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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Favoritenfelgen zum Crossen?


Nordisch
26.06.2009, 13:54
Hallo

Ich habe meine persönliche Lieblingsfelge fürs Crossen gefunden (bisher noch nicht erworben, aber fest eingeplant als Umrandung meiner DT Onyx Naben).



da:

- nicht zu teuer
- Verschleißindikator als versenktes Löchlein
- etwas breiter (damit vermutlich stabiler, von wegen Belastung der Flanken durch breite Crossreifen)
- nicht all zu schwer mit knapp 500 gramm
- trotzdem doppelt geöst

Xtreme Rennradfelge 28" R-490

http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=17769

So nun seid ihr dran! :)

Grüße
Andreas

Elmar
26.06.2009, 15:00
Rigidda DP 18 in schwarz
Rigidda DP 18i in silber

Die Dp 18 ist deutlich höher ,wahrscheinlich auch stabiler
hatte mal einen dp 18 lrs mit 18 speichen vorne und 24 hinten ! einwandfrei fahrbar . das 24 loch hr hab ich immer noch


Belastung der Flanken durch breite Refen ?
-kenn ich nicht
-gbts nicht

Nordisch
26.06.2009, 15:50
Belastung der Flanken durch breite Refen ?
-kenn ich nicht
-gbts nicht

Tut mir leid Elmar.

Aber aber meine hintere Open Pro biegt sich spürbar auseinander unter den Druck der von 4,5 Bar. Es sind nicht mal 0,1 mm runter von der Felgenflanke. (0,2 mm (Visitenkartendicke) ist in etwa die Verschleißgrenze mit rennradfelgenkonformen Reifenbreiten). Ich habe halt den Vergleich zu meiner vorderen Open Pro mit sehr wenig Verschleiß.

Ich habe im Reiseradforum auch schon was von defekten Felgenflanken bei einer DP 18 gelesen bei 34 mm Reifen.

Nun gut 4-6 Bar fährt man beim Crossen nicht dauernd. Wenn der Crosser aber Alltagsrad ist dann schon öfter.

Ich will damit sagen, auch wenn es wenig Defekte an Felgenflanken durch breitere Reifen gibt, so kann man die Wahrscheinlichkeit durch breitere Flanken mindern.

Zudem darf man davon ausgehen, dass die breiteren Reifen ein etwas früheres Ende für 18,5-19,5 mm (DP18-OpenPro) Rennradfelgen bedeuten können, als es unter schmalen Rennradreifen der Fall gewesen wäre.

Übrigens haben viele Systemlaufräder auch eine breitere Felgen (20-21). (ist zumin. bei meinen Aksium und WH-R 500 so)

Elmar
26.06.2009, 17:19
wieviel dehnt sich deine felge durch schmale reifen ?

mein steuerberater fährt seit ca. 12 jahren dp 18 mit 47 er eifen , ca 10000 km/jahr . ca 110 kilo.



wieso darf soll man davon ausgehen,dass breitere reifen ein früheres ende für felgen bedeuten ?

Nordisch
26.06.2009, 19:41
wieviel dehnt sich deine felge durch schmale reifen ?

mein steuerberater fährt seit ca. 12 jahren dp 18 mit 47 er eifen , ca 10000 km/jahr . ca 110 kilo.



wieso darf soll man davon ausgehen,dass breitere reifen ein früheres ende für felgen bedeuten ?

Habe es nicht gemessen, mit den Fingern spürt man aber dass die obere Felgenkante weiter heraus steht.
Ich habe auch nur den Vergleich zu der vorderen wenig verschlissenen Open Pro (auch mit 34 mm Reifen) und einer anderen Open Pro am Stadtrenner ( mit 23 mm Reifen), die zudem schon 40.000 km gesehen hat.

Nur damit du weißt, warum mir die hintere Open Pro Sorgen macht, dabei ist die relativ wenig Kilometer wie auch wenig Crosskilometer gelaufen.
(Meine WH-R 500 die deutlich mehr Crosskilometer haben, den geht es bedeutend besser.)

Ein früheres Aus?

Ganz einfach, ich gehe davon aus, dass die Verschleißgrenzen auch für die empfohlenen Reifengrößen ausgelegt sind. Die Verschleißgrenze wäre halt dort, wo bei empfohlener Reifengröße (und Druck), "nie nicht" die Felgenflanke wegplatzt (natürlich auch mit einer gewissen Sicherheitstoleranz).

Wenn ich nun aber die Felgenflanken stärker belaste, könnte es zu einem geringen Prozentsatz möglich sein, dass die Felgenflanke wegplatz.
Das Wegplatzen der Felgenflanke geschieht bei bestimmten Felgentypen recht "böse", sie knallt mit einem Schlag fast über den gesamten Umfang weg.
Bilder von so einer CXP 33 (Felge mit sehr dünner Flanke) gab es mal im Tour-Forum zu sehen, ich glaube an einem Messenger Rad.
Ich vermute, dieses Schadensbild entsteht bei jeder Felge ohne diese zusätzliche Hohlkammer, links und rechts an den Felgenflanken. (Bei Rigida ist das Sichtbarwerden dieser Hohlkammer glaube auch der Verschleißindikator.)

Ich weiß, dass du wohl die meiste Erfahrung hier im Forum mit Felgenverschleiß hast und dass es in Foren bei Crossern noch nicht zu Problemen mit den breiten Reifen auf schmalen Felgen gekommen ist, auch habe ich erst nichts auf die Berichte im Reiseradform gegeben, aber nachdem meine Open Pro sich so komisch verhält, bin ich mir der Sache nicht mehr sich.

Noch eine Anmerkung. Auch kann ich mir nur schwer vorstellen sehr breite Reifem auf die DP 18 zu ziehen.
Das ist ein extrem schmale Felge. Es passt nicht mal das grüne 16 mm Velox ordentlich rein. Und die Wülste des zwar recht steifen aber trotzden noch schmalen 28 mm Marathons sitzen unaufgepumpt auch nicht so richtig satt unter dem Felgenhorn.

To cut a long story short:

ICH fühle mich mit einer breiteren Felge besser, weil sie vermutlich mehr Reserven bietet.

PS

Mir war auch so, als wenn für die Aksium (knapp 20-21 mm) auch laut Mavic 32 mm anstatt 28 mm Reifen als Max erlaubt sind.

http://www.mavic.de/road/products/aksium.995653.1.aspx

Guck mal hier bei Aksium. unter kompatibel

Insofern liege ich mit meiner Vermutung (breitere Felgen, mehr Reserven für breite Reifen) vielleicht gar
nicht so falsch.

DT Swiss bietet übrigens mit der R520 nun auch eine Felge über 20 mm Breite an.

Die Salsa Delago Cross hat sogar 22,5 mm.

Wenn man ein neues Laufrad aufbaut, warum soll man diese Felgen meiden?

Elmar
26.06.2009, 19:48
wirres zeug ...........................


ein 25 er crossreifen soll die felgenflanken also höjer belasten aös ein 23 mm rr reifen

ist ein scherz
oder ?

Nordisch
26.06.2009, 19:58
wirres zeug ...........................


ein 25 er crossreifen soll die felgenflanken also höjer belasten aös ein 23 mm rr reifen

ist ein scherz
oder ?

Meinst du 35 mm?

Wenn ja, dann meine ich das so. Allerdings sehe ich das bisher nur bei meiner Open Pro als Problem. Ob es wirklich eins ist, werde ich sehen, wenn sie mir im Training wegknallt.

EDIT

Sei nicht so abwertend. Die Hersteller werden sich im Rahmen ihrer Haftung schon was dabei gedacht haben.
Und ein gut auf die Felge passender Reifen hat gewiss noch niemanden geschadet.

Und mit um die 30 bis 40 € sind die genannten Crossfelgen nicht exorbitant teuer. Zudem kommen ja noch die vorteilhaften Verschleißanzeiger (zumin. bei DT und Rose). Gerade die DT mit auch 30 mm Höhe und nur 520 gramm Gewicht, ist ein echte Überlegung wert im Vergleich zur DP 18. Vorteil der DT, vermutlich ein Felgenstoß, der besser zu zentrieren ist.
Vorteil X-treme mit den Ösen zentriert es sich noch leichter.

Elmar
26.06.2009, 20:03
meinst du 35 mm?

Wenn ja, dann meine ich das so. Allerdings sehe ich das bisher nur bei meiner open pro als problem. Ob es wirklich eins ist, werde ich sehen, wenn sie mir im training wegknallt.
ja ;meine ichj
hab ein glas wein auf leeren magen

Reiler
27.06.2009, 09:35
dp18, montieren und vergessen..

ich habe 26 zoll mtb felgen geschrottet die nur halbsoviel mitgemacht haben wie ein 32loch dp18 satz...
die hält und hält und hält...

Nordisch
27.06.2009, 10:30
dp18, montieren und vergessen..

ich habe 26 zoll mtb felgen geschrottet die nur halbsoviel mitgemacht haben wie ein 32loch dp18 satz...
die hält und hält und hält...

Habe gerade mal auf die Rigida HP geschaut.

Erkenntnis zur Rigida DP 18: jetzt 19,3 anstatt 18,5 mm Breite

EDIT

Noch weitere neue Erkenntnisse

DPX Flyer ... haben jetzt auch 20 mm anstatt 19,4 mm

Ob das von einer dickeren Felgenflanke oder mehr Innenbreite kommt kann ich bis auf bei der DP 18 nicht sagen.
Bei der DP 18 ist die Innenbreite von 13,05 auf 13,4 mm angewachsen.

Reiler
27.06.2009, 15:48
Habe gerade mal auf die Rigida HP geschaut.

Erkenntnis zur Rigida DP 18: jetzt 19,3 anstatt 18,5 mm Breite

EDIT

Noch weitere neue Erkenntnisse

DPX Flyer ... haben jetzt auch 20 mm anstatt 19,4 mm

Ob das von einer dickeren Felgenflanke oder mehr Innenbreite kommt kann ich bis auf bei der DP 18 nicht sagen.
Bei der DP 18 ist die Innenbreite von 13,05 auf 13,4 mm angewachsen.

das lässt natürlich alles in einem ganz anderen licht erscheinen...
:durchgedreht::durchgedreht::durchgedreht:

aegluke
27.06.2009, 19:29
Ich bin mit der OpenPro und Racing Ralph gefahren und habe da noch kein ungutes Gefühl beim Fahren gehabt - und mein Material schone ich nicht - habe mir dabei bei den OpenPro aber noch keine Gedanken um die Flanke gemacht - eher zerbröselt es Gabel/Lenker/Vorbau oder die Felge selbst bei irgend einer Aktion/Bordsteinkante/Treppe/Wurzel oder Baumstamm. Ich werde mir für's Wintertraining auch wieder einen OpenPro Laufradsatz aufbauen.

Elmar
27.06.2009, 19:32
Ich bin mit der OpenPro und Racing Ralph gefahren und habe da noch kein ungutes Gefühl beim Fahren gehabt - und mein Material schone ich nicht - habe mir dabei bei den OpenPro aber noch keine Gedanken um die Flanke gemacht - eher zerbröselt es Gabel/Lenker/Vorbau oder die Felge selbst bei irgend einer Aktion/Bordsteinkante/Treppe/Wurzel oder Baumstamm. Ich werde mir für's Wintertraining auch wieder einen OpenPro Laufradsatz aufbauen.


so wird das nix
das musst du viel theoretischer angehen

aegluke
27.06.2009, 19:38
Ok, da hilft nur eine Statistik: ich ziehe jetzt alle unterschiedlichen Reifen einmal auf die OpenPro drauf, Pumpe auf den jeweils beim Reifen angegebenen Maximaldruck auf und messe dann nach? Mir fehlt noch eine Mikrometerschraube. Hat zufällig jemand hier sowas? Einem Messschieber vertraue ich nicht, der ist mir zu ungenau. Dann müssen wir nur noch schauen was sonst noch so Auswirkungen auf die Messung haben könnte: Luftdruckschwankungen durch Wettereinflüsse und damit unterschiedliches Verhältnis Innen und Außendruck der Reifen, Temperaturunterschiede bei den Messungen und damit unterschiedliche Ausdehnung der Felgen... habe ich noch was vergessen? :aetsch: :aetsch: :aetsch:

Reiler
27.06.2009, 19:51
habe ich noch was vergessen? :aetsch: :aetsch: :aetsch:


ja, die gewichte für die wasserwaage müssen unbedingt auf null kalibriert worden sein bevor das hochdruckgebiet sich vollends ausgebildet hat.
WEIL:

Das reine Leichtmetall (http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtmetalle) Aluminium hat aufgrund einer sich sehr schnell an der Luft (http://de.wikipedia.org/wiki/Luft) bildenden dünnen Oxidschicht (http://de.wikipedia.org/wiki/Oxidschicht) ein stumpfes, silbergraues Aussehen. Diese undurchdringliche Oxidschicht macht reines Aluminium sehr korrosionsbeständig (http://de.wikipedia.org/wiki/Korrosion), sie erreicht eine Dicke von ca. 0,05 µm[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium#cite_note-3).
Diese Oxidschicht schützt auch vor weiterer Oxidation, ist aber bei der elektrischen Kontaktierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Kontakt) und beim Schweißen (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen) hinderlich. Sie kann durch elektrische Oxidation (Eloxieren (http://de.wikipedia.org/wiki/Eloxieren)) oder auf chemischem Weg verstärkt werden.
Die Oxidschicht kann mittels Komplexbildungsreaktionen aufgelöst werden. Einen außerordentlich stabilen und wasserlöslichen Neutralkomplex geht Aluminium in neutraler chloridischer Lösung ein. Folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht den Vorgang:
http://upload.wikimedia.org/math/e/3/f/e3f31a86b9312757cd54b01f3098dd58.png Dies geschieht vorzugsweise an Stellen, wo die Oxidschicht des Aluminiums bereits geschädigt ist. Es kommt dort durch Bildung von Löchern zur Lochfraßkorrosion (http://de.wikipedia.org/wiki/Lochfra%C3%9Fkorrosion). Kann die chloridische Lösung dann an die freie Metalloberfläche treten, so laufen andere Reaktionen ab. Aluminium-Atome können unter Komplexierung oxidiert werden:
http://upload.wikimedia.org/math/2/4/4/244691c1d155df31706e2f64bb7df4ee.png Liegen in der Lösung Ionen edlerer Metalle vor, so werden sie reduziert und am Aluminium abgeschieden. Auf diesem Prinzip beruht die Reduktion von Silberionen, die auf der Oberfläche von angelaufenem Silber als Silbersulfid (http://de.wikipedia.org/wiki/Silbersulfid) vorliegen, hin zu Silber.
Aluminium reagiert heftig mit Natriumhydroxid (http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydroxid) unter Bildung von Wasserstoff. Diese Reaktion wird in chemischen Rohrreinigungsmitteln ausgenutzt. Mit Brom (http://de.wikipedia.org/wiki/Brom) reagiert Aluminium bei Zimmertemperatur unter Flammenerscheinung. Hierbei ist zu beachten, dass das entstehende Aluminiumbromid (http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumbromid) mit Wasser unter Bildung von Aluminiumhydroxid (http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumhydroxid) und Bromwasserstoffsäure (http://de.wikipedia.org/wiki/Bromwasserstoffs%C3%A4ure) reagiert.
http://upload.wikimedia.org/math/1/1/a/11af4283c2ae8906ab70614187be2ba6.png Mit Quecksilber (http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber) bildet Aluminium ein Amalgam (http://de.wikipedia.org/wiki/Amalgam). Wenn Quecksilber direkt mit Aluminium zusammenkommt (d. h. wenn die Aluminiumoxidschicht an dieser Stelle mechanisch zerstört wird), frisst das Quecksilber Löcher in das Aluminium; unter Wasser wächst dann darüber Aluminiumoxid in Gestalt eines kleinen Blumenkohls.
Aluminium ist ein relativ weiches und zähes Metall, die Zugfestigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Zugfestigkeit) von purem Aluminium liegt bei 49 MPa (http://de.wikipedia.org/wiki/MPa), die von seinen Legierungen bei 300–700 MPa. Seine Steifigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/E-Modul) liegt je nach Legierung bei etwa 70.000 MPa. Es ist dehnbar und kann durch Auswalzen zu dünner Folie verarbeitet werden. Sogenannte Aluminium-Knetlegierungen lassen sich auch bei niedrigen Temperaturen gut umformen, biegen, pressen und schmieden. Durch Kaltumformen entstandene Spannungen können durch Weichglühen (bis 250 °C) beseitigt werden. Auch Duraluminium ist bei dieser Temperatur verformbar.
Legierungen mit 1–3 % Magnesium (http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium) oder Silizium (http://de.wikipedia.org/wiki/Silizium) lassen sich gut gießen (Aluminium-Druckguss) und spanabhebend bearbeiten.
Bei einer Sprungtemperatur von 1,2 K wird reines Aluminium supraleitend (http://de.wikipedia.org/wiki/Supraleiter).
Der Schmelzpunkt liegt bei 660,4 °C und der Siedepunkt bei 2467 °C. Die Dichte von 2,7 g/cm3 bei Aluminium zeigt den Typus als Leichtmetall deutlich.

Nordisch
28.06.2009, 01:03
das lässt natürlich alles in einem ganz anderen licht erscheinen...
:durchgedreht::durchgedreht::durchgedreht:

Ich finde es schon interessant, dass ein Hersteller die Felgenbreiten erhöht auch unabhängig von der Reifenbreitendiskussion.

Auf jeden Fall gehe ich davon aus, dass auf der neuen DP 18 breitere Reifen satter drauf sitzen. Die "alte" DP 18 ist nämlich richtig schmal. (im Vergleich zur meinen CXP 33 aber auch Open Pro)

Nordisch
28.06.2009, 01:06
ja, die gewichte für die wasserwaage müssen unbedingt auf null kalibriert worden sein bevor das hochdruckgebiet sich vollends ausgebildet hat.
WEIL:

Das reine Leichtmetall (http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtmetalle) Aluminium hat aufgrund einer sich sehr schnell an der Luft (http://de.wikipedia.org/wiki/Luft) bildenden dünnen Oxidschicht (http://de.wikipedia.org/wiki/Oxidschicht) ein stumpfes, silbergraues Aussehen. Diese undurchdringliche Oxidschicht macht reines Aluminium sehr korrosionsbeständig (http://de.wikipedia.org/wiki/Korrosion), sie erreicht eine Dicke von ca. 0,05 µm[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium#cite_note-3).
Diese Oxidschicht schützt auch vor weiterer Oxidation, ist aber bei der elektrischen Kontaktierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Kontakt) und beim Schweißen (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen) hinderlich. Sie kann durch elektrische Oxidation (Eloxieren (http://de.wikipedia.org/wiki/Eloxieren)) oder auf chemischem Weg verstärkt werden.
Die Oxidschicht kann mittels Komplexbildungsreaktionen aufgelöst werden. Einen außerordentlich stabilen und wasserlöslichen Neutralkomplex geht Aluminium in neutraler chloridischer Lösung ein. Folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht den Vorgang:
http://upload.wikimedia.org/math/e/3/f/e3f31a86b9312757cd54b01f3098dd58.png Dies geschieht vorzugsweise an Stellen, wo die Oxidschicht des Aluminiums bereits geschädigt ist. Es kommt dort durch Bildung von Löchern zur Lochfraßkorrosion (http://de.wikipedia.org/wiki/Lochfra%C3%9Fkorrosion). Kann die chloridische Lösung dann an die freie Metalloberfläche treten, so laufen andere Reaktionen ab. Aluminium-Atome können unter Komplexierung oxidiert werden:
http://upload.wikimedia.org/math/2/4/4/244691c1d155df31706e2f64bb7df4ee.png Liegen in der Lösung Ionen edlerer Metalle vor, so werden sie reduziert und am Aluminium abgeschieden. Auf diesem Prinzip beruht die Reduktion von Silberionen, die auf der Oberfläche von angelaufenem Silber als Silbersulfid (http://de.wikipedia.org/wiki/Silbersulfid) vorliegen, hin zu Silber.
Aluminium reagiert heftig mit Natriumhydroxid (http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydroxid) unter Bildung von Wasserstoff. Diese Reaktion wird in chemischen Rohrreinigungsmitteln ausgenutzt. Mit Brom (http://de.wikipedia.org/wiki/Brom) reagiert Aluminium bei Zimmertemperatur unter Flammenerscheinung. Hierbei ist zu beachten, dass das entstehende Aluminiumbromid (http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumbromid) mit Wasser unter Bildung von Aluminiumhydroxid (http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumhydroxid) und Bromwasserstoffsäure (http://de.wikipedia.org/wiki/Bromwasserstoffs%C3%A4ure) reagiert.
http://upload.wikimedia.org/math/1/1/a/11af4283c2ae8906ab70614187be2ba6.png Mit Quecksilber (http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber) bildet Aluminium ein Amalgam (http://de.wikipedia.org/wiki/Amalgam). Wenn Quecksilber direkt mit Aluminium zusammenkommt (d. h. wenn die Aluminiumoxidschicht an dieser Stelle mechanisch zerstört wird), frisst das Quecksilber Löcher in das Aluminium; unter Wasser wächst dann darüber Aluminiumoxid in Gestalt eines kleinen Blumenkohls.
Aluminium ist ein relativ weiches und zähes Metall, die Zugfestigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Zugfestigkeit) von purem Aluminium liegt bei 49 MPa (http://de.wikipedia.org/wiki/MPa), die von seinen Legierungen bei 300–700 MPa. Seine Steifigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/E-Modul) liegt je nach Legierung bei etwa 70.000 MPa. Es ist dehnbar und kann durch Auswalzen zu dünner Folie verarbeitet werden. Sogenannte Aluminium-Knetlegierungen lassen sich auch bei niedrigen Temperaturen gut umformen, biegen, pressen und schmieden. Durch Kaltumformen entstandene Spannungen können durch Weichglühen (bis 250 °C) beseitigt werden. Auch Duraluminium ist bei dieser Temperatur verformbar.
Legierungen mit 1–3 % Magnesium (http://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium) oder Silizium (http://de.wikipedia.org/wiki/Silizium) lassen sich gut gießen (Aluminium-Druckguss) und spanabhebend bearbeiten.
Bei einer Sprungtemperatur von 1,2 K wird reines Aluminium supraleitend (http://de.wikipedia.org/wiki/Supraleiter).
Der Schmelzpunkt liegt bei 660,4 °C und der Siedepunkt bei 2467 °C. Die Dichte von 2,7 g/cm3 bei Aluminium zeigt den Typus als Leichtmetall deutlich.

Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Chemie, aber meine DP 18 wie CXP 33 leiden son bissel unter Lochfraß seit letztem Winter. :grinsz:

Nordisch
28.06.2009, 01:08
Ok, da hilft nur eine Statistik: ich ziehe jetzt alle unterschiedlichen Reifen einmal auf die OpenPro drauf, Pumpe auf den jeweils beim Reifen angegebenen Maximaldruck auf und messe dann nach? Mir fehlt noch eine Mikrometerschraube. Hat zufällig jemand hier sowas? Einem Messschieber vertraue ich nicht, der ist mir zu ungenau. Dann müssen wir nur noch schauen was sonst noch so Auswirkungen auf die Messung haben könnte: Luftdruckschwankungen durch Wettereinflüsse und damit unterschiedliches Verhältnis Innen und Außendruck der Reifen, Temperaturunterschiede bei den Messungen und damit unterschiedliche Ausdehnung der Felgen... habe ich noch was vergessen? :aetsch: :aetsch: :aetsch:

Du solltest weniger trinken, dann ist auch der Messschieber genau genug. :D

Elmar
28.06.2009, 08:52
Einem Messschieber vertraue ich nicht, der ist mir zu ungenau.

NA ALSO
GEHT DOCH
:irre::irre::irre: