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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 200km Kurztest Stevens Super Prestige Disc DI2


Sascha-1977
15.09.2016, 11:57
Hallo zusammen,


so mein Bike ist jetzt wenige Tage alt und 200km "älter". Nachdem ich gestern in meiner Tour abbrechen musste, möchte ich kurz ein Fazit loswerden. Vorab aber noch die Frage, wie oft man so in etwa statistisch einen Platten hat?!?! Wie ist da eure Erfahrung. Ich bin gestern dann leider durch einen Platten ausgebremst worden. Und das nach 200km Strecke...ohne das ich grossartig durch den Wald oder so gefahren bin. Nur Fahrradwege, Strasse und ein wenig Feldweg.
Leider hatte ich noch keinen Ersatzschlauch und Pumpe dabei..aber das werde ich mir heue besorgen.

Jetzt aber zu meinem 200km Fazit, von einem unerfahrenem Crosser:
Meiner Mennige nach ist das Super Prestige Disc DI2 eine wirkliche Fahrmaschine auf geraden oder leicht kurvigen Strecken. Ein echter Kurvenjuncky ist das Bike dabei dann eben nicht. Die Sitzposition ist recht gestreckt und war zu Beginn etwas ungewohnt für mich. Die Performance auf dem Bike ist hingegen sensationell. Ich saß bisher noch nie auf so einem schnellen Bike. Aber zu meinem geplanten Einsatzzweck passt das sehr gut. Die Schlauchreifen von Challenge haben mir zu jedem Zeitpunkt optimalen Grip vermittelt ohne spürbare Einbußen bei dem Speed.Bisher bin ich allerdings, siehe oben, noch nicht auf allen Untergründen gefahren. Die Bremsen packen gut zu und sind gut zu dosieren. Die Ausstattung des Bikes finde ich mega gut...sonst hätte ich es ja auch nicht erworben. Die Laufräder inkl. Reifen sind vom Gefühl her doch sehr schwer, gewogen habe ich das Rad. Allerdings auf einer "recht" ungenauen Waage. Dort ergab sich 9,5kg inkl. Klick Pedale XTR, 2 Trinkflaschenhalten, und Garmin Edge Radcomputer. Leider ist meine Schaltung nicht so präzise wie erhofft, ich bin aber fast felsenfest davon überzeugt, dass der Monteur so ein System zum ersten mal hatte, und daher die Einstellungen, vor allem die Nachjustierung ja nach Gangkombination, nicht im Griff hatte. Das werde ich klären und berichten!

Ich hoffe die Ausführungen sind nützlich..

Grüße
Sascha
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cyclingjudge
15.09.2016, 12:31
Die Di2 kannste locker selber einstellen. Das ist echt ein Kinderspiel. Das hab selbst ich hinbekommen.
Lad dir das Mechanikerhandbuch runter und geh nach der dortigen Instruktion vor und fertig ist die Laube.

Sascha-1977
15.09.2016, 13:30
Die Di2 kannste locker selber einstellen. Das ist echt ein Kinderspiel. Das hab selbst ich hinbekommen.
Lad dir das Mechanikerhandbuch runter und geh nach der dortigen Instruktion vor und fertig ist die Laube.

Na im Grundsatz hast du sicher vollkommen Recht. Da ich aber ohnehin dorthin muss um noch ein wenig Zeug zu kaufen, möchte ich doch kurz zum Ausdruck bringen, dass ich eigentlich bei jedem Bike erwarte, dass die Schaltung zu Beginn perfekt eingestellt wird. Das war bei mir leider nicht der Fall! Danach mache ich sowas sicher selber...

Sascha

robs80
15.09.2016, 13:57
Schön das dir das Bike gefällt. Verstehe auch deinen ärger nach 200km... Vielleicht haste die Ursache noch im Schlauch stecken..
Zu deiner Frage mit dem Platten: Ja das passiert ein-zweimal im Jahr. Cross reifen stellen nicht so die hohen Anforderungen an Pannenschutz wie z.B. Mountainbike.

Weiterhin ist das Abhängig von der Region und der örtlichen Radweg/Straßenpflegephilosophie. Bei uns in Brandenburg ist die Prämisse: Wir haben das ding schon gebaut. Putzt die dinger selber und wenn wir die putzen, gibt es keinen Unterschied zu vorher.

St.John
15.09.2016, 16:13
Pannen können immer passieren, sind aber mitunter auch auf mangelnde Fahrtechnik zurück zuführen sein. Wenn man z.B. einen Durchschlag provoziert, weil man Kanten, Wurzeln oder ähnliches nicht geschickt an- oder umfährt.
Hast Du wirklich Schlauchreifen? Falls ja, kannst Du die nicht auf herkömmliche Art flicken oder den Schlauch wechseln - da bleibt nur das Einfüllen von Reifendichtmittel.
Ich gehe aber doch eher davon aus, dass Du Faltreifen mit Schlauch fährst. Aber auch hier kann ein wenig Reifendichtmittel vorbeugend im Schlauch so manche Panne verhindern, bzw. lindern.

Mit wieviel Druck auf den Reifen bist Du unterwegs gewesen und was wiegst Du?

Sascha-1977
16.09.2016, 01:05
Pannen können immer passieren, sind aber mitunter auch auf mangelnde Fahrtechnik zurück zuführen sein. Wenn man z.B. einen Durchschlag provoziert, weil man Kanten, Wurzeln oder ähnliches nicht geschickt an- oder umfährt.
Hast Du wirklich Schlauchreifen? Falls ja, kannst Du die nicht auf herkömmliche Art flicken oder den Schlauch wechseln - da bleibt nur das Einfüllen von Reifendichtmittel.
Ich gehe aber doch eher davon aus, dass Du Faltreifen mit Schlauch fährst. Aber auch hier kann ein wenig Reifendichtmittel vorbeugend im Schlauch so manche Panne verhindern, bzw. lindern.

Mit wieviel Druck auf den Reifen bist Du unterwegs gewesen und was wiegst Du?

Ja fahre einen Faltreifen mit Schlauch. Es war ein Dorn im Reifen und daher ein kleines Loch im Schlauch. Ich war mit 4,5bar unterwegs...da fast nur Straße.
Glaube werde einfach einen Ersatzschlauch und Werkzeug mitnehmen. Ich selber wiege 84kg. Kann man dann den Druck anhand Systemgewicht und Art der Strecke berechnen....

Sascha

St.John
16.09.2016, 07:48
Ok, gegen Dornen oder Glassplitter, die im Mantel steckenbleiben, hilft Dichtmilch nur begrenzt.
Ersatzschlauch und Pumpe sind definitiv nicht verkehrt dabei zu haben, evtl. auch noch klassisches Flickzeug oder zumindest so Flickaufkleber.

Wenn Du mit 4,5 bar unterwegs bist, sollten Durchschläge nicht so das Thema sein und war es im konkreten Fall ja auch nicht. Ich hatte angenommen, dass Du evtl. mit crosstypisch niedrigen Drücken unterwegs warst.
Grundsätzlich gibt es schon eine gewisse Abhängigkeit zwischen Druck, Gewicht und Strecke und Reifenbreite.
In bekanntem Gelände fahre ich mit ca. 83 kg Körpergewicht bei 32-35mm breiten Faltreifen Drücke von 1,8 - 2,5 bar. Die untere Grenze bei Latexschläuchen, da sie etwas durchschlagfester sind und die obere Grenze bei Butylschläuchen. Bei Nightrides oder in unbekanntem Gelände eher 2,5 - 3 bar. Mehr eigentlich nie, bzw. nur bei schmalen 28er Rennradreifen.
Platten unterwegs habe ich so ein- bis zweimal im Jahr.
Das sind aber sicher nur Anhaltspunkte. Du must für dich selbst rausarbeiten, welcher Reifendruck für dich das Optimum aus Gripp im Gelände und Pannenanfälligkeit ist. Der wird sich mit zunehmender Fahrpraxis und -technik vermutlich nochmal nach unten verschieben und wenn dann irgendwann Tubeless oder Schlauchreifen ins Spiel kommen noch weiter reduziert.

scorpi11
16.09.2016, 12:33
Ich habe sogar einen Ersatz_reifen_ dabei, das Spart die Suche nach dem Verursacher im Reifen, bzw. kann man das zu Hause nachholen wo man besseres Licht hat und ausgeruht ist.

Ansonsten fahre ich seit ein paar tausend KM mit nur einem Platten. Auch mal quer durch den Wald und auf Schotter, allerdings mit relativ hohem Druck (4-5 bar), zudem bin ich ein Leichtgewicht (65 kg).