Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mentales Training - Motivation oder Durchhalteparolen
camonist
01.09.2010, 13:30
Liebe Gemeinde,
mich würde mal interessieren was ihr so denkt wenn ihr euch durch die Strecke quält. Also welche geistige Motivation oder Durchhalteparolen bei euch funktionieren. Das soll nicht heissen dass man sich immer quält aber manchmal ist man eben an einem Punkt wo es nicht mehr so ganz locker läuft. Freue mich auf eure Kommentare
Bestes
C
k.a. was andere machen-aber ich sag mir immer,, wennste jetzt rausnimmst und aufgibst, haste dich im training die ganze zeit umsonst gequält...";)
Duafüxin
01.09.2010, 15:36
Kommt drauf an wie lang der WK ist.
Vorletzte Woche hat keine Parole was genutzt, manchmal ist es vernünftiger rauszugehen und nicht auf Teufel komm raus sich zu quälen und sich hinterher über ne beschissene Zeit zu ärgern.
Also Aufgeben gibt es bei mir nicht! Ich finde wenn man einmal aufgibt macht man das beim nächsten mal wieder und die eigene Quälschwelle sinkt.
Ich denke dann immer ans Ziel und was ich mir dann gutes Gönne. Ein Bier oder auch die eigene Genugtung den eigenen Schweinehund übewunden zu haben.
Gruß
Thomas
Manchmal geht einfach nix und dann ist es besser sich nicht zu quälen und einfach auszuhören, bzw. langsamer in Ziel zu fahren.
Ansonsten immer nach vorne gucken und irgendwas erreichbares als Ziel zu setzen.
Außerdem wo ist das Problem beim quälen, eignet sich wunderbar um beim Bier damit zu prallen.:D:D
christian
01.09.2010, 20:50
In der ersten Runde frage ich mich immer "warum machste das eigentlich", mit der Beantwortung bin ich dann bis zum Ende beschäftigt...;)
Hinterher, wenn alles nicht mehr wehtut, war das immer mein letztes Rennen.:rolleyes:
Noch später dann sehe ich mir meine gleichaltrigen Geschlechtsgenossen auf der Arbeit an und bin wieder ganz heiß... auf Quälereien.:daumen:
Man ist doch irgendwie ein Drecksack...
beim tun selber zählt der moment oder der nächste
im grunde gehts darum, wie du dein geistiges+körperliches auf die aktuelle anforderung vorbereitet hast, ob zb bei der aktuellen belastung noch hirrn :D übrig ist
Bei mir geht oft durch den Kopf nicht nach lassen wenn du langsamer wirst dauert es nur noch länger.
Duafüxin
02.09.2010, 08:01
Also Aufgeben gibt es bei mir nicht! Ich finde wenn man einmal aufgibt macht man das beim nächsten mal wieder und die eigene Quälschwelle sinkt.
Quatsch. In den letzten 10 Jahren und den über 200 WK hab ich 2 x aufgegeben. Einmal einen Crossdua, weil ich Krämpfe in beiden Unterschenkeln hatte und einmal vor 1,5 Wochen, weil ich an dem Tag langsamer im Lauf war als ich beim Regenerationslauf gewesen wäre und ich noch nicht mal Kraft zum Stehen hatte. Man hakt das ab, konzentriert sich auf den nächsten WK.
Dieses Ich-muß-mich-durchquälen-weil-ich-ne-harte-Sau-bin-Syndrom erinnert mich immer an diese 5-Stunden-Marathon-Läufer, die dann im Ziel als Helden gefeiert werden wollen :sagnixmehr:
Ausserdem hasse ich das Wort quälen. Ich bereite mich mit dem Training auf eine bestimmte Belastung vor und hoffe, dann am WK-Tag diese angeeignete Belastungsfähigkeit abzurufen.
Crossrennen sind eh so kurz, bevor sich der erste Gedanke in den Gehirnwandungen festsetzt, ist man schon wieder im Ziel.
badboy-rudi
02.09.2010, 08:13
Naja, kommt auf den Wettkampf an.
Bei einem Rennen kann man sich entweder durchreichen lassen oder raus gehen. Relativ einfache Sache.
Bei einem Marathon sollte man (ich) schon auf Ankommen starten.
Immerhin stehen hier ja nur Besenwagen als Alternative zur Verfügung.
Da sich der Großteil im Kopf abspielt, sollte man auch das Ziel im Auge behalten.
Beispiel Ötztaler: Da trennen sich Körper und Geist.
Der Körper will an diesem verflixten Timmelsjoch nach Hause, der Geist ins Ziel.
Klappt aber trotzdem wenn man es wirklich will.
In der ersten Runde frage ich mich immer "warum machste das eigentlich", mit der Beantwortung bin ich dann bis zum Ende beschäftigt...;)
wusst ichs doch...alzheimer...:D
camonist
20.09.2010, 11:02
so ich nochmal, habe am wochenende mit einem spezialisten - (psychologe)
(privat:D) gesprochen - er meint es hilft ungemein wenn man bestimmte formeln (mantras) ständig wiederholt.
also zum beispiel: "die beine wirbeln" oder "schön atmen". habe ich natürlich gleich ausprobiert und ich muss sagen dass dadurch die denkerei ans "wie schwer das fällt" und "keine bock mehr wo ist die S bahn?" wesentlich schwerer fällt.
werde das jetzt mal verstärkt ausprobieren und verfeinern - vielleicht auch eine hilfe für jemand aus dem club....
bestes aus berlin
c
Duafüxin
20.09.2010, 11:19
so ich nochmal, habe am wochenende mit einem spezialisten - (psychologe)
(privat:D) gesprochen - er meint es hilft ungemein wenn man bestimmte formeln (mantras) ständig wiederholt.
also zum beispiel: "die beine wirbeln" oder "schön atmen". habe ich natürlich gleich ausprobiert und ich muss sagen dass dadurch die denkerei ans "wie schwer das fällt" und "keine bock mehr wo ist die S bahn?" wesentlich schwerer fällt.
werde das jetzt mal verstärkt ausprobieren und verfeinern - vielleicht auch eine hilfe für jemand aus dem club....
bestes aus berlin
c
Ich werde demnächst auch mal mit unserem Familienpsychologen sprechen. Mal guggen was der für Tipps auf Lager hat. Der macht nur so Sachen, wo mir schon nach nem halben Tag die Lust vergehen würde. Den Jacobsweg von Toulouse nach da wo er endet im Regen, jeden Tag zwischen 30 und 70 km zu Fuß. Er fand das Klasse durch die nordspanische Steppe zu pilgern.
Als ich noch viele Radmarathons gefahren bin, hab ich mich bei den ersten immer gefragt warum ich das mache. Bei dem Rest hab ich mich immer 140 km lang auf km 150 gefreut, weil bei mir da immer der Knoten geplatzt ist und ich die restlichen 100 km überwiegend eingesammelt habe.
Neben den ganzen tollen Mantras soll auch Visualisierung helfen, wie man zB locker und elegant über die Ziellinie schwebt.
Oder man brüllt sein Mantra laut raus wie einer meiner Laufkollege, der in einem WK seinen Vordermann angeschrien hat "Ich hab Dich gleich, Du ...".
So isser dann NRW-Meister über 25 km geworden.
prognosetraining
beim training werden unterschiedliche wettbewerbsähnliche bedingungen simuliert: http://de.wikipedia.org/wiki/Mentales_Training#Training_der_Kompetenzerwartung_.28Prognosetraining.29
dann würde ich noch ne schippe auf die aktuell mögliche wettkampfleistung drauflegen und versuchen die höher gesteckten ziele zu erreichen (dabei realistisch selbst einschätzen)
nur ein versuch, aufgeben gilt nicht :D
Kurz und knapp "Jetzt geht´s einfach darum das Ding zu finishen. Egal wie!" :D
Abduschaparov
19.09.2012, 08:21
80% Mental.
Der Rest ist Kopfsache.
Ernst gemeint, weil es so ist.:eek:
Jo...so isses!
Sent from my Kommunikationsknochen.
http://www.farbigespiele.com/pg.aspx?i=7168
der erste Level
ich hans gepackt
wenns läuft, krieg ich nen flow (http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie))
schmerzen oder so, egal
wenns läuft, krieg ich nen flow (http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie))
schmerzen oder so, egal
wenn du dann noch gelernt hast, den flow zu manifestieren....
ich kenn jemand, der macht das:D
:) moment of excellence
z. B.
ach so wichtig bin ich mir nicht mehr ;)
mich interessiert nur der flow
habe gerade mal nach "flow manifestieren" gesucht und finde 99% hochtrabendes esoterik gesülze und mit copyrightzeichen versehene salbader methoden :D
gibts dazu nicht sowas gutes, klares wie damals "Zen-Training (http://www.amazon.de/Zen-Training-Praxis-Methoden-Hintergr%C3%BCnde-spektrum/dp/3451059363)", das anstelle jeder esoterik genau die physiologischen hintergründe beim sitzen (atmung usw.), sowie zum beispiel das zen-konzept der "nen"-bewusstseinsabfolgen beschreibt, das im zen-kontext grundlegend für jeden "flow" ist?
