, hat einige weitere Lehraufträge an Universitäten inne und ist Herausgeber der Fachzeitschrift "Chemotherapie". Er war insbesondere auch Mitglied der Anti-Doping-Kommission des BDR. Man kann nach meinem Dafürhalten durchaus zur Kenntnis nehmen, was er zu Dopingvorfällen und -mitteln sagt.

kreuzbube
27.03.2016, 07:59
Wo ist hier dieser lauwarme Versuch, die ungehemmte Einnahme von solchem Zeug und ähnlichem Mist zu relativieren?

Ein Nachricht ist eine Nachricht. Sie muss nicht meiner Meinung entsprechen. Die eine Information lautet so, die andere anders. Aus allem bildet sich jeder seine eigene Meinung.

Der von mir zitierte Fritz Sörgel ist Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Heroldsberg bei Nürnberg, hat einige weitere Lehraufträge an Universitäten inne und ist Herausgeber der Fachzeitschrift "Chemotherapie". Er war insbesondere auch Mitglied der Anti-Doping-Kommission des BDR. Man kann nach meinem Dafürhalten durchaus zur Kenntnis nehmen, was er zu Dopingvorfällen und -mitteln sagt.

applewoi
27.03.2016, 20:34
Wie sagte schon Rudi Altig? Er sei nicht Sportler sondern Profi:trinkbruder:

Toll. Die radelnde Apotheke. Als Referenzpunkt in solchen Diskussionen ungemein hilfreich. :rolleyes:

Wenn alle so weitermachen wie bisher hat sich das Thema Profisport in spätestens 5 Jahren sowieso komplett erledigt. Weil es keine Sau mehr interessiert wer sich mit welchen Mittelchen irgendwelche Vorteile zu verschaffen erhofft.

Leckt mich doch einfach mit eurem albernen Freakshowdings, oder so...:aetsch:

Im Schwimmen, LA und anderen Spochtarten z.B. F**ball, steht die Katharsis noch bevor.
Radsport hat es, ich sach ma, zu 90% geschafft. Ausnahmen werden auch in Zukunft die Regeln bestätigen.

kreuzbube
03.04.2016, 13:32
Heute aus England. Premier League. Und einige weitere Sportarten auch, wie die ARD heute Abend zeigen will:

Ein Investigativ-Team der Sunday Times und ein von der ARD/WDR-Dopingredaktion eingesetzter Lockvogel sollen die Doping-Methoden Bonars aufgedeckt haben. Demnach soll Bonar in London "seit Jahren englische Top-Athleten mit allem, was schneller und stärker macht und verboten ist", so die ARD in einer Pressemitteilung, versorgt haben. Das zeigen Hajo Seppelt und Felix Becker in ihrem Film, der am Sonntagabend um 18:00 Uhr in der Sportschau im Ersten und um 22.15 Uhr in "sport inside" im WDR-Fernsehen zu sehen ist.

Nach Angaben der ARD erläuterte Bonar, Facharzt für Gynäkologie, dem angeblich an Doping interessierten Lockvogel seine weitreichende Arbeit im englischen Spitzensport. Mittlerweile habe er 150 Klienten, so Bonar. Es seien Fußballer aus der Premier League, Kricket-Profis, Tour-de-France-Teilnehmer, Boxer, Kampfsportler und Tennis-Profis. Bonar: "Natürlich sind einige der Behandlungen, die ich mache, im Profisport verboten. Aber ich habe das schon mit vielen Sportlern gemacht. Jahrelang. So ziemlich aus jedem Sport. Die konsultieren mich diskret. Schließlich steht ihr Ruf auf dem Spiel und meiner auch."

Quelle: Eurosport (http://www.eurosport.de/*******l/medien-gewaltiger-doping-skandal-in-england-klubs-wehren-sich_sto5420598/story.shtml)

arno¹
03.04.2016, 20:02
http://bit.ly/232P2wM

gesendet vom telefon

SXHC
03.04.2016, 21:24
Und? Wetten, dass die Fu**ball- und Cricket-Spieler nächste Woche aus den Artikeln gestrichen werden? :rolleyes:

Was bleibt ist der Tour-Teilnehmer... :(

kreuzbube
04.04.2016, 06:45
Und? Wetten, dass die Fu**ball- und Cricket-Spieler nächste Woche aus den Artikeln gestrichen werden? :rolleyes:

Was bleibt ist der Tour-Teilnehmer... :(

Das Jammern der Radsportler, dass nur der Radsport verfolgt werde, ist schlicht nicht gerechtfertigt. Wir haben überführte Top-Stars und Großverdiener der Leichtathletik und zuletzt mit dem Fall Scharapowa einer der absoluten Größen des Tennis. Die Medien lassen sich das nicht entgehen, wenn sie einen Spitzenfußballer in die Schlagzeilen bringen können. Im heutigen Internetzeitalter fliegt sowas auf. Ist nur eine Frage der Zeit. Schau Dir an, wie zuletzt im Fußball Bestechungsskandale um Blatter, Platini und auch die deutsche WM 2006 in die Schlagzeilen geraten sind. Da hat man vor keinem Namen Halt.

