CX-Sport >
Technik > Giant Anyroad / Revolt - Gravelbike für MTB Umsteiger?
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Giant Anyroad / Revolt - Gravelbike für MTB Umsteiger?
Crossonatorr
29.01.2016, 22:20
Ich suche als Mountainbiker ein Rennrad welches auch vor einfachen Feldwegen/Schotterwegen nicht gleich kapituliert. Ich würde damit hauptsächlich auf der Strasse fahren (Pendeln, Langstreckentouren bis 100km/Tag) aber wenn man mal während einer Tour auf einen unbefestigten Weg kommt sollte das kein Problem sein.
So jetzt bin ich bei Giant auf folgende 2 Modelle gestoßen:
Giant Anyroad -> Gravelbike
Giant Revolt -> Gravelbike bzw. so eine Art "Trekking Rennrad"
Die Abgrenzung zum Crosser z.b. Giant TCX ist mir mittlerweile klar.
Die Abgrenzung der beiden Räder zueinander fällt mir als Laie da schon etwas schwerer:
Das Anyroad scheint von der Sitzposition (Sitzwinkel, Reach, Sattelüberhöhung) eher einem MTB zu entsprechen, das Revolt wär dafür bei Ausstattung (Reifen, Übersetzung) und Geometrie (Lenkwinkel, Kettenstreben) wieder näher am MTB.
Zur Sitzposition: Ich würde mit dem Rad auch Langstreckentouren fahren (>100km/Tag) - eventuell ist da eine zu aufrechte Sitzhaltung am Anyroad sogar kontraproduktiv?
Wo nimmst du denn Reach und Stack her?
Nicht mal Giant selbst gibt darüber Auskunft.
Vergleicht man die restl. Geometriedaten,
dürfte das Anyroad eine weniger gestreckte Sitzhaltung bieten,
sowie eine geringere Sattelüberhöhung.
..........................
Möchtest du denn dein MTB ersetzen,
oder ein schnelleres 2. Rad anschaffen?
Sowohl Anyroad, als auch Revolt wären mir als 2. Rad dem MTB zu ähnlich.
Ich würde bei leichtem Terrain eher das MTB gegen ein CX mit viel Stack ersetzen,
oder ein Komfort-RR mit Disc als zusätzliches Rad.
Crossonatorr
30.01.2016, 01:12
Das Rennrad würde ich nur kaufen um mit einer Freundin gemeinsame Touren zu fahren (100km/Tag)
zur Ähnlichkeit der Räder:
Mein Mountainbike mit 160mm Federweg wiegt 14kg hat einen 78cm Lenker und 66° Lenkwinkel
Das Giant Revolt hätte bei 10kg einen 44cm breiten Lenker und 70.5° Lenkwinkel, die Reifen sind dabei etwa nur halb so breit
Meine Frage wär dann eben ob für Langstreckentouren mit >100km die komfortablere, weniger gestreckte Sitzposition Vor- oder Nachteil ist? (das hört sich jetzt einen Widerspruch an. Aber bei Sätteln z.b. ist der härtere, weniger "komfortablere" Sattel dann doch der bequemere für langes Sitzen)
100 km sind keine Langstrecke. da kannst du bewusst die gestrecktere Haltung in kauf nehmen. Sind ca. 3-3,5h. Langstrecke, wo ich mir sorgen über den Komfort mache sollte, beginnt erst so ab 6h+ auf dem Fahrrad. Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, aber du wirst sehen, die Gewöhnung auf ein etwas sportlicheres Bike ist das "größte" Problem. Der Lenker ist plötzlich halb so breit.:D
Powerhouse
30.01.2016, 08:09
Ich würde bei deinem Anforderungsprofil keines der beiden Räder nehmen. Beim Anyroad verschießst sich mir das Konzept komplett.
Ich fahre auch MTB und Rennrad. Das Revolt wäre mir viel zu nah am MTB. Das Anyroad finde ich von der Sitzposition viel zu kompakt und Aufrecht.
Du kannst ein MTB von den Geometriedaten nicht mit einem Renner vergleichen. Die Geometriedaten unterscheiden sich erheblich.
An deiner Stelle würd ich mir entweder einen Renner kaufen, der eine tourentaugliche Sitzposition zuläßt und bei dem 28iger Reifen noch in den Rahmen passen.
Alternativ dazu ein sportliches Gravelbike mit schmaler, straßenlastiger Bereifung um die 28 bis 30 mm Breite.
Bei den ganzen 40 mm Gravelreifen fahre ich persönlich dann lieber gleich MTB.
Moin
Mach es einfach. Kaufe dir ein CX und gut. Diese Zwischendrinnbikes braucht kein Mensch. Was zwischen MTB und Rennrad liegt, nennt sich Cyclocross. Auch dort gibt es noch Geometrien, die nicht der Zeitfahrpositionen entsprechen.
Es muss ja nicht zwingend Giant oder ein Komplettrad sein. Rahmenset und den Rest dazu und fertig.
Am Anfang wird es ohnehin unbequem werden, weil sich der Körper an die Sitzposition und an den schmalen Lenker gewöhnen muss und wenn das vollzogen ist, wirst Du das MTB sowieso verkaufen.:D
Crossonatorr
30.01.2016, 14:05
Moin
Mach es einfach. Kaufe dir ein CX und gut. Diese Zwischendrinnbikes braucht kein Mensch. Was zwischen MTB und Rennrad liegt, nennt sich Cyclocross. Auch dort gibt es noch Geometrien, die nicht der Zeitfahrpositionen entsprechen.
Ok das hört sich logisch an und das war ja ursprünglich mein Plan. Das Giant TCX SLR schaut klasse aus und wäre genau in der Preisklasse. Nur wenn ich mir die Austattung und Geo vom TCX so ansehe dann gefällt mir das Revolt doch deutlich besser. Die Übersetzung Kassette/Kurbel beim TCX passt gar nicht, ich fahre ja keine CX Rennen und brauche daher auch kein großes Rahmendreieck mit wenig Überstandshöhe für irgendwelche Trageaktionen. Der steile Lenkwinkel vom 72° schreckt mich ebenfalls ab. Die Frage ist ob die Sitzposition vom TCX dann vielleicht doch besser ist für längere Strassentouren?
Am Anfang wird es ohnehin unbequem werden, weil sich der Körper an die Sitzposition und an den schmalen Lenker gewöhnen muss und wenn das vollzogen ist, wirst Du das MTB sowieso verkaufen.:DAlso das Rad würde eh die meiste Zeit auf der Strasse und bestenfalls noch ab und zu auf einfachen Feld/Schotterwegen bewegt, das sollte es noch können. Ein richtiges MTB für Trails und AlpX kann und soll es nicht ersetzen - oder würdest du sowas mit einem CX Bike fahren wollen?
79497950
Anyroad und Revolt mögen keine Federgabel besitzen und verfügen über einen Rennlenker, aber sie sind doch näher am MTB, als am RR/CX.
Was macht denn ein RR/CX schneller auf der Strasse,
als dein +14kg Fully?
aerodynamischere Sitzposition
schmalere Reifen mit weniger Rollwiederstand
leichtere Laufräder (in den Bergen) und Komponenten
Darum empfehlen dir die Leute eher ein Komfort-RR oder CX,
weil diese Räder kompromissloser für solche Anforderungen konstruiert wurden.
Wenn dir das zu sportlich ist, tun es vielleicht auch leichtere LRS mit Semislicks am MTB. :grienen:
Übersetzung kann man anpassen.....
Probefahren? Vergleichsfahren aller drei Modelle ?
Revolt und Anyroad unterscheide sich deutlich.
Nicht jeder mag die Sitzposition eines Crossers, vielen Fahrern ist das zu gestreckt, insbesondere jenen die Rückenprobleme haben oder vom MTB kommen.
Von daher finde ich diese Zwischendrinschiene sehr gut, weil man ohne steile Vorbauten und Spacertürme eine, für den Kunden, bequeme Sitzposition bauen kann.
Powerhouse
30.01.2016, 17:18
Mach mal eine Testfahrt und entscheide dann. Davor ist alles wirklich nur theoretisches geplänkel. Ich habe auch erst vor 2 1/2 Jahren nach langjährigem biken aufs Rennrad gewechselt. Da dachte ich auch, dass die Übersetzungen kein Mensch treten kann. Zudem haben mich auch die Sitzpositionen abgeschreckt.
Als ich meine erste Probefahrt auf einem Renner gemacht habe, waren alle Zweifel verflogen. Du kannst die beiden Kategorien unmöglich theoretisch miteinander vergleichen.
Beim Renner fährst du oft längere Vorbauten als am MTB. Die machen das Lenkverhalten träger. Der Lenker ist nur maximal 44 cm breit und nicht 70 cm. Ein riesen Unterschied, der das Lenkverhalten gravierend beeinflusst. Der Rennlenker baut außerdem von der Vorbauklemmung etliche cm nach vorne. Mein Renner fährt sich dadurch trotz "agressiverer Geometrie" deutlich ruhiger als mein agiles MTB. Wenn man nur die Geometriedaten vergleichen würde, käme man nie auf den Gedanken.
Der Rollwiederstand und die Beschleunigung unterscheiden sich signifikant. Bei gleichem Krafteinsatz fahre ich wenn ich eine MTB-Runde mit einem 22 km/h Schnitt absolviere auf dem Renner mindestens einen 27er Schnitt.
Auf meinem täglichen Arbeitsweg erwartet mich am nach Hause Weg ein hübscher 19%iger Anstieg. Ich dachte, den komme ich mit dem Renner nie hoch. Stimmt aber nicht. Ich komme am Renner mit einer Kompaktkurbel und einer 11-32 Kasette da hoch, wo ich mit meinem 29er MTB hinten ein 34 Ritzel und vorne ein 22 Blatt fahre. Nur bin ich mit dem Renner deutlich schneller oben. Ist auch kein Wunder. Es rollt ja viel leichter und wiegt über 4 Kilo weniger.
Auf dem MTB sitze ich ziemlich aufrecht. Der Lenker liegt auf gleicher Höhe mit dem Sattel. Tendenz eher ein wenig höher. So schnell wird man im Gelände in der Ebene ja eh nicht und Bergab gibt mir das Sicherheit. Auf dem Renner sitzte ich mit 7 cm Sattelüberhöhung für einen Renner komfortabel. Aber ein deutlicher Unterschied zum MTB. Ich möchte den Lenker keinen mm höher haben. Auf einmal spielt nämlich Airodynamik eine Rolle. Bei 30 in der Ebene bist du froh, wenn du dich klein machen kannst...............
Letztendlich eine unendliche Geschichte. Geh in den Laden und "erfahre" den Unterschied. Und in der Zwischenzeit kannst du zum Grübeln aufhören und biken gehen. :D
Ich habe eine ähnliche Nutzung, die Du beschreibst. Ich fahre, neben dem RR, mit zwei Freunden gerne nette Touren bis (bisher) 120 km, Schnitt bei 19-22 km/h auf Asphalt, Trassen, wassergebundenen Wegen und auch mal nen Trampelpfad und habe mir ein Revolt geholt. Das Rad hat eine angenehme Sitzposition, mit der man auch als nicht so beweglicher Mensch länger im Unterlenker fahren kann...... und das ohne Spacerturm. Es bietet Schutzblech- und Gepäckträgerösen. Aufgrund fehlender Federung ist es ein Sorglosrad, Reifendruck prüfen und los geht`s.
Die Tour war es, glaube ich, die dieses Rad "Komfortcrosser" genannt hat, vielleicht die konsequente Folge der (mittlerweile akzeptieren) Komfortrenner.
Ich fahre meines aktuell auf 650b/ 2,25" Racing Ralph, was den Komfort erheblich erhöht und auch etwas rüdere Gangart erlaubt.
Vorher hatte ich ein Hardtail, mit unergonomischem Flatbar.....das ist jetzt in Rente:-)
Mein Tipp: Fahre es irgendwo zur Probe und mache Deine eigenen Erfahrungen, denn viele lehnen neue Entwicklungen in der Fahrradbranche (teils durchaus nachvollziehbar) kategorisch ab.
Ich wohne im Grenzgebiet MH,E,OB. Falls das Deine Region ist und Du vielleicht noch um 174/79 bist, sollte eine Probefahrt (allerdings mit Lenker vom Beachracer) umsetzbar sein.
das revolt sieht auf den ersten blick sehr gutmütig geradeausläufig aus. das 2016er finde ich auch farblich ok. sieht doch ganz gut aus.
teste es doch mal ...
gesendet vom telefon
Compass-SO
31.01.2016, 11:01
Ausprobieren welche Geometrie passt. Ich könnte mir allerdings vorstellen das das Anyroad einem MTBler am ehesten das gewohnte Fahrgefühl bietet.
Ich hab das Anyroad 2, neben einen Radon Spire (und einem Hardtail E-MTB)
Ich nutze das Anyroad für Touren bzw. spontane Runden über ungeplantes Terrain und muss sagen das ich es von meinen Rädern das ist das mit deutlichen Abtand am meisten im Einsatz ist. Ich fahre damit auch häufiger und länger in Unterlenkerposition als mit dem Spire.
Das Revolt hätte mich wegen der Reifenbreite (Monstercrosser) allerdings auch gereizt.
Edit: Übersetzungsmäßig ist das Anyroad 2 mit kleinster Übersetzung 30 - 32 wohl von allen Rädern am nächsten zum MTB
Crossonatorr
31.01.2016, 20:24
Probefahren? Vergleichsfahren aller drei Modelle ?
Revolt und Anyroad unterscheide sich deutlich.
Nicht jeder mag die Sitzposition eines Crossers, vielen Fahrern ist das zu gestreckt, insbesondere jenen die Rückenprobleme haben oder vom MTB kommen.
Von daher finde ich diese Zwischendrinschiene sehr gut, weil man ohne steile Vorbauten und Spacertürme eine, für den Kunden, bequeme Sitzposition bauen kann.Die Frage ist ob eine anfangs als bequem empfundene Sitzposition auch dauerhaft sinnvoll ist? :confused:
Vergleichsfahrt wird gemacht sobald die Räder beim Händler sind! Revolt 2016 wurde erst diese Woche ausgeliefert, wie es bei TCX und Anyroad aussieht weiss ich gar nicht.
Hättest du einen Vorschlag bzgl. Rahmengröße? Ist müsste sonst 3 Räder in jeweils 2 Größen probefahren :eek:
Laut Giant sizing chart liege ich mit meinen Maßen 180cm/88cm SL beim Revolt ziemlich genau zwischen ML und L. ML bei der Körpergröße, L bei der Schrittlänge :confused:
Ich komme vom MTB und bin aufrecht sitzen gewohnt aber wenn gestreckt und mit Sattelüberhöhung besser ist dann muss ich mich eben umgewöhnen!
Ich befürchte nur dass mir als Langbeiner mit kurzem Rumpf beim ML Rahmen der Lenker trotzdem zu niedrig ist, ok man könnte den Vorbau drehen um höher zu kommen bzw. notfalls einen mit mehr Rise nehmen, optisch ist das dann aber ein Graus? Beim L Rahmen ist das Steuerrohr schon deutlich länger, da bräuchte ich wahrscheinlich nur einen kürzeren Vorbau weil der Rahmen eben länger ist. Wäre glaub ich die elegantere Lösung?
Crossonatorr
31.01.2016, 21:11
Ausprobieren welche Geometrie passt. Ich könnte mir allerdings vorstellen das das Anyroad einem MTBler am ehesten das gewohnte Fahrgefühl bietet.
Ich hab das Anyroad 2, neben einen Radon Spire (und einem Hardtail E-MTB)
Ich nutze das Anyroad für Touren bzw. spontane Runden über ungeplantes Terrain und muss sagen das ich es von meinen Rädern das ist das mit deutlichen Abtand am meisten im Einsatz ist. Ich fahre damit auch häufiger und länger in Unterlenkerposition als mit dem Spire.
Das Revolt hätte mich wegen der Reifenbreite (Monstercrosser) allerdings auch gereizt.
Edit: Übersetzungsmäßig ist das Anyroad 2 mit kleinster Übersetzung 30 - 32 wohl von allen Rädern am nächsten zum MTB
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Dürfte ich fragen warum du das Anyroad statt dem Revolt genommen hast oder stand das nie zur Disposition?
Interressant wär auch welche Rahmengröße du fährst und wie groß du bist (+Schrittlänge)
Crossonatorr
31.01.2016, 21:23
habe noch folgendes im Giant Dealerbook gefunden:
7991
sorry für die schlechte Auflösung aber das Forum erlaubt nur 800x600.
Finde ganz interressant dass das TCX so stark in Richtung ON-ROAD eingeordnet wird!
Compass-SO
01.02.2016, 08:14
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Dürfte ich fragen warum du das Anyroad statt dem Revolt genommen hast oder stand das nie zur Disposition?
Interressant wär auch welche Rahmengröße du fährst und wie groß du bist (+Schrittlänge)
Schrittlänge 85 / 86 cm, Größe 187, Rahmengröße L.
Ich nab damals bewusst ein sehr komfortables Rad für schlechte Wege als Gegensatz zu meinem Carbonrenner gesucht, wobei das Budget bei 1200 Euro lag.
Das Revolt gefiel mir damals von der Optik nicht, heute würde ich das vielleicht anders sehen. Mir gefiel das - sehr polarisierende - Kurvendesign des Anyroad, allerdings mag ich ohnehin Sloping Geometrien. Zudem ging ich seimerzeit davon aus das das Anyroad ebenfalls sehr breite Reifen zulässt. Tatsächlich ist hinten bei ca 45 mm Schluss. 47 mm Smart Sam passen nicht mehr, 42 mm geht prima. Zudem sprach mich die Übersetzungsbreite der 3fach Kurbel am Anyroad an, da es auch teilweise mein inzwischen elektrifiziertes MTB ersetzen sollte. Ich fahr am Renner ebenfalls noch 3fach. Die Sora 3500 am Anyroad 2 ist übrigens sehr brauchbar, der teilweise schlechts Ruf der Sora Gruppe dürfte noch von den Vorgängergenerationen mit Daumenschalter herrühren. Ich hab das Anyroad 2 mit einer Carbonstütze (empfehlenswert), 160 mm Scheiben (ebenfalls empfehlenswert) und BB7 Bremsen (statt BB5, muss nicht sein) aufgerüstet.
whitewater
04.02.2016, 13:14
Finde ganz interressant dass das TCX so stark in Richtung ON-ROAD eingeordnet wird!
Das ist dann einerseits die Frage, was "mittig" in Performance Cross sitzen sollte, andererseits doch auch logisch:
Historisch ist Querfeldein halt Rennrad im Feld. Da hat sich eigentlich nix dran geändert.
Der große Unterschied ist die Reifenfreiheit, und da ist das TCX (zumindest in Alu) eher noch breiter als die Konkurrenz, also noch mehr X nicht Road.
Das hohe Tretlager hat sich mit Klicks doch eher wieder erübrigt, die Sitzposition, also Vorlage (Lenkerhöhe/Überhöhung) und Sitzlänge unterscheidet sich zum mittleren Strassenrad doch eher marginal. Da machen manche Leute grössere Unterschiede zwischen Kriteriumsrenner und Strassenmarathongaul.
Da ich persönlich z.B. TCX und Strassenrad nahezu identisch eingestellt habe, unterscheidet sich der Crosser mit Strassenreifen zum Strassenrad durch:
-25mm mehr Hinterbaulänge
-sauschlechte Aerodynamik wg. des "breiten" Rahmens :rolleyes::cool:
-er war nicht in rot zu bekommen:grienen::aetsch:
Ach ja, die Übersetzung habe ich beim CX leichter gewählt.
whitewater
04.02.2016, 13:20
Was lernen wir daraus?
Lies nicht so viele Prospekte.
Bekomm klar, auf welcher Geo Du für Dich gut sitzen kannst. Das liegt viel mehr an Deinem Körper, als an irgendwelchen Marketingideen. Auch auf die Steuerrohrwinkel würde ich jetzt kein Jugend-Forscht Projekt aufmachen.
Entscheide Dich, wieviel Reifen Du reinbekommen möchtest, die "GravelRacer" sind manchmal enger als Crosser.
Und nur, wenn Du viel mit viel Gepäck fahren willst, bringt Dich ein Hinterbau, länger als beim "echten Crosser" wirklich noch etwas nach vorn.
Schlussendlich sind dann höchstens noch Anbaugewinde ein Argument für das eine oder das andere.
vBulletin® v3.8.7, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc.