Yappu
17.03.2017, 14:08
Hallo zusammen,
ich wolle mir eigentlich Gedanken über Essen während größeren Touren machen.
Aber um sich darauf zu konzentrieren muss man wohl auch die grundsätzliche Ernährung betrachten.
Wenn ich es richtig verstanden habe, reden wir über 2 arten von Stoffwechsel
Den Fett-Stoffwechsel
Den Kohlehydrate-Stoffwechsel
Und beim Grundlagetraining wird dann eben dieser Stoffwechsel trainiert?
Wenn ich mich also dafür entscheide Kolehydratreich zu essen - wie es wohl die meisten tun(?), dann habe ich volle KH-Speicher - und das bezieht sich auf Glucose(oder auch andere KH?)
Dann nutze ich in den Muskeln die KH um Energie fürs Radln zu gewinnen.
Die Glucose wird zu Laktat umgewandelt.
Und wenn ich keine Kraft mehr habe, weil die KH-Speicher leer sind, wäre es gut gewesen, wenn ich diese rechtzeitig wieder aufgefüllt hätte - und zwar mit KH, hauptsächlich Glucose.
Wenn ich wärend des fahrens dafür sorge, dass mein KH-Speicher nicht leer wird, kann ich also länger durchhalten.
(KH werden benötigt - aber nur der Zucker? Was ist z.B. mit Reis oder Mais Waffel? (https://www.google.de/search?q=reiswaffeln&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjvlsqkyt3SAhVFvBoKHclYCxwQ_AUICCgB&biw=1680&bih=920)
Da sind sehr viele KH drin - aber kein Zucker)
Anders sieht es beim Fett-Stoffwechsel aus.
Hierbei achte ich auf eine Ketogene Lebensweise - also einer KH-limitierte Ernährung
Ich befinde mich also dauerhaft im Fett-Stoffwechsel.
So wie Förster schrieb, ist der Fett-Stoffwechsel immer aktiv und wird nicht im Training umgestellt (sobald KH-Speicher leer sind).
Das würde aber vermutlich auch bedeuten, dass man genug Fett benötigt - wenn man bei seiner Ernährung auf Fette achtet, sicherlich machbar.
Habe ich als untergrenze-normalgewicht da Probleme mit?
Ich will ja eher nicht abnehmen.
Unterhalb der AS (Anaeroben Schwelle) - also im guten Bereich für lange fahrten - klingt das ja ganz gut.
Interessant fande ich den Beitrag von Förster in http://forum.cx-sport.de/showpost.php?p=125212
Die beste Möglichkeit schnell paar Kilos zu verlieren ist meiner Meinung nach ein radikaler Verzicht auf Kohlehydrate (max. 30g pro Tag). Also das der Körper in Ketose kommt (Fettverbrennung).
Die Vorteile einer Ketogenen-Diät liegen auf der Hand.
- Man hatt immer einen vollen Bauch und muss nicht Hungern (kein Jojoeffekt)
- Die Fettverbrennung läuft 24h/Tag und nicht NUR nach dem Training.
- Man kommt wärend des Trainings nicht ins Unterzuckerungsloch, da der Stoffwechsel bereits vor Trainingsbegin umgestellt ist.
- Effektives Training für den Fettstoffwechsel generell
Aber es gibt auch Nachteile
- Es ist eiserne Disziplin von Nöten
- etwas längere Regenerationszeit (bei mir ca. 1,5-2 der norm. Reg.Zeit)
- als Anfänger mit untrainierten Fettstoffwechsel hat man deutlich weniger Power als mit Kohlehydraten
Ist der Fettstoffwechsel gut trainiert gibts leistungsmäßig unterhalb der AS kaum Unterschiede (zumindest bei mir). Zwar dauerts bei mir immer so 20min bis die Leber die Ketonkörperproduktion hochfährt, dafür kann ich dann 4h am Stück drücken ohne was zu essen. Das würde ich im Zuckerstoffwechsel ohne nachtanken bei gleicher Leistung nicht schaffen...
Also einfach mal einen Monat ausprobieren und staunen..http://forum.cx-sport.de/images/icons/icon6.gif
Weiterführende Gedanken dazu - wobei ich mich noch nicht ausgiebig damit beschäftigt habe:
Grundsätzlich soll wohl die Ketogene Lebensweise gesünder sein - weil man im Gegensatz zur KH-Lebensweise kein schädliches Adenosinmonophosphat bildet welches aufwendig abgebaut werden muss.
Hierbei geht Energie verloren, weil der Körper nicht richtig arbeiten kann, da er mit dem Abbau des AMP (Adenosinmonophosphat) beschäftigt ist.
Ich persönlich kann mir aktuell zwar nicht vorstellen, dass eine rein ketogene Ernährung sinnvoll ist - denn das Gehirn (welches ja relativ wichtig ist) verstoffwechselt am liebsten Glucose - dass ist wohl kaum aus der Laune heraus, da muss es vermutlich irgendeinen Grund für geben.
