JC-Bielefeld
15.10.2010, 09:57
Hallo,
in der Hoffnung, dass hier noch keiner die Erfahrungen machen musste denke ich doch, dass es hier Menschen gibt die bereits Erfahrungen mit unverschuldeten Unfällen und den Folgen machen mussten.
Meine Frage: Wie würdet ihr jetzt am besten vorgehen?
Kurz zur Situation: Vor einer Woche (Freitag) bin ich von der Arbeit (juchhu, ein Wegeunfall) nach Hause gefahren auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg (Bielefeld, wer es nicht kennt: schreckliche Radwegeführung, i.d.R. schlecht bis gar nicht durchdacht), als mich eine Autofahrerin übersah und wenige Meter vor mir in ihre Einfahrt bog. Ich war zwar nicht so schnell und auch bremsbereit, aber leider bin ich vor ihr nicht mehr zum stehen gekommen, gegen ihr Auto und hinter dem Auto mit dem Rad zum erliegen gekommen. Ergebnis: Ellen(bogen)haken gebrochen, mit dem RTW ab ins Krankenhaus, am Arm operiert, Dienstag wieder entlassen, vier Wochen krank geschrieben, sonst nur kleinigkeiten (Aufschürfungen an der Seite, kaputter Helm (also: IMMER einen Helm tragen), Klamotten aufgerissen).Wie es dem Crosser geht weiß ich noch nicht, der steht noch bei Dame im Keller (war vor ihrem Haus) und ich muss ihn noch holen. Er schien noch ganz iO zu sein, ist allerdings erst 4 Wochen alt (mein erster Crosser, ich hab länger auf das Teil gewartet, als es fahren dürfen...) und nun eben ein Unfallrad.
Ich will nicht reich werden oder so, sondern nur den Schaden der mir entstanden ist ersetzt bekommen (Rad, Klamotten, sonstige kleine Mehrkosten, alles in allem keine riesen Summe). Ich sehe nun zwei Optionen und bin mir nicht sicher wie ich vorgehen soll:
1. Ich versuche alles selber zu regeln (mit der Unfallgegnerin, der Versicherung, wie auch immer). Das kann allerdings streßig werden, evtl. mache ich Fehler und bekomme evtl. zu wenig/ gar nichts ersetzt.
2. Ich gehe direkt zu einem Anwalt und lasse den alles regeln (entspannter, aber wegen Anwaltskosten auch teurer, ich denke insgesamt sicherer).
3. Eine Mischung: erstmal nett und alleine anfangen, einen Anwalt kann ich ja immer noch hinzu ziehen.
Eigentlich bin ich der Meinung, dass man nicht alles im Leben immer gleich mit einem Anwalt regeln sollte, aber hier fühle ich mich jetzt schon (und ich hab noch gar nix gemacht) etwas hilflos, bzw. uninformiert, im ersten Moment aber direkt mit einem Anwalt aufzutauchen ist vielleicht auch keine so nette Geste.
Naja, vielleicht hat ja jemand Erfahrung und kann mir einen Tipp geben.
Rad zur Arbeit zu fahren fällt nun erstmal aus: die nächsten 6 Wochen darf ich kein Rad fahren und anschließend ist mir das Wetter zu unwirtlich um jeden Tag 60 km Rad zu fahren. Im Winter ( vermutlich Dezember - Februar) steig ich auf den Zug um.
Vielen Dank
Jens
in der Hoffnung, dass hier noch keiner die Erfahrungen machen musste denke ich doch, dass es hier Menschen gibt die bereits Erfahrungen mit unverschuldeten Unfällen und den Folgen machen mussten.
Meine Frage: Wie würdet ihr jetzt am besten vorgehen?
Kurz zur Situation: Vor einer Woche (Freitag) bin ich von der Arbeit (juchhu, ein Wegeunfall) nach Hause gefahren auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg (Bielefeld, wer es nicht kennt: schreckliche Radwegeführung, i.d.R. schlecht bis gar nicht durchdacht), als mich eine Autofahrerin übersah und wenige Meter vor mir in ihre Einfahrt bog. Ich war zwar nicht so schnell und auch bremsbereit, aber leider bin ich vor ihr nicht mehr zum stehen gekommen, gegen ihr Auto und hinter dem Auto mit dem Rad zum erliegen gekommen. Ergebnis: Ellen(bogen)haken gebrochen, mit dem RTW ab ins Krankenhaus, am Arm operiert, Dienstag wieder entlassen, vier Wochen krank geschrieben, sonst nur kleinigkeiten (Aufschürfungen an der Seite, kaputter Helm (also: IMMER einen Helm tragen), Klamotten aufgerissen).Wie es dem Crosser geht weiß ich noch nicht, der steht noch bei Dame im Keller (war vor ihrem Haus) und ich muss ihn noch holen. Er schien noch ganz iO zu sein, ist allerdings erst 4 Wochen alt (mein erster Crosser, ich hab länger auf das Teil gewartet, als es fahren dürfen...) und nun eben ein Unfallrad.
Ich will nicht reich werden oder so, sondern nur den Schaden der mir entstanden ist ersetzt bekommen (Rad, Klamotten, sonstige kleine Mehrkosten, alles in allem keine riesen Summe). Ich sehe nun zwei Optionen und bin mir nicht sicher wie ich vorgehen soll:
1. Ich versuche alles selber zu regeln (mit der Unfallgegnerin, der Versicherung, wie auch immer). Das kann allerdings streßig werden, evtl. mache ich Fehler und bekomme evtl. zu wenig/ gar nichts ersetzt.
2. Ich gehe direkt zu einem Anwalt und lasse den alles regeln (entspannter, aber wegen Anwaltskosten auch teurer, ich denke insgesamt sicherer).
3. Eine Mischung: erstmal nett und alleine anfangen, einen Anwalt kann ich ja immer noch hinzu ziehen.
Eigentlich bin ich der Meinung, dass man nicht alles im Leben immer gleich mit einem Anwalt regeln sollte, aber hier fühle ich mich jetzt schon (und ich hab noch gar nix gemacht) etwas hilflos, bzw. uninformiert, im ersten Moment aber direkt mit einem Anwalt aufzutauchen ist vielleicht auch keine so nette Geste.
Naja, vielleicht hat ja jemand Erfahrung und kann mir einen Tipp geben.
Rad zur Arbeit zu fahren fällt nun erstmal aus: die nächsten 6 Wochen darf ich kein Rad fahren und anschließend ist mir das Wetter zu unwirtlich um jeden Tag 60 km Rad zu fahren. Im Winter ( vermutlich Dezember - Februar) steig ich auf den Zug um.
Vielen Dank
Jens