Duafüxin
28.12.2009, 11:03
Wie mein Nick schon vermuten läßt, ist mein Steckenpferd der Duathlon. Die Vorbereitung auf meine Duas 2009 hab ich größtenteils auf dem Crosser, bedingt durch die RR-unfreundliche Lage meiner Firma gemacht. Immer schön am Kanal längs mit unzähligen Möglichkeiten zur Schleifenbildung fern der Strassen.
Nach der WM in Zofingen (10-150-30) wurde mal wieder sichtbar, meine Schwäche ist die Kraftausdauer auf dem Rad. Die logische Folgerung also ist WK-fern an den Schwächen zu arbeiten. Auf die Crossstrecke zu ziehen ab Mitte September ist naheliegend. Das Zirkeln um Bäume, Hubbeln über Wurzeln, Wühlen durch den Schlamm erinnerte mich enfernt an meine erste große Liebe, dem Kanuslalom und Wildwasserrennsport. Nur das man die Stangen nicht mit der Schulter bei Fahrfehlern zur Seite schubsen kann, wie ich gestern etwas schmerzhaft in Erfahrung bringen konnte. Ermuntert von Heiko und Holger doch mal Rennen zu fahren suchte ich mir einige Rennen in näherer Umgebung aus. Vollkommen begeistert war ich von den Strecken der Panther-Crossserie bei Braunschweig. Auch hier wurde ich von anderen Mädels ermuntert für nächstes Jahr eine Lizenz zu ziehen.
Den Rennbahncross in Hannover hab ich auch mitgenommen, die Strecke war aber nicht so meins, zu wenig Kurven, aber gutes Training für meine Schwäche. Den 2. Rennbahncross mußte ich ausfallen lassen, da mein Rahmen schlapp gemacht hat. Die nächsten beiden Rennen in Hannover sollten 2 Rennen des Deutschland-Cups sein. Die Strecke in Langenhagen war auch recht langweilig, ausserdem wars schweinekalt. Zu kalt um in die gewünschten Leistungsbereiche zu kommen. Die Strecke in Garbsen sah für mich schon wieder besser aus. Nur mußte ich feststellen, dass ich nach 7 Stunden bei -9°C als Streckenposten nicht mehr in der Lage war wieder so warm zu werden, dass ich hätte vernünftig Rennen hätte fahren können.
Aber eine Woche später hoffte ich auf ein weiteres HiLite in Neubrück, das letzte Rennen der Pantherserie. Beim Einrollen war ich hin und weg von der Strecke. Nur sollte meine Freude nicht lange anhalten, sprang doch urplötzlich ein Baum in meinen Weg, den ich mit Oberschenkel, Ohr und Hand touchierte. Die Kursablenkung brachte mich ins Unterholz und zu Fall. Aufspringen und Hügel hochrennen war mein erster Impuls. Irgendwas blockierte am Rad. Der Griff mit links ans Hinterrad ließ mich schmerzhaft zusammenzucken. Die Finger sahen etwas geschwollen aus. Zum Glück lagen noch Schneereste rum mit denen ich meine Hand kühlen konnte. Ich schleppte mich und das Rad den Hügel hoch. Inzwischen kam Markus, der die Strecke nach guten Fotostandorten absuchte, angestapft. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sackte erstmal in den Schlamm. Immernoch wollte ich starten, hatte ich doch über eine Stunde Zeit zum erholen. Markus stellte die Fahrtauglichkeit meines Rades wieder her. Wir schlappten zum ersten Anstieg, kurz darauf erfolgte der Start der Senioren 2. Auch mein Körper war adrenalindurchflutet und wollte fahren. Leider wurde dieser Wunsch immer wieder vom Schwarz-vor-Augen-werden in weite Ferne gerückt. Immerhin konnte ich Markus Kamera an mich nehmen und versuchte einige Bilder zu schiessen. Bis dann der Schaule auf mich zu geschossen kam, unter dem Flatterband durchkletterte und irgendwas unverständliches brummelnd sein Rad in den Wald warf und Richung Ziel rannte. Irgendwie vermißte ich auch Holger. Etwas später kam dann auch auf dem Hügel an, dass Holger gestürzt sein und gar nicht gut aussah, der Krankenwagen sei unterwegs. Nun hatten auch einige Umstehende mitbekommen, dass es mir nicht so prächtig ging. Eine Frau strumpelte mit mir durchs Unterholz zum Ziel, ihr Sohn beruhigte sie immer, dass der Papa noch auf der Strecke sei. Der Krankenwagen kam, Holger wollte aber nicht mitten in Botanik ins KH. Der Sanitäter beguggte meine Finger und zu Markus Freude durfte ich ins KH. Da wurde dann ein Gelenkbruch diagnostziert. Nu muß möglichst bald operiert werden. Mal sehen, wie lange ich jetzt Sportfrei habe.