Advanced_Sl
04.04.2016, 11:34
Beim Freiburg-Marathon wurde eine gesperrte Radsportlerin zweite...

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk

Elmar
04.04.2016, 13:32
Beim Freiburg-Marathon wurde eine gesperrte Radsportlerin zweite...

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
Link? Name? Beleg?

DaPhreak
04.04.2016, 14:47
Ich krame meinen eigenen Post noch mal vor :rolleyes:

Die Gerüchte gehen immer noch um das sich hier jemand extrem "wichtig" machen wollte ;)

Ne, leider nicht.

Ich hab eben in der von MisterBoo verlinkten Nada-Liste einen Eintrag gefunden, der die Geschichte bestätigt...

Da kann man auch mal so ein bisschen stöbern. Sehr interessant...

http://www.nada.de/de/recht/ergebnismanagement-disziplinarverfahren/nadajus-datenbank/?tx_nadadbviolation_nadaviolation%5Baction%5D=list&tx_nadadbviolation_nadaviolation%5Bcontroller%5D=Violations&cHash=9fe7115b0db7a45113f32a2948fc95dc#.VwJwo_mLTmE

Elmar
04.04.2016, 15:29
Link? Name? Beleg?

http://www.badische-zeitung.de/leichtathletik-regional/freiburg-marathon-warum-durfte-dopingsuenderin-starten--120337320.html


http://ann-katrin-hellstern.blogspot.de/

kreuzbube
05.04.2016, 06:48
http://www.badische-zeitung.de/leichtathletik-regional/freiburg-marathon-warum-durfte-dopingsuenderin-starten--120337320.html

Was soll man da noch sagen? Der Veranstalter sieht keinen Grund, warum die gesperrte "Sportlerin" bei seiner privaten Veranstaltung nicht starten sollte. Und die "Sportlerin" selbst hat ohnehin den Schuss nicht gehört. Letztlich bliebe den anderen Teilnehmern nur, sich auf der Stelle umzudrehen und auf den Start zu verzichten.

DerPiet
06.04.2016, 12:15
Das nennt man nun mal Rechtsstaat.


"Der Marathon in Freiburg ist ein Lauf, der privatrechtlich organisiert ist", sagt auch Eva Bunthoff von der Nada. Der Veranstalter kann daher entscheiden, ob er einen gesperrten Sportler starten lässt oder nicht. Rechtlich sieht Bunthoff Schwierigkeiten, ohne Begründung in den Teilnehmerbedingungen des Veranstalters, gesperrten Läuferinnen oder Läufern den Start bei derartigen Veranstaltungen wie der am Sonntag in Freiburg zu verbieten: "Auch andere gesperrte Sportler haben während ihrer Sperre bei sogenannten Jedermannrennen oder Breitensportveranstaltungen teilgenommen, die nicht an das Regelwerk oder Verbandsveranstaltungen gebunden waren."

DerPiet
06.04.2016, 12:23
Das Jammern der Radsportler, dass nur der Radsport verfolgt werde, ist schlicht nicht gerechtfertigt. Wir haben überführte Top-Stars und Großverdiener der Leichtathletik und zuletzt mit dem Fall Scharapowa einer der absoluten Größen des Tennis. Die Medien lassen sich das nicht entgehen, wenn sie einen Spitzenfußballer in die Schlagzeilen bringen können. Im heutigen Internetzeitalter fliegt sowas auf. Ist nur eine Frage der Zeit. Schau Dir an, wie zuletzt im Fußball Bestechungsskandale um Blatter, Platini und auch die deutsche WM 2006 in die Schlagzeilen geraten sind. Da hat man vor keinem Namen Halt.

Dummfug

Wer von den aktiven F*ballern war jemals länger in den Schlagzeilen ? Gibt es an jedem WE vor der Bundesliga erstmal einen ausführlichen Bericht über die Ermittlungen in GB ?

Nichts dazu,
wäre ja dem System Geldverdienen mit F*ball abträglich

kreuzbube
07.04.2016, 06:47
Dummfug

Wer von den aktiven F*ballern war jemals länger in den Schlagzeilen ?

Du schreibt immer erst einmal drauflos, nicht wahr? "Wer", fragst Du. Da wären schon ein paar. Der Name schlechthin, der *******lgott schlechthin, war in allen Schlagzeilen:

Diego Armando Maradona. Zur aktiven Zeit positiv auf Ephedrin getestet und 15 Monate lang gesperrt. Zur aktiven Zeit positiv auf Kokain getestet und auch dafür 15 Monate gesperrt.

Keine einzige Zeitung und kein einziger Sender hat damals darauf verzichtet, darüber zu berichten. Natürlich nicht, eine größere Sensation konnte es ja kaum geben. Das ging über Jahre, und der dritten Sperre entging Maradona nur, indem er schließlich seine Karriere beendete. Die Medien werden auch heute nicht auf Schlagzeilen verzichten, sobald sie genug in der Hand haben, um Namen nennen zu können. Jeder, ausnahmslos jeder, geht mit der Boulevardpresse nach unten, vom Sportler über den Manager bis hin zum Bundespräsidenten, sobald die Medien Blut lecken.

kreuzbube
07.04.2016, 08:21
Der britische Telegraph schreibt, dass im Fall des mutmaßlichen Dopingarztes Dr. Bonar der entscheidende Tipp von einem Radsportler namens Dan Stevens kam. Dieser verbüßte eine zweijährige Sperre, die aber wegen der Weitergabe von Informationen über Doping in GB um drei Monate reduziert wurde.

Telegraph (http://www.telegraph.co.uk/news/2016/04/03/cyclist-at-centre-of-drug-cheat-claims-against-150-sport-stars/)

DerPiet
07.04.2016, 09:10
Du schreibt immer erst einmal drauflos, nicht wahr? "Wer", fragst Du. Da wären schon ein paar. Der Name schlechthin, der *******lgott schlechthin, war in allen Schlagzeilen:

Diego Armando Maradona. Zur aktiven Zeit positiv auf Ephedrin getestet und 15 Monate lang gesperrt. Zur aktiven Zeit positiv auf Kokain getestet und auch dafür 15 Monate gesperrt.


Genau,

der Dopingskandal wurde ja monatelang in den Medien ausgeschlachtet,
vor jedem Länderspiel der Argentinier wurde erstmal eine halbe Stunde interview mit Hajo Seppelt gesendet und auf die Hintergründe der Dopinghistorie im *******l eingegangen.

Was war mit den *******lern in der Kundenliste von Fuentes...
nie wieder was von gehört

Was war mit den Juventus Spielern in den 90er Jahren, ein kurzer Bericht und straffreiheit gegen Aussagen. Danach schnell aus den Medien

Was war mit den Aussagen von Schumacher, ganz schnell wieder aus den Meiden verschwunden

Was war mit den Berichten über *******lclubs und Freiburg, ganz schnell aus den Schlagzeilen wieder verschwunden.

Soviel zum Thema ich schriebe erstmal drauf los.

DaPhreak
07.04.2016, 10:18
Ich mach mal weiter:

Was war mit den restlichen 160 Fuentes-Blutbeuteln, die auf Beschluss der Richterin vernichtet werden mussten (!!!)?

Die 50 identifizierten Blutbeutel gehörten ausschließlich zu... na, dreimal raten? Richtig: Radsportlern.

Was war mit den 109 positiven Proben (Clenbuterol) bei der U17 WM von 2011 in Mexiko?

Primär decken die Verbände, sekundär die Medien.

Wenn es sich nicht mehr decken lässt, wird die Flucht nach vorn angetreten, und der Sportler (!) geht hoch. So einfach läuft das.

Kreuzbube, mach doch mal die Augen auf!!!

Wer mal bisschen stöbern will:
Immer einen Besuch wert:

http://*******ldoping.correctiv.org/category/skandale/

Shit, der Link geht nicht, weil Fuxxball hier gesperrt ist. Der Witz ist so langsam mal out :rolleyes:

Dann so:

http://tinyurl.com/hfn5qpe

Elmar
07.04.2016, 10:58
Danke Piet, Danke Daphreak, war zu faul dies alles zu schreiben.

robs80
07.04.2016, 11:24
Mein persönlicher Eindruck aus der Presse der letzten 5 Jahre zum Thema Doping im Sport sind.:

1. Dopen tun nur Leichtathleten und Radsportler
2. Fußballer Dopen nicht, da das hier keinen Sinn macht.

Allerdings gab es vor der WM in Südafrika in der ARD -ganz spät Abends- mal einen 15 Minuten Beitrag zum Thema wie der DFB sich gegen aktive Dopingkontrollen wie sie z.B. bei Leichtathleten getätigt werden wehrt. Es ist mir unbegreiflich, wieso ein Leichtathlet, den Dopingkontrolleuren jeden Schritt den er macht (wo ist er wann am Tag), berichten muss und ein Fußballer? Darüber gibt es keine genauen Aussagen.

Geld denke ich mal ist hier das Zauberwort. So ein Skandal wie damals mit Robert Hoyzer (Wetten) will und darf sich der Fußball nicht leisten. Ist doof für die Sponsoren.

kreuzbube
07.04.2016, 12:49
Heute in nahezu allen Medien: Doping-Vorwürfe gegen *******l-Superstar Zlatan Ibrahimovic. Bestbezahlter Spieler der Welt.

Der schwedische Leichtathletik-Trainer Ulf Karlsson behauptet, Ibrahimovic habe gedopt. Es gibt keine einzige positive Dopingprobe, aber wirklich jedes einzelne Blatt berichtet gerade online darüber.

Ich erspare mir die links. Ruft Spiegel auf, Focus, Welt, Eurosport, Sport 1, Inland, Ausland, was ihr wollt, ihr werdet fündig.

Es ist schlichtweg Nonsens zu behaupten, dass die Medien nicht berichten. Solche stories lässt sich niemand entgehen. Ebenso wenig wie Berichte über Messis Briefkastenfirmen in Panama, die seit Tagen in jedem Medium nachgelesen werden können.

kreuzbube
07.04.2016, 12:59
Was war mit den restlichen 160 Fuentes-Blutbeuteln, die auf Beschluss der Richterin vernichtet werden mussten (!!!)?

Da würde man jetzt sagen: "Das ist der Rechtsstaat, Gerichte im Strafverfahren nicht zuständig dafür, Medien zu füttern usw."

Kreuzbube, mach doch mal die Augen auf!!!


Ich habe gar keinen Zweifel daran, dass im *******l gedopt wird. Ist ja auch schon gerichtsfest nachgewiesen anhand des Epo-Dopings bei Juventus Turin, wo seinerzeit im Strafverfahren der Vereinsarzt verurteilt wurde. Kann man ja überall nachlesen, wenn man möchte.

Apropos Juve, da gab es 2006 den Zwangsabstieg und die Aberkennung von Meistertiteln wegen Spielmanipulationen. Auch Lazio Rom und Ac Florenz mussten aus der Seria A runter. AC Milan dürfte nicht mehr an der Champions League teilnehmen. Stand in wirklich jedem Blatt, ist auch heute noch online überall nachlesbar. Da ging es um aberwitzig viel Geld, aber es kann keine Rede davon sein, dass die Medien beim Fußball über Betrug nicht berichten.

Die Vorstellung ist doch albern, dass sich die Medien weltweit verabredet hätten, vor allem den Radsport in die Pfanne zu hauen.

DaPhreak
07.04.2016, 13:14
...
Die Vorstellung ist doch albern, dass sich die Medien weltweit verabredet hätten, vor allem den Radsport in die Pfanne zu hauen.

Dann träum weiter.

Die Kuh, die man melken möchte, schlachtet man nicht!

Und was erst gar nicht bis zu den Medien vordringt, kann auch nicht von den Medien veröffentlicht werden. Da hängen Regierungen und Sportverbände mit drin, da geht's um Milliarden und Abermilliarden.

Was z.B. ein Fußballhype für Nebenwirkungen hat, auch wirtschaftlich, konnte man bei der WM in D 2006 doch sehen. Ein ganzes Volk in Euphorie, die Wirtschaft brummt wie nie. Reimt sich auch so schön. :)

Und die Opferanode "Radsport" funktioniert weiterhin prächtig. Wart mal ab, was aus den "Beweisen" vom Sonntag wird. Nichts.

Gestern bei Lanz, unbedingt anschauen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2705862/Markus-Lanz%22-vom-6-April-2016

Ab 00:49 geht es um Doping um Fuxxball, ab 00:51 um Fuentes.

Da stehen einem die Haare zu Berge...

Mach die Augen auf, Junge, äh, Bube! :)

robs80
07.04.2016, 13:54
Das Problem hier ist wahrscheinlich, dass wenige wissen was im Radsport möglich ist durch Training. Da jeder von sich aus auf andere Extrapoliert. z.B. Jeder traut sich zu 90 Minuten nen bissel auf dem Fußballplatz "rumzulaufen". Stammtischdiskussionen dazu gibt es zuhauf. Wenn es aber heißt, in 6 h 10 Minuten 255 km durch Flandern zu fahren über Kopfsteinpflaster oder 2 Wochen lang jeden Tag 180-240 km zu fahren. Das ist für den Stammtisch eine so große körperliche Anstrengung und Distanz, dass funktioniert nur mit Doping. Das dahinter aber hartes Training steckt wird meistens missachtet.


Was ich im Kern damit sagen möchte ist, dass es beim Radsport besonders einfach ist glaubhaft Doping zu unterstellen. Es reicht das Gerücht und derjenige ist aus Sicht der breiten Masse schon schuldig. Weil die Leistung die er bis dato gezeigt hat für einen nicht involvierten einfach übermenschlich klingt.

Vielleicht ist es auch ein Problem der Dopingbehörde, wenn die einfach zu viele Substanzen auf die rote Liste setzen?...:D

kreuzbube
07.04.2016, 14:00
Und was erst gar nicht bis zu den Medien vordringt, kann auch nicht von den Medien veröffentlicht werden.

Die Ausgangsfrage oben war, welcher Fußballer jemals länger in den Schlagzeilen war. Diese Frage habe ich beantwortet. Wir können gerne auch über andere Aspekte reden, aber dann muss man am entsprechenden Punkt bleiben, statt alles durcheinander zu werfen.

Die Kuh, die man melken möchte, schlachtet man nicht!

Und? Der Radsport ist keine Kuh, die man melken kann? Die Tour de France hat ein Budget von geschätzten 100 Millionen. Wir reden doch hier nicht von einer Randsportart: Armstrong hat ein geschätztes Vermögen von 200 Millionen, solche Größenordnungen stehend den Fußballern nicht nach.

Deiner Logik folgend dürften nur Dopingsünder in Sportarten überführt werden, in denen es nichts zu verdienen gibt. Der Radsport ist aber gerade mit der Tour ein absolutes Schwergewicht auf dem Markt.

Was ist mit dem schon genannten Manipulationsskandal in Italien? Wieso wurde da der italienische Rekordmeister geschlachtet und mit Zwangsabstieg belegt? Dort waren die ganz großen des italienischen Fußballs beteiligt, Buffon, Del Piero, Nedved...

Mit erscheint das hier als eine zumindest unbewusste Relativierung des Dopings im Radsport. Als wäre man verärgert, weil jemand (hier: die Medien) das Lieblingsspielzeug kaputt gemacht hat. "Die anderen machen das doch auch und da wird nicht so ausufernd berichtet." Selbst wenn es so ist, ändert das etwas? Die Fußballer sind vielleicht bislang erfolgreicher im Vertuschen, aber dass der Radsport seine Dopingexzesse der Öffentlichkeit auf dem silbernen Tablett präsentiert hat, ist alleine sein Problem. Da hilft kein Fingerzeig auf andere.

DaPhreak
07.04.2016, 14:52
Ja, klar, hier wollen alle nur vertuschen, dass der Radsport ein Problem hat...

Ist mir jetzt zu blöd, echt.

kreuzbube
07.04.2016, 15:21
Ja, klar, hier wollen alle nur vertuschen, dass der Radsport ein Problem hat...


Wo habe ich das geschrieben?

Was ich im Kern damit sagen möchte ist, dass es beim Radsport besonders einfach ist glaubhaft Doping zu unterstellen.

Das ist sicher ein Punkt. Es kommt allerdings hinzu, dass Radsportler im Gegensatz zu Fußballern ja selbst vom Anbeginn des Radsports an eingeräumt haben, dass sie dopen. Es hat halt nur früher nicht zu solch medial ausgebreiteten Skandalen geführt wie später ab den 90er Jahren (sofern es überhaupt jemanden nennenswert interessiert hat). Anquetil hatte es in den 60ern ganz deutlich gesagt: Man müsse ein Schwachkopf sein um zu glauben, dass solche Leistungen ohne Doping möglich seien.

“You have to be an imbecile or a hypocrite to imagine that a professional cyclist who races 235 days a year in all weathers can keep going without stimulants.” "Sex, Lies and Handlebar tape", Paul Howard, 2008 (Biografie über Jacques Anquetil)

DaPhreak
08.04.2016, 12:19
https://scontent.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/v/t1.0-9/12321694_10207780182496271_7046205877356255845_n.jpg?oh=bc3f0b5c076a099551dfa9c4f408a7cc&oe=5775E944

kreuzbube
09.04.2016, 10:16
http://img0.joyreactor.com/pics/post/WUMO-comics-fat-people-lance-armstrong-852118.png

kreuzbube
13.04.2016, 11:29
Der Radsport-Weltverband hat den bei der zurückliegenden Tour de France positiv auf Kokain getesteten Italiener Luca Paolini für 18 Monate gesperrt.

Eurosport (http://www.eurosport.de/radsport/nach-kokain-verstoss-uci-sperrt-paolini-fur-18-monate_sto5432858/story.shtml)

kreuzbube
14.04.2016, 14:42
Eine noch nicht veröffentlichte Pilotstudie zeigt, dass die seit dem 1. Januar verbotene Substanz Meldonium nach deren Absetzung wesentlich länger im Körper nachweisbar sein könnte als zunächst angenommen. Professor Mario Thevis vom Institut für Biochemie an der Deutschen Sporthochschule in Köln, der dem Sport-Informations-Dienst (SID) den Sachverhalt bestätigt hat, spricht von "mehreren Monaten".

Nach den neuesten Erkenntnissen ist nun aber nicht auszuschließen, dass selbst Athleten, die das Ende 2015 noch nicht verbotene Mittel unmittelbar nach der Warnung der WADA abgesetzt haben, nach dem Jahreswechsel noch positiv getestet wurden.

Gut möglich, dass zahlreiche der mehr als 170 erwischten Sportler zu Unrecht als Doper gebrandmarkt wurden. Schadensersatzforderungen betroffener Sportler gegen die WADA wären wahrscheinlich. Russlands Sportminister Witali Mutko hatte der WADA zuletzt bereits mit rechtlichen Schritten gedroht.

Eurosport (http://www.eurosport.de/alle-sportarten/doping-brisante-entwicklung-in-der-meldonium-affare-alle-fragen-und-antworten_sto5436778/story.shtml)

kreuzbube
22.04.2016, 10:46
Dopingsünder Danilo Di Luca: Ohne zu dopen hätte ich nie gewonnen. Doping bringt bis zu 12 % Leistungszuwachs und ist Teil des Jobs. Wer erwischt wird, hat falsch getimed:

“I could not have not doped,” Di Luca said in an excerpt from the publisher. “Doping improves your performance between 5 and 7 per cent, and maybe 10 to 12 per cent when you are in a peak shape. If I had never doped, I wouldn’t have ever won.”

“It’s part of the job. If you get caught, then you timed it wrong because everyone knows how many hours must pass before you won’t show a positive. ”

applewoi
22.04.2016, 22:46
Di Luca ist für mich der Prototyp eines vom Ehrgeiz zerfressenen Nullingers, der mangels Talent mit Chemie versucht hat, das zu ergänzen was er al naturale niemals drauf haben konnte. Leider haben die Kontrollen bei dem nicht immer rechtzeitig etwas bewirkt.
Der Typ ist eine echte Witzfigur. Friede seiner Asche.

kreuzbube
27.04.2016, 09:00
Die Südafrikanische Marathonfahrerin Yolande de Villiers wurde während des Cape-Epic 2015 positiv auf Hydrochlorothiazid getestet. Bei diesem Wirkstoff handelt es sich um ein Diuretikum das für die Vertuschung von Doping benötigt wird und ist somit des Dopings gleichgestellt. Über die bestätigte Probe wurde de Villiers von der UCI ab dem 31. Januar bis zum 30. Dezember 2015 gesperrt.

Vielmehr dürften sie jedoch die Sanktionen der Cape-Epic-Organisation schmerzen. Denn Ende 2012 wurden im Cape-Epic-Reglement die Anti Doping Regeln verschärft. Diese besagen, dass jeder Fahrer, der ab dem 31. Dezember 2012 positiv getestet wurde, für Lebzeiten vom Cape-Epic ausgeschlossen wird.
Bei Yolande de Villiers wird diese Regel erstmals durchgesetzt.

http://www.ride.ch/news/cape-epic-verbannt-fahrerin-lebenslang-vom-event

robs80
29.04.2016, 06:12
Gestern in der Süddeutschen

http://www.sueddeutsche.de/sport/welt-anti-doping-agentur-russische-athleten-dopen-am-meisten-1.2970885

Mal keine Rede vom Radsport. Es sind die Bodybuilder Und Leichtathleten.

kreuzbube
29.04.2016, 09:40
Der Radsport steht vor seinem nächsten Dopingfall: Der frühere Bahn-Weltmeister Simon Yates (Großbritannien) vom australischen rennstall Orica-Greenedge wies bei einer Kontrolle während der Fernfahrt Paris-Nizza im vergangenen Monat Spuren des verbotenen Arzneistoffes Terbutalin auf. Yates droht im Falle eines Schuldspruchs eine längere Sperre.

Yates soll den auf der Dopingliste stehenden Wirkstoff laut Angaben seines Rennstalles gegen eine bei der UCI angemeldete Asthma-Erkrankung aufgenommen haben. Allerdings habe es der Teamarzt versäumt, die notwendige Ausnahmegenehmigung für die Verabreichung von Medikamenten mit verbotenen Wirkstoffen zu beantragen.

http://www.eurosport.de/radsport/doping-positiver-test-bei-rad-ass-simon-yates-vom-team-orica-greenedge_sto5545225/story.shtml

kreuzbube
07.06.2016, 09:01
Der Bundesgerichtshof hat die Schadensersatzklage von Claudia Pechstein wegen ihrer Dopingsperre heute als unzulässig abgewiesen. Deutsche Gerichte seien nicht zuständig. Pechstein habe eine Schiedsvereinbarung unterzeichnet, die Zuständigkeit des CAS in Lausanne begründe. Gegen dessen Entscheidung habe sie in Lausanne klagen müssen. (Klägerin: Pechstein, Beklagte: International Skating Union)

Die Beklagte ist zwar bei der Veranstaltung von internationalen Eisschnelllaufwettbewerben marktbeherrschend. Ob das Verlangen nach Abschluss einer Schiedsabrede, die die ausschließliche Zuständigkeit des CAS vorsieht, einen Missbrauch dieser marktbeherrschenden Stellung darstellt, ergibt sich aber erst aus einer umfassenden Abwägung der beiderseitigen Interessen. Bei dieser Abwägung hat der Kartellsenat kein missbräuchliches Verhalten der Beklagten feststellen können.

...die Verbände und die Athleten stehen sich nicht als von grundsätzlich gegensätzlichen Interessen geleitete Lager gegenüber. Vielmehr entspricht die weltweite Bekämpfung des Dopings sowohl den Interessen der Verbände als auch denen der Athleten.

Die mit einer einheitlichen internationalen Sportsgerichtsbarkeit verbundenen Vorteile, wie etwa einheitliche Maßstäbe und die Schnelligkeit der Entscheidung, gelten nicht nur für die Verbände, sondern auch für die Sportler.

Die unterliegende Partei hat die Möglichkeit, bei dem zuständigen schweizerischen Bundesgericht um staatlichen Rechtsschutz nachzusuchen. Das schweizerische Bundesgericht kann den Schiedsspruch des CAS in bestimmtem Umfang überprüfen und gegebenenfalls aufheben.

Die Klägerin hat die Schiedsvereinbarung freiwillig unterzeichnet. Dass sie dabei fremdbestimmt gehandelt hat, da sie andernfalls nicht hätte antreten können, führt nicht zur Unwirksamkeit der Vereinbarung ... Schließlich ist der Klägerin im Anschluss an das Schiedsgerichtsverfahren Zugang zu den nach internationalem Recht zuständigen schweizerischen Gerichten möglich. Ein Anspruch gerade auf Zugang zu den deutschen Gerichten besteht danach nicht.

Das sind nur Auszüge aus der zusammenfassenden Pressemitteilung des BGH. Das Urteil (vom 07.06.2016, Az. KZR 6/15) selbst fällt naturgemäß viel umfangreicher aus.

arno¹
06.07.2016, 21:01
gelegentlich lese ich die artikel von muschi ganz gerne

dieser hier hingegen ist - im ernst - gequirlte kacke. bin geistig schon nach dem wort "armstrong" irgendwie ausgestiegen

http://www.mtb-news.de/news/2016/07/06/muschi-am-mittwoch-kein-doping-ist-auch-keine-loesung/?utm_source=forum&utm_medium=teaser&utm_campaign=news

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applewoi
06.07.2016, 23:26
Joar. Wurde alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem.
Muschi bringt jetzt nicht so wahnsinnig viel neue Facetten in die Problematik.
Lieber mehr Baumpilze essen. :D

BENDERR
13.09.2016, 12:25
Ich mach mal weiter:

Was war mit den restlichen 160 Fuentes-Blutbeuteln, die auf Beschluss der Richterin vernichtet werden mussten (!!!)?

Die 50 identifizierten Blutbeutel gehörten ausschließlich zu... na, dreimal raten? Richtig: Radsportlern.

Was war mit den 109 positiven Proben (Clenbuterol) bei der U17 WM von 2011 in Mexiko?

Primär decken die Verbände, sekundär die Medien.

Wenn es sich nicht mehr decken lässt, wird die Flucht nach vorn angetreten, und der Sportler (!) geht hoch. So einfach läuft das.

Kreuzbube, mach doch mal die Augen auf!!!

Wer mal bisschen stöbern will:
Immer einen Besuch wert:

http://*******ldoping.correctiv.org/category/skandale/

Shit, der Link geht nicht, weil Fuxxball hier gesperrt ist. Der Witz ist so langsam mal out :rolleyes:

Dann so:

http://tinyurl.com/hfn5qpe

Habe gerade den Thread quergelesen und wollte eigentlich nur kurz richtigstellen, dass die Sportler nicht gesperrt wurden, weil das Anti-Doping-Labor in Köln nachweisen konnte, dass die positiven Proben durch verunreinigtes Fleisch zustande gekommen sind. (In Mexiko und Asien wird Clenbuterol in der Mast eingesetzt. Hier ist es verboten.)

Dr. Geyer ist übrigens auch der Meinung, dass die positive Probe von Alberto Contador wirklich durch ein verunreinigtes Stück Fleisch zustande gekommen ist. Fand ich interessant/überraschend, dass von ihm zu hören. Für mich war/ist Contador unsympatisch und ich traue ihm Doping zu. Die Kollegen im Peloton sehen das ja aber z.T. auch anders. Für viele ist er (neben Nibali, der mir auch unsympatisch ist) ja DER Fahrer der letzten Jahre.

Duafüxin
13.09.2016, 12:57
Für mich war/ist Contador unsympatisch und ich traue ihm Doping zu. Die Kollegen im Peloton sehen das ja aber z.T. auch anders. Für viele ist er (neben Nibali, der mir auch unsympatisch ist) ja DER Fahrer der letzten Jahre.

Aha, jemand, der Dir unsympathisch dopt also eher als jemand, der Dir sympathisch ist. Das ist ja mal ne qualifizierte Aussage:daumen:

BENDERR
13.09.2016, 13:19
Ach komm.. das ist ja nun wirklich nichts ungewöhnliches, dass wir (Menschen) uns sympathischen Menschen mehr über den Weg trauen als unsympathischen.

Duafüxin
13.09.2016, 13:58
Ungewöhnlich vielleicht nicht, aber komisch find ich diese Aussagen schon immer wieder.
"Wie? Der/die dopt? Der/die war doch immer so sympathisch."

Als wenn das eine was mit dem anderen was zu tun hätte :rolleyes:

DaPhreak
13.09.2016, 14:37
Habe gerade den Thread quergelesen und wollte eigentlich nur kurz richtigstellen, dass die Sportler nicht gesperrt wurden, weil das Anti-Doping-Labor in Köln nachweisen konnte, dass die positiven Proben durch verunreinigtes Fleisch zustande gekommen sind. (In Mexiko und Asien wird Clenbuterol in der Mast eingesetzt. Hier ist es verboten.)

...

Es geht doch darum, dass gerade bei Clenbuterol offenbar mit zweierlei Maß gemessen wird.

Dass es zur Rindermast eingesetzt wird, und immer die Möglichkeit besteht, dass man es unwissentlich auch in höheren Dosen aufnimmt, ist den Antidoping-Behörden sicherlich bekannt...

Von daher sollte mit Sperren und Veröffentlichungen diesbezüglich äußerst sensibel umgegangen werden. Im Radsport pfeift man da wohl drauf. Klar, sind ja eh alle gedopt...

Michael Rogers nach dem Japan Cup positiv auf Clenbuterol. Erst nach vier Monaten Freispruch durch die UCI.

Jonathan Breyne nach der Tour of Quinghai Lake und der Tour of Hainan positiv auf Clenbuterol. Er war rund drei Wochen in China.

Ihn hat die Sperre und die Reaktionen darauf zu einem Selbstmordversuch getrieben. :o

Warum man gerade bei Sportlern, die sich vor einem positiven Clenbuterol-Befund in Asien oder Südamerika aufhielten, nicht etwas mehr Vorsicht walten lässt, versteht wahrscheinlich auch nur die WADA.

arno¹
19.09.2016, 21:09
was ist eigentlich hiervon zu halten, ich schaffe es nicht mich da einzulesn

http://www.zeit.de/sport/2016-09/wada-russische-hacker-angriff-datenbank

http://www.rp-online.de/sport/andere/russische-hacker-veroeffentlichen-weitere-sportlerdaten-rafael-nadal-betroffen-aid-1.6271725

"Hier ist der nächste Schwung dopender Athleten", schrieben die Fancy Bears. Allerdings hat kein Sportler betrogen, da für die aufgeführten verbotenen Substanzen Ausnahmegenehmigungen vorlagen beziehungsweise kein Dopingtatbestand vorlag. "Wir setzen unsere Enthüllungen über Athleten fort, die mit Erlaubnis der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur, d.Red.) dopen", hatten die Hacker zuletzt erklärt.

Unter den bislang betroffenen Sportlern sind sieben Deutsche: Tennisspielerin Laura Siegemund, Sportschütze Julian Justus, die Leichtathleten Robert Harting und Christina Obergföll sowie die Schwimmer Christian vom Lehn, Franziska Hentke und Christian Reichert.

arno¹
19.09.2016, 21:47
im rrn finde ich einen älteren kommentar, in allen anderen raddportforen nicht

http://www.rennrad-news.de/forum/index.php?threads/48730/

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arno¹
23.09.2016, 21:38
http://www.rennrad-news.de/forum/index.php?threads/114783/

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arno¹
13.04.2017, 19:52
Birgit Dressel hat die Tage den 30. Todestag. Dieser gedruckte Spiegelartikel von damals: DER SPIEGEL*37/1987: http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-13523874.html

Wenn man sich überlegt, dass das vor den EPO usw. Zeiten war.

R.I.P

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arno¹
08.08.2017, 22:18
mehmet scholl hat nicht verstanden worum es geht

http://tinyurl.com/yabk3mdg

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arno¹
30.08.2017, 20:34
was alle irgendwie denken, ist natürlich wahr: https://www.zdf.de/Sports/zdf-sportextra/videos/doping-leichtathletik-wm-in-daegu-100.html

das ist wohl in keiner sportart anders ...

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arno¹
04.02.2018, 20:11
https://de.sputniknews.com/amp/sport/20180204319385648-doping-ski-langlauf-doppelmoral/

http://www.sportschau.de/doping/skilanglauf-manipulationsverdacht-100.amp

https://uploads.tapatalk-cdn.com/20180204/4451527ca70c471e2a72f7f2512d754d.jpg

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SXHC
04.02.2018, 21:21
Solange der Biathlon "sauber" ist, kann der ARD nix passieren

arno¹
04.02.2018, 21:37
is klar ;-)

"Der*Deutsche Olympische Sportbund*wollte zunächst keine Stellungnahme dazu abgeben. "Wir brauchen noch mehr Informationen", sagte DOSB-Sprecherin Ulrike Spitz. Der deutsche Skiverband reagierte überrascht: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendetwas Unregelmäßiges vorgefallen sein soll", sagte DSV-Präsident Franz Steinle."

http://www.spiegel.de/sport/wintersport/vor-olympia-in-pyeongchang-dopingverdacht-im-ski-langlauf-a-1191325-amp.html

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ThomasJ
05.02.2018, 21:47
Ordentlich werden nur die Sportler gefördert, die entweder per se Medaillenchancen haben oder Sportarten betreiben, die von deutschen Unternehmen entsprechend mit Geld zugeschissen werden.

Wenn dann die geförderten Sportler ohne Doping erst gar nicht in die Recihweite von Medaillen kommen und eben dopen, um die Förderung nicht zu verlieren, wird von den Förderern und vom Verband die Keine-Ahnung-Karte gespielt.

"Wir werden mit aller Macht aufklären!" oder "Wir entschuldigen uns!" kommt dann. Boah geht mir das scheinheilige Gesülze auf den Keks! :kotz:

Die deutswche Sportförderung ist eine komplette Katastrophe und spiegelt die Unfähigkeit und Inkompetenz der Sportfunktionäre wieder.