Malcolm
04.04.2017, 11:46
Hallo,
ich bin neu hier, und zugegeben: ich bin weder der Hardcorecrosser schlechthin noch sonderlich technisch interessiert. Ich hoffe, ich habe mich mit dieser Beichte vorab nicht schon selbst disqualifiziert. :-)
Seit 2014 bin ich glücklicher Besitzer eines Stevens Vapors. Ich habe mich damals für ein CC entschieden, weil ich sehr oft mit dem Rad ins Büro fahre, und dieser Weg (50+km je Fahrtrichtung) je Strecke etwa 10km Schotter und Erde aufweist, letztere bei Regen natürlich zu Matsch wird. Ein Rennrad schien mir da zu anfällig zu sein. Da aber trotzdem ein Großteil der "Tagesstrecke" auf Asphalt liegt und ich bei sonstigen Touren zum allergrößten Teil auf Asphalt unterwegs bin fand ich ein Montainbike fehl am Platz. Ich muß aber zugeben, daß ich (47 Jahre mittlerweile) praktisch kaum im Gelände fahre. Den Mut für rasante Abfahrten über Wurzelwerk und dgl, den ich als junger Mensch hatte, finde ich einfach nicht mehr in mir.
Nun zu meiner Frage: Bei dem jährlichen Radservice wurde festgestellt, daß das hintere Laufrad bei den Speichen minimale Risse hat. Mir wurde empfohlen, eine neues Laufrad zu kaufen. Mich hat aber der Preis im Laden massiv abgeschreckt. Das (große) Service hatte 200 Euro gekostet, dazu neue Bremsbelege und neue Kette... Und dann hätte das Laufrad (nur das hintere) noch 250,-- gekostet. Nach kurzer Internetrecherche schien mir das eher hochpreisig. Und auch in Anbetracht des Alters des Rades und somit des Zeitwerts war ich mir nicht sicher, ob ein Service inkl. der Erneuerungen mit dann über 500,-- Kosten überhaupt sinnvoll ist bei diesem Rad. (Neu damals 1.800,-- inkl. ein paar Goodies wie Schuhe und gutem Schloß)
Mein Problem ist allerdings, daß ich (knappe 2m) doch deutlich über 100kg wiege (schätze, dzt 107 oder 108 kg), und wenn ich längere Touren fahre (vor 2 Jahren etwa von Wien an die Nordsee, für heuer ist etwas ähnliches geplant) hinten auch noch Gepäck montiert habe. (Ich schlafe bei derartigen Touren zwar im Hotel, aber trotzdem kommt einiges an zusätzlichem Gewicht zusammen).
Hat jemand von euch einen Tipp bzgl. der passenden Laufräder in so einem Fall? Um ehrlich zu sein: Ich kenne mich null aus und habe auch kein Interesse an der Technik. Ich weiß somit nicht einmal, was genau ein gutes Laufrad definiert. Mir geht es in erster Linie um Sicherheit. Das Gewicht muß das Rad also aushalten. Unterscheiden sich die verschiedenen Läufräder in den Rolleigenschaften? Gibt es sonst etwas, was zu beachten ist? (Optik ist zwar nett, spielt aber eher eine untergeordnete Rolle).
Würdet ihr auch empfehlen, beider Laufräder zu tauschen oder genügt es, nur das hintere zu ersetzen?
Danke für die Hilfe!
LG
ich bin neu hier, und zugegeben: ich bin weder der Hardcorecrosser schlechthin noch sonderlich technisch interessiert. Ich hoffe, ich habe mich mit dieser Beichte vorab nicht schon selbst disqualifiziert. :-)
Seit 2014 bin ich glücklicher Besitzer eines Stevens Vapors. Ich habe mich damals für ein CC entschieden, weil ich sehr oft mit dem Rad ins Büro fahre, und dieser Weg (50+km je Fahrtrichtung) je Strecke etwa 10km Schotter und Erde aufweist, letztere bei Regen natürlich zu Matsch wird. Ein Rennrad schien mir da zu anfällig zu sein. Da aber trotzdem ein Großteil der "Tagesstrecke" auf Asphalt liegt und ich bei sonstigen Touren zum allergrößten Teil auf Asphalt unterwegs bin fand ich ein Montainbike fehl am Platz. Ich muß aber zugeben, daß ich (47 Jahre mittlerweile) praktisch kaum im Gelände fahre. Den Mut für rasante Abfahrten über Wurzelwerk und dgl, den ich als junger Mensch hatte, finde ich einfach nicht mehr in mir.
Nun zu meiner Frage: Bei dem jährlichen Radservice wurde festgestellt, daß das hintere Laufrad bei den Speichen minimale Risse hat. Mir wurde empfohlen, eine neues Laufrad zu kaufen. Mich hat aber der Preis im Laden massiv abgeschreckt. Das (große) Service hatte 200 Euro gekostet, dazu neue Bremsbelege und neue Kette... Und dann hätte das Laufrad (nur das hintere) noch 250,-- gekostet. Nach kurzer Internetrecherche schien mir das eher hochpreisig. Und auch in Anbetracht des Alters des Rades und somit des Zeitwerts war ich mir nicht sicher, ob ein Service inkl. der Erneuerungen mit dann über 500,-- Kosten überhaupt sinnvoll ist bei diesem Rad. (Neu damals 1.800,-- inkl. ein paar Goodies wie Schuhe und gutem Schloß)
Mein Problem ist allerdings, daß ich (knappe 2m) doch deutlich über 100kg wiege (schätze, dzt 107 oder 108 kg), und wenn ich längere Touren fahre (vor 2 Jahren etwa von Wien an die Nordsee, für heuer ist etwas ähnliches geplant) hinten auch noch Gepäck montiert habe. (Ich schlafe bei derartigen Touren zwar im Hotel, aber trotzdem kommt einiges an zusätzlichem Gewicht zusammen).
Hat jemand von euch einen Tipp bzgl. der passenden Laufräder in so einem Fall? Um ehrlich zu sein: Ich kenne mich null aus und habe auch kein Interesse an der Technik. Ich weiß somit nicht einmal, was genau ein gutes Laufrad definiert. Mir geht es in erster Linie um Sicherheit. Das Gewicht muß das Rad also aushalten. Unterscheiden sich die verschiedenen Läufräder in den Rolleigenschaften? Gibt es sonst etwas, was zu beachten ist? (Optik ist zwar nett, spielt aber eher eine untergeordnete Rolle).
Würdet ihr auch empfehlen, beider Laufräder zu tauschen oder genügt es, nur das hintere zu ersetzen?
Danke für die Hilfe!
LG