Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weltklasse im Cx und Strasse, bzw MTB simultan?
Ich glaube wir sehen einen neuen Trend.
Hatte darauf gehofft.
Strassen/MTB- und CX-Saison unter einem Hut.
Früher gang und gäbe. Dann verpöhnt.
Jetzt aktueller denn je.
Vos, Ferrand-Prevot, Neff, Vas,
Pidcock, VdP, Van Aert, jetzt Turner, Heinrich Haussler,
Don Vito Campagnolo
03.11.2021, 13:40
Tja, ich weiß nicht: Meiner Wahrnehmung nach bereitet es den "Multi-Diszipinern" eher große Mühen, alles unter einen Hut zu bringen.
Heino Haussler fährt ja eh nicht auf Ergebnis, sondern baut das CX als anspruchsvolles, aber kurzweiliges Training ein.
Vos geht mit dem WC-Führungstrikot in Urlaub.
Vas macht nur eine kurze Pause und schlägt dann richtig zu - mal gucken, wie es diesen Herbst/Winter weiter geht.
vdP, vA und Cockpit sind noch gar nicht aus dem Urlaub zurück.
Klar, ich freue mich auch, wenn ich "unsere Helden" das ganze Jahr über sehen kann. Aber vielleicht ist es für die maximale Ausbeute eher hinderlich. So hat WvA ja in den letzten beiden Jahren (neben etlichen Siegen) eine rekordverdächtige Anzahl zweiter Plätze eingefahren. Wäre mich etwas weniger Programm und etwas mehr Frische da der ein oder andere Sieg mehr drin gewesen?
Spätestens seit Ende der 80er (LeMond 89/90: TdF, evtl. noch WM und sonst das ganze Jahr gar nicht zu sehen) hat es sich durchgesetzt, wesentlich gezielter zu periodisieren und nicht mehr die ganze Straßensaison durchzuziehen und dann im Winter auf der Bahn oder im Gelände noch gutes Geld zu verdienen.
Da werden die CX-SupermännerInnen wohl auch nur schwerlich dran vorbei kommen, wenn sie nicht komplett ausbrennen wollen.
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Klar, ich freue mich auch, wenn ich "unsere Helden" das ganze Jahr über sehen kann. Aber vielleicht ist es für die maximale Ausbeute eher hinderlich. So hat WvA ja in den letzten beiden Jahren (neben etlichen Siegen) eine rekordverdächtige Anzahl zweiter Plätze eingefahren. Wäre mich etwas weniger Programm und etwas mehr Frische da der ein oder andere Sieg mehr drin gewesen?
Spätestens seit Ende der 80er (LeMond 89/90: TdF, evtl. noch WM und sonst das ganze Jahr gar nicht zu sehen) hat es sich durchgesetzt, wesentlich gezielter zu periodisieren und nicht mehr die ganze Straßensaison durchzuziehen und dann im Winter auf der Bahn oder im Gelände noch gutes Geld zu verdienen.
Da werden die CX-SupermännerInnen wohl auch nur schwerlich dran vorbei kommen, wenn sie nicht komplett ausbrennen wollen.[/QUOTE]
Hallo!
Auch ich geniesse sehr, die Crosser auf der Strasse so erfolgreich zu sehen. Ich finde sie sind zumindest zT verantwortlich dafür, dass durch ihre aggressive und unkonventionelle Fahrweise der Radsport für den Zuseher wieder sehr attraktiv wurde.
Aber auch für mich stellt sich die Frage, ob oder wann die völlig ausbrennen...Hatte nicht Vos mal ein Burn-out vor ein paar Jahren?
Hallo!
Auch ich geniesse sehr, die Crosser auf der Strasse so erfolgreich zu sehen. Ich finde sie sind zumindest zT verantwortlich dafür, dass durch ihre aggressive und unkonventionelle Fahrweise der Radsport für den Zuseher wieder sehr attraktiv wurde.
Aber auch für mich stellt sich die Frage, ob oder wann die völlig ausbrennen...Hatte nicht Vos mal ein Burn-out vor ein paar Jahren?
+1
Ich denke die wissen sehr genau was sie wann wie zu steuern haben.
Ex Wm Lars Boom, Trainer von Blanka Vas, sagt:
" Das Springen zwischen den Disziplinen erhält den Spass, verlängert die Karriere. Hätte ich auch gerne getan!"!
https://www.velonews.com/news/lars-boom-wishes-he-was-allowed-to-mix-disciplines-like-mathieu-van-der-poel-and-wout-van-aert/?utm_source=velonews&utm_medium=facebook&utm_campaign=45567a7f-5525-4e51-9afd-904aed389b91
Ich sehe das ähnlich.
Fand die lange Straßensaisons oft stupide.
MTB gabs noch nicht. Daür ein bisschen Bahn als Abwecxlung.
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Grundsätzlich denke ich, dass moderne Trainingsmethoden der Beanspruchung gerecht werden: Trainingslager,
https://roadcycling.de/ratgeber/training-und-ernaehrung/wintertraining-mit-team-sky-tipps-rod-ellingworth
Die Tage an denen du dir ständig die gleichen Ziele gesetzt und dann einfach stur darauf hingearbeitet hast, sind schon lange vorbei. Bei vielen unserer Jungs versuchen wir, die Intensität den Winter über möglichst hochzuhalten. So bewegen sie sich immer in der Nähe ihres maximalen Leistungslevels und es fällt ihnen leichter noch eine Schüppe draufzulegen wenn es darauf ankommt.“
„Wenn du einfach für ein paar Monate komplett abschaltest, wird es am Schluß schwer, wieder dein ursprüngliches Leistungslevel zu erreichen.“
„Ich glaube es ist ziemlich wichtig, gerade für die Profis, die Intensität stets hochzuhalten. So ist gewährleistet, dass sie sich immer nur einen kleinen Prozentsatz unter ihren Möglichkeiten bewegen. Das ist auch der Grund dafür, warum wir Fahrer wie Pete Kennaug und Ben Swift im kommenden Winter auf der Radrennbahn sehen werden.“
+1
Ich denke die wissen sehr genau was sie wann wie zu steuern haben.
Als Laie bekam ich halt den Eindruck, dass zB WvA im Herbst die Batterien ausgegangen sind, dh bei der WM und bei Roubaix, und dass er bei der (eher) unwichtigen TdB zu viele Körner gelassen hat.
Aber trotzdem, super Leistungen und super unterhaltsam. Man kriegt ja auch irgendwie den Eindruck, dass sich gewisse Fahrer wirklich gerne quälen...:-)
Er ist halt keine Maschine.
Und es ist schon sehr verwunderlich, dass er trotz all der Ausfallzeiten (http://www.cx-sport.de/content/cyclocross/news-aus-der-cx-welt-1052021-0) eine solch stabile Saison hinlegen konnte.
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