Das Fazit meiner ersten Crosssaison: Ich hätte mir ein schöneres Ende gewünscht, aber ich freu mich schon auf nächste Saison. Bedauern tue ich nur, dass ich diesen wunderbaren Sport erst im zarten Alter von 43 für mich entdeckt habe.
Nach der WM in Zofingen (10-150-30) wurde mal wieder sichtbar, meine Schwäche ist die Kraftausdauer auf dem Rad. Die logische Folgerung also ist WK-fern an den Schwächen zu arbeiten. Auf die Crossstrecke zu ziehen ab Mitte September ist naheliegend. Das Zirkeln um Bäume, Hubbeln über Wurzeln, Wühlen durch den Schlamm erinnerte mich enfernt an meine erste große Liebe, dem Kanuslalom und Wildwasserrennsport. Nur das man die Stangen nicht mit der Schulter bei Fahrfehlern zur Seite schubsen kann, wie ich gestern etwas schmerzhaft in Erfahrung bringen konnte. Ermuntert von Heiko und Holger doch mal Rennen zu fahren suchte ich mir einige Rennen in näherer Umgebung aus. Vollkommen begeistert war ich von den Strecken der Panther-Crossserie bei Braunschweig. Auch hier wurde ich von anderen Mädels ermuntert für nächstes Jahr eine Lizenz zu ziehen.
Den Rennbahncross in Hannover hab ich auch mitgenommen, die Strecke war aber nicht so meins, zu wenig Kurven, aber gutes Training für meine Schwäche. Den 2. Rennbahncross mußte ich ausfallen lassen, da mein Rahmen schlapp gemacht hat. Die nächsten beiden Rennen in Hannover sollten 2 Rennen des Deutschland-Cups sein. Die Strecke in Langenhagen war auch recht langweilig, ausserdem wars schweinekalt. Zu kalt um in die gewünschten Leistungsbereiche zu kommen. Die Strecke in Garbsen sah für mich schon wieder besser aus. Nur mußte ich feststellen, dass ich nach 7 Stunden bei -9°C als Streckenposten nicht mehr in der Lage war wieder so warm zu werden, dass ich hätte vernünftig Rennen hätte fahren können.
Aber eine Woche später hoffte ich auf ein weiteres HiLite in Neubrück, das letzte Rennen der Pantherserie. Beim Einrollen war ich hin und weg von der Strecke. Nur sollte meine Freude nicht lange anhalten, sprang doch urplötzlich ein Baum in meinen Weg, den ich mit Oberschenkel, Ohr und Hand touchierte. Die Kursablenkung brachte mich ins Unterholz und zu Fall. Aufspringen und Hügel hochrennen war mein erster Impuls. Irgendwas blockierte am Rad. Der Griff mit links ans Hinterrad ließ mich schmerzhaft zusammenzucken. Die Finger sahen etwas geschwollen aus. Zum Glück lagen noch Schneereste rum mit denen ich meine Hand kühlen konnte. Ich schleppte mich und das Rad den Hügel hoch. Inzwischen kam Markus, der die Strecke nach guten Fotostandorten absuchte, angestapft. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sackte erstmal in den Schlamm. Immernoch wollte ich starten, hatte ich doch über eine Stunde Zeit zum erholen. Markus stellte die Fahrtauglichkeit meines Rades wieder her. Wir schlappten zum ersten Anstieg, kurz darauf erfolgte der Start der Senioren 2. Auch mein Körper war adrenalindurchflutet und wollte fahren. Leider wurde dieser Wunsch immer wieder vom Schwarz-vor-Augen-werden in weite Ferne gerückt. Immerhin konnte ich Markus Kamera an mich nehmen und versuchte einige Bilder zu schiessen. Bis dann der Schaule auf mich zu geschossen kam, unter dem Flatterband durchkletterte und irgendwas unverständliches brummelnd sein Rad in den Wald warf und Richung Ziel rannte. Irgendwie vermißte ich auch Holger. Etwas später kam dann auch auf dem Hügel an, dass Holger gestürzt sein und gar nicht gut aussah, der Krankenwagen sei unterwegs. Nun hatten auch einige Umstehende mitbekommen, dass es mir nicht so prächtig ging. Eine Frau strumpelte mit mir durchs Unterholz zum Ziel, ihr Sohn beruhigte sie immer, dass der Papa noch auf der Strecke sei. Der Krankenwagen kam, Holger wollte aber nicht mitten in Botanik ins KH. Der Sanitäter beguggte meine Finger und zu Markus Freude durfte ich ins KH. Da wurde dann ein Gelenkbruch diagnostziert. Nu muß möglichst bald operiert werden. Mal sehen, wie lange ich jetzt Sportfrei habe.
Das Fazit meiner ersten Crosssaison: Ich hätte mir ein schöneres Ende gewünscht, aber ich freu mich schon auf nächste Saison. Bedauern tue ich nur, dass ich diesen wunderbaren Sport erst im zarten Alter von 43 für mich entdeckt habe.