Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit dem Crosser auf Tour..... Frage
Hallo,
werde Anfang 2016 ne längere Tour mit dem Crosser machen wollen. Ösen für Gepäckträger hätt ich vorne und hinten.
Überlege gerade ob ich meine kleinen Ortliebtachen am Lowrider oder hinten montiere.
Habt ihr Erfahrungen, ob nur vorne eventuell besser ist?
Dazu kommt dann noch ne Riesensatteltasche von APIDURA.
Wollte mit möglichst Gepäck auskommen & nicht wie der "typische" deutsche Radtourist aussehen ;-)
Und den passenden Reifen suche ich noch: Gehe von 20-30% Schotterpiste aus.
Was haltet ihr vom CONTI Speed Ride? der ist breit genug und sollte Gripp auf Schotter haben.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Klaus
whitewater
07.08.2015, 11:08
Optimale Gewichtsverteilung: 60/30 hinten vorn.
Im Zweifel also hinten.
Im fahre im Urlaub immer mit ca. 2x10kg hinten, vorne nur eine max 5kg Lenkertasche. Sicher wäre es besser, mehr nach vorne zu packen, aber bei der Menge sind 4+Lenker Taschen zuviel;)
Je nachdem, was/wieviel Gewicht Du in die Apidura und die Ortliebs packst, könnte es aber besser sein, dann die Ortliebs vorn zu montieren.
Allerdings fände ich nennenswert viel Gewicht am Sattel schlecht von der Schwerpunkt-Höhe.
Ob Du überhaupt "Gripp auf Schotter" benötigst ist Fahrstil- und Geschmackssache.
Solange nicht hohe (Kurven-) Geschwindigkeiten und/oder Gefälle/Steigungen mit dem Schotter zusammenfallen ist das eher unkritisch.
Ich fahr im Urlaub 37 Randonneur (früher Pro, inzwischen Hyper), und hatte auf den Wegen an den Kanälen vom Niederrhein bis zum Dümmer kein Problem, das mit Profil zu lösen gewesen wäre. Nur mit mehr Volumen:mad::D
Den SpeedRide hatte @talybont doch neulich als "Holzreifen" bezeichnet ;) Sowas stört gerade auf Schotter schon sehr.
a.nienie
07.08.2015, 11:51
taschen vorne sind fahrstabiler als hinten sofern nicht völlig überladen.
Dank' euch schon mal.
Das das Vorderrad mit Gepäck sich ruhiger(und etwas träger) fährt war auch so eine vage Vermutung von mir, werde das mal probieren.
Hatte früher mal ne Tour mit dem Schwalbe Supreme gemacht. Der lief auf der Strasse super, aber bergauf auf ner Gravelroad war dann sehr wenig Gripp.
Deswegen suche ich was mit mehr Gripp, der aber trotzdem gut rollt. Den Megapannenschutz brauch ich weniger.
Das Ding muss auch nur max. 4000km halten.
Klaus
whitewater
08.08.2015, 10:37
Ist das denn wünschenswert, daß das Rad "laufruhiger" wird? Ich fand die obige Beladung durchaus angenehm fahrbar, Gepäck vorn eher unangenehm.
Wenn Du eh Probleme mit am Berg durchdrehenden Reifen hast, ist Gewicht hinten wichtiger, als Profil.
Auch mit den Renegades muss ich gut balancieren, damit das Hinterrad nicht durchdreht.
Das sind zwar auch Hardpackreifen, aber deutlich mehr Profil, als ich auf Tour haben wollen würde.
Ich war sowohl schon mit Rucksack, als auch mit Gepäckträger hinten auf mehrtägiger Fahrradtour.
Ich würde beides wieder genauso machen. In die Alpen mit Rucksack, um vernünftig die Berge hochzukommen, quer und etwas langsamer durch Deutschland nur mit einem Gepäckträger hinten.
Die Kunst lag also eher darin, möglichst wenig mitzunehmen.
Aus Solidarität bin ich mit dem Crosser übrigens auf 23 mm Reifen unterwegs gewesen. Dabei waren auch viele sogenannte ADFC Qualitätsrouten, die dann doch nur aus ödem Schotter bestehen. Das ging dennoch alles ohne große Probleme. Unter den Gravelracern (die Echten, in den USA ;) ) ist Profil übrigens eher weniger angesagt. Die fahren meist mit Slicks.
Hinten war ich mit 7 Kilo unterwegs und mMn gut ausgestattet. In den Rucksack packe ich etwa 4 Kilogramm und hab jeweils Wechselsachen und zivile Klamotten dabei (inkl. leichter Schuhe). Geht sogar noch leichter.
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