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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion um Jedermann- und Hobbyrennen im CX


Elmar
01.01.2013, 10:09
Fortführung der Diskussion aus dem Herfordthread (http://forum.cx-sport.de/showthread.php?p=70642#post70642)
Es gab einige interessante Ansätze:
-Aufstiegsregelung, usw

SXHC
01.01.2013, 10:27
verschiebe doch die bisherigen Beiträge hierher...

BärTiger
01.01.2013, 11:06
Der Weser-Ems-Cup als Beispiel, und da besonders die Hobbyklassen, sind ja mal entstanden um die Leute an den Crosssport heranzuführen und einen einfachen Einstieg in den Sport zu ermöglichen. Nicht jeder Verein hat halt die Vorraussetzungen und z. B. eine MTB oder Crosssparte. Auch vereinslose Fahrer hatten sonst auch kaum eine Möglichkeit Rennen zu fahren.

Hobbyklasse heißt für mich nunmal Einstiegsklasse und ist für diejenigen die mal ein paar Rennen ausprobieren wollen. Oder für diejenigen, die nicht das Talent, das Potenzial oder ganz einfach nicht schnell genug für die Lizenzklassen sind. Dazu gehöre ich übrigens auch.

Bei Jedermannveranstaltungen weiß jeder der mitfährt das dort auch die richtig guten Fahrer dabei sind. Darum heißt es ja auch Jedermann und nicht Hobby.

Darum an alle Ex-Lizenzler die es nötig haben sich bei den Hobbyleuten zu profilieren, und an alle Hobbyfahrer die mitlerweile so gut geworden sind, holt euch ne Lizenz und fahrt dort wo ihr auch eine richtige Herrausforderung habt.

Ein Bekannter sagte mal, die Hobbyrennen sind für ihn "Erlebnisorientiert und nicht Ergebnisorientiert". Seh ich eigentlich genauso.

Crossanfänger
01.01.2013, 12:19
....zumal es leider so ist, dass man tatsächlich Material aufgrund von Ergebnissen bekommt...! Und in der Hobbyklasse ist das etwas einfacher...!!
Auf jeden Fall hab ich das im MTB Bereich so wahrgenommen.

Ich persönlich bleibe dabei: ich zahle mein Material selber! Ich muss nicht vom Sport leben! Aus eben sportlicher Fairness fahre ich Lizenz! Und eines sollte man auch bedenken: und zwar, dass man nur von "besseren" Leuten lernen kann! Sei es die Fahrlinie oder ein neues Trainingskonzept! Und man steht auch gar nicht mehr unter selbst auferlegtem Druck! In meinem Super-Hobbyjahr hab ich jeden Tag gehofft nicht krank zu werden, damit ich meinen 2. Platz halten kann....Gröhl!!! Wenn es heut nicht läuft sag ich entspannt "dann beim nächsten mal!!":):) und evtl höre ich ja sogar demnächst wie ich meine Jahres-km von 4bis 5.000 km unterbieten und noch nen Platz im Fahrerfeld gutmachen kann!??!;););)

Aber es ist eben auch so, dass man aufgrund fehlender Regularien auf ewig Hobby fahren KANN!!! Ganz klar!! Also entweder für neue Wege Voten und sich stark machen oder die eigene Einstellung dazu ändern! Und wenn erst mal der Schritt bevorsteht die "guten Ergebnisse" gegen eine Lizenz einzutauschen sind auch schnell mal bei einigen die guten Vorsätze wieder dahin...;)

wenn ich ehrlich bin, hab ich auch davorgestanden und überlegt welche Ausrede ich benutzen könnte....es gab keine (zum Glück!!!)! Was total spannend war: beim ersten Rennen amStart stehen und gar nicht zu wissen wo man jetzt steht!!! Eine neue Form des "Kicks"!!!! So ein Herzklopfen hatte ich davor Jahre nicht!!!

tri2be
01.01.2013, 12:35
Darum an alle Ex-Lizenzler die es nötig haben sich bei den Hobbyleuten zu profilieren, und an alle Hobbyfahrer die mitlerweile so gut geworden sind, holt euch ne Lizenz und fahrt dort wo ihr auch eine richtige Herrausforderung habt.

Ein Bekannter sagte mal, die Hobbyrennen sind für ihn "Erlebnisorientiert und nicht Ergebnisorientiert". Seh ich eigentlich genauso.

Das ist mal eine gute Sichtweise, muss ich mir merken.
Letztendlich nehme ich an solchen JedermannSachen teil um a) den Radsport zu unterstützen (und beim Crossen auch den Verein) und b) Kreuzungs und Ampelfrei bzw. im Wald und auf der Wiese Spaziergänger und Hundefrei so schnell Radfahren zu können wie die alten Knochen das noch hergeben.
Da das in dem Anfangstread erwähnt wurde, auch ein Hobby oder Jedermannrennen sollte schon 40 Min dauern. Ich glaube mal die Kondition dafür haben alle die das in Erwägung ziehen, sind ja keine Hobby-Kids. Ich kann es mir leider nicht leisten, bzw. möchte es nicht, für 30 Min 200Km+mehr Benzin zu verschleudern. Wohl die Glücklichen, die eine aktive Szene wie im WEC um sich haben. Hier in NRW-OST ist leider tote Hose.

Zum Thema Lizenz ..... vielleicht gibt es bald eine JedermannLizenz. Habe gelesen dass so was im Bereich GermanCyclingCup vom BDR angedacht bzw. diskutiert wird (Scharping).
Ansonsten ist ne Lizenz doch eher was wie ne Versicherung. Jedes Vereinsmitglied in einem Radsportverein kann eine Lizenz kaufen. Hatte ich auch damals, obwohl nur RTF. Würde ich die immer noch haben wäre ich ja automatisch verpflichtet Senioren3/4 Lizenz über 30.Min zu fahren. Aber wie gesagt .... Lizenz sagt ja zunächst mal nichts sportliches aus.

Im Triathlon gibt es den Startpass, für Olympische Distanz erforderlich (ebenso Ligen). Aber jeder kann eine Tageslizenz lösen. Ab einer gewissen Anzahl von Starts wird es finanziell lohnenswert sich einen Startpass über einen Verein zu besorgen. Nur mal Vergleich.

cpulster
01.01.2013, 13:19
....zumal es leider so ist, dass man tatsächlich Material aufgrund von Ergebnissen bekommt...! Und in der Hobbyklasse ist das etwas einfacher...!!

?? Bitte mal ganz konkret einen Sponsor nennen, der erfolgreichen Hobbyfahrern Material schenkt. Ich kenne keinen einzigen. Ergebnisse in Cross-Hobbyrennen interessieren Sponsoren null komma null.
Und im Lizenzbereich musst du schon was drauf haben, damit du bei Stevens o.a. unterkommen willst und wirklich Material gestellt bekommst.

Aber es ist eben auch so, dass man aufgrund fehlender Regularien auf ewig Hobby fahren KANN!!! Ganz klar!!

Die Regularien sind ganz klar:
"Hobby" Kategorie: nur Lizenz-lose Fahrer sind startberechtigt.
"Jedermann" Kategorie: Fahrer mit C-Lizenz sind auch startberechtigt.
M.E. sollte man konsequent Hobby ausschreiben und Lizenzinhaber auch aussieben. Oder man schreibt Jedermann mit getrennter Hobby-Wertung aus.

Das groessere Problem sehe ich im Leistungs"graben" zwischen Jedermann/Hobby und Elite-Lizenz. Sportlich ist er enorm gross, man kassiert am Anfang 3 Runden, steht den Spezis also im Weg oder wird rausgenommen. Die Renndauer ist laenger (zwischen 30 Min und 60 Min Volldampf liegen Welten). Zum anderen ist ein Elite Rennen ohne Zweitrad/Betreuer im Depot manchmal nicht zu schaffen, das erfordert also schon einiges mehr "aussenrum".

Christoph

Mirco
01.01.2013, 14:44
Also ich denke, dass fast Jeder anfangs das Problem hatte, mit der neuen Rennlänge und der höheren Geschwindigkeiten beim Klassenwechsel klar zu kommen. Ich persönlich hätte anfangs auch sicherlich auch zu kämpfen, wenn es heißt jetzt 60 Min. anstatt 40 bzw. 30 Min. zu fahren. Allerdings ist das sicherlich reine Trainingssache und Willenstärke.

Anders würde es dann wohl beim Alternativmaterial und Helfer aussehen.
Im Prinzip würde ich erst einmal behaupten, dass ich ohne klarkommen würde, weil ich bisher bei der Hobbyklasse auch so zurecht gekommen bin.

Gruß

HeFra
01.01.2013, 14:48
Ich kenne im MTB Bereich mehrere Fahrer die mal Lizenz gefahren sind und jetzt in der Hobbyklasse abräumen und dafür ein Rad hingestellt bekommen. Namen werde ich nicht nennen...
Auf Straße gibt es richtig professionelle Jedermannteams...
Und auch im Cross haben einige Teams ein paar Hobbyfahrer in ihren Reihen (um jedes Wochenende gute Ergebnisse liefern zu können)

Ich sehe das ganze so wie Crossanfänger. Ich bin ein halbes Jahr Hobby Rennen gefahren, dann hab ich mir eine Lizenz geholt. In dem halben Jahr stand ich mehrfach auf dem Treppchen, einmal auch in der Mitte. Der Ehrgeiz hat mich gepackt, ich wollte gegen die "Großen" fahren. Ich habe den Schritt nie bereut. Auch wenn es so in den letzten Jahren zu keinem Sieg gereicht hat.

Wechselrad habe ich dieses Jahr übrigens bei genau einem Rennen gebraucht. Also völlig zu vernachlässigen!

Rabofrank
01.01.2013, 15:19
Auf Straße gibt es richtig professionelle Jedermannteams...


Das ist genau der Grund warum eigentlich die Hobbyfahrer auch kein Jederman Rennen fahren sollten.
Man würde sich da nur zu sehr aufregen, das ist es nicht wert.

Mirco
01.01.2013, 16:21
Das ist genau der Grund warum eigentlich die Hobbyfahrer auch kein Jederman Rennen fahren sollten.
Man würde sich da nur zu sehr aufregen, das ist es nicht wert.

Naja, irgendwann muss man als Hobbyfahrer ja auch anfangen, denn RTF´s werden nicht gezeitet. Im Jedermannbereich "Strasse" und ich meine hier die GCC Serie usw., also keine Kriterien, sollte der Verband auch so vorgehen, das Teilnehmer, die z.B. die GCC-Serie gewinnen, oder ab X gewonnenen Rennen bzw. Platzierungen eine Lizenz ziehen müssen.

Desweiteren sollte der Verband es auch nicht gestatten, das C-Lizenzfahrer in Jedermannrennen starten dürfen, bzw. die Klassen und Begrifflichkeiten eindeutiger definieren und vielleicht auch mal die Alterstrukturen überarbeiten. Was bei den Männern schon etwas chaotisch geregelt ist, fehlt bei den Frauen z.B. gänzlich.

Ehemalige Lizenzfahrer, die dann wieder Erfolge in den Hobbyklassen erziehlen, sollten dann auch wieder in die Lizenzklassen aufsteigen können. Ist dieses Verfahren dann von einem Fahrer nicht erwünscht, darf er halt nicht teilnehmen.

Im Grunde gibt es auf der Verbandsseite also noch genug zu tun, doch das dauert dann sicherlich (typisch deutsch) wieder Jahre.

Gruß

Mirco

SXHC
01.01.2013, 16:28
Gegenvorschlag:

Lizenzszene leidet ja unter den Sonntags Kirchturm Kriterien. Aufwand identisch, Strecke langweilig.

GCC Block A für Lizenzfahrer reserviert. Heißt über kurz oder lang, dass es eine Art Amateurmeisterschaft wird mit Teams etc. pp. Hebt das Niveau für alle an. Geld ist ja da genug da. Wenn Merkur, Sanosan etc. mit 6000€/Fahrer/Saison planen ist das fast das Budget eines Konti-Teams.

Ab Block B. beginnt die Hobbyklasse. Zeitvorsprung für die "Profis" 5 Minuten.

Vorteil: Attraktive Amateurszene, Übergang zu Pro-Teams wird erleichtert, attraktive Strecken für alle. Eventuell lässt sich eine UCI Kennung realisieren-->Internationalisierung --> Anhebung des Niveaus.

Nachteil: Kirchturm Kriterien verlieren an wert.

Cody Doublesin
01.01.2013, 17:20
Die Entwicklung mit den bekannten Jedermann Profi Teams geht doch in die völlig falsche Richtung. Das sind doch alles schon sehr professionelle Strukturen, Material, med.Betreuung, 2 x Trainingslager, Doping (ja auch Doping, leider), alles gestandene A-Fahrer, was hat das mit Jedermann zu tun? Wollen wir das auch im Cross? Jedermannrennen, d.h Hobby und Lizenz wird immer ne 2Klassen Angelegenheit bleiben. Ich kenne im Straßenbereich viele sehr gute Hobby- Fahrer die in keinem Lizenzrennen auch nur eine Runde mitkommen würden. Weil einfach die Technik und die Tempohärte fehlt, die man nur im Rennen bekommt. Also lasst den Hobbyfahrern ihr eigenes Rennen, der Rest soll sich ne Lizenz holen. Die Rennen Rund um den Kirchturm find ich garnicht schlecht, nur sind sie halt etwas altbacken und schlecht vermarktet, macht aber schon Spaß fast ne Stunde lang jenseits der 40km/h mit anderen alten Säcken um die Ecke zu flitzen...

lg Chris

RockyFranco
01.01.2013, 20:31
bin 100% der Meinung von Cody Doublesin !!!
Es gibt in der Jedermann_Straßenszene die angesprochenen professionellen Teams, wo man sich auch fragt ob alles mit Rechten dingen zugeht.
Lest mal das Buch von Tyler Hamilton und ihr werdet verstehen warum gedopt wird. DAs ist nunmal mnicht totzuschweigen.
Insofern würde zu einer klaren Klassenregelung auch Dopingkontrollen gehören...die leider sehr teuer sind.

Klasse Hobby
Klasse C
Klasse A/B (Elite)

wer mehr als 10 Hobbyrennen gewonnen hat sollte ein Lizenz ziehen müssen

Mirco
01.01.2013, 20:52
Was kosten denn solche Dopingkontrollen? Die müssten doch nicht bei Jeden, bzw. bei jeden Rennen gemacht werden, sondern nur unangekündigt und spontan.

Ganz davon abgesehen, wie bescheuert :spinner: muss man eigentlich sein, verbotene Mittel zu nehmen, seine Gesundheit damit zu belasten usw. Leidiges Thema und es gibt ja auch scheinbar sogar die:spinner: in den Hobbyklassen, die schon einmal positiv getestet wurden.

BärTiger
01.01.2013, 20:55
Ein großes Problem ist halt, dass ein Zwangsaufstieg aus der Hobbyklasse zu den Lizenzlern nicht durchsetzbar ist.

Man sollte da auf Veranstalterebene ggf. mit seinem Radsportbezirk tätig werden und m.E. soviel Mumm haben, bestimmte Leute, die definitiv nicht in die Hobbyklasse gehören, nicht starten zu lassen.

Da müssen sich allerdings, besonders bei Rennserien, die Veranstalter einig sein und sich auf eine "Schwarze Liste" einigen.


Der BDR hat im Bereich Lzenzsport und mitlerweile auch im Jedermannbereich schon soviel Unsinn angestellt, da sollte man diese "Experten" nicht auch noch im Hobbybereich herumpfuschen lassen.

SXHC
01.01.2013, 20:56
ganz so günstig ist das ganze nicht. darf ja nur in UCI-Lizenzierten Labors erfolgen etc. Bei der DM wurden drei kontrolliert. Andererseits höre ich ja immer wieder, dass Teilnehmer gerne 5 € mehr zahlen würden, wenn es Kontrollen gäbe...

cxflo
01.01.2013, 21:33
Man sollte da auf Veranstalterebene ggf. mit seinem Radsportbezirk tätig werden und m.E. soviel Mumm haben, bestimmte Leute, die definitiv nicht in die Hobbyklasse gehören, nicht starten zu lassen.

Da müssen sich allerdings, besonders bei Rennserien, die Veranstalter einig sein und sich auf eine "Schwarze Liste" einigen.


Den Ansatz finde ich gut.
Ist nur die Frage wie der Veranstalter das sieht.

Wenn man als Beispiel den Sieger des Weser-Ems Pokals und momentan 3. des WEC nimmt. Der war 2011 A-Lizenz fahrer und fährt jetzt für so ein Jedermann Team.
Wenn bei dem kein anderes Rennen ansteht nimmt er die "Weser-Ems Sachen " als Training. Zum "Leidwesen" der richtigen Hobbyfahrer, aber diese Hechte im Karpfenteich sind startgeldmäßig natürlich ne Bank.

Möglicherweise halten sie aber auch ein paar Leute vom Starten ab.
Nachdem ich die Meldeliste vom Panther Cross gesehen hatte wusste ich das ich nicht nach Braunschweig fahren werde...

Mirco
02.01.2013, 08:52
Moin

Also, ich denke schon, dass es möglich und sicherlich auch rechtlich möglich sein könnte, dass der Verband auch Hobbyfahrern vorschreiben kann, ab einer bestimmten Leistung in einer höheren Klasse zu fahren.
Allerdings sollte der Verband vorher erst einmal die Hobbyfahrer und deren Rennen überhaupt erwähnen, oder findet ihr z.B. auf der Verbandshomepage irgendwelche Ergbnisse?
Wenn der Verband den Radsport fördern möchte und davon gehe ich mal aus, dann haben nicht nur die Lizenz- und Nachwuchsklassen ein Recht darauf erwähnt zu werden, sondern alle Klassen.

Sicherlich ist es etwas frustrierend, wenn man anhand der Meldelisten schon im Vorfeld sagen kann, dass das Podium nicht zu erreichen sein wird und technische Defekte und Stürze wünscht man keinem Teilnehmer. Dieses Problem gibt es aber sicherlich auch in den Lizenzklassen. Nur steigen dort halt die besten Fahrer auf und machen den Weg für Andere frei. Das diese Pyramide natürlich auch irgendwann mal ein Ende hat ist auch klar, aber dann schlägt ja bekanntlich das Alter zu.

Ich persönlich würde jetzt mit einer Lizenz sehr wahrscheinlich im Überrundungsbereich liegen, weil ich ja noch unter Elite und somit 60 Min. laufen würde. In drei Jahren wäre es dann die SEN2 Klasse und die bekannten 40 Min.

Hier könnte es dann schon deutlich besser aussehen und somit kommen wir zu einen weiteren Punkt der Klasseneinteilungen. Warum ist de Regelung so, dass Fahrer fast 18 Jahre in der selben Klasse, gut es wird noch zwischen A/B/C unterschieden, herumfahren und dann erst altersbedingt in eine andere Klasse kommen? Dort könnte man doch auch mal Änderungen vornehmen oder?

NJM
02.01.2013, 10:49
Guten Morgen und frohes neues Jahr zusammen.
Ich klinke mich hier jetzt auch mal ein.

Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Ich fahre seit 2008 Lizenzrennen. Eingestiegen bin ich direkt in der Lizenzklasse.
Anfangs habe ich jedes mal richtig einen auf den Deckel bekommen und musste aussteigen.
Ende des zweiten Jahres war ich dann soweit, das ich auf der Straße endlich durchgefahren bin.
Im Winter 2011 bin ich dann mit dem Crossen angefangen.
Auch da kassiere ich heute hin und wieder noch das "+1".
Aber ich bereue es nicht, direkt in der Lizenzklasse angefangen zu sein.

Einmal im Jahr "nehme ich es mir heraus" und fahre ein Jedermannrennen.
Das aber auch nur, weil es halt mit dem Münsterland GIRO direkt vor der Haustür ist.
Bei den letzten zwei malen habe ich dort auch ganz gut abgeschnitten.

Anschließend habe ich dann von zwei Jedermannteams das Angebot bekommen, für sie zu fahren.
Ich habe lange überlegt, was ich tun soll.Im ersten Moment ist es echt verlockend.
Man bekommt die Klamotten, nen Bike, ... Aber das ist es mir dann doch nicht Wert.
Jedermannrennen haben für einen guten Fahrer etwas von "Kinder verprügeln". So hat es zumindest mal ein Bekannter von mir ausgedrückt und ich fand es ganz passend.

Mittlerweile sehe ich es so, das die Jedermannklasse wieder abgeschafft gehört.Es reicht, wenn wir die Hobbyklasse und die Lizenzklassen haben.
Um nun zu verhindern, das Leute keine Lizenz lösen um in der Hobbyklasse zu fahren, bedarf es einem Startverbot für jeden, der schon einmal eine Lizenz hatte. Damit wäre die Hobbyklasse wieder das, was sie sein sollte.
Des weiteren muss man dann auch über eine Aufstiegsregelung aus der Hobbyklasse nachdenken. Und vllt auch die Lizenzklassen besser strukturieren. (Gerade im Cross.)

Nur leider bedarf es dabei der Hilfe des BDR. Und das kann nur schwierig werden und lange lange dauern.
Hoffentlich stirbt der Sport auf Grund fehlendem Nachwuchs bis dahin nicht aus.

Gruß NJM

Redliner
02.01.2013, 11:34
Erstmal sollte man doch festhalten, dass alle die nicht ihren Lebensunterhalt mit Radfahren verbringen doch eigentlich alle Hobbyfahrer sind, nur das der eine eben mehr Zeit für's Training aufbringen kann als ein anderer aufgrund der besseren Arbeitsaufteilung o.ä. Ich kann bspw. nicht sagen "och, heute ist schönes Wetter da trainiere ich mal 3 Std. und gehe dann zur Arbeit".

Eigentlich sollte es doch nicht so schwer sein, Hobby und Lizenzer getrennt zu werten :rolleyes:

Ich pers. würde mir auch völlig bescheuert vorkommen die Hobbklasse in Grund und Boden zu fahren - das kann ich sogar aus eigener Erfahrung sagen.

2012 bin ich aus u.a. auch aus Zeitgründen nicht mehr Lizenz gefahren und wunderte mich auf einmal schon über den ein oder anderen am Start und habe den Unterschied zur Lizenz kaum bemerkt - wie man evtl. auch an den Zeiten sehen kann.

Mir pers. ist es egal, aber mir tun irgendwie die Leid, die wirklich nur 1x/Woche zum fahren kommen oder technisch eben alles andere als gut sind und dann in den Ergebnislisten mit mind. einer Runde Rückstand stehen :rolleyes:

Aber diejenigen die in der Hobbyklasse fahren, sollte sich auch bewusst sein, dass dort nicht nur Cracks fahren und finde es - um es dezent zu formulieren - nicht schön wenn diese dann beschimpft werden weil sie nicht zur Seite fahren können.

Ich kenne übrigens auch ein Semiprofessionelles "Hobbyteam" die extra bei den Kurz.-oder Mitteldistanzen mitfahren weil sie eben dort die größten Chancen haben für's Treppchen...halte ich ja für bedenklich und meine "Bewunderung" hält sich da natürlich auch in Grenzen...

Crossanfänger
02.01.2013, 12:26
gute Ansätze! ...und wie Redliner es beschrieb dann am besten noch die echten Hobbies anmaulen...! Suuuuuuper!;(

aegluke
02.01.2013, 13:27
Ich sehe es auch so: eine Lizenz ist wie eine Versicherung. Ich zahle den Beitrag und habe eine. Auch ein Ex-Profi kann im Folgejahr keine Lizenz lösen und trotzdem in Hobby-/Jedermannrennen starten.
Von daher wird es immer so Leute geben. Man kann ja keinen Leistungstest als Startvoraussetzung machen. Außerdem ist in einem Lizenzrennen nicht automatisch garantiert, dass der Fahrer vor einem weiss was los ist, wenn einer von hinten kommt und "rechts" oder "links" brüllt.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich eine Lizenz zu lösen und sich die Stunde oder 40 Minuten anzutun. Man muss es ja nicht unbedingt beim Deutschland- oder Stevenscup machen. Ich habe mir immer die Kirchturm-Crossrennen rausgesucht. Man lernt nirgendwo so viel wie beim Hinterherfahren hinter den Leuten, die einen überrunden :D

Wichtiger finde ich andere Aspekte: durch die Hobby- und Jedermann-Szene wird die Vereins- und damit die Nachwuchsarbeit nicht unbedingt gefördert. Es ist nicht mehr nötig in einem Verein zu sein, um Rennen zu fahren. Durch die große Anzahl der entsprechenden Rennen kann ich das ganze Jahr über Spaß haben, ohne sich an irgendwas zu binden oder irgendwas für den Fortbestand des Radsports tun zu müssen. Es findet im Moment auch nicht wirklich eine Überführung der Fahrer aus dem Hobbybereich in die Vereine statt. Das ist zumindest das, was hier bei uns zu beobachten ist. Damit entgehen den Vereinen Mitglieder und auch die eine oder andere Veranstaltung leidet dann darunter. Es übernehmen dann Event-Agenturen und Großveranstaltungen, die Profit versprechen, bleiben bestehen.

Andererseits muss man aber auch sagen, aus Veranstaltersicht, die Mehrzahl der Hobbyfahrer ist deutlich angenehmer von der Art her, als viele Lizenzfahrer. Außerdem kann man da ohne das Reglement vom BDR mehr Geld für den Start kassieren.

tri2be
02.01.2013, 13:41
Hoffentlich stirbt der Sport auf Grund fehlendem Nachwuchs bis dahin nicht aus.

Gruß NJM
Ich gebe auch nochmal gerne meinen Senf dazu. (wie gesagt, als Hobby-Rennradler im Opa-Alter:D)

Das was aus meiner Sicht mal als Hobbyrennen angefangen hat (also lange Strecke für ambitionierte RTFler auf abgesperrter Strecke mit ordentlich Startgeld) ist es schon lange nicht mehr, das wurde ja schon angesprochen. Ich habe auch die Befürchtung, dass wenn der Verband nicht aufpasst, es wie bei den Marathonläufen hinausläuft. In der ersten Reihe EX-Profis / EX und aktuelle A-Fahrer etc. und dann der zahlende Rest. Ein Problem hätte ich damit nicht, nur soll man nicht so tun als wenn die jetzigen Jedermänner und Frauen alles lupenreine Hobbyfahrer sind. Oft kommt als Argument, die müssen ja auch noch ihren Beruf nachgehen .... Hallo! Das musste doch wohl jeder Amateur früher auch. Eines ist auf jedenfall Klar - der Klassische Radsportverein verliert durch den JedermannBoom an Bedeutung. Ob das so gewollt ist? Ein Verein mit 20 Mitgliedern - was will der denn noch organisieren?

Ich könnte mir das gut so vorstellen!

Jeder muss eine Lizenz (= Versicherung) haben

z.B
Hobby-Lizenz (auch als Nicht-BDR-Mitglied / Vereinsmitglied zu bekommen) oder als Tageslizenz.
Jedermann-Lizenz (für ambitionierte Teams, und alle die in der Vergangenheit, wie auch immer, längere Zeit im Radrennsport unterwegs waren, )
Ab C-Klasse darf dann jeder nur an 2-3 Jedermannrennen teilnehmen.
Beide Gruppen werden getrennt gewertet und starten gesondert (Startblöcke gibbet ja jetzt auch), "Erfolgreiche" Hobbypiloten steigen auf!

Die Rennen im GCC sind so professionell dass das kein Problem sein sollte.
In Prinzip ist es mir ja egal ob ich 836 overall oder 456. in der Hobbyklasse bin, nur reeller wärs.
Allerdings bin ich der Meinung dass ein gut ausgebildeter RennfahrerIn unbedingt Kriterium bzw. Bahn gefahren sein sollte.

Soweit zur Straße. Aber wir sind ja beim Cross :-)
Hier möchte ich eigentlich nur irgendwie schnell durchs Gelände heizen auf hergerichteten Untergrund und keine Steine und Äste auf dem Weg haben, und keine Leute belästigen. Leider kann ich bei bislang nur 2 Teilnahmen noch nicht viel dazu beitragen. Ich denke je mehr Vereine überhaupt Crossrennen organisieren könnten, und dabei die HobbyfahrerInnen zusammenbringen, desto besser. M.M. könnte man bei dieser Klasse komplett auf eine Wertung etc. verzichten. Geht es hier nicht eher darum sich überhaupt auf einer Cross-Strecke austoben zu können? Wer Wertung und Plazierung will sollte dann vielleicht ne Klasse höher starten. Ev. mit der Möglichkeit und Zwang eine Tageslizenz zu lösen.

Gruß Uwe

tri2be
02.01.2013, 13:56
Um nun zu verhindern, das Leute keine Lizenz lösen um in der Hobbyklasse zu fahren, bedarf es einem Startverbot für jeden, der schon einmal eine Lizenz hatte.
Gruß NJM
Das sehe ich etwas differenziert, denn genau genommen hatte ich schon mal eine Lizenz ohne jemals ein Rennen gefahren zu sein. Damals gab es Hobby-und Jedermannrennen überhaupt noch gar nicht :D
Bei uns in NRW war es normal auch als RTFler eine Lizenz zu lösen, weil man damit der Verpflichtung enthoben war beim Training eine Beleuchtung mit zu führen. Das hat zwar eh niemand kontrolliert, aber Sicher war Sicher.
Also man dürfte dann vielleicht eine bestimmt Anzahl C-Rennen nicht überschritten bzw. durchgefahren haben. Von Platzierungen ganz zu schweigen .

SXHC
02.01.2013, 14:07
naja dann macht man es eben wie Kühmel (GCC-Dauersieger):

Wenn es passt nimmt man ein C-Lizenz Rennen mit und steigt in der letzten Runde aus...Rennhärte gab es bis dahin genug...

NJM
02.01.2013, 15:34
Das sehe ich etwas differenziert, denn genau genommen hatte ich schon mal eine Lizenz ohne jemals ein Rennen gefahren zu sein. Damals gab es Hobby-und Jedermannrennen überhaupt noch gar nicht :D
Bei uns in NRW war es normal auch als RTFler eine Lizenz zu lösen, weil man damit der Verpflichtung enthoben war beim Training eine Beleuchtung mit zu führen. Das hat zwar eh niemand kontrolliert, aber Sicher war Sicher.
Also man dürfte dann vielleicht eine bestimmt Anzahl C-Rennen nicht überschritten bzw. durchgefahren haben. Von Platzierungen ganz zu schweigen .

Ok, das kann ich gut verstehen. Da sollte man vllt wirklich etwas genauer hingucken.

NJM
02.01.2013, 15:36
naja dann macht man es eben wie Kühmel (GCC-Dauersieger):

Wenn es passt nimmt man ein C-Lizenz Rennen mit und steigt in der letzten Runde aus...Rennhärte gab es bis dahin genug...

Von denen hab ich jetzt auch schon genug gesehen.
Die machen in einer Hinsicht die Jedermann/Hobbyrennen kaputt,
aber genau so, die C-Rennen. Vorne rumstrahlen und die Prämien abgreifen,
das Rennen extra schnell machen und dann aussteigen. Für mich ein Unding!

RockyFranco
02.01.2013, 15:58
mal ganz blöd gefragt: muss ich eine Lizenz haben um in Lizenzrennen mitzufahren ? (also C und Masters)
und muss ich um eine Lizenz lösen zu können in einem Verein sein ?

SXHC
02.01.2013, 16:15
ja
ja

cyclingjudge
02.01.2013, 16:55
mal ganz blöd gefragt: muss ich eine Lizenz haben um in Lizenzrennen mitzufahren ? (also C und Masters)
und muss ich um eine Lizenz lösen zu können in einem Verein sein ?

Ja (deswegen heißen die ja Lizenzrennen :D)
Nein (meines Wissens nach reicht auch die Einzelmitgliedschaft im jeweiligen Landesverband. So ist es jedenfalls bei den RTF'lern)

Cody Doublesin
02.01.2013, 17:04
ja, man muss auch in einem Verein sein wenn man eine Lizenz will...sonst wäre ich nämlich auch nicht in einem Verein!!!

lg Chris

Hotas
02.01.2013, 17:04
Es gibt durchaus interessante Jedernmannrennen/-veranstaltungen, die auch C-Wanzen wie ich gerne fahren wollen, einfach weil sie Spaß machen und es im Lizenzbereich dazu manchmal einfach kein Pendant gibt. Das sollte man denen (uns :)) nicht verbieten, schliesslich bringen wir auch Geld und füllen die Startlisten.

Das Problem mit den Lizenz-Preisgeld-und-erste-Plätze-Abgreifer-Marodeuren liesse sich, wie Redliner schon schrieb, ziemlich einfach lösen. Getrennte Wertungen, meinetwegen (bei bestimmten Rennen) auch noch härter: Lizenz-Fuzzies werden gar nicht gewertet.

Hotas
02.01.2013, 17:07
Im übrigen glaube ich nicht, dass man Hobby-Fahrer, die keine Lizenz wollen, zwingen kann/sollte, bei anhaltenden Erfolgen eine Lizenz zu lösen. Das ergibt keinen Sinn.

Cody Doublesin
02.01.2013, 17:08
Von denen hab ich jetzt auch schon genug gesehen.
Die machen in einer Hinsicht die Jedermann/Hobbyrennen kaputt,
aber genau so, die C-Rennen. Vorne rumstrahlen und die Prämien abgreifen,
das Rennen extra schnell machen und dann aussteigen. Für mich ein Unding!

C-Rennen sind an sich schon ein Unding. Bist Du mal mit 200 Leuten in einem Rennen gefahren von denen die Hälfte nicht geradeaus fahren kann :(:(:(

NJM
02.01.2013, 17:18
C-Rennen sind an sich schon ein Unding. Bist Du mal mit 200 Leuten in einem Rennen gefahren von denen die Hälfte nicht geradeaus fahren kann :(:(:(

Ja, das hab ich auch schon erlebt. Ist nicht schön!

Ich fahre den Münsterland Giro übrigens auch nur, weil das Rennen so schön ist. Dort gibts aber auch ein A/B-Rennen. Wieso dürfen C-Fahrer dort nicht in der Lizenzklasse starten?! Genau, weil sie in der Jedermann-Klasse mehr Geld in die Kasse bringen. :(

bubsches
02.01.2013, 17:48
Im Grunde geht es doch darum, die Lizenz-Fahrer aus der Hobby- oder Jedermann"klasse" herauszuhalten, weil Sie einen anderen, einen seriöseren und leistungsbetonteren Sport betreiben wollen als die, die nicht können oder nicht wollen.

Da man aber keine Datenbank schaffen kann/will, die Lizenzen zur Leistungsbeurteilung speichert, wäre mein machbarer Vorschlag folgender:

Hobbyrennen nur noch mit Haaren an den Beinen! :crazy:

SXHC
02.01.2013, 17:51
:D:D:D

Jetzt geht es aber ans eingemacht...

tri2be
02.01.2013, 18:33
Hobbyrennen nur noch mit Haaren an den Beinen! :crazy:
Och, nöööö:heul:

Aber um noch mal ein Blick in die Vergangenheit zu werfen. Wenn ich daran denke wieviel richtige Strassen-rennen es in Dortmund früher gab, Rund um Dortmund, Westfalenpreis, Ritterpreis, Hombruch, Dorstfeld ..... alles weg!
Von daher kann ich es schon verstehen das sich in dieser Lücke auch die ambitionierten Niedergelassen haben. Was kostete eine Meldung damals, 5DM?
Jetzt, wo sich jede Behörde jede Ampelabschaltung (warum die Nötig ist K.A.) teuer bezahlen läßt, kein Wunder das kein Verein solche Rennen mehr ausrichten kann.
Allerdings fand ich den Schritt Hobby/Jedermannrennen anzubieten notwendig. Man musste die Lücke zwischen RTF und C-Rennen irgendwie schließen. Der Bedarf war da, bei den Läufern und Triathleten hat es diese Lücke nie gegeben.

RockyFranco
02.01.2013, 19:14
Diskussion wird zunehmend schwieriger...
Da das von den BDR-Funktionären eh keiner liest wird es wohl leider heiße luft bleiben. Jedermann/Hobbyrennen kann man ja auch ohne BDR veranstalten oder ?

Die Idee mit den getrennten Wertungen finde ich schonmal gut!

Leute zwingen Lizenzen zu lösen wird in der Tat schwierig.
Vielleicht könnte man zumindest für die großen Serien, ala Bioracer, Panther und WEC die Regel einführen, dass Leute die 3 Jahre lang in die Top5 fahren nur noch in der Lizenzklasse gewertet werden bzw. für Hobby in dieser Serie nicht mehr startberechtigt sind.
So oder so ähnlich

bubsches
02.01.2013, 19:15
Och, nöööö:heul:

Aber um noch mal ein Blick in die Vergangenheit zu werfen. Wenn ich daran denke wieviel richtige Strassen-rennen es in Dortmund früher gab, Rund um Dortmund, Westfalenpreis, Ritterpreis, Hombruch, Dorstfeld ..... alles weg!
Von daher kann ich es schon verstehen das sich in dieser Lücke auch die ambitionierten Niedergelassen haben. Was kostete eine Meldung damals, 5DM?
Jetzt, wo sich jede Behörde jede Ampelabschaltung (warum die Nötig ist K.A.) teuer bezahlen läßt, kein Wunder das kein Verein solche Rennen mehr ausrichten kann.
Allerdings fand ich den Schritt Hobby/Jedermannrennen anzubieten notwendig. Man musste die Lücke zwischen RTF und C-Rennen irgendwie schließen. Der Bedarf war da, bei den Läufern und Triathleten hat es diese Lücke nie gegeben.

Es ist wahrscheinlich der Entwicklung geschuldet, dass die Jedermannszene immer ambitionierter und auch "professioneller" wird (siehe: Rennrad 01/2013). Meines Erachtens sind die kleineren auch Kirmes-Rennen, weg, weil keiner sie mehr veranstalten kann. Man kann das bejammern aber ein Ehrenamt ist beim heutigen Arbeitspensum und Kostendruck nicht mehr attraktiv (Stichwort berufl. Flexibilität).
Für das Straßenfahren kann ich nur von mir und meinen Kumpels - alle so Anfang 30 sprechen - die zwar Lust haben gut und ernsthaft zu fahren, aber keinen Sinn mehr in einem Vereinsbeitritt und dem Lösen von Lizenzen sehen.
Lizenzfahren ist auch immer viel mit dem Autofahren. Diejenigen, die ambitioniert und talentiert sind fahren da, wo es viel Publikum gibt (Großstädte) und wann sie möchten oder auch Zeit haben.
Die Entwicklung ist dann klar: Immer bessere Fahrer in einer "wilderen", weil unreglementierteren und unkomplizierteren Rennatmosphäre. Die
Jedermann Teams, die oben genannt werden, betreiben einen ernsthaften Sport und das als Egoshow oder Absahnen zu bezeichnen wird dem nicht ganz gerecht. So ein Jedermann Team bietet eben große Vorteile: Teilnahme wann und wo man will, Gruppengefühl, Trikots & teilweise Ausrüstung, und ein jedermanmäßiges Leistungs- und Altersgefüge, das niemanden zwingt aber viele ermutigt. Läufer und Triathleten machen sich aus der Klassifizierung seit jeher nicht so viel. Lizenzen waren wohl eher mit Blick nach "oben" hin geschaffen worden, um Klarheit zu erlangen, wer einmal bei den Besten fahren darf. Dass es so eine Entwicklung des Rennradfahrens und Crossens geben würde, war damals nicht ersichtlich.
Ob diese Einteilung vor der genannten Entwicklung noch sinnvoll und machbar ist, wage ich zu bezweifeln.

tri2be
02.01.2013, 19:39
Die
Jedermann Teams, die oben genannt werden, betreiben einen ernsthaften Sport und das als Egoshow oder Absahnen zu bezeichnen wird dem nicht ganz gerecht. So ein Jedermann Team bietet eben große Vorteile: Teilnahme wann und wo man will, Gruppengefühl, Trikots & teilweise Ausrüstung, und ein jedermanmäßiges Leistungs- und Altersgefüge, das niemanden zwingt aber viele ermutigt.

Die größere Scene dürfte Sicherlich die Strassenfraktion sein, weshalb sich der Inhalt auch hierhin verlagert.
Welche Frage sich mir aber bei den Jedermannteams bzw. dessen Sponsoren stellt ist die des Gegenwerts. Es wird ja von erheblichen Summen gesprochen bei 5-6 TopTeams. Aber wen will man damit erreichen? Ich wage mal die Behauptung dass die Zielgruppe überschaubar ist für die eingesetzten Mittel. Oder funktioniert das als Steuerabschreibung eines Radsportbegeisterten Mittelständlers, der damit seinem Hobby frönt.
Bei den Mittelgroßen Rennen sind vielleicht 1200-800 Leute am Start. Vielleicht noch ein paar Angehörige. Ich kenn zwar jetzt die eine oder andere Truppe, aber was habe ich davon. Ehrlich gesagt ist mir die Zielsetzung der JedermannSponsoren die sonst nix mit Sport zu tun haben ein Rätsel. Für die Aktiven ist das ne tolle Sache eine Teamzugehörigkeit, das kenne ich von mir selbst (bei uns gibbet aber so gut wie nix). Für meinen sonstigen Sportlichen Freundeskreis hat das aber zu 100% keine Bedeutung.

SXHC
02.01.2013, 19:49
unterschätze die Wirkung nicht. 2000 Teilnehmer + 2500 angehörige dazu bilder in Lokalpresse, Tour, Internet, Lokalfernsehen...billiger bekommt man das fast nicht. Und sicher kann man es Abschreiben und dazu kommt der Eventcharakter im VIP Zelt...

CaLeu
02.01.2013, 20:23
Hobbyrennen unterliegen doch BDR-Regularien. Nur so läßt sich ja auch ein Startverbot von Lizenzfahrern durchsetzen.
Folglich kann man durchaus auch eine Aufstiegsregelung bzw. ein Startverbot einführen. Nicht durchzusetzen ist logischerweise ein Zwangsaufstieg in die Lizenzklasse. Ein Startverbot für die Hobbyklasse sollte nach einem Sieg (oder drei Podiumsplätzen) jedoch ohne weiteres möglich sein.
Genau so etwas sollte man meiner Meinung nach auch einführen.

Die Rennveranstalter der einschlägigen Rennserien (SCC, WEC) sollten außerdem von Gesamtwertungen in den Hobbyklassen Abstand nehmen, da solche Ranglisten den Sinn der Hobbyrennen ad absurdum führen.

Carsten

warnschild
02.01.2013, 20:54
Ich klink' mich mal hier ein:

Mich würde interessieren, inwieweit der "Jedermann-Trend" in anderen Ländern besteht.

Meine Vermutung wäre, dass er auch an den mangelnden Leistungen des BDR festzumachen ist. Wenn ich bspw. sehe, was "USA Cycling" alles bietet, für jede Leistungs-, Interessens-, Altersgruppierung bzw. Raddisziplin. Ich habe - zumindest nach dem, was ich im Netz lese und von Leuten höre - den Eindruck, dass dort deutlich mehr Leute eine Lizenz lösen und auch Lizenzrennen fahren, obwohl sie hierzulande vielfach eindeutig in die "Hobby-" bzw. "Jedermann-"Kategorie fallen würden.

Auch gibt es dort deutlich mehr Hobby-Teams mit ernstzunehmenden Sponsoren.

cpulster
02.01.2013, 20:59
Da man aber keine Datenbank schaffen kann/will, die Lizenzen zur Leistungsbeurteilung speichert...Hobbyrennen nur noch mit Haaren an den Beinen! :crazy:

Auf rad-net.de gibt es solch eine Datenbank aller Lizenzinhaber.
Es wuerde aber auch nichts helfen, die Starterliste durchzuchecken (fuer den Veranstalter eh unzumutbar). Es wird immer Leute geben, die am falschen Start stehen (inkl. mir).

Christoph

BärTiger
02.01.2013, 21:35
Ein großer Unterschied zwischen den großen Jedermannrennen (GCC, Cyclassics, Ötzi, ect.) und den Hobbycrossrennen ist einfach auch die Streckenlänge.

Bei einer 100, 150 oder über 200 km langen Runde kommt man als "normaler" Fahrer mit den schnellen die vorne Fahren gar nicht in Kontakt. Die sind ab dem Start vorne weg und nicht mehr gesehen.

Beim Hobby-Crossrennen auf ner kurzen 2-2,5km Runde hat man, besonders als Neueinsteiger, die (zu)schnellen Fahrer ruck-zuck von hinten wieder da und wird teilweise aus dem Weg gebrüllt und beschimpft.

Ein schon vorher erwähnter Ex-Lizenzler hat einen Neueinsteiger bei den Hobbysenioren beim WEC am Grevingsberg beim Überrunden dermaßen beschimpft, dass er eigentlich aus dem Rennen genommen gehört hätte. Das hatte m. E. mit sportlicher Fairness auch rein gar nichts mehr zu tun.

Ich kenn einige die nach solchen Vorkommnissen keine Rennen mehr fahren.

Ich weiß das es solche Idioten leider immer geben wird. Aber diesen Problemen geht man größtenteils aus dem Weg wenn die Leute, die definitiv nicht in die Hobbyklasse gehören, vom Veranstalter her nicht starten lässt.

arno¹
03.01.2013, 00:03
"Kinder verprügeln". So hat es zumindest mal ein Bekannter von mir ausgedrückt und ich fand es ganz passend. Mittlerweile sehe ich es so,
das die Jedermannklasse wieder abgeschafft gehört.

ist keine "klasse"

F4B1
03.01.2013, 02:36
Es findet im Moment auch nicht wirklich eine Überführung der Fahrer aus dem Hobbybereich in die Vereine statt. Das ist zumindest das, was hier bei uns zu beobachten ist. Damit entgehen den Vereinen Mitglieder und auch die eine oder andere Veranstaltung leidet dann darunter. Es übernehmen dann Event-Agenturen und Großveranstaltungen, die Profit versprechen, bleiben bestehen.
Wie auch...?
Was ich bisher so erlebt hab wird es den Leuten schwer gemacht in den Verein reinzukommen:
Hätte in meinen Fall normalerweise (kannte glücklicherweise schon vorher einige Lizenzfahrer von denen und den halben Vorstand)z.B. bedeutet, dass ich ne Vorlesung sausen lassen muss um zum Vereinsstammtisch zu fahren, damit ich das Anmeldeformular ausfüllen kann. Wenn man Abends ein wenig länger arbeiten muss, wird das Problem sogar noch größer. Ich weiss, dass das im F*****lverein, in dem ich vor 15 Jahren mal für 5 Jahre war anders war. Da reichte ein Anruf um ein Probetraining zu verabreden. Am Ende hat man den Anmeldebogen in die Hand gedrückt bekommen.
(Das soll übrigens nicht heißen, dass ich auf mein Mitspracherecht verzichte. Für den monatlichen Stammtisch reichts aber zeitlich nicht, Vollversammlung muss reichen)

Wieso wird da im Start-/Zielbereich nicht eine Hand voll Anmeldeformulare ausgelegt und vllt. noch ein wenig Werbung zwischen den Rennen gemacht? Durch auf die Leute zugehen erreicht man wesentlich mehr als darauf zu hoffen, dass die potenziellen Mitglieder (egal ob Hobbyfahrer oder Eltern, die ihre Kids daran bringen wollen Sport zu treiben)schon von allein zum Verein finden.
Letztlich bleibt nicht viel anderes übrig als die Taktik der Event-Agenturen zu übernehmen: Werbung machen!

tri2be
03.01.2013, 10:17
Was ich bisher so erlebt hab wird es den Leuten schwer gemacht in den Verein reinzukommen:

Letztlich bleibt nicht viel anderes übrig als die Taktik der Event-Agenturen zu übernehmen: Werbung machen!

Das ist ja wie zu Methusalemszeiten, und das im Internetzeitalter?
Aber ich kenne dass von meinem Triathlonverein. Als Abteilung sind wir im Durchschnittsalter mit die Jüngsten. Der Rest ist älter und in manchen Bereichen unflexibler. Die denken von sich aus z.B. nicht an neue Strukturen. Die Jüngeren haben aber keine Zeit (Selbst Sportler, Arbeit, Familie) oder Interesse an Veränderungen mitzuwirken. Die Event-Agentur hat bezahlte Leute, die das Jobmäßig machen. Das Ehrenamt ist ein Auslaufmodell:(

Cody Doublesin
03.01.2013, 10:44
Ein großer Unterschied zwischen den großen Jedermannrennen (GCC, Cyclassics, Ötzi, ect.) und den Hobbycrossrennen ist einfach auch die Streckenlänge.

Bei einer 100, 150 oder über 200 km langen Runde kommt man als "normaler" Fahrer mit den schnellen die vorne Fahren gar nicht in Kontakt. Die sind ab dem Start vorne weg und nicht mehr gesehen.

Beim Hobby-Crossrennen auf ner kurzen 2-2,5km Runde hat man, besonders als Neueinsteiger, die (zu)schnellen Fahrer ruck-zuck von hinten wieder da und wird teilweise aus dem Weg gebrüllt und beschimpft.

Ein schon vorher erwähnter Ex-Lizenzler hat einen Neueinsteiger bei den Hobbysenioren beim WEC am Grevingsberg beim Überrunden dermaßen beschimpft, dass er eigentlich aus dem Rennen genommen gehört hätte. Das hatte m. E. mit sportlicher Fairness auch rein gar nichts mehr zu tun.

Ich kenn einige die nach solchen Vorkommnissen keine Rennen mehr fahren.

Ich weiß das es solche Idioten leider immer geben wird. Aber diesen Problemen geht man größtenteils aus dem Weg wenn die Leute, die definitiv nicht in die Hobbyklasse gehören, vom Veranstalter her nicht starten lässt.

wenn mich ein schnellerer Fahrer aufmerksam macht, dass er mich überholen möchte mach ich natürlich Platz (außer im Endspurt...) aber wenn mich einer ganz dumm anmacht oder sogar beleidigt dann fällt er, nicht nur beim radfahren. Etwas Respekt muss schon sein!

lg Chris

aegluke
03.01.2013, 10:48
Ich weiß das es solche Idioten leider immer geben wird. Aber diesen Problemen geht man größtenteils aus dem Weg wenn die Leute, die definitiv nicht in die Hobbyklasse gehören, vom Veranstalter her nicht starten lässt.

Und wie soll das gehen? Ehemalige Lizenzinhaber dürfen nicht starten? Der organisatorische Aufwand wäre enorm und wäre das gerecht? Unsportliches Verhalten könnte man ahnden. Aber die Hobbyklasse hat ja keine Lizenz, also auf welcher Grundlage? Man müsste am Start die Gültigkeit der WBs unterschreiben lassen und der Veranstalter müsste sie auslegen. Aber ob das dann auch wirklich einer Überprüfung stand hält, wage ich zu bezweifeln.

aegluke
03.01.2013, 10:54
Wie auch...?
Was ich bisher so erlebt hab wird es den Leuten schwer gemacht in den Verein reinzukommen:
...
Werbung machen!

Das sehe ich etwas anders. Es gibt immer irgendwas, was man im Verein gemeinsam machen kann. Nur weil man keinen Stammtisch besuchen kann (schaffe ich auch nur selten), heißt das ja nicht, das man nicht eintreten kann.
Zu den Trainingszeiten kann man jederzeit auftauchen - die meisten Vereine haben feste Trainingszeiten - bei uns sind das derzeit 3 pro Woche. Die unter der Woche schaffe ich zeitlich aber auch nicht.

Werbung wird gemacht, es hilft aber trotzdem nichts. Die Leute tauchen zu den Veranstaltungen auf, wollen aber alles möglichst unverbindlich. Das ist die Tendenz die ich sehe. Selbstbedienung ist angesagt und jeder sucht sich den Teil raus, der ihm am besten passt.

Allicxon
03.01.2013, 12:14
Interessante Diskussionen bisher, und das Themen geht ganz schön in die Breite ....

Mein zusätzlicher Senf dazu:

Ich bin der Meinung, dass das ganze Amateursystem mit seinen Klassen einer Überholung berdarf. Grund: Radsport als Amateursport hat ja seit einiger Zeit ein Nachwuchsproblem. Neben dem ganzen Dopingmist als Imageproblem spielt hier eine große Rolle, dass es nur sehr schwer gelingt, (junge) Leute für einen trainingsintensiven und freizeitraubenden Sport zu begeistern (Stichwort z.B. Ganztagsschulen, etc.). Besser geht das anscheinend mit 30-50 jährigen, die als Hobby-Quereinsteiger sich teuere Räder kaufen und viel Geld ausgeben. Dann ist es auch probat, sich für 600 Euro eine Woche Transalp mit Ley-Events zu gönnen, um sich wie ein richtiger Radsportler zu fühlen. Das ist die Zielgruppe, die interessant ist als Käufergruppe, die die Bike oder Tour abboniert hat, die das neue XX-Carbon-nochwas kauft. Bei der Transalp fahren dann Merkurdruck, etc. auch mit ... Für dieses Szene, also reine Hobby-Fahrer, Spaß-Fahrer, junge Spaßfahrer, die vielleicht mal mehr wollen, bietet der Amateursport zu wenig Anreize mal mitzufahren. Dann auf Chancenungleichheit gegenüber einem verbissenen Ex-A-Lizenzler o.ä. zu treffen macht keinen Spaß. Und sowas wie das Wort "Hobby" (igitt !!!) vermeiden Stanciu und Co. tunlichst. Also: Wie wärs denn mit A bis D-Klassen als Einteilung oder A bis E? Gescheite Alterstufen, etc.

Ich glaube, dann könnten viel mehr Leute sich wieder für den Ameuteursport gewinnen lassen, dann könnten Veranstaltungen vielleicht wieder für Vereine etwas lukrativer werden, wenn lanfristig etwas mehr Geld reinkommt und vielleicht einige Ehrenamtliche im Verein etwas mehr mitmachen oder Nachwuchs sich gewinnen läßt, ansonsten ist Verein-Amateursport-BDR ein Auslaufmodell ... leider ... (unser Altersdurchschnitt im Verein steigt auch stetig) ...

Elmar
03.01.2013, 17:47
Lorsch überlegt nur noch Fahrer zu zulassen, die in den letzten fünf Jahren keine Lizenz hatten.
Wir werden das auch so machen
Sollten alle so machen.


Der Sieger Hobbyklasse Lorsch hat jetzt eine Lizenz und fährt bei der U 23 DM

Mirco
04.01.2013, 13:32
Lorsch überlegt nur noch Fahrer zu zulassen, die in den letzten fünf Jahren keine Lizenz hatten.
Wir werden das auch so machen
Sollten alle so machen.


Der Sieger Hobbyklasse Lorsch hat jetzt eine Lizenz und fährt bei der U 23 DM


Naja, müssen ja nicht gleich fünf Jahre sein. Klingt ja fast wie eine Dopingsperre, doch finde ich eine solche Idee nicht schlecht. Ich würde es bei vielleicht 1-2 Jahren belassen. Soetwas wäre ja zumindest ein Anfang und Jeder bestätigt bei einer Meldung, dass er z.B. die letzten 2 Jahre keine Lizenz besessen hat.

cxflo
04.01.2013, 16:43
Ne Lizenz heißt ja nicht gleich das man gut ist, ich seh kein Grund jemanden der mal ne Lizenz gehabt hat Jahrelang für die Hobbyklasse zu sperren.
Fahrer die am überlegen sind eine Lizenz zu ziehen werden dadurch abgeschreckt und Fahrer die schon jetzt in der Hobbyklasse alles in Grund und Boden fahren machen munter weiter.

Ich denke man kann nicht mehr machen als recht deutlich an den gesunden Sportsgeist der Hobbyklasse Seriensieger zu appelieren entweder eine Lizenz zu ziehen oder zumindest reine Hobbyrennen zu meiden.

Ich glaube aber auch nicht dran das es bei allen funktioniert.

Redliner
04.01.2013, 17:16
Lorsch überlegt nur noch Fahrer zu zulassen, die in den letzten fünf Jahren keine Lizenz hatten.
Wir werden das auch so machen
Sollten alle so machen.

also 5Jahre finde ich auch schon etwas heftig :eek:

Also wenn ich keine Lizenz mehr haben möchte und weiß, dass ich dann erstmal 5 Jahre danach keine Rennen mehr fahren darf, dann fange ich danach sicher auch nicht mehr an und ob das nun der Sache dienlich weiß ich auch nicht...

Ein Dopingsünder bekommt nur eine 2 Jahres Sperre! Kann man auch gleich sagen "entweder Lizenz oder nie wieder".

Elmar
04.01.2013, 18:09
Lorsch überlegt nur noch Fahrer zu zulassen, die in den letzten fünf Jahren keine Lizenz hatten.
Wir werden das auch so machen
Sollten alle so machen.


Der Sieger Hobbyklasse Lorsch hat jetzt eine Lizenz und fährt bei der U 23 DM


Lorsch und Crossladencup machen es so:

Da wir das Hobbyrennen und Jedermannrennen mit getrennter Wertung und Startzeit ausgeschrieben haben und weiterhin so ausschreiben sind die fünf Jahre nur für die Hobbyklasse gemeint. In der Jedermannklasse kann man ja nach wie vor mit oder ohne Lizenz starten.


Hobby sollte der Einstieg sein, echte Hobbyisten, absolute Anfänger, Prominente,, etc

Argonrockt
04.01.2013, 19:29
Interessantes Thema - spiele als Neu-Einsteiger im CXsport, der noch nicht richtig rauf / runter kommt auch mit dem Gedanken mal an einem Hobbyrennen teilzunehmen. Bin die letzten 2 Jahre GCC nur das Rennen in Münster gefahren - weil ich einmal Losglück+Sponsoring und im letzten Jahr geziehlt mal gucken wollte was mit gezieltem Training geht - da ich im Studium C-Rennen gefahren bin (wäre jetzt gesetzte SeniorenII) waren die "Waden" auf mindestens den ersten 100 Positionen alles andere als Hobby... denke das man C-Licensler wie bereits geschrieben einfach in den ersten Block und mit Abstand starten lässt - (wie vorher die A/B`s) die eigentliche Ungerechtigkeit findet aber bei den Frauen statt - dort Fahren entprechende Adjudanten fast schon wie bei den Marathonveranstaltungen Begleitschutz - da wäre bei den Starterzahlen eine eigene Klasse doch deutlich gerechter:rosen:

talybont
04.01.2013, 21:27
Irgendwie wird mir immer bewusster, warum ich so wenige bis keine Rennen fahre.

Cody Doublesin
04.01.2013, 21:40
Nun, ich würde ja auch zum Einsieg in die CX Rennen mal gerne erst ein Hobbyrennen "probieren". Jetzt ist es aber so, dass ich ne Lizenz habe weil ich halt gerne mal Radrennen (Straße) fahre - also muss ich auch im CX bei den Lizenzrennen starten, egal wie gut oder schlecht ich im Gelände von Fleck komme, ist halt so, da hilft kein jammern...

lg Chris

arno¹
04.01.2013, 21:48
@talybont, das hat doch damit eigentlich nichts zu tun. ich beharke mich auch lieber mit kumpels denen ich traue

das man grundsätzlich ne mehrklassengesellschaft hat bei rennen ist doch schon immer so, so unsportlich das auch ist

@cody, genau, das ist ziemlich mist. ne lizenz könnte man ja nicht wie du mit nem gewissen anspruch, sondern halt nur fürn verein und wegen der versicherung lösen und dann halt mal wo mitfahren, wenn man gerade lust hat

-> welche rennen gibt es eigentlich genau für hobby und jedermann, gibt es irgendwo ne liste?

Mirco
05.01.2013, 09:07
Moin

Habe mir gestern mal den Spaß gemacht, herauszufinden, wo man denn so steht, würde man jetzt eine Lizenz ziehen. Dafür habe ich einfach mal die Rundenprotokolle vom WEC in Syke genommen. Sicherlich ist ein Rennen nicht ganz aussagekräftig, weil nicht jedes Streckenprofil jedem Fahrer zusagt.

In der Elite wäre ich mit -2 Runden ins Ziel gekommen und in der SEN2 als 10. oder 11.

Selbst der Gesamtsieger des WEC wäre in Syke mit ca. -1.5 Runden erst im Ziel gewesen, oder anders ausgedrückt, der 1. der Elite fährt ca. 25 Sek. schneller als der 1. der Hobbyklasse pro Runde.

Wie gesagt, trifft sicherlich nicht für jedes Rennen zu, doch zeigt wohl deutlich, warum einige Fahrer kein Interesse an einer Lizenz haben, oder warten, bis sie in die SEN2 Klasse fallen.

HeFra
05.01.2013, 09:41
Syke bin ich nicht gefahren...
Wer war den Erster? Fabian?
Auch in der Lizenzklasse gibt es gewaltige Unterschiede. Ich meine in Braunschweig hat er es mal vollbracht das gesamte Feld zu überrunden. So what? Es jammert keiner, er gehört halt zur Deutschen Spitze.

cxflo
05.01.2013, 09:52
Die Strecke in Syke ist im Laufe des Tages viel schneller geworden!
Ich hab das Senioren 2 Rennen noch komplett gesehen.
Die tiefe Fütze vor dem Steilen Hang hatte da ne feste Fahrspur in der Mitte.
Die erste Kurve war bei Weitem nicht mehr so rutschig, alle Abschnitte auf der Motorcrossstrecke waren fester und schneller.

Ich hab meine Rundenzeiten aus Papenburg mal verglichen, da war es Trocken, der tiefe Sand blieb den ganzen Tag tiefer Sand, der feste Boden in der zweiten Rundenhälfte blieb auch so.
Da wäre ich bei den Senioren 2 5 oder 6 gewesen und bei der Elite ca. 11
Am Alfsee ist es ähnlich.

cxflo
05.01.2013, 09:53
Brzezinski hat in Papenburg alle bis auf 4 überrundet :eek:

warnschild
05.01.2013, 11:17
Ich finde es schwer, das eigene Niveau einzuschätzen: Auf der Straße habe ich gleich mit Lizenz gestartet, weil mir das (als Frau) so empfohlen wurde. Bin bisher nur wenige Rennen gefahren, aber konnte immer mithalten bzw. wieder ranfahren und musste nur 1 Rennen so gut wie komplett alleine fahren, weil ich am ersten langen Anstieg abgehängt worden war. Bitter fand ich da übrigens, dass Derjenige, der die Attacke gestartet hatte, bei der alle gelitten hatten und ich als wenig Erfahrene abgeplatzt bin, bald darauf einfach ausgestiegen ist (Junior) und auch sonst die Abgehängten (außer mir) alle ausgestiegen sind. So gab es niemanden, mit dem ich hätte ranfahren können. Schien mir irgendwie "unsportliches Verhalten" zu sein.

Zurück zum Thema: Auf dem MTB bin ich bisher nur Hobbyklasse gefahen und denke, ich bin da auch gut aufgehoben. Ich stehe nicht grundsätzlich auf dem Treppchen oder so. Aber in der Lizenzklasse wäre ich bei vielen Renenn entweder allein unterwegs oder aber hätte bei den großen Rennen überhaupt keine Chance.

Im CX hätte ich das Problem, dass ich keine Ahnung habe, wie ich da fahren würde. Ich wollte mal am Rennen in MA teilnehmen und man sagte mir, ich solle Lizenz fahren, obwohl ich noch nie ein Crossrennen gefahren war und keine Ahnung vom Übergang zu Laufpassagen etc. habe. Eine Bekannte hingegen fährt dort seit Jahren die Hobbywertung, obwohl sie technisch fit ist etc. - Fand' ich dann unlogisch und hab's mir ehrlichgesagt, nicht zugetraut.

Darum denke ich, von "unten her" sollten die Rennen deutlich offener werden und der Spaßfaktor mehr betont (wie auch immer), so dass Leute des Erlebnisses wegen fahren. Von "oben her" sollte es durchaus Barrieren geben, denn es ist tatsächlich den Hobbyfahrern gegenüber unfair, wenn - wie bspw. im LBS-Cup MTB auf den vorderen Rängen alle im Vorjahr Lizenz gefahren sind bzw. längst Lizenz fahren sollten.

Das ist andererseits aber schwer messbar bzw. zu beurteilen. Aber die Regelung mit "Lizenz in den letzten 5 Jahren" finde ich gar nicht mal so schlecht, zumindest wenn es für diese Leute eine separate Wertung gäbe bzw. umgekehrt noch eine Sonderwertung (nochmal ein paar Preise) für bspw. die ersten 3 oder 5 komplett ohne Lizenz in der jeweiligen Wertung.

HeFra
05.01.2013, 12:14
... bei der Elite ca. 11
Am Alfsee ist es ähnlich....

Und warum fährst du dann nicht in der Lizenzklasse? Das ist doch schon gutes Mittelfeld!

NJM
05.01.2013, 12:16
Man könnte durchaus eine Sperre von fünf Jahren für ehemalige Lizenzfahrer aussprechen. In diesen fünf Jahren dürften sie dann z.B. nur Jedermannrennen fahren, da sind Lizenznehmer ja sowieso zugelassen. Und nach den fünf Jahren dürften sie dann auch wieder Hobby fahren. So könnte ich mir das ganze zumindest vorstellen.

cxflo
05.01.2013, 12:23
Und warum fährst du dann nicht in der Lizenzklasse? Das ist doch schon gutes Mittelfeld!

Habe ich überlegt.
Ist erst meine zweite Saison. 2011 Gesamt 4. im WEC, ein Sieg in Surwold und dannach immer Schlechter geworden, zuletzt nur noch mit ach und Krach Top 10 in der Hobbyklasse.
Mit der Tendenz wollte ich nochmal Hobbyklasse fahren.
Obwohl ich dieses Jahr deutlich stärker geworden bin reicht es wieder nur für Gasamtplatz 4, diesmal kein Sieg.

Die Idee mit der Sperre finde ich nicht gut, das würde mich davon abhalten eine Lizenz zu lösen. Wenn ich dann mal aus Privaten gründen keine Zeit mehr hab um viel zu fahren, darf man sich entweder bei der Elite 3 mal überrunden lassen oder gar nicht mehr fahren.

HeFra
05.01.2013, 12:33
Ich werde auch mit jedem Rennen langsamer. Liegt an den Trainingsbedingungen im Winter...

An deiner Stelle würde ich wechseln!

Ich habe das ganze übrigens nach einem halben Jahr gemacht. Ich hatte einen Marathonsieg und sonst irgendwo um 10 und im Cross (mit MTB) zweimal Treppchen, einmal 4.
Im Nachhinein sicher etwas früh. Zumal ich dann gleich im ersten Jahr in der Elite CC gefahren bin. Es gab richtig Haue, aber auch richtig viel zu lernen. Du wirst dich im Elite Feld, deutlich besser entwickeln als in der Hobbyklasse. Es sind einfach ganz andere Umstände.
Außerdem kannst du dann auf Straße Kirmesrennen fahren ;)

cxflo
05.01.2013, 12:41
Außerdem kannst du dann auf Straße Kirmesrennen fahren ;)

Vor großen Feldern hab ich angst, eigentlich hab ich vor allem angst :aaeeh:

Auf der Straße werde ich 2013 nochmal Hobbyklasse fahren, wenn das so läuft wie ich es mir vorstelle gibts zur Crosssaison ne Lizenz.

8hEnnEs7
05.01.2013, 13:12
Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Diese Diskussionen gibt es offensichtlich nur im Straßenradsport. Bei MTB-Marathons, Laufveranstaltungen, Triathlons usw. ist es ganz normal mit Vollprofis am Start zu stehen und da beschwert sich auch keiner. Weder die Pros, noch die Hobbys. Warum hat also der gemeine Rennradfahrer ein Problem damit wenn C-Wanzen und Hobbys in einem Rennen starten?

Mein Vorschlag wäre die Jedermannrennen einfach komplett freizugeben und Startblöcke für die einzelnen Lizenzklassen anzubieten in denen man dann auf und absteigen kann. Ansatzweise wird das ja in Münster schon so angeboten. So hätten alle was davon. Es gäbe wieder mehr Straßenrennen für die Amateurklassen und der Hobbyblock könnte sein eigenes Rennen fahren.

SXHC
05.01.2013, 13:16
im CX ist ja das Problem mit der Streckenlänge. Im Marathon, Triathlon, etc. bolzen die vorn schnell raus, sind weg und werden nicht mehr gesehen. Auf 2-3km Rundkurs wird das dann schwierig. Entweder stetige Überrundungen oder Anwendung 80% Regel etc. Für alle nicht sonderlich schön.

8hEnnEs7
05.01.2013, 13:25
Das stimmt, aber zwischenzeitlich ging es hier ja anscheinend doch eher um Jedermannrennen auf der Straße. Für CX und Kirmesrennen geb ich dir vollkommen Recht.

SXHC
05.01.2013, 13:30
Eine Reform sollte dann ja auch alle Übel angehen und nicht nur ein Rumdoktoren sein... :D

cxflo
05.01.2013, 13:30
Das Ausgangsproblem waren, neben Leuten die mit gültiger Lizenz Hobbyklasse fahren, Fahrer die sich durch jahrelange Siegesserien in der Hobbyklasse selbst beweihräuchern, beim Überrunden teilweise sogar motzig werden und nicht vorhaben mal ne Lizenz zu ziehen.

Redliner
05.01.2013, 14:42
letztlich wäre die Fünfjahressperre eh für die Katz wenn derjenige fleißig weiterfährt und auch noch Jedermannrennen fährt - von denen es ja nun nicht wenig gibt.

Und ein guter Fahrer hat nunmal ein gutes Fundament...wenn bspw. Ulle unter Verhältnissen, bzw. Möglichkeiten eines "Ottonormalhobbyfahrers" trainieren würde, würde er trotzdem alle überrollen denke ich... ;)

aegluke
05.01.2013, 19:04
Das Ausgangsproblem waren, neben Leuten die mit gültiger Lizenz Hobbyklasse fahren,

Das wäre starten in der falschen Rennkategorie. Dafür wurden schon Fahrer gesperrt. Dann darf man unter Umständen für ein paar Wochen an gar keinen BDR/UCI-Veranstaltungen teilnehmen.

Sportordnung: 4.3.2 (12)

Vereine, Renngemeinschaften, Bezirke etc. oder Teams, die bei einer
Meldung falsche Angaben machen, werden ebenso bestraft wie die Sportler, welche mit falschen Angaben melden, unter falschem Namen oder in einer falschen Alters- bzw. Leistungsklasse starten.

cxflo
05.01.2013, 20:10
Derjenige wurde nachdem er 2 oder 3 Rennen gewonnen hatte überführt und ist jetzt angeblich auch bei eineigen Rennen nicht mehr erwünscht.

aegluke
05.01.2013, 20:36
Bei Verdacht kann man ja im Sportlerportrait bei Rad-Net reingucken.

HeFra
06.01.2013, 09:41
Vor großen Feldern hab ich angst, eigentlich hab ich vor allem angst :aaeeh:

Auf der Straße werde ich 2013 nochmal Hobbyklasse fahren, wenn das so läuft wie ich es mir vorstelle gibts zur Crosssaison ne Lizenz.

Kann ich verstehen. Ich hab auch öfters ein flaues Gefühl dabei seit es mich mal mit 50 gelegt hat, weil zwei Spinner vor mir meinten auf einer Graden ineinander fahren zu müssen...
ABER in der Hobbyklasse wird doch noch schlimmer gefahren als bei der C-Klasse.
Der elegante Ausweg sind MTB CC Rennen. Da wird in der Regel "vernünftig" gefahren.

warnschild
06.01.2013, 11:28
Kann ich verstehen. Ich hab auch öfters ein flaues Gefühl dabei seit es mich mal mit 50 gelegt hat, weil zwei Spinner vor mir meinten auf einer Graden ineinander fahren zu müssen...
ABER in der Hobbyklasse wird doch noch schlimmer gefahren als bei der C-Klasse.
Der elegante Ausweg sind MTB CC Rennen. Da wird in der Regel "vernünftig" gefahren.

Das kam mir auch in den Sinn, als ich die Begründung gelesen hab, warum cxflo nicht Lizenz fahren möchte: Es war nämlich exakt der Grund, warum man mich auf die Straße sofort mit Lizenz starten ließ. Die Lizenzfahrer sind deutlich sicherer unterwegs und reagieren besser bei Fahrfehlern. Anderereseits wird natürlich sehr dicht gefahren, das muss man aushalten bzw. im Idealfall auch geübt haben. Ich war offensichtlich die Einzige, die keine Rennerfahrung mitbrachte, aber das hat gut hingehauen (sogar von der Platzierung her zufriedenstellend) und ich habe sehr viel gelernt.

Darum kann ich auch das Argument nachvollziehen, was CX angeht, dass es vom Lernfaktor her durchaus Sinn hat, in der Lizenzklasse zu starten.

Das Argument von 8hEnnEs7 im Bezug auf MTB-Marathons ist gerechtfertigt, nicht aber bei CC- oder CX-Wettkämpfen, was ja auch schon gesagt wurde. Da gibt es einfach Probleme für die anderen Fahrer.

Nicht mal im Marathon ist man davor gefeit, dass durch die "Vermischung" von Klassen Probleme entstehen, wenn man sich die Berichte zur Marathon-DM durchliest, wo das Männerfeld von hinten die Frauen eingeholt hat, was offenbar in manchen Fällen recht ungünstig war.

Umgekehrt kann es Vorteile haben, wenn man sich bspw. an eine starke Gruppe (Frauen bei Männern, Hobbyfahrer bei Lizenzfahrern etc.) "anhängen" kann und von deren Windschatten bzw. Linienwahl profitieren.

cxflo
06.01.2013, 11:35
ABER in der Hobbyklasse wird doch noch schlimmer gefahren als bei der C-Klasse.
Der elegante Ausweg sind MTB CC Rennen. Da wird in der Regel "vernünftig" gefahren.

Ich bin bis jetzt 2 Hobby Straßenrennen gefahren, die Felder waren relativ klein, wurden schnell noch kleiner und es wurde auch recht vernumpftig gefahren.

CC Rennen ist immer ein größerer Aufriss wenn man in Osnabrück wohnt.

HeFra
06.01.2013, 11:40
Von Osnabrück bist du doch recht schnell in Haltern und Wetter, Solingen und Remscheid ist auch nur A1 runter.
Die Sauerland Rennen sind halt knapp 2 Stunden. Muss ich aber auch für jedes CX Rennen fahren...

cxflo
07.01.2013, 19:30
2 Stunden bin ich dieses Jahr nur ein Einziges mal gefahren. Und das fand ich als Studierender Hobbyfahrer schon (zu) weit.
Abgesehen davon ist Fahrtechnik nicht mein Ding und das fällt bei CC dann schon sehr deutlich ins Gewicht.

SXHC
07.01.2013, 19:31
man wächst mit den Herausforderungen...

cpulster
07.01.2013, 21:13
man wächst mit den Herausforderungen...

Bei C-Kriterien ist es nicht wie mit der Leber von diesem TV-Klugscheisserarzt.
Du wirst bei Ueberrundung 100% rausgenommen. Und das Feld spuckt Einsteiger enorm schnell raus. Ich bin in der Pfalz schoen oefters keine 5 Minuten Rennerfahrung schlauer geworden.
Trainiert Cross mit jemand, der es kann, dann fahrt Hobby/Jedermann. Wenn der Spass bleibt, Lizenzrennen waehlen, die einem passen und los gehts.
Merke: die ersten 20 sind gut, die anderen kochen auch nur mit Wasser :-)

Christoph

radcross_novize
07.01.2013, 21:44
[QUOTE=8hEnnEs7;71337]Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Diese Diskussionen gibt es offensichtlich nur im Straßenradsport. Bei MTB-Marathons, Laufveranstaltungen, Triathlons usw. ist es ganz normal mit Vollprofis am Start zu stehen und da beschwert sich auch keiner. Weder die Pros, noch die Hobbys. Warum hat also der gemeine Rennradfahrer ein Problem damit wenn C-Wanzen und Hobbys in einem Rennen starten? /QUOTE]

Das könnte auch daran liegen, dass es Altersklassen in 5-Jahres-Schritten gibt, die das persönliche Abschneiden etwas besser differenzieren ...

radcross_novize
07.01.2013, 21:53
Kann ich verstehen. Ich hab auch öfters ein flaues Gefühl dabei seit es mich mal mit 50 gelegt hat, weil zwei Spinner vor mir meinten auf einer Graden ineinander fahren zu müssen...
ABER in der Hobbyklasse wird doch noch schlimmer gefahren als bei der C-Klasse.
Der elegante Ausweg sind MTB CC Rennen. Da wird in der Regel "vernünftig" gefahren.

Diese Rennserien sterben aber so langsam aus und auch hier fahren in den Hobbyklassen Leute, die da leistungsmäßig einfach nicht hingehören.
Außerdem überfordern zahlreiche CC-Kurse das technische und konditionelle Leistungspotenzial vieler Hobbyisten. Die fahren dann lieber Marathon.

F4B1
08.01.2013, 02:01
Außerdem überfordern zahlreiche CC-Kurse das technische und konditionelle Leistungspotenzial vieler Hobbyisten. Die fahren dann lieber Marathon.
Voralldingen das Thema Fahrtechnik ist denke ich abschreckend. Kondition lässt sich ja noch ohne größere Hilfe trainieren.
In der CC Szene sehe ich das Problem voralldingen darin, dass abgesehen von dem Tipp, dass der Sport für Einsteiger hart ist, eigentlich keine Hilfen gegeben werden. Da gibts selbst im CX, obwohl die deutschsprachige Community nochmals kleiner sein dürfte, mehr.

Das Problem ist übrigens in meinen Augen auch nicht, dass die technischen Passagen alle wahnsinnig kompliziert wären. Spätestens, wenn man einmal merkt, dass man die meisten Hindernisse sogar überrollen kann (Erkenntnis aus meiner ersten Saison auf einen MTB), verliert das Thema doch immer mehr seinen Schrecken. Klar muss man dann noch immer viel üben, aber wenn man noch nicht mal solche Einsteigertipps kriegt kann man die Angst vor allen Drops, die höher sind als eine Bordsteinkante (mehr als 40cm sieht man im CC ja eher selten), kaum verlieren.

Aber wenn man Interessenten immer nur sagt "Mach lieber was anderes" wird das garantiert nichts. Statt noch was zu retten motzt man da dann lieber über die Variosattelstützen, die ja den ach so reinen Sport kaputt machen (statt zu sehen, dass die den Einstieg halt schon heftigst erleichtern. Das schaffen die, die dort am lautesten schreien, schon allein.

Übrigens ist mir durchaus klar, dass es auch bei den CClern nette tolerante Menschen gibt, leider gibt es aber nun mal das gleiche Problem wie bei den CXern: Die, die am lautesten schreien, verbreiten die größten Quatsch. Und dabei ist ja egal, ob es nun um Disc am Crosser oder oder die übermenschlich schwere Fahrtechnik beim XC geht.


(Und ich merke derzeit an meinen langen Beiträgen: Ich sollte den Arsch hochkriegen und endlich bloggen)

warnschild
08.01.2013, 07:07
Voralldingen das Thema Fahrtechnik ist denke ich abschreckend. Kondition lässt sich ja noch ohne größere Hilfe trainieren.
In der CC Szene sehe ich das Problem voralldingen darin, dass abgesehen von dem Tipp, dass der Sport für Einsteiger hart ist, eigentlich keine Hilfen gegeben werden. Da gibts selbst im CX, obwohl die deutschsprachige Community nochmals kleiner sein dürfte, mehr.

Das Problem ist übrigens in meinen Augen auch nicht, dass die technischen Passagen alle wahnsinnig kompliziert wären. Spätestens, wenn man einmal merkt, dass man die meisten Hindernisse sogar überrollen kann (Erkenntnis aus meiner ersten Saison auf einen MTB), verliert das Thema doch immer mehr seinen Schrecken. Klar muss man dann noch immer viel üben, aber wenn man noch nicht mal solche Einsteigertipps kriegt kann man die Angst vor allen Drops, die höher sind als eine Bordsteinkante (mehr als 40cm sieht man im CC ja eher selten), kaum verlieren.


Hmm, ich denke nicht, dass die Strecken leichter sein sollten. Meine erste (und bisher einzige) CC-Serie war der LBS-Cup, an dem ich 2x teil genommen habe. Trotz grottenschlechter Fahrtechnik hatte ich meinen Spaß und konnte mich gut positionieren, was allerdings v. a. daran liegt, dass ich als Frau wenig Konkurrenz hatte. Aber allein diese Rennen haben mich fahrtechnisch enorm nach vorn gebracht, eben, weil man im Rennen dann doch schon deutlich mehr fährt als noch beim Streckeanschauen vorher. Insbesondere im 2. Jahr konnte ich massive Verbesserungen sehen (hatte dann ja einen Vergleich).

Ich denke nicht, dass CC-Rennen zu schwer sind, sondern vielmehr, dass zu wenige sich zutrauen bzw. überhaupt auf den Gedanken kommen (letzteres ein wirklich relevanter Punkt!), zu starten. Man fühlt sich schlicht und ergreifend nicht angesprochen, weil "Rennen fahren" sofort gleichgesetzt wird mit gut fahren und wettbewerbsfähig sein. Bei Hobby-Veranstaltungen, wo die 80%-Regel nicht wirklich relevant ist, wäre es aber kein Problem, das einfach zum Spaß mitzufahren.

Wie F4B1 ja schon meinte: Es ist erstaunlich, was man alles fahren kann. Mir fehlen bei fast allen Marathons eigentlich die schönen Trails und technischen Stellen, und das, wiewohl ich fahrtechnisch noch immer nicht gut bin. Ein Tip ist meines Erachtens da der Malevilcup in Tschechien (MTB Marathon-EM 2012), dort zu fahren, ist wirklich genial (, wenn auch durchaus konditionell anspruchsvoll).

BärTiger
08.01.2013, 07:35
[QUOTE=8hEnnEs7;71337]Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Diese Diskussionen gibt es offensichtlich nur im Straßenradsport. Bei MTB-Marathons, Laufveranstaltungen, Triathlons usw. ist es ganz normal mit Vollprofis am Start zu stehen und da beschwert sich auch keiner. Weder die Pros, noch die Hobbys. Warum hat also der gemeine Rennradfahrer ein Problem damit wenn C-Wanzen und Hobbys in einem Rennen starten? /QUOTE]

Das könnte auch daran liegen, dass es Altersklassen in 5-Jahres-Schritten gibt, die das persönliche Abschneiden etwas besser differenzieren ...



Bei Laufveranstaltungen, wo schnell mal ein paar Hundert Leute am Start sind, läuft man eigentlich nie alleine.

So ein Lauf würde auch nicht viel Spass machen wenn nur 30 Starter da wären und nach dem Start 20 davon vorne weglaufen und die andern 10 die nächste Stunde jeder für sich sein Tempo laufen. Jedenfalls nicht für die letzten 10.

Bei den großen Jedermannrennen auf der Straße hat man das Problem mit den Leistungsunterschieden nicht. Lange Strecken und viele Starter. Man hat im Normalfall immer eine Gruppe.

Bei Crossrennen ist das etwas anders. Man hat kurze Runden, oft nur 25/30 Starter. Das Starterfeld ist sofort weit auseinandergezogen. Wenn man dann, besonders als Neueinsteiger, kein Hinterrad halten kann und schon teilweise nach nicht mal 20 Minuten überrundet wird macht das den allermeisten keinen Spass.

Die Hobbyrennen, jedenfalls beim WEC, sind mal eingeführt worden um die Leute an den CX-Sport heranzuführen und jedenfalls diejenigen, die ein gewisses Potenzial haben, in den Lizenzsport zu bringen.
Als Auffangbecken für Ex-Lizenzler die sich profilieren wollen, sind sie meiner Meinung nach nicht gedacht.

Wenn solche mal hin und wieder ein Rennen mitfahren und auch gewinnen sagt ja auch keiner was. Aber bei jedem Rennen vorne mitfahren und auf die Gesamtwertung fahren bringt natürlich reichlich Unmut unter den anderen Teilnehmern.

Crossanfänger
08.01.2013, 09:14
....was ja in der ersten Überlegung hieße, dass man die Gesamtwertung in der Hobbyklasse abschafft und nur Tagespreise verteilt(?)....

und die Renndauer oder Strecke einfacher macht, um überhaupt noch einen Anreiz für Lizenz zu schaffen....

Das wiederum wäre sicherlich wieder eine Demotivation für einige Fahrer regelmäßig am Start zu stehen...was dem Veranstalter schaden würde.

Wie man es also macht, macht man es falsch....;) und die hartgesottenen würden trotzdem noch die Hobbyfelder auseinandernehmen!...;)

Rein wirtschaftlich: meine Frau und ich müssen insgesamt 8 EUR Startgeld zahlen (Hobby insgesamt 16,-) und haben damit schon unsere "Hobbyeinnahmen" wieder drin....;);)

Ich persönlich reg mich gar nicht drüber auf! Ich hab schon wieder ne Lizenz bei mir liegen und lass mich lieber vermöbeln und frag mich weiterhin wie ich besser um ne Kurve rumkomme und will lernen.... Spaß und ne Herausforderung haben! In dem guten Hobbyjahr konnte ich egal ob super oder schlecht gestartet....guter Tag oder schlechter Tag...oft aufs Treppchen fahren oder wenigsten top5....= langweilig! Das sieht jetzt anders aus: guter Tag....werd ich 15. ... schlechter Tag: voll im Arsch und nix top20.....und ich glaube mich hat noch niemand schlecht gelaunt vom Platz gurken sehen!:):):):)

Also halten wir fest: wenn sich nix an den Statuten ändert, kann man höchstens seine (eigene) Einstellung ändern!!!

cxflo
08.01.2013, 10:15
Also halten wir fest: wenn sich nix an den Statuten ändert, kann man höchstens seine (eigene) Einstellung ändern!!!

Das seh ich genau so. Die Leute die es auseinander fahren wollen werden sowieso einen Weg finden das weiter zu tun.

Ich denke das auch am Sonntag mein vorerst letztes Hobbyklasse Crossrennen gefahren bin.

BärTiger
08.01.2013, 10:29
Wie man es also macht, macht man es falsch....


Frag 5 Leute und du kriegst 5 Meinungen zu dem Thema. Rechtmachen kann man es nicht jedem.

Jeder muss selbst wissen was er macht uns mit sich selbst im Reinen sein.

F4B1
08.01.2013, 10:59
Wie F4B1 ja schon meinte: Es ist erstaunlich, was man alles fahren kann. Mir fehlen bei fast allen Marathons eigentlich die schönen Trails und technischen Stellen, und das, wiewohl ich fahrtechnisch noch immer nicht gut bin. Ein Tip ist meines Erachtens da der Malevilcup in Tschechien (MTB Marathon-EM 2012), dort zu fahren, ist wirklich genial (, wenn auch durchaus konditionell anspruchsvoll).
Problem ist halt noch: Das müsste man auch so verbreiten. Dass ein Downhiller weiss, dass die technischen Passagen im XC eigentlich einfach zu fahren sind bringt halt herzlich wenig.
Aber ok, man macht ja schon ganz allgemein kaum Werbung für Rennen, selbst dann, wenn beim gleichen Event auch ein Marathon stattfindet, der groß beworben wird.
Hab gestern mal just for fun die Ausschreibungen von 2012 durchgeguckt und mit Erstaunen festgestellt, dass allein im Ruhrgebiet mehrere Rennen stattfinden, was für mich den Sport schon wesentlich interessanter als CX macht, weil ich eben nicht erst 2 Stunden mit dem Auto unterwegs bin. Von hören tut man aber nichts, und das sind teils Nachbarstädte.

Das Problem, das ich da sehe ist, dass man vor Ort im Gegensatz zu den Übertragungen von beispielsweise Red Bull mal sehen könnte, dass das garnicht so wild ist. Soll übrigens kein Vorwurf an die Kameraführung sein, denn klar ist: Das soll spannend aussehen, da taugt die Froschperspektive einfach. Aber das verzerrt halt auch das Bild und lässt die Steilkante noch bedrohlicher erscheinen.

tri2be
08.01.2013, 12:17
Diese Diskussionen gibt es offensichtlich nur im Straßenradsport. Bei MTB-Marathons, Laufveranstaltungen, Triathlons usw. ist es ganz normal mit Vollprofis am Start zu stehen und da beschwert sich auch keiner. Weder die Pros, noch die Hobbys. Warum hat also der gemeine Rennradfahrer ein Problem damit wenn C-Wanzen und Hobbys in einem Rennen starten?

Nochmalaufgreif:
Das hat einfach was mit der Historie der Sportarten zu tun. "Organisierte" Radrennen konnte man ja vor was weiss ich 15 Jahren als "freier" Rennradler überhaupt nicht fahren. Massenstarts bei RTF wurden ausdrücklich nicht genehmigt um den Rennkarakter nicht aufkommen zu lassen und einige Behörden haben das immer als verkappte Rennen betrachtet und den Vereinen das Leben schwer gemacht.
Das war bei Laufveranstaltungen und später bei Triathlon traditionell immer schon anders, auch weil es vielleicht immer als Einzelwettbewerb mit persönlichen Bestzeiten gesehen wurde.
Im Radsport Hobbyrennen auszurichten war eine Sensation!


Mein Vorschlag wäre die Jedermannrennen einfach komplett freizugeben und Startblöcke für die einzelnen Lizenzklassen anzubieten in denen man dann auf und absteigen kann.
Ja so ähnlich, Jedermann Klasse A (incl. C-Fahrer) / Jedermann Klasse B
Obwohl, war es mal üblich dass die B-Klasse vorlauf vor der A-Klasse bekam:D

RockyFranco
08.01.2013, 12:38
also hier werden sehr viele und gute Aspekte beleuchtet! Danke an die Autoren.
Kann man nur hoffen dass das auch von Veranstaltern gelesen wird.

Ein Fakt finde ich durchaus interessant. Der mit den "vor 15 Jahren"
Wenn man sich die Zeiten und Geschwindigkeiten mal anschaut. Hätte man vor 15 Jahre "Hobbyrennen" gewonnen wo man heute mit ach und krach 43.er wird oder so. Man muss aber auch dazu sagen, dass damals die Amateurrennen viel stärker und breiter besetzt waren und es auch auf die KLassen geachtet wurde. A / B / C teilweise einzeln....was heute oft schon vermischt wird...

man wird sehen...

Argonrockt
09.01.2013, 07:51
....... Massenstarts bei RTF wurden ausdrücklich nicht genehmigt um den Rennkarakter nicht aufkommen zu lassen und einige Behörden haben das immer als verkappte Rennen betrachtet und den Vereinen das Leben schwer gemacht. ..
:D

...also in Westfalen ist nach wie vor (fast) jede "Flatterband RTF" ein Rennen:cool: und selbst da scheint es sich auf den ersten 15 Positionen um Trainingsrennen von C & Ex A`s zu handeln... - das führt natürlich genau zu den oben genannten Folgen: kein Stopschild, kein Bahnübergang bei rot!!! zählt noch - die Veranstaltungen werden mißbraucht und bekommen Genehmigungsprobleme - die Übergänge von RTF - Hobbyrennen - Jedermann - C Klasse sind also auf der Strasse fließend... und selbst die jetzt angebotenen CTF Veranstaltungen bekommen diesen Touch - auch hier ist aber wieder der Einzelne das Probem - man kann durchaus eine C/RTF sportlich fahren, die agressiven Auswüchse und Nötigungen der anderen Teilnehmer brauchen aber nicht zu sein.

tri2be
09.01.2013, 09:58
... und selbst die jetzt angebotenen CTF Veranstaltungen bekommen diesen Touch - auch hier ist aber wieder der Einzelne das Probem - man kann durchaus eine C/RTF sportlich fahren, die agressiven Auswüchse und Nötigungen der anderen Teilnehmer brauchen aber nicht zu sein.

Klar, in der Gruppe wird gebrettert was die Knie hergeben. Auf freier Strecke oder Gelände ist das ja auch kein Problem, aber man muss wissen wann der Spaß aufzuhören hat.

Als es noch an jeder Ecke ein Amateurrennen gegeben hat, hatten die Leute mehr Möglichkeiten sich auszutoben. Die zusätzlich geschaffenen Hobbyrennen hätten noch die Thekenmannschaften abgedeckt. Wenn sich die Öffentlichkeit über die Rennradfahrer, MTBler oder Crosser auf der Strasse oder Feld aufregt, die ihrer Meinung nach unverschämt schnell und ohne Rücksicht durch die Lande fährt, wäre es vielleicht sinnvoller Ausrichtern und Vereinen das Organisieren von Renn-Veranstaltungen eher zu erleichtern statt zu erschweren. Auf der Straße nimmt man immerhin öffentlichen Raum in Anspruch der allen gehört, in Wald und Feld ist man vom Besitzer abhängig:(
Aber das ist ja alles schon 100³ mal durchgekaut worden:schimpfen:

cpulster
09.01.2013, 13:53
Hobbyrennen sollten immer als letztes ausgerichtet werden :-)

http://www.youtube.com/watch?v=yHk65UXzMW0

Cody Doublesin
09.01.2013, 14:02
@cpulster (http://forum.cx-sport.de/member.php?u=888)

danke, selten so gelacht!

Crossanfänger
09.01.2013, 14:10
Geil!!! Und der Typ mit dem Batcape hat mit seinem Mobil die ganze Absperrung niedergemetzelt!!!!! "Why so serious??!!?!" Muuaaahhhaaahhaaa

talybont
09.01.2013, 15:28
grausam beschreibt es eher - geht nicht unter 4 Atü Standgas!