in dem wikipedia eintrag zu flow (http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie)) finde ich zumindest schon einmal einen abschnitt "Körperliche Anzeichen (http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie)#K.C3.B6rperliche_Anzeichen)": Der Zustand, der beim Flow erreicht wird, entspricht der kardialen Kohärenz, einer optimalen Synchronisation von Herzschlag, Atmung und Blutdruck (siehe auch Respiratorische Sinusarrhythmie). In diesem Zustand besteht völlige Harmonie zwischen dem limbischen System, das die Emotionen steuert, und dem kortikalen System/Neocortex, dem der Sitz für Bewusstsein und Verstand zugeordnet wird.[2] Der Flowzustand entspricht einem Zustand optimaler Anpassung/Resonanz der inneren Anteile und der Umwelt und lässt sich quantitativ erfassen und beschreiben über die Messung der Herzfrequenzvariabilität (eng. Heart rate variability HRV). Die Messung der HRV bietet eine messbare, biologische Bezugsgröße für Stresstoleranz und Funktionstüchtigkeit.[3]
sowie hinter den links im fuß der wiki seite einige hinweise auf interessante studien, z.b. http://www.flowskills.com/neurobiologie-und-flow.html
sorry
finde auf die schnelle nichts wirklich realistisches zu dem thema "flow manisfestieren" außer zum beispiel "Flow (Psychologie), Aufgehen in einer Tätigkeit" aus dem wikipedia selector
aufgehen in einer tätigkeit: let's cross :D
sorry
finde auf die schnelle nichts wirklich realistisches zu dem thema "flow manisfestieren" außer zum beispiel "Flow (Psychologie), Aufgehen in einer Tätigkeit" aus dem wikipedia selector
aufgehen in einer tätigkeit: let's cross :D
lustig ist, dass du immer zu allem irgendwo etwas nachlesen willst. hast du schon mal etwas gefunden;)
Ohne in Details zu gehen:
-ich hab ja diverse Lehrgänge zum Thema auch besucht und war zwei Jahre lang regelmässig mit Leuten aus der Szene zusammen.
-für jeden ist das nicht geeignet.
-und, ich kenne einige Master, denen das Ganze gar nix genutzt hat, wenns drauf ankam.
lustig ist, dass du immer zu allem irgendwo etwas nachlesen willst.
das ist so, auch schon vor internet-zeiten
aber nicht zu allem etwas, sondern grundlegendes zu bestimmten themen :daumen:
hast du schon mal etwas gefunden;)
nein, zu dem thema flow finde ich zwar viel, aber fast alles esoterik-geschafel
Ohne in Details zu gehen:
-ich hab ja diverse Lehrgänge zum Thema auch besucht und war zwei Jahre lang regelmässig mit Leuten aus der Szene zusammen.
-für jeden ist das nicht geeignet.
-und, ich kenne einige Master, denen das Ganze gar nix genutzt hat, wenns drauf ankam.
:rolleyes:
das ist so, auch schon vor internet-zeiten
aber nicht zu allem etwas, sondern grundlegendes zu bestimmten themen :daumen:
nein, zu dem thema flow finde ich zwar viel, aber fast alles esoterik-geschafel
;)
:rolleyes:
;)
was magst du mir damit sagen ?
Abduschaparov
09.11.2012, 12:29
Damit will er wohl sagen, dass man in der Zeit wo man Theoretisiert, gut trainieren kann.
Danach gehts einem eh besser.
Metales Training halt real.:party:
was magst du mir damit sagen ?
dir persönlich nichts. meinte deine aussage und die richtigkeit dieser. finde allerdings, dass "das" - was auch immer das ist oder du damit meinst - schon für alle geeignet ist.
manche unterhalten sich den ganzen tag mit sich selbst - ich meine damit den inneren dialog - und sagen dann, esoterik wäre käse:D
Rabofrank
09.11.2012, 12:59
dir persönlich nichts. meinte deine aussage und die richtigkeit dieser. finde allerdings, dass "das" - was auch immer das ist oder du damit meinst - schon für alle geeignet ist.
manche unterhalten sich den ganzen tag mit sich selbst - ich meine damit den inneren dialog - und sagen dann, esoterik wäre käse:D
Motivierst du Dich nicht immer in den du Dir vorstellst heut den Elmar schlagen zu können???
Motivierst du Dich nicht immer in den du Dir vorstellst heut den Elmar schlagen zu können???
.... schlage zu können" ist der ungünstigere Ansatz. Zu schlagen, abzuhängen oder etwas ähnliches ist ergebnisreicher ;)
cpulster
09.11.2012, 13:57
mich würde mal interessieren was ihr so denkt wenn ihr euch durch die Strecke quält
"Fahr schneller du schwule Votze."
Abduschaparov
09.11.2012, 14:22
Schreibt man das nicht mit "F" wie Fogel?
Schreibt man das nicht mit "F" wie Fogel?
:applaus:
manche unterhalten sich den ganzen tag mit sich selbst - ich meine damit den inneren dialog - und sagen dann, esoterik wäre käse
ich selber habe gar kein großes interesse an unterhaltung mit mir selbst, so wichtich bin ich mir nicht, bzw. so besonders interessant ist das alles nicht
aber zu deinem text: was hat ein selbstgespräch mit esoterik zu tun? esoterik (http://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik#Esoterikmarkt) ist in der regel nur abgehobenes weltfremdes geblähe - soll ich mal was davon verlinken? :eek::D
morgen schau ich mal, was ich auf pubmed zu flow finden kann.
kurz noch ein paar gedanken zu "flow", damit ich sie aus dem kopf hab ...
im tagesgeschehen ist es schon der detailierte griff zur klinke, nicht dann erst der schritt durch die tür in den raum (der kommt dann zwar auch) und schon gar nicht das, was man aus der speisekammer für den weiteren gebrauch holen will (das wird erst folgend wichtig)
beim radfahren ist es als beispiel eher das dauernde konzentrierte lesen aller einzelheiten der strecke und nicht das bewußtsein, mit dem freund auf dem rad zu kurbeln oder der blöde permanente schmerz in der schulter
beim "flow" geht es um das dauerhafte erleben kurzzeitig ineinander verschränkter bewußtseinsinhalte. muss man einfach nur ausüben bzw. wahrnehmen. ohne jede esoterik©
ich selber habe gar kein großes interesse an unterhaltung mit mir selbst, so wichtich bin ich mir nicht, bzw. so besonders interessant ist das alles nicht
aber zu deinem text: was hat ein selbstgespräch mit esoterik zu tun? esoterik (http://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik#Esoterikmarkt) ist in der regel nur abgehobenes weltfremdes geblähe - soll ich mal was davon verlinken? :eek::D
morgen schau ich mal, was ich auf pubmed zu flow finden kann.
Begriffsbestimmung: Esoterik (von griechisch ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“, „dem inneren Bereich zugehörig“)
Das meinte ich. Was man alles unter einem Begriff zusammenfassen und finden kann, wissen wir zu Genüge, oder?
erster einstieg wäre http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8735997 - später mehr
hm, das wichtigste bei diesem grundlegenden thema ist die bewusste konzentration auf den jetzigen bewusstseinsinhalt, also jetzt, jetzt, nun, nun, usw.
jeder gedanke an die ääh rente oder so was kann da nur scheisse sein, würde meine tochter sagen (oder ich auch :D)
wenns läuft, krieg ich nen flow (http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie))
schmerzen oder so, egal
also, habe mal kurz was rumgesucht, der einfachkeit halber mal in deutsch geschriebene sachen
man kann günstige voraussetzungen für den flow schaffen: http://diepsyche.com/5-voraussetzungen-fuer-ein-flow-erlebnis/
flow lässt sich messen und er tritt eher ein, wenn man an den erfolg dessen, was man tut, glaubt: http://psych-server.psych.uni-potsdam.de/people/rheinberg/messverfahren/Flow-FKS.pdf
es gibt ähnliche konzepte wie flow und man kann die fähigkeit zu flow trainieren: http://esport.dshs-koeln.de/237/1/Dissertation_Alexander_von_Frankenberg_2011.pdf
es existiert eine grundlegende verwandschaft zwischen dem konzept des flow und dem konzept der achtsamkeit: https://www.uni-marburg.de/fb21/motologie/mitarbeiter_seiten/ls/Achtsamkeit_und_Flow.pdf
Einfach nur genießen wenn man auf dem Aral sitzt, dann kommt der flow Schon von alleine. Nicht so viel pseudowissenschaftliches gedönse....einfach mal ab und an eine neues Rad und auch dann flott es fast von Alleine
Aral = Radl,
Flott = Flow
schätzelein
wenn du wie in dem dritten link (den ich gerade lese) ein bisschen deine sportlichen wahrnehmungs- und konzentrationsprozesse optimieren würdest
würdest du wahrscheinlich weniger wie ein käfer auf dem rücken krabbelnd im schotter liegen :kruecken:
schätzelein
wenn du wie in dem dritten link (den ich gerade lese) ein bisschen deine sportlichen wahrnehmungs- und konzentrationsprozesse optimieren würdest
würdest du wahrscheinlich weniger wie ein käfer auf dem rücken krabbelnd im schotter liegen :kruecken:
.....na hoffentlich musst du nie krabbeln mein Großer...
schon genug getan, braucht ja kein mensch
die diss ist aber durchaus interessant. was mir analog zu den ausgefeilten konzentrationstrainings für tennisspieler direkt einfiel, war: strecke lesen, detailliert, schnell sowie gleichgewichtsübungen, halt die bekannten (etwas aufheben, ganz enge kurven, frei stehenbleiben, kurventechnik mit dem ganzen körper usw.)
und wie du schon sagst, einfach einbauen. straßengerolle macht dumm
Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 2
übungen für flow, aus dem dritten link, http://esport.dshs-koeln.de/237/1/Dissertation_Alexander_von_Frankenberg_2011.pdf
Die Übung Naht zeigt die größte Standardabweichung der Studie mit ± 2,65, so dass von zwei verschiedenen Spielertypen gesprochen werden kann. Während die Übungen Meditation, Visualisierung, Selbstgesprächsregulation, IM, Bhakti-Yoga jeweils vor dem Match ausgeführt wurden und die Übung Atmung in den Pausen zwischen den Punkten, fanden lediglich die Übungen Naht, Optik und Akustik während der Ballwechsel statt (die Übungen Optik und Akustik zeigten die geringste Standardabweichung, weil sie kollektiv von den Spielern schlecht bewertet wurden)
werde mich mal mit der übung "naht" (bezeichnung hier in dem pdf von der konzentration auf die naht des tennisballs) beschäftigen, also auf cross übertragen: die strecke sehr konzentriert lesen
sowie mit der guten atmung und außerdem pedalieren und fahren mit dem ganzen körper, denn wie fährt man die kurve durch den modder? nicht mit dem lenker.
beim kurbeln kommt der flow :D
ich finde das kurbeln und das heizen durch den wald und über die hügel schon richtig meditativ
Die Übung Meditation hat als Mittelwert mit 13,73 ± 1,43 den höchsten Wert und liegt deshalb über dem Wert vor der Intervention“ (12,3 ± 0,4), allerdings nicht statistisch signifikant. Einzelne Spieler erwähnen allerdings nach der Übung Meditation eine Reihe von Komponenten, die im Zusammenhang mit Flow diskutiert werden – das Ausblenden von Kognitionen, das Ablegen von Befangenheit und das Gefühl der Kontrolle. Diese Phänomene können auf elektroenzephalographischer Ebene mit Alpha-Wellen in Verbindung gebracht werden. Im Einzelfall ist die Relaxation allerdings als unmittelbare Matchvorbereitung bei Spielertypen abzulehnen, die über einen höheren Aktivierungszustand verfügen müssen (vgl. Beckmann & Rolstad, 1997). Zahlreiche Autoren betonen sowohl die Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden (welches die Stichprobe bestätigte), als auch den Transfer des meditativen Bewusstseinszustandes auf das Flow-Erleben auf dem Tennisplatz. Eigene Beobachtungen haben ergeben, dass viele professionelle Spieler Freizeitaktivitäten wie Golfen, Yoga und Angeln praktizieren, die meditativen Charakter besitzen. Aufgrund der höchsten Mittelwerte und des grundsätzlich positiven Feedbacks empfiehlt es sich, meditative Übungen langfristig anzuwenden.
aber vielleicht gibt es ja noch ruhigere varianten wie bogenschießen, rasenmähen oder crossboccia
zen in der kunst des cyclocrossens
Günstig auf das Flow-Erleben wirken glatte, flüssige Handlungsabläufe ohne Pausen, die das Ausblenden von Kognitionen fördern und zur Vernachlässigung von Selbstreflexion führen (vgl. Rheinberg, Vollmeyer & Engeser, 2003, S. 263), wie z. B. das Felsklettern, der Marathonlauf, der Ironman, das Skilanglaufen, das Radfahren [...]
genau
nur das kotzen stört manchmal zwischendurch :D
Wie ihr das alles kompliziert macht …
Wenn man motiviert ist wird man schon im Training (vermutlich sogar öfter als gut wäre) an seine Grenzen gehen und sich von so Kleinigkeiten wie brennenden Muskeln nicht davon abhalten lassen. Im Wettkampf gibt es dann sowieso keinen Rückhalt mehr und es wird alles gegeben – selbst wenn man letzter ist und eigentlich eh nichts zu holen hat.
Wenn man nicht motiviert genug ist sollte man sich vielleicht eine andere Sportart suchen oder das ganze mit ein bisschen weniger Zwang und mehr Spaß angehen.
Abduschaparov
17.11.2012, 18:40
Wie ihr das alles kompliziert macht …
Wenn man motiviert ist wird man schon im Training (vermutlich sogar öfter als gut wäre) an seine Grenzen gehen und sich von so Kleinigkeiten wie brennenden Muskeln nicht davon abhalten lassen. Im Wettkampf gibt es dann sowieso keinen Rückhalt mehr und es wird alles gegeben – selbst wenn man letzter ist und eigentlich eh nichts zu holen hat.
Wenn man nicht motiviert genug ist sollte man sich vielleicht eine andere Sportart suchen oder das ganze mit ein bisschen weniger Zwang und mehr Spaß angehen.
Du bringst es auf den Punkt.
keine ahnung
mir macht radfahren spaß und mir über das mentale dabei gedanken zu machen macht mir auch spaß
warum sollte sich das ausschließen
keine ahnung
mir macht radfahren spaß und mir über das mentale dabei gedanken zu machen macht mir auch spaß
warum sollte sich das ausschließen
Genau, jeder so wie er Spass hat.
haai,
in erster linie sollte doch der sport den man ausübt spass machen.
klar gibts ab und an tage an denen man sich überwinden muss - aber das ist halt bei einem training so das es auch mal lustlos-tage gibt.
finde aber auch das jeder für sich selbst wissen sollte was ihm spass macht.
der eine fährt gerne bergauf der andere lieber flach und wieder der nächste fährt gerne in den flow-bereich (:
finde das man ein "flow-gefühl" mit sicherheit auch bei einer gemütlichen tour haben kann.
flow würde ich ehr bezeichnen (also meiner meinung nach) als eine art "gedankenkarusell" anhalten allse vergessen und sich auf einen punkt/sache konzentrieren.
das kann bei buchlesen genauso wie beim spazieren gehen übers feld sein wie aber auch bei einer halsbrecherischen downhill abfahrt in den alpen...
gruss kalle.
warnschild
06.02.2013, 20:23
keine ahnung
mir macht radfahren spaß und mir über das mentale dabei gedanken zu machen macht mir auch spaß
warum sollte sich das ausschließen
Find ich auch sinnvoll und gut.
Viele verbauen sich - nicht nur auf dem Rad - sehr viele Chancen durch das, was in ihrem Kopf vorgeht. Da ist das Radfahren einfach ein Bereich von vielen. Warum also nicht in dem Bereich was lernen, was sich auf andere übertragen lässt?
Bspw. gibt es solche "Übungen" wie, einfach mal darauf zu achten, wie man "mit sich selbst spricht" (also halt die inneren Monologe und Gedanken etc.). Wenn man sich andauernd sagt: "Wieder falsch, du Idiot!" "Was war denn das schon wieder?!" "So wird das nix." oder etwas in der Art, ist es kein Wunder, wenn's nicht so läuft. Man wollte ja auch nicht, dass ein Trainer einem das (in traditioneller Dorftrainermanier) an den Kopf knallt.
Fand' ich ziemlich hilfreich. An sich ist die Motivationspsychologie verdammt interessant.
in der tat total interessant
und außerdem: nur hohl rumgurken und an körperlichen werten zu arbeiten ist schmalspur
Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 2
Bspw. gibt es solche "Übungen" wie, einfach mal darauf zu achten, wie man "mit sich selbst spricht" (also halt die inneren Monologe und Gedanken etc.). Wenn man sich andauernd sagt: "Wieder falsch, du Idiot!" "Was war denn das schon wieder?!" "So wird das nix." oder etwas in der Art, ist es kein Wunder, wenn's nicht so läuft.
Durchaus richtig, wobei ich auch die Möglichkeit sehe, dass es durchaus "negative" Auswirkungen haben kann, schon zu Beginn positive Gedanken im Kopf zu haben.
Kenn das z.B. von mir (und auch vielen anderen)so: Bin ich vor einer Tour frustriert (wegen was auch immer)und merke an der ersten Steigung oder am ersten Ortsschildsprint, dass die Beine gut sind, so versuche ich das Glücksgefühl zu erhalten. Also wird die nächste Steigung wieder im Wiegetritt genommen, egal ob die Beine schon brennen.
Bin ich hingegen gut drauf muss ich mir schon mal eher mit den Gedanken "Jetzt gib mal Gas, sonst bringt das hier nichts" in den Arsch trete, verfalle also in das Arbeiten an körperlichen Werten.
Schlimm ists nur, wenn ich schlecht drauf und sich z.B. ne Erkältung ankündigt. Da muss ich mich dann schon echt quälen wollen um eine Tour nicht abzubrechen. Aber wahrscheinlich auch gut so. Wär ja nicht gesund.
Klingt jetzt irgendwie so, als sollte ich dringendst mal n Seelenklempner aufsuchen. Aber so kenn ich das halt.
a.nienie
07.02.2013, 08:40
Ihr denkt und schaltet zu viel.
ich weiß nicht, warum manche beim sport verblöden :D
ist es die "bewusste reduzierung auf das wesentliche in unserer komplizierten welt"
oder sind sie einfach so schlecht trainiert, dass das blut nur noch in den beinen ist
halt die inneren Monologe und Gedanken etc.
muss ich mal drauf achten
a.nienie
07.02.2013, 12:58
ich weiß nicht, warum manche beim sport verblöden :D
zen, mann.
warnschild
07.02.2013, 13:08
Hirn aus
Beine an
Und so Rennen gewinnen? :eek:
warnschild
07.02.2013, 13:09
ich weiß nicht, warum manche beim sport verblöden :D
ist es die "bewusste reduzierung auf das wesentliche in unserer komplizierten welt"
oder sind sie einfach so schlecht trainiert, dass das blut nur noch in den beinen ist
muss ich mal drauf achten
Denken scheint an sich keine allzu beliebte Tätigkeit zu sein. ;)
watch your chimp:D
http://www.youtube.com/watch?v=R-KI1D5NPJs
Hirn aus
Beine an
wieviel brauchst für den betrieb deines hirrns :eek:
soweit ich weiß braucht das hirn maximal ein viertel der körperenergie
dreiviertel reichen bei mir locker für tempotraining mit einlagen an der schwelle
Abduschaparov
07.02.2013, 18:55
soweit ich weiß braucht das hirn maximal ein viertel der körperenergie
Ich kenne Radfahrer, die kommen mit weitaus weniger aus.
Da wird in ppm gemessen.:D
warnschild
12.02.2013, 09:37
Durchaus richtig, wobei ich auch die Möglichkeit sehe, dass es durchaus "negative" Auswirkungen haben kann, schon zu Beginn positive Gedanken im Kopf zu haben.
Kenn das z.B. von mir (und auch vielen anderen)so: Bin ich vor einer Tour frustriert (wegen was auch immer)und merke an der ersten Steigung oder am ersten Ortsschildsprint, dass die Beine gut sind, so versuche ich das Glücksgefühl zu erhalten. Also wird die nächste Steigung wieder im Wiegetritt genommen, egal ob die Beine schon brennen.
Bin ich hingegen gut drauf muss ich mir schon mal eher mit den Gedanken "Jetzt gib mal Gas, sonst bringt das hier nichts" in den Arsch trete, verfalle also in das Arbeiten an körperlichen Werten.
Schlimm ists nur, wenn ich schlecht drauf und sich z.B. ne Erkältung ankündigt. Da muss ich mich dann schon echt quälen wollen um eine Tour nicht abzubrechen. Aber wahrscheinlich auch gut so. Wär ja nicht gesund.
Klingt jetzt irgendwie so, als sollte ich dringendst mal n Seelenklempner aufsuchen. Aber so kenn ich das halt.
Mentales Training (blöder Begriff irgendwie) bedeutet halt auch, dass du in jeder Stimmung das Optimum schaffst. Da werden Sportler (gut zu sehen bspw. bei der Ski-Alpin-WM derzeit) darauf vorbereitet, bspw. auch dann konzentriert zu bleiben, wenn ihnen ein Fehler passiert ist, die Form nicht optimal oder ein Fehler passiert ist. Sie lernen aber auch, die Situation nicht zu unterschätzen, nicht leichtsinnig zu sein, sich nach einem Sieg trotzdem nicht zu überschätzen, sich runterzudrosseln und ihre Kraft einzuteilen etc.
Letztlich ist es ein Mittel, mit dem Blumenstrauß an Stimmungen, Launen und was weiß ich noch alles, was man persönlich zur Verfügung hat, am besten umzugehen. Das heißt aber nicht, dass man immer verkrampft am Start steht und hochkonzentriert zu Werke gehen muss. Ich finde es eine schöne Sache, eben auch im Hinblick auf das "übrige Leben", Gelegenheit, sich selbst besser kennen zu lernen und mit sich gut umzugehen. Ich finde, das kann nie schaden.
warnschild
12.02.2013, 10:03
watch your chimp:D
http://www.youtube.com/watch?v=R-KI1D5NPJs
Genial, danke! :daumen:
Die Erfolge seiner Schützlinge geben ihm recht...
http://www.britishcycling.org.uk/gbcyclingteam/article/gbr20120301-gb-cyclingteam-news-Managing-the-chimp---Interview--Great-Britain-Cycling-Team-Psychiatrist-Steve-Peters-0
sehr gut, in der tat
aber warum sollte man das bild eines schimpansen vs. eines menschen nehmen, man könnte auch ein anderes fühlendes säugetier nehmen, z.b. pferd
http://www.hbechter.at/Mentaltraining/das_3teilige_hirn.htm
sehr gut, in der tat
aber warum sollte man das bild eines schimpansen vs. eines menschen nehmen, man könnte auch ein anderes fühlendes säugetier nehmen, z.b. pferd
http://www.hbechter.at/Mentaltraining/das_3teilige_hirn.htm
das mit dem schimpansen hab ich auch nicht ganz verstanden. vielleicht weil er uns am nächsten ist?
das schaubild zeigt auch schön, wie die entwicklung vom reptil weiter gegangen ist. wäre unsere birne nicht so hoch nach oben gewachsen, würden wir immer noch selig auf den bäumen sitzen:D
ist übrigens auch eine seite, auf der das thema gut dargestellt wird. ich kenn da auch eine;)
soweit sind wir ja gar nicht von den reptilien weg :D aus meinen notizen:
Tropismen
Mechanisch verlaufende, durch Reize aus der Umgebung hervorgerufene Verhaltensweisen, z.B. zieht uns eine Menschenmasse an und ehe wir recht wissen, machen wir blindlings mit.
Isopraxie: Kultphänomene, Mode, Annehmen eines Umgangstones auf der Arbeit, (über Körperausdruck Selbstbild).
Routine: Rituale, Arbeitsweg, viel "Urlaubselend" durch fehlende Tagesroutine.
Perseveration: Wdh. eines Verhaltens, auch wenn es keinen Sinn mehr ergibt, z.B senden Reptilien andauernd Signale aus, die die Dominanz in der Gruppe angeben (auch wenn die Tiere nicht dominant sind).
Mimik: Der Ausdruck von Emotionen kommt in tiefergelegenen Hirnstrukturen zustande. Parkinsonpatienten müssen jeden Gesichtsausdruck passend zur Emotion nachspielen.
Territorium: Bewachung, Wanderung.
hier noch ne gute übersicht dreistufenmodell gehirn: http://www2.uni-wuppertal.de/FB4/anglistik/multhaup/brain_language_learning/html/brain_macrostructures/2_drei%20etagen_txt.html
http://www.youtube.com/watch?v=gXkGJtY4A4E
jou der bruce boudreau scheint auch eine beschissene echse zu sein
frage: ohne genaue ziele gehts nicht - allgemeine ziele wie "ich/natur" sind zu ungenau?
jetzt ist sogar das wetter gut, aber es fehlt mir der kick
heute war es der kick eine heimische runde zu fahren
und zwar nicht mit den gefederten möbellastern der beratungsresistenten kollegen hier im flachland ohne mountains sondern mit dem treuen und dankbaren crosser http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=10659945#post10659945
wetter war auch schön, leider aber war schlamm selbst in den kullen kaum noch vorhanden
aus meinen aufzeichnungen (90er jahre)
euphorie schnell durch die landschaft zu heizen und kilometer zu machen
Noch was, was ich mir so ein- oder zweimal im Jahr sage: Es ist nicht schlimm, wenn man mal ne Woche überhaupt keine Lust auf Training hat. Danach ist die Motivation meist wieder da und es geht weiter.
Hat ich jetzt nach weit über 100 Stunden Training seit Ende Januar, Luft mal raus gewesen, morgen den halben Tag freigeschaufelt, große Runde geplant.
plan ist gut
gefühl ist besser
Guten Abend! Strategien wie "Leckerlis hinterher" oder "es ist bald vorbei" hatten bei mir nur mäßigen Erfolg. Am besten funktioniert bei mir die Methode sich einzureden "das alles nur Einbildung ist" (Schmerz). Es nützt aber nichts, das bloß so vor sich herzusagen..man muss wirklich drann glauben. Das Ganze ist natürlich ein Konditionierungsprozess bei dem es von mal zu mal leichter fällt. Mann sollte sich jedoch darüber bewusst sein, das damit köpereigene Sicherungsysteme überbrückt werden was natürlich zu höheren Schäden führt...längere Regenerationszeiten, Verletzungen etc.(der Schmerz hat seinen Sinn)
jokolaas
19.09.2014, 14:26
ich gehe danach immer richtig gut was essen und das ist meine Motivation :)
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