Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kosten für Anfänger / Wie teuer ist Radfahren?
Neuling2015
13.05.2015, 16:47
Hallo werte Community,
seit einiger Zeit habe ich mir fest vorgenommen mich intensiv dem Radfahren zu widmen, hätte da aber noch einige Fragen.
Erstmal kurz zu mir:
Ich bin schon immer gerne Fahrrad gefahren, aber leider sehr unregelmäßig. Ich bin inzwischen Mitte 20 und beende gerade mein Studium im Ausland. Hier habe ich es lieben gelernt, alles mit dem Rad zu machen - bei Wind und Wetter. Auch Freizeitausfahrten, gerne sportlich im Wald etc. machen mir ohne Ende Freude. :) Das würde ich mir gerne beibehalten und habe einige Pläne im Kopf für die Zukunft.
Kurz zusammengefasst möchte ich folgendes in der Zukunft haben:
1. Ein sehr einfaches Stadt-/Trekkingrad für die Alltagsaufgaben wie Einkaufen oder mal um abends in die Stadt zu fahren etc.
2. Irgendwann nächstes Jahr ein CX Rad für Freizeitausfahrten und vielleicht den Weg zur Arbeit... Dabei werden wohl Straßenstrecken (mit anderen Laufrädern), Crossen im Gelände und einfache Tagestouren im Fokus liegen... Da schwanke ich zwischen dem Cube Cross Race Disc und dem Giant TCX SLR 2. Aber die Entscheidung hat noch Zeit, aber so in dieser 'Größenordnung' wird es sich wohl bewegen.
3. Werkzeug für selbstständige Fahrradwartung und -reparaturen.
Ab Mitte Juni würde ich aber schon mit Punkt 1 und Punkt 3 anfangen wollen, daher jetzt schon die Fragen. Das günstige Rad soll auch als 'Übungsmaterial' herhalten. :cool:
Schöne Pläne sind das eine, ihre Umsetzung aber eventuell was ganz anderes! :help: Daher:
1. Ich habe so gut wie keine handwerkliche Erfahrung, außer Kleinigkeiten am Rad mit nem Inbusschlüssel selber zu justieren :( Das würde ich aber gern ändern und lernen. Deshalb: Ganz allgemein (falls möglich), wie schwer ist es denn das zu lernen? Ressourcen würde ich dabei nicht scheuen - Bücher, Youtube, Foren etc. Ich denke mal die Frage ist sehr allgemein, aber vielleicht kommt ja was bei rum. :)
2. Wie teuer ist gutes Werkzeug? Im Internet finden sich dutzende gegensätzliche Angaben dazu. Gibt es vielleicht Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Forum? Dachte preislich so an 100-150 Euro für den Einstieg.
Dieser hier wurde mehrfach sehr gut bewertet und wäre auch preislich im Rahmen. (Wenn auch nicht bei Amazon...)
http://www.amazon.de/SuperB-Fahrradwerkzeug-Werkzeugkoffer-Profi/dp/B001ASG7ZI/ref=pd_sxp_f_pt
Der Koffer soll erstmal für einen soliden Einstieg reichen, aber auch langlebig sein... Sicherlich wächst die Zahl der durchzuführenden Arbeiten und somit auch der Werkzeugbedarf, das kommt dann aber später. :)
3. Wie teuer ist eigentliche eine solche Wartung auf dem genannten Radniveau? (Das CX Rad, nicht das Billige! :cool: ) Die Frage bezieht sich auf Jahres-/Monatskosten, die natürlich auch nur geschätzt werden können und von vielen Faktoren abhängen... Kann es nur leider gar nicht einschätzen. :(
Damit meine ich nicht das Upgraden, sondern wirklich nur Auswechseln der Verschleißteile, regelmäßige Pflege etc.
Hierzu wäre es natürlich wichtig zu nennen wieviel das Rad genutzt wird, das kann ich noch nicht so gaaaanz sicher einschätzen. Schätze mal durchschnittlich 200-300 km die Woche und, wie gesagt, auch bei Wind und Wetter.
Das war es erstmal, vielen Dank schonmal im Voraus für Anregungen und Hilfe! ;)
P.S.: Falls es im falschen Bereich gepostet ist, entschuldigt das bitte. Ich war mir nicht ganz sicher wohin es passen würde... :o
... und beende gerade mein Studium ...
BWL ?
Neuling2015
13.05.2015, 17:04
Nope, eine Mischung aus Geschichte, Politikwissenschaft und Psychologie - eingedeutscht Völkermordstudien. :D
Zur regelmäßigen Reinigung langt ein Schwamm, eine Bürste, alter Lappen aus Baumwolle, Spülmittel und etwas WD-40/Ballistol. Zum Hochglanz polieren vielleicht noch ein weiteres fettendes Pflegeprodukt.
Ansonsten ein Minitool was auch unterwegs genutzt werden kann, Verschleisslehre, Kettennietzange und ggf. einen Zahnkranzabzieher. Damit kommt man schon sehr weit.
Wenn die Kette regelmäßig auf Verschleiß geprüft wird und dann getauscht, wird, fahren sich Zahnkranz und andere Verschleißteile auch weniger schnell ab. Das meiste ist wirklich mit normalen Schraubenzieher & Inbusschlüssel zu erledigen.
Verschleiß der Bremsbeläge prüfen und bei Bedarf auswechseln kriegt man selber auch gut hin.
Wenn jetzt mal die Kurbel getauscht werden soll, gibt es da ggf. Spezialwerkzeug das man sich dann immer noch besorgen kann. In etwas schwierigeren Fällen (Tretlager, Lager an der Nabe tauschen etc.) gehe ich dann doch lieber zum Fachmann .
fürs Werkzeug gibt zwei Möglichkeiten:
du kaufst dir einen Schraubenzieher, Zange und Set Imbusschlüssel, und den Rest Stück für Stück bei Bedarf
oder
einen solchen Koffer für 40-50€
http://www.rosebikes.de/artikel/rose-all2gether-werkzeugkoffer/aid:711694
oder
http://www.ebay.de/itm/Jumbo-Fahrrad-Werkzeug-Werkzeugkoffer-Fahrradwerkzeug-/350417378767?nma=true&si=ZYiH2i9Ohm7LL1BuLGBlHN2mavk%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
so hab ich vor 14 Jahren auch angefangen. Hin und wieder fehlt auch in einem solchen Koffen ein spezifisches Werkzeug, aber das ist normal.
über Unterhaltskosten bei Radfahren gibt es sicherlich keine brauchbare allgemeingültige Aussage. Wenn alles funktioniert und du weisst wie man Bordsteine hoch kommt, kann es pro Jahr bei einer Kette, Reifen und Zügen bleiben. Wenn du ein neues Hinterrad brauchst sind gleich min. 100€ zusätzlich fällig (ausser du kannst zentrieren und einspeichen (keine Anfängerübung)).
Nope, eine Mischung aus Geschichte, Politikwissenschaft und Psychologie - eingedeutscht Völkermordstudien. :D
Du brauchst ein Stahlrad !
;-)
Neuling2015
13.05.2015, 18:47
Super, vielen Dank erstmal soweit! :daumen:
Also wie gesagt, geht meine Tendenz dahin, einen Werkzeugkoffer zu kaufen, anstatt alles einzeln...
Wenn ich euch da jetzt richtig verstanden habe, wäre es also besser mit einem günstigen 40-50 Euro Koffer zu beginnen, Fehlendes bei Bedarf nachzukaufen und dann die (zu) komplizierten Arbeiten doch den Profis zu überlassen. Und dazu natürlich ein gutes Minitool.
Klingt auch durchaus logisch, vielleicht wäre es doch übertrieben gleich zu hochgestochen anzufangen :o
Den genannten Rose-Koffer hatte ich auch schon im Blick, Rose scheint ja in Sachen Werkzeug relativ gute Bewertungen zu haben, oder täusche ich mich da? Gibt es denn bei euch Erfahrungen mit den Koffern/Werkzeugen von Rose?
Mini-Tool war auch ein gutes Schlagwort, auch hier: Empfehlungen, oder ist teuer=gut?
Würde dann vermutlich allgemein beim Werkzeug auch bei einem Hersteller bleiben wollen, bin irgendwie ein Gewohnheitstier. (Sofern die Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen natürlich!) :D
Bitte entschuldigt das so genaue Nachfragen, aber ich hab leider wirklich null Erfahrung was Marken, Qualität etc. angeht...
Neuling2015
13.05.2015, 19:26
Oh sorry, hab den Post mit dem Stahlrad erst jetzt gelesen. :D
Die Überlegung stand durchaus im Raum, aber ich glaube ein Aluminiumrahmen passt doch besser. Wir wollen es ja auch nicht übertreiben. :D
Andere Frage noch: Wann werden denn eigentlich neue Cyclocrossräder in der Regel vorgestellt? Im August/September zum Beginn der Saison oder?
whitewater
13.05.2015, 21:28
Zu den Kosten...dicker Daumen. Wenn Du wirklich 10000km im Jahr abreisst, und das bei jedem Wetter, kalkulatorisch pro Jahr.
2-3Satz Reifen, 50,-/Satz. Plus Schlaeuche, 15,-/ Satz
2 Ketten, 25;-/Stk.
1 Kassette, 40,-
1/2 Satz Kettenblaetter, 60,- -70,-/Satz
1mal alle Zuege Neu, 30,- - 50,-
3-4 Satz Bremsbelaege naja, 30,-/Satz
1 Flaeschchen Kettenoel, 8,-
Lenkerband, 15,-
Radlager ab und an Steuersatzlager, Tretlager, insgesamt budgetaer 60,- +50,- fuer die Werkstatt, oder einmalig fuer Werkzeug.
Bei Felgenbremsen, wenn Du viel bergig faehrst, alle 2 Jahre, sonst bis alle 4-5 neue Felgen, bei Scheiben, alle1-2 Jahre neu...
alle 5 Jahre neue Gruppe un Anbau wie Lenker und Vorbau,
alle 10 Jahre neues Rad:)
Was sagen die Kollegen?Ach ja, 1-2 Schaltaugen je Saison:)
Bzgl Werkzeug....der einzige Vorteil der Koffer, ist, dass es Koffer sind. Bis Du das erte Teil brauchst, das nicht drin war, dann brauchst Du doch noch ne Kiste;)
Ich wuerds einzeln nach Bedarf kaufen, und jeweils gutes Zeug. Was willst Du mit Konusschluesseln, und Trelagerschluesseln,zu Lagern, die Du nicht hast?:)
talybont
13.05.2015, 22:23
Ohne jetzt alles zu lesen - bloß keinen Werkzeugkasten kaufen! Da ist nur Murks drin. Immer schön nach Bedarf!!
Neuling2015
13.05.2015, 22:57
WOW!!! Vielen Dank für die sorgsame Auflistung! :)
Bedenkt man noch den Preis fürs Rad, Kleidung, Schuhe, Pedale, Schloss usw. dazu, dann summiert sich da ja doch ganz schön was zusammen. Das ist wenigstens mal ne UNGEFÄHRE Größe zum kalkulieren und es hilft mir eventuelle Kosten auch für den Sommer etwas zu kalkulieren. Danke! :)
Werkzeug werde ich dann wohl doch einzeln kaufen und mir irgendwoher einen Koffer zur Aufbewahrung besorgen. :D
Dann bleiben nur noch 'kleinere Fragen' übrig:
1. Wann erscheinen denn in der Regel nun die neuen Cyclocross-Räder? August/September? :)
2. Gibt es einen Werkzeughersteller den ihr empfehlen könnt? Park Tool ist ja angeblich einer der besten Hersteller, aber die Preise sind mir dann doch zu hoch... :(
Vielen vielen vielen Dank aber erstmal für die bisherige Hilfe! Hat mir wirklich sehr weitergeholfen! :daumen::daumen:
such dir irgendnen günstigen drehmomentschlüssel im bereich unter 10 nm im baumarkt. manchmal gibts das ("budget" usw.), dann zuschlagen
Crossandreas
14.05.2015, 10:30
Dann bleiben nur noch 'kleinere Fragen' übrig:
1. Wann erscheinen denn in der Regel nun die neuen Cyclocross-Räder? August/September? :)
2. Gibt es einen Werkzeughersteller den ihr empfehlen könnt? Park Tool ist ja angeblich einer der besten Hersteller, aber die Preise sind mir dann doch zu hoch... :(
Vielen vielen vielen Dank aber erstmal für die bisherige Hilfe! Hat mir wirklich sehr weitergeholfen! :daumen::daumen:
1. September / Oktober - aber es wird teurer werden;) - dann lieber jetzt eins - ich würde nicht auf Auslaufräder zu spekulieren, es wird nicht viele bzw. gar keine geben, zumindest so wie es jetzt aussieht:)
2. Park Tool und Cyclus sind die besten. Investiere in gutes Werkzeug, da hast du lange von und machst weniger kaputt ;-)
Und in einen Syntace Drehmomentschlüssel;)
whitewater
14.05.2015, 11:55
WOW!!! Vielen Dank für die sorgsame Auflistung! :)
Bedenkt man noch den Preis fürs Rad, Kleidung, Schuhe, Pedale, Schloss usw. dazu, dann summiert sich da ja doch ganz schön was zusammen. Das ist wenigstens mal ne UNGEFÄHRE Größe zum kalkulieren und es hilft mir eventuelle Kosten auch für den Sommer etwas zu kalkulieren. Danke! :)
:
:lol: das sind vielleicht 5Cent den km:rolleyes:
fahr mal die 10 tkm uebers Jahr, das sind Ca, 90 Minuten aufm Bock, jeden Tag, incl Urlaub, Sonntag Feiertage, und nicht krank werden:daumen:
Ich tippe, es wird nicht ganz so teuer;)
Btw, Parktoo, Cyclus brauchst Du ja nur fuer das Spezialwerkzeug. Innensechskant, Schraubendreher, Seilschneider, etz reicht gute Qualität aus dem Baumarkt (die guten, bitte)
Neuling2015
14.05.2015, 14:07
Danke nochmal für die Hinweise! :)
Also einiges Werkzeug kann man natürlich im Baumarkt kaufen, einiges liegt auch noch daheim... Aber beim Spezialwerkzeug werde ich eure Hinweise gerne berücksichtigen! :)
Das mit den 10000km/Jahr war auch nur das "worst case scenario" - oder besser gesagt "best case scenario". Es wäre wohl die Maximaldistanz und viele Faktoren sind bisher noch absolut unbekannt... Beispielsweise die Distanz zwischen Wohnung und Arbeit etc., damit lassen sich ja auch schnell 100 km in der Woche ansammeln.
Aber erstmal Studium beenden, Job finden, und weitersehen! :D
Momentan fahre ich aber auch schon 120-170km die Woche, limitiert durch den momentanen Arbeitsaufwand fürs Studium (50+ h/Woche) und mein bisheriges Fahrrad (ein recht verbrauchtes Kreidler Stack 1.0, immer im Freien stehend, da keine Möglichkeit zur Aufbewahrung etc.)
Und das Fahrräder wohl spürbar teurer werden, habe ich auch schon gehört. :( Aber es wird wohl noch dauern bis das Geld für das neue Rad vorhanden ist, es stehen ja auch noch andere Ausgaben an bis dahin.
2. Park Tool und Cyclus sind die besten.
Cyclus ist eine deutsche Handelsmarke. Das Werkzeug ist tschechisch/slowakischen Ursprungs und dort deutlich preisgünster zu erhalten.
Mein Tip, mach ein paar Tage Urlaub und decke dich dort mit Werkzeug ein.
Kontaktadresse auf Nachfrage.
applewoi
14.05.2015, 22:21
such dir irgendnen günstigen drehmomentschlüssel im bereich unter 10 nm im baumarkt. manchmal gibts das ("budget" usw.), dann zuschlagen
Werkzeug im Baumarkt kaufen? Wozu? Damit man es dann nochmal in einem richtigen Werkzeugladen kauft?
Wer billig kauft, kauft zweimal. Manchmal auch dreimal.
ich habe aus zufall diverses "billig" werkzeug das seit jahren seinen dienst tut, insbesondere nen drehmomentschlüssel fürs fahrrad mit acht aufsätzen für um die dreißig euro. glück? zufall?
den syntace habe ich auch schon in der hand gehabt, sehr gut. aber kostet.
Werkzeug:
Parktool
dann lange nichts
dann kommt Unior -->Preis-Leitungs-Sieger.
Hab vor Jahren mal 1.000€ in den zweitgrößten Park-Tool Satz investiert. Da kam noch etwas hinzu so mit 1.300€ Einsatz schraub ich jetzt fürs ganze Viertel...
Am Werkzeug würde ich nicht sparen. Schlechtes Werkzeug macht keinen Spaß.
Mini-Tool sollte man passend zum Rad kaufen. Was nützen dir Torx am Minitool, wenn du nur Innensechskant am Rad hast etc...
Neue Räder gibt es immer zur Eurobike. Ab da sind die auch bestellbar. Anstatt eines Neu-Rades würde ich im Februar ein Auslaufmodelle kaufen. -->Mehr Rad für weniger Geld.
CurtCross
15.05.2015, 14:43
Ich habe auch einen billigst Koffer mit Fahrradwerkzeug, und es reicht völligst. Das Zeugs brauche ich nur selten (Oder wie viel mal im Jahr wechselt ihr Kassette und Kette?), und es tut seinen Dienst, wenn ich es brauche. Klar werden die billig Imbusse schneller rund, aber das ist ja egal, denn dann kannst du ja immer noch "gute" kaufen.
Ich habe sowas (http://www.amazon.de/Top-FAHRRAD-WERKZEUGKOFFER-26-TLG/dp/B0036Z2IK6/ref=pd_sim_sbs_200_4/279-1664480-8278165?ie=UTF8&refRID=0V66BVH93T5G7PVB3A7X) in der Art. Das einzige, was da noch fehlt sind Schraubenzieher und Putzzeugs (alte T-Shirts:D)
Das gute ist halt, dass man nicht so viel Geld auf einmal ausgeben muss.:cool:
Crossandreas
15.05.2015, 16:03
Neue Räder gibt es immer zur Eurobike. Ab da sind die auch bestellbar. Anstatt eines Neu-Rades würde ich im Februar ein Auslaufmodelle kaufen. -->Mehr Rad für weniger Geld.
Im Februar gibts keine Auslaufmodelle - ist ja noch mitten in der Saison
applewoi
15.05.2015, 21:47
Klar werden die billig Imbusse schneller rund, aber das ist ja egal, denn dann kannst du ja immer noch "gute" kaufen.
Was soll der Blödsinn? Man kann sich den Müll doch auch komplett sparen, hat Freude am Schrauben murkst nicht rum und kauft gleich was "gutes".
Warum soll ich mir erst so ´n Billigmist(und dann auch noch beim schlimmsten onlinehöker aller Zeiten) kaufen, um ihn dann später gegen was "gutes" zu ersetzen? :keineahnung:
Ich werde diese Sichtweise wohl nie verstehen.
Das spart doch nichts. Weder momentan noch auf Dauer...:rolleyes:
a.nienie
16.05.2015, 10:22
gerade bei inbus würde ich etwas wertig kaufen. wie schnell hat man sich den schraubenkopf vermurxst.
so viel braucht man ja gar nicht.
btw: wer kam eigentlich auf die blöde idee bei vorbauten kleiner als 5 zu verbauen? total nervig ;-)
Das wichtigste wurde noch gar nicht genannt:
Radfahren kostet dich deine Seele !
Der Rest ergibt sich.
doedsmaskinen
16.05.2015, 17:21
setzt dem mal keine flausen in den kopf.
radsport ist das neue golfen.
unter feska rad mit eps und komplett rapha-garnitur geht erstmal garnichts.
schrauben? das macht doch der stallbursche.
doedsmaskinen
16.05.2015, 17:22
Radfahren kostet dich deine Seele !
das stimmt :D
nur das talent und die fitness, die dir der teufel dafür verspricht bekommste dann doch nicht.
CurtCross
17.05.2015, 00:52
Ich werde diese Sichtweise wohl nie verstehen.
Das spart doch nichts. Weder momentan noch auf Dauer...:rolleyes:
Doch. Das behaupte ich jetzt einfach mal. Denn wie schon geschrieben, brauche ich das Fahrrad-spezifische Werkzeug so selten, dass es sich für mich nicht lohnt, eine Profiausrüstung zu kaufen.
Aber wenns jemandem mit Profiwerkzeug mehr Spass macht, warum nicht? Ich fahre auch ein Carbonrennrad, ein günstigeres Alurad würde es aber auch tun :daumen:
nicht lohnt, eine Profiausrüstung zu kaufen.
Du besitzt sicherlich auch nur Pastikbesteck, weil du es ja nur dreimal täglich nutzt ?
Jede Jeck is halt anders.
a.nienie
17.05.2015, 14:07
Du besitzt sicherlich auch nur Pastikbesteck, weil du es ja nur dreimal täglich nutzt ?
Jede Jeck is halt anders.
Was dagegen? [emoji12]
whitewater
17.05.2015, 14:15
Meine Herren,
ihr macht Euch hier an, für ein paar Euro fuffzich....
Mal ehrlich, was braucht der geneigte Hobbyschrauber denn wirklich?
(Daher auch meine Abneigung gegen die Koffer)
Step 1 Einstellarbeiten Montage, Demontage:
Einen Satz Innensechskant: brauchbar ab ca. 15;- Parktool um und bei 35,-
Je einen kleinen Schraubendreher Schlitz und Kreuzschlitz selbst bei Parktool für 'nen 5er das Stück.
Nur wenn vorhanden, noch einen Satz Torx (dann Preis wie oben Inbus).
Das alles parallel an einem pfiffigen, guten Multitool.
Für Carbonfahrer und Fingerspitzengefühlbefreite: Drehmomentschlüssel ab 50,-
Step 2 alles für die Züge:
Seilschneider, ca. 15-20,-. Haushaltsschere fürs Lenkerband. Schrumpfschlauch 2mm.
Step 3 Antriebsstrang:
Kettennieter. Wer mit Schlössern fährt, für den reicht wirklich was einfaches für 5,-,
sonst meinetwegen den Revolver oder sonstigen Luxus.
Kettenpeitsche, Kassettenschlüssel, maximal je 20,-
Gegenhalter Kettenschrauben. Kost, glaub ich keinen 10er.
Bis hierher lassen sich mit "billigbillig" vielleicht 20 Euronen zum Mittelfeld sparen, und von dort sinds vielleicht 50 bis zur Spitze (den Revolver und den Drehmo aussen vor).
Was soll also das ganze Gehampel?
So, mehr ist nur für Süchtige nötig.
Tretlagerschlüssel wirklich nach vorhandenem Lager anschaffen. Wer wie ich noch 4kant fährt, braucht ja auch noch einen Abzieher.
Besitzer günstigerer Shimanonaben benötigen Konusschlüssel, sonst niemand mehr.
Spindel zum Steuersatz setzen, Fräser für Steuerrohr und Tretlagergehäuse und Bremsaufnahmen....wer eine Werkstatt hat, ja, alle anderen besuchen ihn halt einmal in 5 Jahren ;)
Laufradbau ist ein Kapitel und Budget für sich, wer meint, 'nen Spokey für Unterwegs zu brauche, an dem 5er wird nichts scheitern.
Was wirklich einen Unterschied macht, ist ein stabiler Montageständer.
Der Inbusssatz aus meinem hier sogenannten Billigkoffer hält schon 14 Jahre..nix rund. Dabei hab ich die Schlüssel schon hunderte mal benutzt.
Ausserdem kann ich inzwischen sagen, dass ich alle vorhandenen Werkzeuge für das eine oder andere Rad schon verwenden musste. An einem solchen Einstiegskoffer ist mMn nichts auszusetzen.
whitewater
18.05.2015, 12:42
....Imbusssatz....
Kein Wunder. Braucht man ja auch nie :D
(SCNR)
Kein Wunder. Braucht man ja auch nie :D
(SCNR)
war wohl noch zu früh heut morgen ;)
naja solange es Besserwisser gibt die gleich 1300€ für Werkzeug ausgeben, ist ja mein günstiges Werkzeug mitfinanziert....
doedsmaskinen
18.05.2015, 18:02
haltet ihr einen wirklich guten kettennieter für so notwendig? ich habe seit jeh her ein billigteil und keine probleme mit dem vernieten
whitewater
18.05.2015, 21:55
Sorry @masi, er musste einfach. Btw, bist Du bei der Deutschen Bank? Da soll ja eine 10er-Stelle als Rundungsfehler durchgehen;)
@doedsmaskinen
Fuer Shimanoketten brauchts nur nen billigen Nietdruecker. Die Originalstifte bekommst Du wohl eher nicht aufgeweitet, spröde wie die Dinger sind. Zum kuerzen tut der auch.
Kmc, SRAM und Wippermann arbeiten eh mit Schlössern, Rohloff weiss ich nicht, bleibt Campa....jo, teuer oder Schloss.....
doedsmaskinen
18.05.2015, 22:19
rohloff bietet sowieso keine ketten mehr an. und campa fahre ich an keinem rad. glück gehabt.
talybont
19.05.2015, 01:36
Rholoffketten haben eh nix getaugt - haben immer auf den Blättern geklemmt wie festgetackert.
chainlinetrooper
19.05.2015, 07:18
Hi. Ich bin auch Student und stand vor ca einem Jahr vor ähnlicher Situation. Habe mir damals den Rose Koffer für 35€ gekauft und später nach Bedarf Sachen wie eine Papageienzange oder ein digitaler Messschieber. Ich finde es kommt drauf an wie bastelfreudig du bist. Ich schraube gerne an den Rädern von Bekannten und habe deshalb etwas mehr Zeug als ich für meine Räder bräuchte.
Für mich essenziell ist ein guter Montageständer. Ich habe mir den Feedback Sports Ultralight geholt und würde den niemals wieder hergeben. Das sind Welten in Sachen Komfort und Ergonomie als "ich dreh das Rad auf den Kopf".
Und mithilfe von YouTube und Foren kannst dir das fehlende Wissen mühelos aneignen, vergiss Bücher. Schau lieber mal bei Sheldon Brown, bzw Wikipedalia nach.
Und sonst: einfach machen und ausprobieren, vllt auch mal nach Bauch.
Neuling2015
04.06.2015, 01:39
Als erstes, bitte entschuldigt meine lange Ruhepause, aber es gab leider arge Probleme mit dem Internet und das Studium hatte mich auch zu sehr eingespannt!
Und nochmals, vielen vielen Dank für die ganzen Tips!
Ich habe vermutlich nächste Woche das Geld zusammen und somit die Möglichkeit bereits ein Giant TCX SLR 2 zu kaufen und wollte mal wegen der Größe fragen. (Eventuell wird es ein Internetkauf.)
Also meine Körpergröße liegt bei 184cm.
Meine Schrittlänge (nur) bei 81-82cm.
Ich weiß, jeder Mensch ist anders, aber irgendwie kommen mir meine Beine doch sehr kurz vor :confused:
Welche Größe würdet ihr denn empfehlen? Laut Internetrechnern schwankt es zwischen 52-57cm... Beim SLR 2 tendiere ich aber zur M/L Variante, oder liege ich damit falsch?
Was meint ihr?
Danke nochmal :)
Moin,
ich bin heute morgen zur Arbeit mit dem SLR2 geradelt.
Bin 183 mit 82 cm Schrittlänge und da geht beim
Giant nur ML.
Gruss
Advanced_Sl
04.06.2015, 22:00
Zur allgemeinen Größenverwirrung: 178 cm, Sl 83 cm und Größe S.
Neuling2015
05.06.2015, 11:32
Na zumindest die erste Antwort klingt doch schonmal vielversprechend. :cool:
@Advanced_Sl: Ich glaub deine Maße sind etwas sehr abweichend von meinen, vorallem weil dein Körperbau scheinbar ganz anders proportioniert ist :D
Na gut, ich schau mal, nochmal das Finanzielle durchrechnen und dann kann es wohl bestellt werden! :D:D:D
Advanced_Sl
05.06.2015, 15:25
Hi Neuling,
Klar sind meine werte abweichend. Ich finde nur die Größenangaben über die Ferne immer lustig. Mir würde keiner Größe S empfehlen, doch passt diese perfekt...
Crosschris
08.07.2015, 09:40
setzt dem mal keine flausen in den kopf.
radsport ist das neue golfen.
unter feska rad mit eps und komplett rapha-garnitur geht erstmal garnichts.
schrauben? das macht doch der stallbursche.
Hey Community, schonmal vorab sorry, wenn das hier nicht so ganz reinpasst, aber ich bin noch neu hier und hab mich bei doedsmaskinens kommentar direkt angesprochen gefühlt^^
Hätte da nämlich mal zwei Fragen bzgl. der richtigen Ausrüstung für den Sommer (Regenschutz inklusive) an euch.
War gestern das erste Mal ne längere Strecke (querfeldein durch Wald, Feldweg, Asphalt) mit meinem neuen Giant Anyroad unterwegs. War echt ne super Tour, hab allerdings auf dem Rückweg natürlich noch schön das Gewitter mitgenommen.
Zu meinen Fragen:
1. Was haltet ihr von Zusatzbremsgriffen? Der Händler bei dem ich das Rad Probe gefahren bin, sagte, das wäre nicht nötig, bin aber gestern auf dem schlammigen Waldboden öfter mal weggerutscht... Sehs ja eigtl nicht ein, wenn man eh schon so viel in ein Rad investiert.
Da wären wir dann auch schon bei meiner 2. Frage: Hatte gestern meine normalen Trainingsklamotten an und war nach der Tour komplett durchgeschwitzt :schwitz:
Sollte ich da nochmal in nen speziellen Laden für Crossrad/Rennrad-Klamotten gehen? Im Sommer bräuchte ich ja schon was luftdurchlässiges, was mich aber bei Stürzen schützen würde. Im Netz und hier im Forum hab ich jetzt aber hauptsächlich die einschlägigen Marken gefunden. Wenn ich mir da ein komplettes Outfit zusammenstelle, bin ich ja ein Vermögen los. Könnte ich mir die Klamotten auch billiger in nem normalen Sportgeschäft holen oder bräuchte ich da schon spezielle „Fahrradbekleidung“?
Vielen Dank schon mal für eure Tipps, hoffe ihr könnt mir helfen ;)
whitewater
08.07.2015, 09:52
"Was bei Stürzen schützt" kannst Du zum Radfahren vergessen. Ausnahme, Helm und Downhillprotektoren, aber letztere sind halt für Downhill:D
Ansonsten sind "spezielle Fahrradklamotten" schon sinnvoll. In Jeans mag ich eigentlich nicht mal mehr zum Bäcker fahren, und irgendwelche Tschibo-Jogging-Funktions-T-Shirts....
Muss ja nicht gleich der Thermo 4 Seasons Cross-Einteiler sein.
Zusatzbremsgriffe erleichtern den Einstieg, und ich habe sie am Reise-/Stadtrad drangelassen. Allerdings bringen sie weniger Kontrolle, nicht mehr. Da wo sie sitzen hast Du keinen vernünftigen Hebel zum Lenken und wenn Du nur (oder meistens dort greifst ist Dein Rad unpassend (zu lang).
Am o.g. Rad drangelassen hab ich sie nur, weil ich damit eben auch mal gammelig 'ne frei Strasse langrolle, und, ehrlich gesagt, ich war zu faul, sie abzumachen.
Wenn Du sportlicher fährst, mach sie dran, warte ab bis sie Staub ansetzen und mach sie wieder ab. Der Druckpunkt wird ja auch schlechter.
a.nienie
08.07.2015, 10:19
Radklamotten:
hose mit gutem polster (marke ist geschmacksache)
Baselayer
Trikot
Muß nicht von assos sein.
Gore ist meiner meinung nach mittlerweile eher mies.
Sugoi finde ich bei den hosen mit polster ganz brauchbar und auch bezahlbar.
Vaude ist preis/leistung ganz gut.
Funktionshemd/baselayer habe ich icebreaker bis aldi alles mögliche und komme auch mit dem on one merino (leicht) gut hin.
Trikot einfach mal etwas gucken was gefällt. Finger weg vom ganz billigen kram sonst ok.
Crosschris
13.07.2015, 09:19
Super, vielen Dank schon mal für eure Antworten! Zu den Zusatzbremshebeln: Ist mir nur aufgefallen, weil noch vor 1-2 Jahren jedes Crossrad solche Dinger hatte. Schau mir ja auch ab und zu mal Rennen an und da seh ich z.B. immer weniger Fahrer in Unterlenkerhaltung. Lohnt sich das mit den Zusatzhebeln also nur, wenn man viel mit Oberlenkerhaltung fährt? Bei meinem Giant Anyroad hab ich das Gefühl, ich sitze sowieso schon aufrechter als bei nem normalen Rennrad...
Mein Gedanke war nur: Ihr seid im Gegensatz zu mir schon Profis im Gelände :D Dachte gerade als Anfänger würde mich dann bei schnelleren und steileren Abfahrten sicherer fühlen. Und bei Fahrten in der Gruppe ists ja auch ganz praktisch :mampfen:
Hab nur ein wenig Bedenken wegen Platzverlust. Wenn ich an meinen Lenker noch Zusatzhebel montiere, wird’s neben Licht, Tacho etc. schon recht eng.
Hm schätze da gibts einfach Argumente dafür und dagegen, oder liege ich da falsch?
Je besser die Bremse, desto weniger Bedarf besteht an Zusatzhebeln.
Bei Hydrobremsen ist es auch nicht möglich diese zu montieren.
Crosschris
13.07.2015, 10:24
Hab ganz normale Scheibenbremsen von Avid, 140mm im Durchmesser, Typ: BB5. Der Händler hat mir ja welche dazu angeboten, an sich dürfte das also funktionieren.
Vielleicht probier ichs auch einfach mal aus, obwohl ihr ja gerade relativ einheitlich gegen zusätzliche Hebel seid :gruebel: Dann müsste ich mich halt wieder umgewöhnen wenn ich sie nicht mehr brauche...
Denke da kommts auch etwas aufs Gelände an, ohne euch widersprechen zu wollen (muss ja jeder seine Erfahrungen machen). Bin halt nicht ausschließlich in crosstypischem Gelände (also eher flach, Wiese, Schotter etc.) unterwegs. Wollte den Crosser also auch als MTB Ersatz im echten Gelände nutzen, da sind Zusatzhebel dann schon nicht schlecht (sagte mir zumindest mal der Fahrrad-Freak meines Vertrauens ;)
Crosschris
13.07.2015, 10:40
Radklamotten:
hose mit gutem polster (marke ist geschmacksache)
Baselayer
Trikot
Muß nicht von assos sein.
Gore ist meiner meinung nach mittlerweile eher mies.
Sugoi finde ich bei den hosen mit polster ganz brauchbar und auch bezahlbar.
Vaude ist preis/leistung ganz gut.
Funktionshemd/baselayer habe ich icebreaker bis aldi alles mögliche und komme auch mit dem on one merino (leicht) gut hin.
Trikot einfach mal etwas gucken was gefällt. Finger weg vom ganz billigen kram sonst ok.
Ach ja, zu den Klamotten, fast verschwitzt:
Jacke mit herausnehmbarem Futter für den Sommer und Protektoren wie auch zwei Hosen hab ich mir jetzt schon auf die Tipps hin besorgt (war zwar nicht ganz billig, aber so hab ich länger was von), bleiben also nur noch schlichte baselayer und Trikots. Die werd ich mir dann auf jeden Fall günstiger holen.
Kommendes we steht nämlich ne längere Tour mit meinen Kumpels durch Brandenburg an, da brauch ich dann genug zum wechseln :schwitz:
Ziehst du die on one merino sleeves denn auch im Sommer an?
Das Problem mit den Zusatzhebeln ist meistens der Umstand, dass die optimale Bremspower entweder an den Rennbremshebel anliegt oder an den Zusatzhebeln. Das beide Hebel gleich gut bremsen ist die absolute Ausnahme.
Viele von uns fahren MTB-lastige Strecken und haben, wie ich auch, die Zusatzhebel schnell demontiert oder von Anfang an nie drangehabt.
BTW: Wenn Du im MTB-Revier wilderst, also auch schon mal ein paar knackige Abfahrten offroad dabei sind, würde ich zumindest vorn 160mm Scheiben empfehlen. Ist sicher sinnvoller als Zusatzbremshebel.
whitewater
13.07.2015, 14:09
Wollte den Crosser also auch als MTB Ersatz im echten Gelände nutzen, da sind Zusatzhebel dann schon nicht schlecht (sagte mir zumindest mal der Fahrrad-Freak meines Vertrauens ;)
Grade da sind die Zusatzbremshebel überflüssig.
Wenns steil und/oder blockig wird, brauchst Du ordentlich Hebel am Lenker. Da es den beim Crosser nicht in der Breite gibt, musst Du dann vorn greifen. Viele greifen nur, bzw. besonders dann in den Unterlenker.
Kannst ja mal versuchen mit 'nem Hipster-kurzen Flatbar 'nen Trail zu fahren:D Viel Spaß;)
Klar, warum genau bei den Anforderungen die Zusatzhebel Staub ansetzen?:bier:
Die evtl. vorkommenden "Überschlagsgefühle" bekommst Du eher über die Körperhaltung (hinter den Sattel) in den Griff, als über greifen am Querrohr.
Aber vielleicht fährt der Freak Deines Vertrauens das ganze mal vor:rosen:
Habe meine ZBH ganz gerne für lange, technisch einfache abfahrten bpsw. asphalt um mal umzugreifen und die hände zu entlasten
oder im flachen bremsen zu können ohne umzugreifen
auch in der stadt ist man direkt bremsbereit wenn man oberlenker fährt
habe aber auch einen schweren bock bei dems aufs gewicht nicht ankommt
bei echten CXlern sind die ZBH verpönt aber solange hanka sie fährt find ichs für mich auch vertretbar..
für "echtes gelände" sind die ZBH jedoch gänzlich ungeeignet wie whitewater bereits richtig bemerkt hat. frage mich ob der "fahrrad-freak" hier überhaupt eigene erfahrungswerte hat..
Interessanterweise, habe ich voller Verwunderung gesehen, dass bei der diesjährigen Tour de France einige Fahrer mit Zusatzbremshebeln unterwegs waren.
Crosschris
14.07.2015, 09:26
Hmm vielleicht hab ich meinen Kumpel (den "Fahrradfreak meines Vertrauens";)) da auch falsch verstanden. Das mit dem "echten Gelände" war allerdings auch eher so gemeint, dass nicht jede Situation vorhersehbar ist und Zusatzhebel doch gerade in Momenten sinnvoll sein solllen, in denen man eben keine Gelegenheit zum schnellen Umgreifen hat?
Ergo: Wenn mir im Oberlenkergriff auf dem Weg zurück in die Stadt plötzlich irgendein Tier vors Rad läuft, wär ich doch froh die zu haben! Oder im Innenstadt-Verkehr :irre::spinner:
Und wegen der Bremsleistung: Da ich sie nur als Nothebel verwenden würde, wäre das für mich ok...
Wie Du siehst, finden die Hebel hier nicht viel Gegenliebe. Also, wenn du unbedingt eigene Erfahrungen machen willst, bau sie ein und teste.
Der Positionswechsel vom Oberlenker auf die Bremsgriffe geht einem sehr schnell in Fleisch und Blut über, da denkt man im Notfall gar nicht mehr drüber nach. Kritisch kann das gleichzeitige beidseitige Umgreifen allerdings im rubbeligen Gelände werden, da dann die Fuhre für einen kleinen Moment ungeführt ist. Wenn das abzusehen ist, wechsele ich entweder vorher die Griffposition oder setze die Hände einzeln um.
Edith sacht grad, dass ich noch schwarze TEKTRO-Zusatzbremshebel für 31,8mm Klemmung habe, die Du für 10 € + Porto (VB) haben könntest.
Crosschris
14.07.2015, 10:10
Das Problem mit den Zusatzhebeln ist meistens der Umstand, dass die optimale Bremspower entweder an den Rennbremshebel anliegt oder an den Zusatzhebeln. Das beide Hebel gleich gut bremsen ist die absolute Ausnahme.
Viele von uns fahren MTB-lastige Strecken und haben, wie ich auch, die Zusatzhebel schnell demontiert oder von Anfang an nie drangehabt.
BTW: Wenn Du im MTB-Revier wilderst, also auch schon mal ein paar knackige Abfahrten offroad dabei sind, würde ich zumindest vorn 160mm Scheiben empfehlen. Ist sicher sinnvoller als Zusatzbremshebel.
Wäre ne Überlegung wert. Hab ja jetzt bei den Outdoor Sachen gespart :D meine Freundin hat hier (http://www.intersport.de/shop-category/outdoor-We8K4sINnUIAAAE9MzFsnlb5/) noch ein paar günstige Basics und nen Deuter Rucksack für meine Tour am we ergattert! Vielleicht hat der ein oder andre ja auch Bedarf, die haben grade ordentlich reduziert.
Könnte ich denn da auch andere Scheiben als die bereits montierten (140mm) von Avid nehmen, also bspw. welche von Shimano? Oder kommts da auf die Beläge an?
whitewater
14.07.2015, 13:39
Ergo: Wenn mir im Oberlenkergriff auf dem Weg zurück in die Stadt plötzlich irgendein Tier vors Rad läuft, wär ich doch froh die zu haben! Oder im Innenstadt-Verkehr :irre::spinner:
So schlüssig diese Argumentation scheint, so sehr widerspricht sie der praktischen Erfahrung.
1. wenn Du auf dem Crosser längere Strecken, also mehr als mal kurz den Kopf höher bekommen, für mehr Überblick, oder mal 2 Minuten um die Hände anders zu belasten, dann ist er falsch eingestellt.
2. wenn Du so panisch bremsen musst, daß Du nicht mehr an die Schremsen kommst, überwiegt die Gefahr, daß Du Dich mit dem anderen Ansprechverhalten auch in der Dosierung verhackst.
Wie schon gesagt, zum eher gammeligen rumlümmeln z.B. in Fußgängerzonen, oder wenn man mal wieder auf die Kumpels wartet, aber nicht absteigt, sonder Schleifchen zieht, sind die Dinger praktisch:cool:
Wie schon gesagt, mach sie dran, aber beachte das oben gesagte unter 1.
Leute, die mit Zusatzbremshebeln zu lange/zu tief eingestellte Räder "heilen" wollen verdienen eigentlich nur Mitleid;)
man kann auch probleme aus nichts machen..
finde meine ZBH gut und sie bleiben dran, insofern gilt st. johns zusammenfassung ausdrücklich nicht für mich
jedoch nicht geeignet für "richtiges gelände", soweit d'accord
Crosschris
15.07.2015, 14:32
Na, nu hab ich ja einige Meinungen von euch gehört, danke nochmal. Mein Händler hat mir jetzt angeboten die für 2 Wochen zu testen. Wenns nix für mich ist, lass ichs halt. Aber schon erstaunlich, wie sich bei dem Thema die Geschmäcker unterscheiden ;)
Das klingt doch mal nach nem guten Händler. Bin gespannt, wie Du dich entscheiden wirst. Viel Spaß beim Testen.
Crosschris
16.07.2015, 13:56
Danke, werde dann berichten!
Crosschris
06.08.2015, 09:22
So, habs jetzt knapp nen Monat ausprobiert, einmal mit XLC und einmal mit Cane-Creek Zusatzbremshebeln.
Mein Fazit:
Im Gelände nicht 100% ideal, aber wenn man noch Fahranfänger ist wie ich, sind die bei steilen Abfahrten (Straße) schon ganz gut. Als Frischling fühlt man sich einfach ein bisschen sicherer, wenn man aufrechter sitzt.
Mittlerweile merke ich aber, dass ich sie immer weniger benutze. Hatte mir nach der Testphase trotzdem die von Cane-Creek geholt, mit denen war der Druckpunkt irgendwie besser. Für 25 Euro kann man das ja mal machen...
Also kann man auf jeden Fall machen, muss man aber nicht :)
Was gebt ihr eigentlich für eure Helme aus?
Meint ihr, dieser (http://www.fahrradhelmtests.de/abus-aduro-herren-fahrradhelm/) ist auch für's Mountainbiken geeignet? Verlinke jetzt mal absichtlich nicht auf Amazon, aber das Ding kostet ca. 50€, je nach Größe ;) Scheint vor allem recht nette Luftzufuhr zu haben. Ist eine Weile her, dass ich das letzte Mal einen neuen gekauft habe!
Klar ist der auch für's MTB geeignet.
Luftzufuhr kann man aufgrund von Fotos schlecht beurteilen, wenn im Helm gute Kanäle sind wirkt das wesentlich besser als wenn er nur große Löcher hat. Gut das ein Aerohelm keine Lüftung hat sieht man ;)
Ich gebe für Helme relativ viel aus. Der Preis ist mir eigentlich völlig egal. Ob der Helm 50 oder 250€ kostet stört mich nicht, Hauptsache er sitzt und schützt die Birne.
Ich habe auch immer mehrere gleichzeitig im Wechsel. Einen sehr gut belüfteten und einen schlecht belüfteten für kühle Tage.
Erfahrungsgemäß ist der Helm leider nach durchschnittlich zwei Jahren gebrochen...
Ich achte beim Helm auch darauf, dass es einzelne Innenpolster zum nachkaufen gibt. Preis ist bei mir zweitrangig, wichtig ist, dass er passt. Ein Helm, der nicht richtig sitzt, wird nicht benutzt und ist rausgeworfenes Geld.
Also habe mir gerade einen neuen Helm geholt und der Lag bei 110€. Egal ob 50, 100, 250€, der Helm muss die EN 1078 Norm erfüllen. Der Rest ist Kühlung, Markennahme und Extras. Was aus meiner Sicht wichtig ist:
- EN 1078 Norm erfüllt (meist Aufkleber im Helm) Dann gibt es einen mindestsschutz.
- Er muss richtig sitzen und soviel Verstellplatz besitzen, dass man auch mal ne Mütze, Tuch oder Ähnliches drunter ziehen kann, ohne dass der Helm zu klein wird oder es drückt.
- Verschluss sollte gut und Leichtgängig sein.
- Lüftung sollte vorhanden sein
- Polster müssen nachkaufbar sein. Eine Saison mit Schweiß und man weis warum...wird eklig
Mit den Anforderungen ist man meist im Preissegment 70 €+ angekommen (Neupreis ohne Rabatte)
Interessant ist auch das MIPS system, da ist die Helmschale geteilt und die äußere Schale kann bei einem Unfall auf der inneren Rutschen. Hier ist man aber meist bei 150€+.
Der Abus ist völlig in Ordnung. Wenn er dir gefällt zugreifen. Aber bitte vorher wirklich probetragen.
Danke für die ausführlichen Antworten :)
Werde dann eventuell einfach mal in ein Geschäft gehen, um den auch vorher aufzuprobieren und wenn er passt auch entsprechend dort kaufen. Habt ihr natürlich recht, dass man beim Kopfschutz nicht unbedingt auf den Preis achten sollte, zumindest definitiv nicht an erster Stelle.
Und der Polstertipp ist wichtig :daumen:
sunshine
24.07.2016, 20:07
Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und auch auf das Gewicht achten. Deine Nackenmuskulatur wird es dir danken ;-)
Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und auch auf das Gewicht achten. Deine Nackenmuskulatur wird es dir danken ;-)
Ja, mit der habe ich leider sowieso ganz gerne mal Probleme, da ich viel Arbeit vor dem Computer mache :(
Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und auch auf das Gewicht achten. Deine Nackenmuskulatur wird es dir danken ;-)
Bei Radhelme?
Ist es dein Ernst oder Ironie vom feisten?
- Polster müssen nachkaufbar sein. Eine Saison mit Schweiß und man weis warum...wird eklig
Nichts gegen nachkaufbare Polster, jedoch stell Dir es vor:
Polster darf man sogar waschen.
Und sie troknen sooo schnell, dass man nicht mal bis Ende der "Saison" abwarten muss.
Ein Glück, weil meine Saison beträgt typischerweise 12 Monate.
Wer kennt Sie nicht, die mit Blei ausgefüllten Zeitfahrhelme? :confused:
Also normale Helme in der Größe M liegen so bei 220-300g. Hier kommt es eher darauf an, wie das Gewicht verteilt ist Wenn der großteil der Masse im hinteren Helmbereich liegt, kommt der Helm einen Subjektiv schwerer vor, weil er den Kopf nach hinten zieht usw.
Daher Probetragen. Da das Gewicht in der Größenordnung wirklich unerheblich ist, wenn der TrageKomfort stimmt.
Nichts gegen nachkaufbare Polster, jedoch stell Dir es vor:
Polster darf man sogar waschen.
Und sie troknen sooo schnell, dass man nicht mal bis Ende der "Saison" abwarten muss.
Ein Glück, weil meine Saison beträgt typischerweise 12 Monate.
Nichts gegen Waschen, mache ich auch, aber nach zwei Jahren sind die Dinger verschlissen. Dann rauht sich noch die Oberfläche auf usw. Schnell trocknen tun die allemal. Wie fast alle Fahrradklamotten.
Um nicht alle zwei Jahre einen neuen Helm zu kaufen zu müssen, sind nachkaufbare Pads praktisch und kosten nicht die Welt.
Nichts gegen Waschen, mache ich auch, aber nach zwei Jahren sind die Dinger verschlissen. Dann rauht sich noch die Oberfläche auf usw.
Mir ist das Problem noch nicht so aufgefallen.
Ich verteile jedoch die Last auf mehreren Helme u.a. Alltag und WE, Straße und Gelände.
Meine ältesten sind ein Bell Sweep JG ´07 (selten verwendet, nur bei heißen Tagen, dementsprechend noch gut im Schuss) und ein LAS Squalo JG ´08, Jahrelang unter der Woche verwendet.
Mittlerweile kann/will ich ihn nicht mehr sehen und den werde ich nun aussortieren.
Die 2 mitgelieferten Bezüge (Sommer und Winter) sind jedoch immer noch mehr als brauchbar.
Die anderen Helme sind noch zu jung, um alt zu sein.
Habe nur einen Helm, der alles mitmachen muss. Bei einem meiner alten Helme waren die Polster soweit verschlissen, dass ich diese auch hätte abmachen können, Unterschied gabe es nicht. Polster einzeln gab es nicht, also musste der Aussortiert werden, obwohl er noch gut war. Tja so unterschiedlich sind anforderungen an einen Helm :)
Nichts gegen Waschen, mache ich auch, aber nach zwei Jahren sind die Dinger verschlissen. Dann rauht sich noch die Oberfläche auf usw. Genau, und das Klettzeugs hält dann irgendwann nicht mehr richtig. Dann muss man vor dem aufsetzen immer an den Polstern rumfummeln und deswegen bestell ich mir dann für 8 Euro einfach ein neues Polsterset.
Ich hab übrigens einen Alpina Mythos 2LE und bin sehr zufrieden. Wenn man den Schirm abnimmt, ist er auch unterlenkertauglich :rolleyes:
Das wäre auch eine Überlegung wert, wenn man einen neuen Helm kauft und man etwas mehr ausgeben darf.
Es scheint sogar kein reines Marketingmärchen zu sein.
a.nienie
25.07.2016, 14:26
Ihr gebraucht eure helme zu wenig. Meine werden mind. einmal im jahr so ramponiert, dass ersatz angesagt ist.
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Ihr gebraucht eure helme zu wenig. Meine werden mind. einmal im jahr so ramponiert, dass ersatz angesagt ist.
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Nicht immer den Kopf hinhalten...:D
Ihr gebraucht eure helme zu wenig. Meine werden mind. einmal im jahr so ramponiert, dass ersatz angesagt ist.
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Ja, Du hast Recht.
Ich sollte viel öfter, mit dem Kopf aufschlagen.
Wozu sonst überhaupt einen Helm tragen.
a.nienie
25.07.2016, 14:56
Schwerpunkt und so...
Ach kommt, ich muß nicht immer zwinkern, oder!?
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Duafüxin
25.07.2016, 15:18
Ich bin blond, mein Kopf ist leicht :cool:
Was gebt ihr eigentlich für eure Helme aus?
Meint ihr, dieser (http://www.fahrradhelmtests.de/abus-aduro-herren-fahrradhelm/) ist auch für's Mountainbiken geeignet? Verlinke jetzt mal absichtlich nicht auf Amazon, aber das Ding kostet ca. 50€, je nach Größe ;) Scheint vor allem recht nette Luftzufuhr zu haben. Ist eine Weile her, dass ich das letzte Mal einen neuen gekauft habe!
Tut mir Leid dass ich hier so reinplatze aber ich hätte eine Frage bezüglich der Helme. Mich interessiert es welche Kinderhelme haben eure Kinder? Worauf schaut ihr wenn ihr solche Helme kauft? Ist der Preis eigentlich der richtige Wegweiser, je teurer desto besser? Ich will meinem Sohn den ersten Kinderhelm kaufen aber auf dem Markt sind einfach zu viele so dass man leicht die Übersicht verlieren kann. Ich tendiere in die Richtung des Kinderhelms von Uvex da der Hinterkopf auch geschützt ist. Ist dieser (http://www.kinderhelmtest.net/uvex-kid-3-kinderfahrradhelm/) die Richtige Wahl?
LG
ich weiß nicht genau ob diese skaterhelme geeignet sind
bei meiner tochter war es auch ein uvex. wichtig war mir die leichte verstellbarkeit des kopfumfangs und die besonders gute belüftung, da sie im sommer bei anstrengung zu einem roten kopf neigt. der klassische fahrradhelm hat sich jetzt fast drei jahre bewährt.
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Dieser:
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Tochter ist jetzt bald elf, Helm passt noch.
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Worauf achten beim Kinderhelm kauf?
-EN Prüfzeichen
- Das selbe wie auch beim Kauf eines normalen Helmes (Sitzt er gut, gute Belüftung usw.)
- Kind muss den Helm auch akzeptieren (Meist nur eine Frage der Farbe oder der Decals)
Grüße
Wir haben gute Erfahrungen mit den Helmen von KED gemacht. Super verarbeitet und sehr durchdachte Details.
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