Zu den letzten Gedanken werde ich mich in der nächsten Zeit noch näher informieren und dies dann hier editieren.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu.
ich wolle mir eigentlich Gedanken über Essen während größeren Touren machen.
Aber um sich darauf zu konzentrieren muss man wohl auch die grundsätzliche Ernährung betrachten.
Wenn ich es richtig verstanden habe, reden wir über 2 arten von Stoffwechsel
Den Fett-Stoffwechsel
Den Kohlehydrate-Stoffwechsel
Und beim Grundlagetraining wird dann eben dieser Stoffwechsel trainiert?
Wenn ich mich also dafür entscheide Kolehydratreich zu essen - wie es wohl die meisten tun(?), dann habe ich volle KH-Speicher - und das bezieht sich auf Glucose(oder auch andere KH?)
Dann nutze ich in den Muskeln die KH um Energie fürs Radln zu gewinnen.
Die Glucose wird zu Laktat umgewandelt.
Und wenn ich keine Kraft mehr habe, weil die KH-Speicher leer sind, wäre es gut gewesen, wenn ich diese rechtzeitig wieder aufgefüllt hätte - und zwar mit KH, hauptsächlich Glucose.
Wenn ich wärend des fahrens dafür sorge, dass mein KH-Speicher nicht leer wird, kann ich also länger durchhalten.
(KH werden benötigt - aber nur der Zucker? Was ist z.B. mit Reis oder Mais Waffel? (https://www.google.de/search?q=reiswaffeln&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjvlsqkyt3SAhVFvBoKHclYCxwQ_AUICCgB&biw=1680&bih=920)
Da sind sehr viele KH drin - aber kein Zucker)
Anders sieht es beim Fett-Stoffwechsel aus.
Hierbei achte ich auf eine Ketogene Lebensweise - also einer KH-limitierte Ernährung
Ich befinde mich also dauerhaft im Fett-Stoffwechsel.
So wie Förster schrieb, ist der Fett-Stoffwechsel immer aktiv und wird nicht im Training umgestellt (sobald KH-Speicher leer sind).
Das würde aber vermutlich auch bedeuten, dass man genug Fett benötigt - wenn man bei seiner Ernährung auf Fette achtet, sicherlich machbar.
Habe ich als untergrenze-normalgewicht da Probleme mit?
Ich will ja eher nicht abnehmen.
Unterhalb der AS (Anaeroben Schwelle) - also im guten Bereich für lange fahrten - klingt das ja ganz gut.
Interessant fande ich den Beitrag von Förster in http://forum.cx-sport.de/showpost.php?p=125212
Die beste Möglichkeit schnell paar Kilos zu verlieren ist meiner Meinung nach ein radikaler Verzicht auf Kohlehydrate (max. 30g pro Tag). Also das der Körper in Ketose kommt (Fettverbrennung).
Die Vorteile einer Ketogenen-Diät liegen auf der Hand.
- Man hatt immer einen vollen Bauch und muss nicht Hungern (kein Jojoeffekt)
- Die Fettverbrennung läuft 24h/Tag und nicht NUR nach dem Training.
- Man kommt wärend des Trainings nicht ins Unterzuckerungsloch, da der Stoffwechsel bereits vor Trainingsbegin umgestellt ist.
- Effektives Training für den Fettstoffwechsel generell
Aber es gibt auch Nachteile
- Es ist eiserne Disziplin von Nöten
- etwas längere Regenerationszeit (bei mir ca. 1,5-2 der norm. Reg.Zeit)
- als Anfänger mit untrainierten Fettstoffwechsel hat man deutlich weniger Power als mit Kohlehydraten
Ist der Fettstoffwechsel gut trainiert gibts leistungsmäßig unterhalb der AS kaum Unterschiede (zumindest bei mir). Zwar dauerts bei mir immer so 20min bis die Leber die Ketonkörperproduktion hochfährt, dafür kann ich dann 4h am Stück drücken ohne was zu essen. Das würde ich im Zuckerstoffwechsel ohne nachtanken bei gleicher Leistung nicht schaffen...
Also einfach mal einen Monat ausprobieren und staunen..http://forum.cx-sport.de/images/icons/icon6.gif
Weiterführende Gedanken dazu - wobei ich mich noch nicht ausgiebig damit beschäftigt habe:
Grundsätzlich soll wohl die Ketogene Lebensweise gesünder sein - weil man im Gegensatz zur KH-Lebensweise kein schädliches Adenosinmonophosphat bildet welches aufwendig abgebaut werden muss.
Hierbei geht Energie verloren, weil der Körper nicht richtig arbeiten kann, da er mit dem Abbau des AMP (Adenosinmonophosphat) beschäftigt ist.
Ich persönlich kann mir aktuell zwar nicht vorstellen, dass eine rein ketogene Ernährung sinnvoll ist - denn das Gehirn (welches ja relativ wichtig ist) verstoffwechselt am liebsten Glucose - dass ist wohl kaum aus der Laune heraus, da muss es vermutlich irgendeinen Grund für geben.
Zu den letzten Gedanken werde ich mich in der nächsten Zeit noch näher informieren und dies dann hier editieren.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu.