Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Avid BB7
Oktoberkind
07.09.2013, 19:56
Ich fahre die BB7 am Crosser nun mehr seit einem guten Jahr, abwechselnd mit Straßen- und Crossbereifung (konservativ geschätzt 4500 km, 70000 Hm). Ich bin inzwischen beim zweiten Satz Bremsbeläge. Soweit so gut.
Allerdings finde ich, ich muß die Bremsen allzu oft, eigentlich nach fast jeder Tour, nachstellen, der Bremshebelweg längt sich sehr schnell. Verbaut sind original Shimano Bremszüge.
Die BB7 ist ja hier recht häufig vertreten. Ich möchte nach Euren Erfahrungen fragen. Welche Erfahrungen gibt es mit anderen Zügen, gibt es Tricks?
Und ich weiß nicht mehr wie das mit den Fotos geht, dabei habe ich hier schon Fotos eingestellt! :verwirrt:
Gruß
Thomas
https://picasaweb.google.com/108029931795807577787/2013_neulichImSchwarzwald?authuser=0&feat=directlink
der Bremshebelweg längt sich sehr schnell. Verbaut sind original Shimano Bremszüge.
https://picasaweb.google.com/108029931795807577787/2013_neulichImSchwarzwald?authuser=0&feat=directlink
An den Zügen kann es aber nicht liegen, selbst Billigzüge längen sich nicht nach jeder Fahrt neu.
Nico.
bubsches
07.09.2013, 22:16
Die Erfahrung habe ich mit den Apex Hebeln von Sram auch gemacht. Der innere Schalthebel hing nach jedem beherzten Bremsmanöver am Lenkerband fest, weil der Hebel sich weit durchziehen ließ nach nur wenigen Ausfahrten. Das liegt m.E. an den Hüllen. Wenn Züge dann noch über längere Strecken im / am Rahmen verbaut werden, ist das Problem noch signifikanter.
Mit Nokons habe ich das Problem fast gelöst. Talybont hat mir neulich noch irgendso ein besonderes Industriefett auf die Kontaktstellen von Zughülle und Rahmen gesprüht (innenliegende Zugführung) und seitdem ist sogar das Knarzen weg. Kann ich Dir nach vielen Kilometern nur empfehlen.
Gruß
talybont
07.09.2013, 23:02
Talybont hat mir neulich noch irgendso ein besonderes Industriefett auf die Kontaktstellen von Zughülle und Rahmen gesprüht (innenliegende Zugführung) und seitdem ist sogar das Knarzen weg. Kann ich Dir nach vielen Kilometern nur empfehlen.
Gruß
Das ist das gute Öl von Berner (hat nix mit den Crossbuben zu tun). Hat mir ein Aussendienstler in die Hand gedrückt, der letzte Jahr mein Pitch gekauft hat. Kriegt man vermutlich in jedem guten Werkzeughandel. Hat eine andere Konsistenz als WD-40 oder Brunox, ist kein Kriechöl und ausserdem ziemlich druckstabil.
Habe damit auch den Freilauf an meinem 29er ruhiggestellt. Klackert nun wieder wie er soll. Teufelszeug!
trekstar
10.09.2013, 23:18
Ich fahre die BB7 am Crosser nun mehr seit einem guten Jahr, abwechselnd mit Straßen- und Crossbereifung (konservativ geschätzt 4500 km, 70000 Hm). Ich bin inzwischen beim zweiten Satz Bremsbeläge. Soweit so gut.
Allerdings finde ich, ich muß die Bremsen allzu oft, eigentlich nach fast jeder Tour, nachstellen, der Bremshebelweg längt sich sehr schnell. Verbaut sind original Shimano Bremszüge.
Die BB7 ist ja hier recht häufig vertreten. Ich möchte nach Euren Erfahrungen fragen. Welche Erfahrungen gibt es mit anderen Zügen, gibt es Tricks?
Hallo Oktoberkind
Ich fahre seit ca. 3 Mon. scheibengebremst und mache auch die Erfahrung, dass sich der Hebelweg während langer und/oder steiler Abfahrten nach und nach vergrößert. Sei es nun die Züge längen oder die Hüllen stauchen sich oder beides.
Wahrscheinlich ist das für das System "Mechanische Scheibenbremse" symptomatisch.
Bei mir sind Jagwire-Züge und - Hüllen verbaut. BB7SL.
siehe hier:
http://fotos.rennrad-news.de/p/309741
Du fährst ja offensichtlich auch ab und zu mal unsere Schwarzwaldbergle runter. Da lässt sich halt manchmal längeres od. stärkeres Bremsen nicht vermeiden...
Ich glaube, andere Züge und Hüllen schaffen keine Abhilfe. Eher noch ne neue Bremse: TRP HY-RD, die ja schon teil-hydraulisch ist
- oder noch warten bis es gut funktionierende, praxisgetestete und bezahlbare hydraulische Disc-Bremsen aufm Markt gibt.
Also, bis bald im Wald
trekstar
cyclingjudge
11.09.2013, 08:12
Kann ich für meine Campa-Hebel nicht bestätigen. Bremsbeläge halten mindestens eine Saison, meist länger.
trekstar
12.09.2013, 00:36
Kann ich für meine Campa-Hebel nicht bestätigen. Bremsbeläge halten mindestens eine Saison, meist länger.
Kommt halt sehr stark auf die landschaftlichen Gegebenheiten an in denen man unterwegs ist. Das Oktoberkind und ich leben und fahren im südwestlichen Schwarzwald. Da kommen bei ner längeren Tour im Sommer schnell mal 2-3000 Hm zusammen. Die muss man ja dann auch - im Idealfall ohne Durschlag - wieder runterfahren.
Also, 1000 Hm am Stück runter sind bei uns keine Seltenheit. Es könnte sein, dass sich da die ein oder andere Bremse von einer ganz anderen Seite zeigt.
cyclingjudge
12.09.2013, 10:38
Nun ja, ne Woche Transalp hat meinen Bremsbelägen damals nicht wirklich zugesetzt. Und wenn ich auf dem Rennsteig unterwegs bin, kommt da auch die eine oder andere Bremsung vor.
Aber wie auch immer. Ihr habt eure, ich habe meine Erfahrungen. Können ja beide richtig sein.
Nachstellen mußte ich jedenfalls während der Transalp nix.
Guestcrosser
12.09.2013, 22:59
Ich bin jetzt die zweite Woche auf Urlaub und fast jeden Tag mehr als 1000Hm rauf und runter geradelt, teils bei 20% Gefälle.
Bisher konnte ich bei mir keine Seilzuglängung feststellen.
Im Gegenteil, ich finde die Bremse wird immer besser, und heulen tut sie nun auch nicht mehr.
Meine vordere Bremsscheibe ist jetzt zwar blau angelaufen, aber das scheint nicht weiter schlimm zu sein laut Google-Recherche.
trekstar
13.09.2013, 12:47
Okay, dann muss ich das bei mir mal genau beobachten und überlegen was da faul sein könnte....
Noch was
@ cyclingjudge und guestcrosser: Fahrt ihr euere Transalps oder sonst. Urlaubsberge onroad oder offroad ?
Bei mir fliegt demnächst die Elixir 5 vom MTB und wird durch die BB7 ersetzt. Der lenkernahe Druckpunkt und die nicht vorhandene Möglichkeit, am Setup der Elixir Details wie Hebelweg bzw. Leerweg oder Druckpunktcharakteristik zu verstellen lassen mich meine Hydraulikepisode vorzeitig beenden.
trekstar
14.09.2013, 12:21
Bei mir fliegt demnächst die Elixir 5 vom MTB und wird durch die BB7 ersetzt. Der lenkernahe Druckpunkt und die nicht vorhandene Möglichkeit, am Setup der Elixir Details wie Hebelweg bzw. Leerweg oder Druckpunktcharakteristik zu verstellen lassen mich meine Hydraulikepisode vorzeitig beenden.
Dann ist Dir also eine mech. Disc-Bremse aufgrund der besseren Einstellungsmöglichkeiten lieber als eine vollhydraulische ?
Ich habe am MTB XT-Disc und gegenüber BB7 hat sie schon einen deutlich besseren Druckpunkt und bessere Dosierbarkeit. Dass da aber bei der ersteren keine Feinjustage möglich ist, außer jedesmal den ganzen Bremssattel anders zu positionieren ist schon nicht so toll.
Dass da aber keine Feinjustage möglich ist, außer jedesmal den ganzen Bremssattel anders zu positionieren ist schon nicht so toll.
Was aber auch nicht nötig ist. Ich fahr sie jetzt schon ne Weile und habe keine Probleme mit schleifenden Scheiben. Die BB7 war, ist aber auch toll nur die originalen Avid Scheiben sind der letzte Dreck!
Nico.
Dann ist Dir also eine mech. Disc-Bremse aufgrund der besseren Einstellungsmöglichkeiten lieber als eine vollhydraulische ?
Sagen wir mal so.... die BB7 beherrsche ich aus dem Effeff. Ich kenne die Avid nun sein 10 Jahren und bin auch in der Lage, bei Problemen improvisieren zu können. Bei der hydraulischen Elixir 5 kann ich das nicht. Zugegeben, die Bedienkräfte sind schon sehr gering und die Bremse läuft bislang auch problemlos. Aber die Tatsache, dass der Bremshebel bis knapp vor den Lenker gezogen werden muß, um den Druckpunkt zu bekommen nervt mich sehr. Auch ist der Druckpunkt an der BB7 wesentlich knackiger. Zudem ist die Bremse vom System her für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Vor ein paar Jahren hätte ich mich vielleicht noch in die Elixir reingearbeitet, heute fehlt mir dafür die Zeit, die Geduld und auch die Muße. Daher setze ich auf ein System, was ich schon kenne... auch wenn ich dabei den einen oder anderen Nachteil in Kauf nehmen muss. Am SSP habe ich die BB7 RSL mit 1994er Avid Speeddial Hebeln kombiniert
http://fstatic2.mtb-news.de/f/ov/ii/ovii82ie7zhv/large_IMG_6823.JPG?0 (http://fotos.mtb-news.de/p/1470878)
und ich bin begeistert. Die Kombination harmoniert genial miteinander und die Bremse ist mit dem Moots komplett unterfordert. Da ist noch viel Potential vorhanden und ich denke, das wird auch die Kombination am RZ 120. Nur eben statt ich schwarz in rot. Und weil ich bekanntermaßen auf Eloxalkram stehe wird zeitgleich von 10-fach X9 auf 9-fach XO in der roten Sonderedition ebenfalls ein Downgrade vollzogen.
http://fstatic1.mtb-news.de/f/wl/us/wlusdktz6dxo/large_IMG_6552.JPG?0 (http://fotos.mtb-news.de/p/1470877)
Crossanfänger
15.09.2013, 15:42
Kann sein, dass Du die elixir einfach mal entlüften musst, damit du sie nicht bis zum Lenker ziehen musst?!?!?!
Ich finde die avid Elixirs Top und hatte von Anfang an keine Probleme. Kurz nach dem einbau hatte ich entlüftet, weil ich den hebelweg auch zu lang fand.
Bei typischem mtb Gelände möchte ich auf Hydraulik nicht verzichten.
Kann sein, dass Du die elixir einfach mal entlüften musst, damit du sie nicht bis zum Lenker ziehen musst?!?!?!
Ich finde die avid Elixirs Top und hatte von Anfang an keine Probleme. Kurz nach dem einbau hatte ich entlüftet, weil ich den hebelweg auch zu lang fand.
Bei typischem mtb Gelände möchte ich auf Hydraulik nicht verzichten.
Das war schon im Neuzustand so und ist bei anderen Rädern, die ich bei diversen Radhändlern dsbzgl. begrabschte auch so.
Ich grabe das Thema noch mal raus.
Sagt mal, kann man an die BB7 auch Zugeinsteller verbauen?
Ich meine damit direkt am Punkt, Eintritt Zug in die BB7...
Und noch ne Frage, wann merkt ihr eigentlich wann die Beläge verschlissen sind?
Habe noch keinerlei Erfahrung mit dem Tausch von Belägen an einer Disc-Bremse...
Kann man, sollte man aber nicht, da die roten Rädchen zum ausgleichen des Bremsbelagverschleißes sind. Wenn die Beläge runter sind, hörst du das und man sieht es eben auch. Ich glaube irgendwo steht auch, wie viel 0.xx mm noch drauf sein müssen.
Nico.
Hallo Leute,
ich fahre die BB7 Road nun mit der SRAM Force.
Bislang war der Bremspunkt recht ordentlich. Allerdings musste ich nun die Beläge tauschen, weil runter.
Seither kriege ich einfach keinen gescheiten Druckpunkt an beiden Bremsen mehr zustande. Die Bremse reagiert erst recht spät und um richtig schnell und hart zum stehen zu kommen, muss man die Force Hebel volles Rohr bis zum Lenkerband durchziehen.
Das war vorher irgendwie nicht so, aber immer wenn ich die Züge nachstelle, oder die Beläge versuche näher an die Scheiben zu bringen, schleift es nur noch und ich kriege einfach den Druckpunkt nicht sauber gebacken...
Ich hätten diesen gerne viel früher...
Kennt ihr die Problematik, so wie man liest bestimmt, und gibt es eine Lösung dafür?
Sind also 2011.er Force Hebel mit Avid BB7 Road. Züge sind Jagwire Road Pro und entsprechende Hüllen, bzw. zur hinteren Bremse sind es Jagwire CEX 5 Hüllen.
Auf eine neue Bremse möchte ich jetzt nicht unbedingt umsteigen, obwohl mir die TRP HyRd schon reizen würde...
Erstmal ein paar Fragen:
1. Welche alten Beläge?
2. Welche neuen Beläge?
3. Hast Du die Sättel mit den neuen Belägen neu ausgerichtet oder die alte Position belassen?
Alte Beläge waren Avid Original Organische Beläge.
Neue Beläge dito.
Bremssattel wurde neu ausgerichtet...
Anleitung hatte ich dazu folgende:
Bremssattelschrauben öffnen bis Sattel beweglich.
Innenschraube aufdrehen bis nicht weiter möglich. Markierung setzten, eine Umdrehung wieder zur Scheibe hin.
Die äußere Schraube zudrehen, bis sich nichts mehr rührt, auch der Bremsarm nicht mehr beweglich ist und der Bremssattel sich nicht mehr rührt.
Bremssattelschrauben wieder schließen und somit den Sattel in dieser Position fixieren.
Dann die äußere Schraube wieder ein paar Klicks zurück, ebenso die innere Schraube wieder ein paar Klicks zurück. So verfahren bis halbwegs schleiffrei.
Habe auch versucht den Zug einzustellen, aber der Druckpunkt will nicht besser werden.
Also Bremsarm halten, Zughalteschraube öffnen, Zug etwas nachziehen und dann Zughalteschraube wieder verschließen.
Oder mache ich was falsch?
Ok, Beläge können wir also schonmal ausschließen.
Ich stelle immer wieder fest, dass sich die Bremssättel beim finalen Festziehen in den Adaptern oder den PM-Aufnahmen ganz leicht verschieben und es deshalb zu einem kleinen Schiefstand kommt.
Ich versuche dass zu vermeiden, indem ich bei gezogenem Bremshebel die Sattelschrauben nur mit minimaler Kraft, abwechselnd immer weiter festziehe und zwischenzeitlich immer kontrolliere, ob die Scheibe noch frei drehbar ist. Erst zum Schluss, wenn der Sattel schon ordentlich hält, ziehe ich die Schrauben endfest an.
Manchmal muss ich auch durch Festhalten mit den Fingern den Sattel daran hindern sich wieder schief zu ziehen. Das ist dann etwas fummelig.
Vielleicht ist das bei Dir ja auch passiert und die BB7 greifen deshalb nicht optimal.
Kannst Du evtl. an der Scheibe vorbei erkennen, ob die Luftspalte bis zum Belag gleichmäßig sind?
cyclingjudge
14.03.2014, 13:32
Einstellen der bb7 geht bei mir wie folgt :
Bremssättel lösen, beide roten Einstellrädchen festdrehen bis nix mehr geht. Bremssättel festschrauben, rote Einstellrädchen klick für klick lösen. Fädisch.
Alles andere ist mir zu kompliziert.
Dauert keine 5 Minuten. Für beide Räder.
curryreis
14.03.2014, 16:26
So wie cyclingjudge es beschreibt mache ich es auch.
Dazu aber Anmerkungen:
Ich habe festgestellt das ich mit den Zuganschlagschrauben der Zusatzbremshebel den Hebelweg der Bremsschaltgriffe feinjustieren kann. Ist ein Vorspannen des Systems.
Ich habe machmal den Eindruck als ob das System ein Eigenleben führt. Ich führe das auf die Bremskolben zurück die sich durch den Siff nicht immer einwandfrei zurück stellen.
Mittlerweile lebe ich mit mehr Abstand der Belege zu Scheibe und dem damit verbundenen längeren Weg an den Bremsschaltgriffen.
Meine hydraulische Scheibenbremse am MTB macht dagegen keinerlei Probleme - Nein kein Topmodell, eine einfache Deore.
Die BB7 ist gut, hat aber noch Luft nach oben.
curryreis
Crossmarc
09.04.2014, 15:21
Alte Beläge waren Avid Original Organische Beläge. Neue Beläge dito.
Dachte die Avid Original seien mineralische…
Bremssattel wurde neu ausgerichtet...Das müsste so klappen.
Das A&O der Fehleranalyse, ist die Sicht-Kontrolle des Luftspaltes zwischen Scheibe und Belägen. Das ist gar nicht soo einfach, da man den Winkel finden muss, unter dem man schauen muss und dann muss es dahinter einigermaßen hell sein, während der Sattel selbst gar nicht so gut ausgeleuchtet sein muss (aus Blickrichtung drauf leuchten bringt z.B. gar nichts). Ich beschreibe das so genau, weil ich schon gestandene Zweiradmechaniker daran habe scheitern sehen.
Wenn Du dann bei langsam drehendem Rad durch peilst siehst Du
Auf welcher Seite es schleift
wie viel Seitenschlag Deine Scheibe hat (es ist immer ein wenig)
und ob der bewegliche (äußere) Belag auch wieder gut zurück kommt
und ob er dann auch parallel steht
Ohne diese Erkenntnisse stocherst Du nur im Dunklen.
Es kann sein, dass die Scheibe einen Seitenschlag bekommen hat. Das erfordert dann viel mehr Abstand zwischen den Belägen um es schleiffrei zu bekommen. Entsprechend haut der Druckpunkt ab. Bremsscheiben bekommen schnell einen Schlag, den man mit diesem Werkzeug (http://www.parktool.com/product/rotor-truing-fork-dt-2) (was man sich auch mit einem Stück Flachstahl und einer Flex sehr leicht selbst anfertigen kann) recht einfach. Also ich hab mir solch ein Tool gebastelt und bekomme damit erfolgreich und in kürzester Zeit jeden Schalg auf ein erträgliches Maß reduziert. Bei einem Rad, was etwas ran genommen wird ist das eben hin und wieder nötig. Ich zentriere im Rad mit dem Schleifen an den Belägen. Das klappt, vorrausgesetzt, man kann gut peilen. Profis haben dafür einen speziellen Zentrierständer.
Möglich ist auch, dass der bewegliche Belag nicht richtig zurück geholt wird. Das kann verschiedene Gründe haben.
sitzt die Feder gut auf den Belägen, sprich mit Ihren Ärmchen neben dem Belag-Kuchen, aber auf der Trägerplatte? Ggfs. den Kuchen seitlich etwas reduzieren, um mehr Auflage für die Feder zu schaffen
Bei Belagwechsel ist auch ein Schleifen der Trägerplatte am Sattelgehäuse möglich. Nach Schleifspuren schauen und eventuell die Trägerplatte etwas abfeilen.
Bei meiner BB7 RS (der schwarze Nachfolger der grauen - i.P. fast baugleich) habe ich genau dieses Problem, aber die Ursache noch nicht gefunden. Im Luftspalt sehe ich, dass der Belag beim Zurückziehen nicht mehr parallel zur Scheibe steht. Er schleift dann immer ganz leicht mit einer Kante. Extrem nervig! Werde berichten, wenn ich's im Griff habe
Der erste Post hier ist ja schon etwas länger her: Wer sein Problem gelöst hat, darf hier gerne posten, wie. Das Forum soll ja nicht nur Probleme sondern auch Lösungne beinhalten.
Viel Erfolg!
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