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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Testtagebuch: CHALLENGE Gravel Grinder TLR 42 & MILKIT Tubeless-Ventilsystem


St.John
22.07.2018, 15:37
http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=9880&stc=1&d=1532266442

In den letzten Tagen habe ich die brandneuen CHALLENGE Gravel Grinder 42 in der TLR-Version auf meinen IronCross/King&Kong-Laufradsatz gezogen.
Die Tubeless-Ventile stammen aus dem MILKIT-Starterkit.

http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=9882&stc=1&d=1532266442

Nachdem die Reifen jeweils mit 40ml Dichtmilch gefüllt wurden und auf 2 bar aufgepumpt waren, stand heute die erste Testfahrt an.
Mit den 2 bar läuft das Rad schon recht gut und ich glaube nicht, dass ich mehr Druck brauche. Ganz im Gegenteil, könnte ich mir auch noch gut vorstellen ein paar Zehntel weniger auszuprobieren.

http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=9881&stc=1&d=1532266442

Die Dämpfung bei dem großen Volumen ist prima, wird evtl. mit weniger Druck auch noch besser.
Der erste Eindruck fällt, wie erwartet, sehr gut aus.
Nach gut 30 km bin ich mir noch nicht ganz sicher ob die Reifen schon richtig abgedichtet haben. Werde ich noch prüfen.

Details zu den Reifen und zu dem MILKIT-Kit erscheinen demnächst in einem Bericht im Portal - ich werde hier darauf hinweisen.

St.John
24.07.2018, 22:28
Nachtrag von gestern:
Ich habe den 2,0 bar noch eine Chance gegeben und bin eine schnelle Runde durch den lokalen Busch gefahren. Hier gibt es eine abwechslungsreiche Mischung aus Waldautobahnen, Waldwegen, Singletrails, feinsandigen Reitwegen und Schottervariationen in verschiedenen Körnungen.
Da ich auch auf schnellen verwurzelten oder mit kantigen Steinen gespickten Abschnitten keinen einzigen Durchschlag hatte, bestätigt sich mein erster Eindruck, dass die Reifen auch sicher noch etwas weniger Druck vertragen können.
Ansonsten kann ich noch nichts Negatives berichten. Sogar im weichen Sand der Reitwege war er nicht gut lenkbar, aber hatte immer Traktion.


http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=9884&stc=1&d=1532464077

St.John
28.07.2018, 18:05
Gestern zum Nightride habe ich den Druck auf 1,8 bar abgesenkt. Auch damit laufen die Gravel Grinder TLR problemlos. Trotz ruppiger Fahrt auf unbekannten Trails keinen Durchschlag. Bisher läuft er auf allen trockenen Untergründen - ausser Sand - sehr gut. Feuchte Untergründe haben wir hier aktuell schon länger nicht mehr. Auf knochentrockenem Sand ist der Vorderreifen nur schwer zu lenken.
Die Reifen sind durch ihr großes Volumen sehr komfortabel ohne träge zu sein.


Noch einen Satz zu den MILKIT Ventilen und dem Tubeless-Betrieb. Bisher vollkommen unauffällig, das System hält hinten die Luft sehr gut, vorn geht in ein paar Tagen Stillstand noch immer etwas Luft verloren, Nachpumpen ist aber kein Problem.

Es fällt nur auf, dass man darauf achten muss, dass die Rändelschraube am Ventil weit rausgedreht ist, damit die Dichtung im Ventilfuß die Öffnung auch freigibt, wenn man mal etwas Druck ablassen will.

St.John
02.08.2018, 21:58
So, hat ein wenig länger gedauert, aber nun ist der Bericht im Portal zu Reifen und Tubeless-Kit fertig: http://www.cx-sport.de/content/cyclocross/material/challenge-gravel-grinder-tlr-42-milkit-tubeless-ventilsystem-im-test

whitewater
03.08.2018, 10:35
Schöner Bericht.
Frage:
Beim Ausschrauben der Ventile mit dem beiliegenden Ausdreher ging zwar ein Teil der Luft verloren, der Reifen blieb aber stabil und immer noch recht prall gefüllt auf der Felge ohne zusammenzufallen.
Ich habe verstanden, daß der Reifenwulst auf den Felgenflanken blieb, ohne herunterzurutschen, aber nach dem Ausschrauben der Ventile ist doch sicher genau der ganze Teil der Luft verloren gegangen, der im Reifen mehr Druck erzeugte, als Atmosphärendruck, oder wirkt diese Gummilippe, -spitze oder was immer, tatsächlich als "hilfsventil"?

robs80
03.08.2018, 12:26
Ja die Lippen wirken als Dichtung, die Idee ist wirklich gut.

St.John
03.08.2018, 15:33
robs80 hat Recht. Da bleibt noch einiges an Restdruck im Reifen vorhanden.
MILKIT empfiehlt den Druck auf unter 1,5 bar abzulassen, bevor die Dichtmilch eingefüllt wird, vermutlich damit der Gegendruck nicht zu groß wird und sich Leitung oder Spritze zerlegt und die Dichtmilch durch die Gegend schießt. Daher soll man beim Auffüllen auch eine Schutzbrille tragen.

robs80
04.08.2018, 07:14
Ich finde die Idee sehr gut, da sich bei mir die Ventile als Schwachpunkt gezeigt haben. Bei neuen Ventilen ist es ein Glücksspiel, ei bereits mit Dichtmilch benutzten Ventilen ist es sehr schwierig, den benötigten Volumenstrom ohne Kompressor hin zu bekommen. Die Querschnitte sind m.M. nach zu gering. Mit der Dichtung kann ich das Ventil raus und reinschrauben, ohne das gleich die gesamte Luft flöten geht und der Reifen aus dem Sitz springt. Werde die mir auch zulegen. Danke für den Bericht.

St.John
08.08.2018, 21:53
Heute mal die etwas kühleren Temperaturen am Niederrhein genutzt um abends eine kleine Runde zu drehen. Von dem Regen heute morgen ist nicht mehr viel zu sehen, nur der Staub auf den Wegen ist weniger geworden.
Parallel zum Hang halten die Gravel Grinder im Trockenen sehr gut die Spur - auch an steileren Hängen. Vielleicht helfen die massiveren Y-Stollen an den Aussenseiten dabei.
Bin mal gespannt, wie das an nassen Wiesenhängen aussieht?
Aktuell fahre ich die Reifen mit 1,8 bar. Damit habe ich wohl für mich einen guten Kompromiss aus Komfort, Gripp, Leichtlauf und Durchschlagsresistenz gefunden.

St.John
10.08.2018, 23:52
Eigentlich wollte ich das APACE heute zum Nightride fahren, aber als ich in die Lampen montieren wollte, hab ich gesehen, dass der Vorderreifen komplett platt war.
Hab dann erstmal Luft einfüllt und ein bisschen das Rad gedreht. Entweichende Luft hab ich keine gehört, aber sicherheitshalber das SINGULAR für die Tour genommen.
Knapp 4 Stunden später war immer noch relativ viel Luft drin. Muss ich mir am Wochenende mal genauer ansehen.

St.John
12.08.2018, 21:21
Kurzes Feedback zum platten Reifen. Bin am Wochenende leider nicht dazu gekommen ihn zu fahren, aber die Luft hat er zumindest wieder gehalten. Undichtigkeit scheint behoben zu sein.

St.John
13.08.2018, 18:43
Der Reifen ist immer noch dicht.

St.John
17.08.2018, 16:53
Ich bin noch die Reifenbreite schuldig. Die nominell 42er Gravel Grinder sind bei 2,0 bar auf NOTUBES ZTR IronCross-Felgen (20,0mm Innenbreite) 47mm breit.

whitewater
17.08.2018, 18:49
Ich bin noch die Reifenbreite schuldig. Die nominell 42er Gravel Grinder sind bei 2,0 bar auf NOTUBES ZTR IronCross-Felgen (20,0mm Innenbreite) 47mm breit.
:eek: So fett sehen sie gar nicht aus:eek: Das wird ja wirklich eng.

St.John
29.09.2018, 10:20
Bin im September leider nicht viel zum Fahren gekommen, habe aber bis auf den platten Reifen am Anfang nur gute Erfahrungen mit den Gravel Grindern im Tubelessbetrieb gemacht. Mit ca. 2 bar rollen sie sehr gut und komfortabel und haben ordentlich Gripp.
Rchtige Nässeerfahrungen stehen noch aus.

St.John
16.10.2018, 18:14
Heute mal eine (bekannte) Runde mit nur 1,5-1,6 bar gefahren. Fährt sich wie auf Wolken, ganz weich und komfortabel - aber auch genau so wattig und konturlos! Präzise Kurvenführung ist Glückssache, auch auf festen Untergründen.
Aber immerhin nicht einen Durchschlag, obwohl ich recht zügig durch den Wald gewalkt bin.


Noch ein paar Worte zu den MILKIT-Ventilen.
Ausser, dass man die Rändelmutter zum Luft-Nachfüllen komplett aufschrauben muss, um Luft hindurch zu bekommen, sind sie völlig unauffällig. Bemerkenswerte Luftverluste treten - erwartungsgemäß - im Tubelessbetrieb nicht auf. Bisher habe ich auch noch keinen Grund gehabt Dichtmilch nachzufüllen.

arno¹
16.10.2018, 20:02
bei mir (ich wiege etwa ein kasten wasser mehr als du) und dem nicht tlr, aber mit latex 42er hat sich vorne 1,9 und hinten 2,2 bewährt, für gelände

darunter geht er hinten in die knie, ich will nicht sagen, schmiert weg, weil grip ist voll da

und vorne unter ca 2 bar geht bei schnellen kurven (30 - 40 km/h) auch die flankenstabilität entscheidend verloren

St.John
28.10.2018, 11:31
Bei ca. 1,8-2,2 bar Luftdruck liegt für mich das Optimum aus Gripp, Komfort und Abrollverhalten.

Die erste Regenfahrt mit den Gravel Grindern brachte auch keine negativen Seiten zum Vorschein. Es gabe einen kurzen Schreckmoment, als in einer nassen, zuvor staubigen, asphaltierten Kurve das Hinterrad überbremste und kurz blockierte. Kurzer Versatz, um beim Lösen der Bremse sofort wieder zu greifen.


Nach wie vor, passt das Tubeless-Konzept sehr gut zu den Reifen.


Der einzige Nachteil, wenn man das so nennen kann, ist die Breite der nominell 42 mm breiten Reifen, die auf meinen 20 mm breiten Felgen bei 2 bar ja 47 mm beträgt, und in ruppigen Kurven dazu führen kann, dass sich die Laufräder verwinden und das Profil an der Gabel entlangschleift.

St.John
03.11.2018, 18:03
Inzwischen habe ich am Hinterrad 20 ml Dichtmilch nachgefüllt, da der Reifen über einige Tage konstant etwas Luft verloren hatte. Mal sehen ob's hilft.

St.John
24.11.2018, 10:56
Hinten hält der Reifen die Luft inzwischen sehr gut, vorn hatte ich gestern nach ein paar ruppigen Schottereinlagen einen Schleicher, der sich erst durch den Einzug eines Schlauches beheben ließ.

Muss ich mir nochmal genauer ansehen. Während der Reparatur in der Nacht habe ich keinen Fremdkörper in der Lauffläche feststellen können, hatte aber den Eindruck, dass das Felgenband evtl. nicht mehr in Ordnung ist.


http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=10038&stc=1&d=1543053484

St.John
23.12.2018, 18:19
Mittlerweile läuft das Vorderrad wieder tubeless. Habe das Felgenband gewechselt, da es mir etwas suspekt vorkam.


Heute bei der nassen und etwas schlammigen Runde kommt das breite Profil definitiv an seine Grenzen. Sobald die diamantierte Fläche mit Schlamm bedeckt ist, rutschen die Reifen relativ führungs- und traktionslos, bis sie auf anderen Untergrund kommen oder die erhabenen Seitenstollen die Aufgaben übernehmen. Fühlt sich mitunter etwas unkontrolliert an - richtig weggerutscht bin ich aber noch nicht, weil sie bisher immer irgendwann wieder gespurt haben oder Vortrieb erzeugt haben.
Man muss ihnen diese Schwächen aber auch nicht vorwerfen, da sie für den schlammigen Einsatz weder gebaut, noch empfohlen sind.

St.John
03.01.2019, 09:31
Nach nun etwas über 1000 Kilometern mit dem 42er Gravel Grinder TLR bin ich immer noch begeistert. Mit knapp unter 2 bar laufen sie, trotz der enormen Breite, immer noch sehr leicht, haben auf festen und schottrigen Untergründen ordentlich Gripp und sind dabei sehr komfortabel, da sie mit ihrem Volumen Belastungsspitzen dämpfen.
Unter ca. 1,6 bar werden sie für mich unfahrbar, da dann die ganze Karkasse zu wenig Halt vermittelt und die Reifen stark walken.
WIe weiter oben schon geschrieben, taugt das Profilbei sehr nassen, weichen bis matschigen Böden nicht mehr so gut, da sich dann die Mittellage schnell zusetzt und der Reifen durch-, bzw. wegrutscht, Hierbei verhindern die höheren Seitenstollen aber meist das komplette Ausbrechen.


Zu den MILKIT-Ventilen läßt sich nicht viel schreiben, sie funktionieren wie erwartet. Allerdings ist Dichtmilch ein- oder nachfüllen mit der mitgelieferten Dosierspritze mit Injektionsaufsatz sehr komfortabel.

Der ganz große Vorteil der speziellen Ventilkonstruktion ist dabei für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Auch bei herkömmlichen Tubeless-Ventilen hatte und habe ich keine Probleme, wenn der Reifen bei ausgeschraubtem Ventileinsatz komplett die Luft verliert und komplett verklebt ist mir auch noch kein Ventil.

arno¹
03.01.2019, 14:21
Nahezu final verklebte Rändelschraube hatte ich schon mal und auch einen Gummipfropfen im Ventilkörper, der aber wieder rausging. Das eigentliche Milkit-Einsteckventil dürfte davor auch nicht komplett sicher sein, aber leichter pflegbar, weil leicht rein- und rausholbar, sogar mit verbleibender Luft im Reifen.

Leichtere Pflegbarkeit des Ventils wäre also ein möglicher Vorteil.

Habe mir deine Beschreibung in dem Artikel (http://www.cx-sport.de/content/cyclocross/material/challenge-gravel-grinder-tlr-42-milkit-tubeless-ventilsystem-im-test) jetzt mal genau durchgelesen. Bei mir erfolgt die Befüllung oder Nachfüllung immer bei einem Ventilstand von etwa 17:00
/ 07:00 Uhr, bei komplett luftlosen Reifen. Dazu nehme ich dann den Notubes Injector, auch so eine Spritze. Also eigentlich eine einfache und saubere Sache.

Das setzt natürlich voraus, dass die Reifen auch ohne Luft einen absolut sicheren Sitz in der Felge bzw. am gewünschten Platz am Felgenhorn haben.

Ein möglicher Vorteil des Milkit könnte nun sein, auch Felge-/Reifenkombis leichter wartbar machen zu können, die nicht optimal passen, etwas zu locker sind. Weil der Reifen halt an seinem Platz gehalten wird.

Ich selber fahre so Kombis nicht, deswegen stelle ich das als Vorteil in Frage.

St.John
03.01.2019, 14:57
Ein Vorteil der MILKIT-Konstruktion ist, dass das eigentliche Ventil nicht mit der Dichtmilch in Kontakt kommt, da die ja durch das innenliegende Gummiventil in den Reifen injiziert wird.

Aber wie schon geschrieben und wie Du ja auch bestätigt hast, sind die Probleme mit konventionellen Ventilen selten und meist lösbar.

arno¹
03.01.2019, 15:13
Aha, ich dachte anhand des Fotos, dass das Ventil da durchragt. Weil, wie soll man den sonst Luft vernünftig ablassen?

Nö, selten sind Probleme nicht. Das fängt an mit etwas gesetztem Latexklumpen beim Injizieren bis hin zum nötigen Komplettabbau wegen lediglich verstopftem Ventil.

Oder Ventil nahezu dicht, bei Panne bei einer Tour in der Gruppe, doppelt nervig. Bedeutet dann, ein weiteres winziges Teil mit klammen Fingern aus Pannentasche zu nesteln, damit das eigentliche Ventil abzudrehen, zu reinigen und dann den Pfropfen im Ventil mit einem geeigneten stabilen Ästchen in den Reifen zu drücken. Alles mit dann versifften Fingern und unter den freundlichen Kommentaren der Kollegen :D

Alles was so etwas verbessern könnte, kriegt von mir durchaus eine Chance demnächst.

St.John
03.01.2019, 16:16
Das lange schwarze Röhrchen am unteren Ende des Ventils ist unten konisch und drückt beim vollständigen Lösen der Rändelschraube und Druck auf diese von oben, durch das Gummiventil im Ventilschaft. Rechts ist das Injektionsrohr durch das Schaftventil gesteckt.



http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=10077&stc=1&d=1546528162


So sieht das von unten aus. Links bei geschlossenem Ventil und rechts bei geöffnetem und gedrücktem Ventil. Dabei wird dann das Gummiventil im Schaft durch den Konus am Ende des eigentlichen Ventileinsatzes aufgedrückt. Also nur im geöffneten Zustand.



http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=10078&stc=1&d=1546528162

arno¹
03.01.2019, 16:24
Ach so, sozusagen der komplette Messingkörper mit seiner Kunsstoffverlängerung wird genutzt, um unten das Gummiventil aufzudrücken. Klingt wie eine patente Lösung :)

Ackebua
04.01.2019, 13:11
Ich gebe dem Heiligen Johann Recht, es sind die kleinen, wenn auch nicht notwendigen Dinge, die das Leben bunter machen. Habe selbst auch die MilkIt-Ventile, auf die ich durch Deinen Test hier aufmerksam wurde. An einem anderen Rad tun seit kurzen nun auch noch ganz normale Tubeless-Ventile ihren Dienst, und das auch gut. Aber durch dieses zusätzliche Gummiventil der Milkit ist das ganze Prozedere des Befüllens als auch der initialen Reifenmontage irgendwie noch einfacher und sauberer.

St.John
09.11.2019, 12:24
Im Laufe des Jahres waren die CHALLENGE Gravel Grinder vollkommen unauffällig und haben sich nicht durch starken Verschleiß bemerkbar gemacht.Tubeless hat sich für mich bewährt. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich einmal 30ml Dichtmilch nachgeben, um dem schleichenden Luftverlust wieder Einhalt zu gebieten.
Gestern beim Nightride, war plötzlich hinten die Luft komplett raus, als wir nach einer Pause wieder weiterfahren wollten. Keine Ahnung was da passiert ist, Bis zur Pause haben ich keinen Luftverlust bemerkt, der sich bei den Reifen eigentlich gut ankündigt, da bei zu niedrigem Druck das Fahrverhalten etwas schwammig und unpräzise wird.
Also erstmal grob abgetastet, ob ein Fremdkörper zu finden war - negativ - und dann einfach wieder Luft aufgefüllt und weiter gefahren. Luft ist heute noch drin.


Seltsam, aber Dank tubeless auch keine besonderer Aufwand.

talybont
10.11.2019, 20:38
Wie sieht es mit dem Profil aus?
Meine Plus waren nach 600 km Slicks. Das habe ich mit Gravelkings so noch nicht hinbekommen.

St.John
11.11.2019, 16:02
Nach knapp 1500 km sieht das eigentlich noch ganz passabel aus:
Vorn --> hinten:
http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=10228&stc=1&d=1573484177 http://forum.cx-sport.de/attachment.php?attachmentid=10229&stc=1&d=1573484177

arno¹
11.11.2019, 20:41
:daumen:

da kann man garnicht meckern ...

ThomasJ
17.11.2019, 00:11
Ich habe einen ganz anderen Challenge-Reifen (Chicane Pro, kackbraun, nicht tubeless) aber den positiven Verschleiß kann ich bestätigen. Der letzte Hinterradreifen war bei etwa 2500km durch. Der Vorderradreifen von dem ist nun hinten drauf und wir sind inzwischen bei etwa 4000km. Das ist bisher das beste, was ich drauf hatte und der Reifen ist auch noch echt sehr gut.
Der geringe Verschleiß scheint also Challenge-typisch zu sein.

Herzliche Grüße aus Crosskäskoppland
Thomas

St.John
30.11.2019, 10:45
Gestern hab ich durch Zufall möglicherweise die Ursache für den spontanen und vollständigen Luftverlust gefunden:

[...]Gestern beim Nightride, war plötzlich hinten die Luft komplett raus, als wir nach einer Pause wieder weiterfahren wollten. Keine Ahnung was da passiert ist, Bis zur Pause haben ich keinen Luftverlust bemerkt, der sich bei den Reifen eigentlich gut ankündigt, da bei zu niedrigem Druck das Fahrverhalten etwas schwammig und unpräzise wird.
Also erstmal grob abgetastet, ob ein Fremdkörper zu finden war - negativ - und dann einfach wieder Luft aufgefüllt und weiter gefahren. Luft ist heute noch drin.
[...]
Als ich gestern den Reifendruck überprüfen und nachfüllen wollte, habe ich den Pumpenkopf der Standpumpe etwas unter seitlichem Zug am Ventil angebracht und dabei ist der Ventilschaft leicht gekippt und sofort deutlich Luft ausgetreten. Ursache: die Rändelschraube, die den Ventilschaft in der Felge hält war nicht richtig fest.
Das ist vermutlich auch bei der oben beschriebenen Situation passiert, da wir da drei Räder mit Kabelschlössern zusammengeschlossen hatten und das Kabel seitlichen Druck auf den Ventilschaft ausgeübt hat.