Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kürzere Übersetzung benötigt
Hallo Technikfreaks,
ich gebe zu, nicht so der dollste Technik-Mensch zu sein und benötige Rat.
Ich habe zur Zeit an meinem Crosser noch die Originalübersetzung vom Kauf.
Sram Force, vorne 50/34 und hinten 12-25.
http://abload.de/img/img_2083_klein06j97.jpg
http://abload.de/img/img_2081_kleinxjk9t.jpg
Mit der Übersetzung komme ich eigentlich auch ganz gut klar, wenn ich das Rad im Winter als Rennradersatz sehe oder auf typischen Waldautobahnen unterwegs bin.
Steile Rampen und kleine Singletrails bergauf - am Besten noch mit viel Matsch sind für mich aber doch ein wenig zu heftig (entweder herausvordernd oder nicht fahrbar). So ergibt sich das Problem, dass ich bestimmte Anstiege, die mit dem MTB problemlos fahrbahr sind, mit dem Crosser nur bedingt hoch komme.
Ich möchte insgesamt deutlich "kürzer" von der Übersetzung her kommen. Die "schnellen" Gänge brauche ich nicht wirklich.
Was wäre die vernünftigste Lösung für diese Fragestellung? Die finanzielle Geschichte soll zunächst mal nicht berücksichtigt werden.
Danke für eure Tipps.
Gruß Guido
z.B. Beispiel hinten eine 12-32 Kassette (wenn du Glück hast schafft das SW das), vorne kannst du beim Kleinen bis 33 Zähne runter, groß evtl. 46 oder 48. Kassetten gibt es auch mit 11-32. Ich habe z.b. noch 9-fach 48/33 mit einer modifizierten XTR 12/32. Mitte einigermaßen fein gestuft, großer Gang reicht und mit dem großen Ritzel kann man locker steile Stücke auch mit losem Untergrund hochkurbeln.
edit: Wenn das noch nicht reicht, MTB Schaltwerk und Kassette mit 34 oder 36-er Ritzel.
141p war schneller. komisch
Habe seinen Beitrag gar nicht gesehen?!
Klasssiche Fehlübersetzung für nen Anfänger: schon beim Rennrad den meisten zu schwer.
Hinten kannst du auf 30 oder 32 Zähne ( geht meist, nicht immer) hochgehen
Vorne würde ich das grosse Blatt kleiner machen 46 oder 44 Zähne, je nach Punch, Einsatzzweck, dann benötigst du keine neue längere Kette.
Lässt du das grosse KB, benötigst du wahrscheinlich ne längere Kette
12-27 Hinten (feinere Abstufung kommt auf der Waldautobahn zu gute)
46/34 Vorn
Damit gewinnt man natürlich nicht mehr den Heldenpreis... :rolleyes:
Kurbelfritz
09.02.2014, 18:42
Hinten ein SRAM Wifli 10-fach Schaltwerk mit 32er Kassette - das ist auf jeden Fall kompatibel zum Rest des Antriebs. Mit dem kleinen 34er Blatt vorne solltest Du die heute gefahrenen Trails gut packen. Das 50er Blatt vorne würde ich für die Waldautobahnen behalten, aber wie Elmar schon schrieb: dann brauchste halt ne neue Kette.
Das 50er Blatt vorne würde ich für die Waldautobahnen behalten, aber wie Elmar schon schrieb: dann brauchste halt ne neue Kette.
Halte ich selbst auf der Waldautobahn für überflüssig. Auf einen 36er Blatt kann man bequem 30km/h fahren, darüber kann man was größeres Sinn machen. Mit einen 46er Blatt sind mit 80er Trittfrequenz (also nichts besonderes)über 40km/h drin. Ein 50er macht Sinn, wenn man auf Asphalt bergab lange mittreten können will. Über 50 ist imo was für Zeitfahrer, die es oft nicht so mit der hohen Trittfrequenz haben.
sebastiano
09.02.2014, 20:33
Ich persönlich favorisier ja 3-fach, da es mir (wie heute gesehen) noch etwas an Punch fehlt. Meine neue Kurbel wird 46-36-26 haben. Wäre aber für dich wohl eine XL-Operation am Antrieb (kann Sram überhaupt triple schalten?), deshalb würde ich auch auf ein größeres Ritzel setzen (und das große KB verkleinern). Meine Frau fährt am Crosser 44-12, selbst wenn man einen richtigen Bolzergang haben will, ist man mit 46-11 mehr als gut bedient.
Mir fehlt bei den MTB-Kassetten die feine Abstufung, nutze mein Rad allerdings auf auf der Straße, da merkt man das wohl mehr als im Gelände.
talybont
09.02.2014, 21:36
46-11 reichen mir auch am Ortsschild. Da müssen dann auch die Compactler richtig reinhalten.
36-28 sind mir auch genug - kurze Rampen mit 25%+ gehen.
Meiner Frau habe ich 34-34 als kleinste Übersetzung verpasst.
Crossandreas
09.02.2014, 22:23
36-28 sind mir auch genug - kurze Rampen mit 25%+ gehen.
.
Du Hecht!!
Bei 25!! % und dieser Übersetzung muss ich aber laufen....
:D :D :D
Ich glaube ich muss mehr trainieren!
ich fahre als freizeitfahrer 46/34 auf 13-29
die dicken gänge reichen um mal eben schnell schmackes zu machen. auf asphalt bin ich eher wenig unterwegs. aber auch da reicht das für den winterbetrieb locker.
mit 34-29 geht es auf recht lange bergauf. bei schlickerigem untergrund helfen auch keine kleineren gänge mehr, da fehlt es schon viel früher an grip.
auf sram/shimi umgerechnet würde ich 34/28 oder 30 wählen.
32 sieht kaka aus.
bei schlickerigem untergrund helfen auch keine kleineren gänge mehr, da fehlt es schon viel früher an grip.
Um mich (mal wieder)zu wiederholen: Ein Crosser ist nun mal kein MTB.
Dennoch kann eine kleinere Übersetzung schon ein wenig helfen, wenns dazu führt, dass man gleichmäßiger Tritt. Ansonsten bringt gröberes Profil an den Reifen aber mehr.
Und wenn das auch nicht hilft gilt halt doch wieder.
Ein Crosser ist nun mal kein MTB.
talybont
10.02.2014, 05:25
Du Hecht!!
Bei 25!! % und dieser Übersetzung muss ich aber laufen....
:D :D :D
Ich glaube ich muss mehr trainieren!
Na komm, Du packst das locker! Brauche dazu aber auch trockene und harte Böden, z.B. Feldberg Bergwacht.
Ich persönlich favorisier ja 3-fach, da es mir (wie heute gesehen) noch etwas an Punch fehlt. Meine neue Kurbel wird 46-36-26 haben. Wäre aber für dich wohl eine XL-Operation am Antrieb (kann Sram überhaupt triple schalten?), deshalb würde ich auch auf ein größeres Ritzel setzen (und das große KB verkleinern). Meine Frau fährt am Crosser 44-12, selbst wenn man einen richtigen Bolzergang haben will, ist man mit 46-11 mehr als gut bedient.
Mir fehlt bei den MTB-Kassetten die feine Abstufung, nutze mein Rad allerdings auf auf der Straße, da merkt man das wohl mehr als im Gelände.
Ja, dreifach ist gerne verpöhnt, aber für viele genau das richtige
Wenn man eben nicht nur Crossen, sondern auch mal länger Steigungen fahren möchte.
Im Laden müssen wir bisweilen Überzeugungsarbeit leisten, dass dreifach sinnvoll ist.
Überzeugung kommt gerne nach Vergleichsfahrt: Zweifach- Dreifachantrieb
Um mich (mal wieder)zu wiederholen: Ein Crosser ist nun mal kein MTB.
danach hat kein mensch gefragt.
Dennoch kann eine kleinere Übersetzung schon ein wenig helfen, wenns dazu führt, dass man gleichmäßiger Tritt. Ansonsten bringt gröberes Profil an den Reifen aber mehr.
ja.
hanseltrans
10.02.2014, 13:02
Du Hecht!!
Bei 25!! % und dieser Übersetzung muss ich aber laufen....
:D :D :D
Ich glaube ich muss mehr trainieren!
Lieber tot als Schwung verlieren Andy :cool: es geht ja um kurze Rampen!!
Um mich (mal wieder)zu wiederholen: Ein Crosser ist nun mal kein MTB.
Dennoch kann eine kleinere Übersetzung schon ein wenig helfen, wenns dazu führt, dass man gleichmäßiger Tritt. Ansonsten bringt gröberes Profil an den Reifen aber mehr.
Und wenn das auch nicht hilft gilt halt doch wieder.
was nur bedingt gilt: wenn der Gang zu klein ist, hast du zuviel Drehmoment und dann dreht das Hinterrad grad richtig durch (Wie beim Auto: Da soll man bei Glätte ja uach im 2. Gang anfahren!)
Danke für die bisherigen Tipps.
Habe lange rumüberlegt und bin jetzt zu der Entscheidung gekommen, dass erstmal nur ein wenig "kürzer" reicht. Relativ geringer Kosten- und Bastelaufwand.
Vorne bleibt es beim 34er (wüsste auch nicht, dass ich an die SRAM-Kurbel, was Kleineres dran bekomme, selbst wenn es nur ein Zahn weniger würde, bringt das auch fast nix) und statt des 50er kommt ein 46er drauf.
Hinten wird es die 11-28 Kassette von SRAM (in möchte gruppenkonform bleiben und das 28er verkraftet das Schaltwerk auf jeden Fall). So habe ich zwar nur einen Rettungsring gewonnen, aber für einen Crosser ist es ja auch keine Schande im Falle des Falles ein paar Meter zu laufen. Die wenigen Problemsteigungen, an denen ich ein paar Meter laufen muss, werde ich wohl mit meinem Ego verkraften können.
Andere Optionen wie eine komplett andere Kurbel oder hässliche MTB-Kassette und längeres Schaltwerk fallen erstmal aus.
Gruß Guido
P.S.
Nach einem halben Jahr auf dem ersten Crosser reift sowieso schon der Gedanke an einen kompletten Neuaufbau, um Kleinigkeiten zu bearbeiten, die mir bislang negativ aufgefallen sind. Aber diese Gedankenspiele kennt ihr ja wahrscheinlich! :D
Die letzten Zeilen ergaben sich wohlwissend der Tatsache, dass der ganze Technikkram eigentlich vollkommen überbewertet wird. In erster Linie muss man "treten" können, aber wem erzähle ich das. :)
Kurbelfritz
10.02.2014, 17:15
Nach einem halben Jahr auf dem ersten Crosser reift sowieso schon der Gedanke an einen kompletten Neuaufbau, um Kleinigkeiten zu bearbeiten, die mir bislang negativ aufgefallen sind. Aber diese Gedankenspiele kennt ihr ja wahrscheinlich! :D
Oh jaaaaa.....:cool:
...dass der ganze Technikkram eigentlich vollkommen überbewertet wird. :)
Wie kannst Du sowas nur behaupten?:D
was nur bedingt gilt: wenn der Gang zu klein ist, hast du zuviel Drehmoment und dann dreht das Hinterrad grad richtig durch (Wie beim Auto: Da soll man bei Glätte ja uach im 2. Gang anfahren!)
Naja, man muss halt immer noch gleichmäßig treten. Ruckartig ist, wenn es rutschig ist, immer falsch. Man kann sogar mit hoher Trittfrequenz fahren, nur eben gleichmäßig. Nicht, dass das mein Ding wäre, mir reicht im Mittelgebirge an guten Tagen 32:24 am 26" MTB. Und das, obwohl ich in der Ebene gerne eine 90er-100er Trittfrequenz fahre.
Mit Autos ist das übrigens wesentlich schwerer. So ein Gaspedal gibt halt deutlich weniger Rückmeldung als ein Fahrrad.
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